Volltext Seite (XML)
Vkspki- in 681° Zopkienkinobe. Orescken, 8onnabenck, cken 30. ckurii 1000, lVacUmitta^s 2 I7Ur. 1. Gustav Merkel: Fuge für Orgel (v-moll), gespielt von Herrn Max Birn, Organist an der Sophienkirche. 2. Georg Vierling: Scchsstimmige Motette. Herr, unser starker Held, daß uns der Feind nicht fällt, mach' uns in deinem Reich sieghaften Helden gleich. Hilf, wenn die Kraft uns sinkt, bis uns die Kröne winkt. Herr, schenk' uns nach Kampf und Streit Frieden in Ewigkeit. 3. Oskar Wermauu: Sologesang (op. 34, Nr. l), vorgetragen von Fräulein Katharina Röder. Du bist's allein, Macht und Gewalt sind dein. Was kann sich deinem Wort entgegenstcllen? Du winkst — und Erd und Himmel, sie zerschellen; du winkst — und alles kehrt zu neuem Sein. Du bist's allein! Du bist's allein, der Nacht und Sonnenschein, der Sonnenglanz und Wintersturm bereitet, aus seinem Herzen Guadenströme leitet, das; Segen triefen selbst die Wüstenei». Du bist's allein! Du bist's allein, der unter Schmerz und Pein in deinem Ernst mir deine Liebe zeigtest, die Hand dem, der versinken wollte, reichtest, der mich, der alle hört, die zu ihm schrei'n. Du bist's allein! Du bist's allein, durch den ich alles mein, mein das Vcrgaug'ne, das Zukünftige nenne, durch den ich mich, die Welt, dich selbst erkenne, durch den ich rufen kann: „Herr, ich bin dein". Du bist's allein. Herr, du bist's allein, d'rum fei die Ehre dein Von allen Zungen soll dein Lob erschallen, in allen Herzen deine Liebe wallen, dein Name unsre Krön' und Ehre sein. Du bist's allein. (Viktor von Strang.) 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 412, l. Mir nach! spricht Christus, unser Held, mir nach, ihr Christen alle; verleugnet euch, verlaßt die Welt, folgt meinem Ruf' und Schalle, nehmt euer Kreuz und Ungemach auf euch, folgt meinem Wandel nach. Vorlesung. 5. OSkar Wcrmann: 2. Satz der l. Orgelsonate (op. 45, ^ckaZio, U-ckar), gespielt von Herrn M. Birn. 6. Ford. Hitler: Gebet, vorgetragen von Fräulein K. Röder. Herr, den ich tief im Herzen trage, sei du mit mir! Du Gnaden hort in Glück und Plage, fei du mit mir! Behüte mich am Born der Freude vor Uebermuth, und wenn ich an mir selbst verzage, sei du mit mir! Dein Segen ist ein Thau den Reben, nichts kann ich selbst; doch daß ich kühn das Höchste wage, sei du mit mir! O du mein Trost, du meine Stärke, mein Sonnenlicht, bis an das Ende meiner Tage, sei du mit mir! 7. Franz Lachner: Geistliches Abcndlied. Es ist so still geworden, verrauscht des Abends Weh'n, nun hört man aller Orten der Engel Füße geh'n. Rings in die Thale senket sich Finsterniß mit Macht. Wirs ab, Herz, was dich kränket und was dir bange macht! Es ruht die Welt in Schweigen, ihr Tosen ist vorbei, stumm ihrer Freude Reigen und stumm ihr Schmerzensschrei. Hat Rosen sie ge- fchenket, hat Dornen sie gebracht — wirf ab, Herz rc. Und hast du heut' gefehlet, o schaue nicht zurück; empfinde dich be seelet von freier Gnade Glück. Auch des Verirrten denket der Hirt auf hoher Wacht — wirf ab, Herz rc. Nun steh'n im Himmelskreise die Stern' in Majestät; in gleichem festen Gleise der gold'ne Wagen geht. Und gleich den Sternen lenket er deinen Weg zur Nacht — wirf ab, Herz rc.