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Ls sit?t ein Vöglein 3llk dem ^aun, /^ck Oott, was tut es da? Ls will mir Kelten Klagen, Vak ick mein Lieb verloren kab'. Ls quillt ein vrünnlein 3ut dem Llan, /^ck 6ott, was tut es 63? Ls will mir Kelten weinen, Oak ick mein Lieb verloren kab'! 6) „Leinsliebcken, clu sollst mir nickt bartuv gekn", Volkslied. Leinsliebcken, ciu sollst mir nickt barkuk gekn, L>u vertrittst ctir clie warten Lüülein sckön. L3, l3, l3, I3. Wie sollte ick cienn nickt barkub gekn? Llab keine 8<kuke >3 an^uriekn! L3, I3, I3, I3. Leinsliebcken, willst ciu mein eigen sein, 80 k3ute ick clir ein Laar 3cküklein kein! L3, l3, I3, >3. Wie könnte ick euer eigen sein? Ick bin ein 3rm' vienstmägdelein. L3, 13, 13, l3. LIncl Lkr' unci Ireu' ist besser wie 6elci, Ick nekm' mir ein Weib, clus mir gekallt. L3, 13, >3, 13. Wus ?og er 3us seiner lascke kein? /Vlein Ller^, von Oold ein kingelein. L3, I3, I3, I3. 6. Vier Lköre: 3) Daniel Lriclerici l>ss4-lW8) „Cupiclo unci clas vienlein", Madrigal aus „8ervi3 musicalis altera", 1617. Linstmals das Kind Lupido klein ^um vienenkorbe käme, Den vienlein ikren Llonigseim ?u essen daraus nakme. Okng'täkr ikn in den Linzer stack Lin vienlein mit dem Angel,*) Drob er bekam grob Ungemack Und in den Linger Mangel.