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entfernt esser.gel- 3 Mark., arungü- Entferu- Gesichts- de rgrauter u. Bart- d beste» l.l,--M? tchs- languug arwuchS Dose r. 1849. )7. echt zu >r. »eife ofpar- Wun- imiirt zrößtem behrlich der zur mtartig ki Hauk- i, Flecht - Pf. Pf- benstock. en die klp- und tour. 8,ly N. io N. our. i N. s,rs R. übel- uttags. >er Bä- chlatt. Amts- und Anzeigeblatt für den MM? Senrk -es Amtsgerichts Eibenstock tag und Sonnabend. >Zn- i Expedrtlon, der unfern Bo- sertionSpreiS: die kleinsp. ten, sowie bei allen Reichs- z und dessen Wmgevimg. ^.»1,.^ Verantwortlicher Redakteur: E. Hannebohn in Eibenstock. »8. Jasr««««. — Sonnabend, den 14. November 18SL A ll s s ch r c i b c n. Gustav Heinrich Schädlich, Handarbeiter, geb. 29. Juli 1866 zu Eibenstock, ist des Diebstahls von Kleidungsstücken und Geld, 2b Mk. wcrtb, und veS Land streichens dringend verdächtig. Ich ersuche, Schädlich, welcher flüchtig ist und sich, bekleidet mit ziemlich neuem Rock von grauem, dicken Stoff und rindledernen Halbstiefeln mit Doppel sohlen und Eisenabsätzen, in der Umgegend von Eibenstock umhertreibt, im Be- tretungSfalle festzunehmen und mir vorzuführen. Eibenstock, am 11. November 1891. Der Königliche Amtsanmalt. Warneck. In daS Musterregister ist eingetragen: Rr. 241. Firma: it«»« in Eibenstock, ein versiegeltes Packet, 8erw I, angeblich enthaltend: 18 Zeichnungen für ge stickte Besätze, Fabriknummern: 2618, 2682, 2683, 2684 2685, 2686, 2691, 2692, 2693, 2694, 2695, 2696, 2697, 2699, 2700, 2701, 2702, 2743, Flächen erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am I I. November 1891, Nachmittags 4 Uhr. Eibenstock, am 12. November 1891. Königliches Amtsgericht. Kautzsch. Ttzr. In das Musterregister ist eingetragen: Nr. 242. Firma: in Schönheide, ein versiegeltes Packet, 8erio 1, angeblich enthaltend: 50 Skizzen zu Roben und Kleiderbesätzen, Fabriknummern: 9310, 9490, 9610, 9630, 9620, 9570, 9600, 9590, 9560, 9470, 9460, 9450, 9430, 9410, 9420, 9400, 9390, 9370, 9360, 9350, 9440, 9340, 9330, 9300, 9280, 9270, 9260, 9250, 9240, 9290, 9210, 9380, 9220, 9530, 9230, 9510, 9580, 9500, 9520, 9540, 9550, 9640, 9710, 9670, 9720, 9690, 9680, 9650, 9660, 9320, Flächenerzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 11. November 1891, Nachmittag ^5 Uhr. Eibenstock, am 12. November 1891. Königliches Amtsgericht. Kautzsch. Ttzr. Auf Folium 195 des Handesregisters für die Stadt ist heute das Erlöschen der Firma «eoi-8 iu Eibenstock verlautbart worden. Eibenstock, am 12. November 1891. Königliches Amtsgericht. Kautzsch. Ttzr. Bekanntmachung. In Folge Weiterbeförderung des derzeitigen Inhabers iit bei dem unterzeich neten Stadtrathe die Rathsregistratorstell« vom 1. Januar 1892 ab anderweit zu besetzen. Dem Rathsregistrator liegt neben der Erledigung sämmtlicher stadträthlicher Expedientenarbeite» die Protokollführung in den Raths-, Stadtverordneten- und Ausschußsitzungen, sowie die Verwaltung kleinerer Kassen ob, auch wird ihm nach Befinden die Stellvertretung des Standesbeamten übertragen. Die Anstellung des Registrators, welcher Gemeindeunterbeamter in Gemäß heit von 8 105 der revidirten Städtcordnung ist, erfolgt gegen jährliche bei derseitig freistehende Kündigung. Der JahreSgehalt beträgt 1359 Mark und steigt bei zufriedenstellender Dienstsührung alle zwei Jahre um 150 Mark bis zum Höchstbetrage von 1800 Mark. Im Verwaltungsfache vollständig geübte Bewerber wollen sich unter Bei fügung ihrer Zeugnisse bis zum 25. dieses Monats allhier melden. Eihen stock, den 12. November 1891. Der Stadtrath. »i-. Körner. Wsch. Bekanntmachung. Am 15. November diese« Jahres ist der 4. Termin der diesjährigen städtischen Anlagen fällig. Zu dessen Entrichtung ist eine 3wöchige Frist nachgelassen, was mit dem Bemerken bekannt gegeben wird, daß nach Ablauf dieser Frist ohne vorhergegangene persönliche Erinnerung da« Zwangsverfahren eiugeleitet werden wird. Eibenstock, am 13. November 1891. Der Stadtrath. I»r Körner. Bg. B c k a u n t m a ch ii n g, die diesjährige Stadtverordneten Ergänzungswahl betreffend. Mit Ende diese« Jahres scheiden aus dem Stadtverordneten-Collegium die Herren Kaufmann Alfred Meichßner, Photograph Gustav Bartholi, Or. meci. Hugo Zsch au, Kaufmann Bernhard Meischner, Hutmachermeister Hermann Rau, Kaufmann Friedrich Brand jun. Lehrer Emil Herklotz, sowie der zum unbesolteten Stadtrath gewählte Kaufmann Herr Eugen Dörffel aus und es sind au deren Stelle 8 Stadtverordnete zu wähle». Da von den im Amte verbleibende» 13 Stadtverordneten 11 ansässig und 2 unansässig sind, nach dem Ortsstatut dem Stadtverordneten-Collegium aber mindestens 11 ansässige und 6 nnansässtge Bürger anzugehören haben, so müssen von den zu wählenden 8 Stadtverordneten mindestens 4 nnan- sässtg sein. Als Wahltag ist Donnerstag, der 26. Wovemöer 1891 anberaumt worden. Die stimmberechtigten Bürger hiesiger Stadt, welchen Stimmzettel einige Tage vor der Wahl zugehcn werden, werden daher hiermit aufgefordert, an diesem Tage von Vormittags 9 Nhr ab bis Nachmittags 1 Uhr ihre Stimm zettel, auf welchen nach Vorstehendem die Namen von acht wählbaren Bürgern, von denen mindestens 4 unansässig sein müssen, zu verzeichnen sind, im Rath haussaale vor versammeltem Wahlausschuß persönlich abzugeben. Die aufgestellte Liste der Stimmberechtigten und der Wählbaren liegt vom 7. November, diesen Tag eingerechnet, bis mit 20. November 1891 zur Einsicht an Raihsslelle aus, und es steht jedem Betheiligten frei, bis zum Ende des siebenten Tages nach Bekanntmachung und Be ginn der Auslegung gegen die Wahlliste bei dem unterzeichneten Stadt rathe schriftlich oder mündlich Einspruch zu erheben. Eibenstock, am 5. November 1891. Der Stadtrath. »r. Körner. Wsch. Erstatteter Anzeige zufolge sind die unter Conto Nr.: 9452 auf Otto Friedrich Reinhold tlkubrrt in Sofa, ,, ,, 9453 » Friedrich Bernhard tleilbcrt in Sofa, ,, „ 9497 „ Theresie Mjjhlmann in Rothenkirchen, ,, ,, 9727 „ Philippine Tuchschrcrer in Schönheide, „ ,, 10537 „ Martin Lretslhnnilkr in Ober-Stützengrün von der hiesigen Sparkasse ausgestellten Sparkassenbücher abhanden gekommen. Die etwaigen Inhaber dieser Bücher werden daher hiermit aufgefordert, die selben anher abzugeben oder, wenn sie gerechte Ansprüche auf dieselben zu haben vermeinen, sich damit bei Vermeidung deren Verlustes innerhalb 3 Monaten bei der unterzeichneten Sparkassen-Berwaltung zu melden. Eibenstock, den 8. November 1891. Die Splirkassen-Bemaltlmg. »i-. Körner. Hagesgeschichte. — Deutschland. Nach einer vorliegenden Auf- stellung ist unter allen Industriestädten Deutschlands Chemnitz von dem Mac Kinley-Tarif am härtesten betroffen worden. Der Ausfuhrhandel dieser bedeutendsten sächsischen Fabrikstadt Ist von gegen 228 Millionen Mark im Jahre 1889/90 auf gegen 170 Millionen Mark im Jahre 1890/91 zu rückgegangen. Hierbei ist noch zu berücksichtigen, daß in dem ersten Vierteljahr dieses Rechnungsjahres eben in Hinblick auf da« Inkrafttreten de« Mac Kinley-Tarif« eine ungewöhnlich starke Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten stattgefunden hatte. Unter diesen Umständen kann eS nicht Wunder nehmen, daß einzelne Chemnitzer Fabrikanten sich mit dem Plan tragen, gänzlich nach Amerika zu übersiedeln oder dort wenigsten« eine Filiale zu errichten. Im Gegensatz zu Chemnitz, wo vorzugsweise Wirkwaaren hergestellt werden, hat die sächsische Fabrikstadt Anna- berg durch den neuen nordamerikanischen Zolltarif nicht Schaden erlitten. Deren Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten hat sich vielmehr noch seitdem beträchtlich gehoben. In Annaberg werden Erzeug nisse der Spitzenklöppelei, der Flachsspinnerei und dergleichen hergestellt. Diese Maaren sind eineStheilS für den amerikanischen Markt unentbehrlich und können andernthcil« in Amerika nicht hergestellt werden. Annaberg nimmt also in dieser Hinsicht eine Ausnahmestellung ein, die nicht« gegen die That- sache beweisen kann, daß der Mac Kinley-Tarif die deutsche Industrie schwer geschädigt hat. Hoffentlich gelingt e« der deutschen Regierung weitere Schä digungen wenigstens zu verhüten. Bekanntlich ist laut Art. 3 der Mac Kinley-Bill der Präsident der Vereinigten Staaten berechtigt, vom 1. Januar 1892 ab die Einfuhr bestimmter europäischer Maaren ganz zu verbieten oder einen abermals erhöhten Zoll da für festzusetzen. Hiergegen die deutsche Industrie zu schützen, ist die Berliner Regierung seit einiger Zeit lebhaft bemüht. Insbesondere erscheint durch diese Bestimmung unsere Zuckerindustrie bedroht, da Nord-