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Wiener Unionbank die „Ungarische Wafscnfabrik-Ge- sellschast" in Budapest gründete, nicht imstande war, die übernommenen Fabrikeinrichtungen rechtzeitig und leistungsfähig scrtigzustellen, daß diese Fabrik erst nach wiederholten Fristerstreckungen und unter Nachrepara turen mit Hülfe der Löwe'schcn Maschinen die vor gelegten Probegewehre abliefern konnte, daß diese Probegewehre von den Sachverständigen des österreich ischen KriegSministcriumS nicht als brauchbar befunden wurden unv daß schließlich die zugcsagte Bestellung zurückgezogen werden mußte. ES drängt sich wieder aus'« Nene die Frage auf, ob eS zweckmäßig ist, mit der Herstellung eines so verwickelten Mechanismus, wie ihn das moderne Gewehr darstellt, eine auf Erwerb bedachte Privatfabrik zu beauftragen. Wenn irgendwo, so mnß hier, wo eS sich um äußerste Prä- cision und Gewissenhaftigkeit handelt, wo die Controle im einzelnen schwierig ist, die Staatsverwaltung selbst als Erzeuger austreten, um die Erfüllung aller tech nischen und moralischen ProductionSbedingungen sicher zustellen. — Mit der von den freien Handwerkern längst geforderten Einschränkung der Gcfängnißar- beit ist jetzt wenigstens ein Anfang gemacht worden. Seit Kurzem ist die Bestimmung getroffen worden, daß in den preußischen Strafanstalten Gefangene mit Korbmacherarbeit nicht mehr beschäftigt werden dürfen. Wo noch etwaige Verträge bezüglich der Lieferung solcher Arbeiten fortlaufen, müssen sie na türlich erfüllt, sollen aber nach Ablauf nicht wieder erneuert werden. Nach den Erklärungen, die Staats sekretär v. Bötticher zu Anfang dieses Jahres im Reichstage abgab, ist anznnehmen, daß diese Verord nungen nicht auf Preußen beschränkt bleiben und daß allmählig in allen deutschen Strafanstalten mit der Zuchthaus- und Gefängniß-Arbeit möglichst auf geräumt werden wird. Zur Hebung des deutschen Handwerks würde eine solche Maßregel gewiß weit eher beitragen als so manche« von anderer Seite vorgeschlagne Heilmittel, das angeblich geeignet wäre, dem darniederliegenden Handwerk aufzuhelfen. Gänz lich wird sich allerdings die Arbeit in den Strafan stalten nicht unterdrücken lassen. Aber man wird in dieser Hinsicht fortan eine sorgfältigere Auswahl als bisher zu treffen haben. — Berlin. In der vielerörterten Schloß- Lotterie-Frage wird jetzt gemeldet, daß der ObcrverwaltungSgerichtsrath Herr Kunze das Lotterie projekt vertagt und dem Berliner Magistrat dafür einen andern Vorschlag unterbreitet hat. Er hat nämlich in einem Brief, welcher in der letzten Magi stratssitzung verlesen wurde, folgende Mittheilung der Stadtverwaltung gemacht: Eine Anzahl patrio tisch gesinnter Männer hätten ihm anderthalb Mil lionen Mark zur Regulirung deS Schießplatzes zur Verfügung gestellt. Diese Summe wolle er der Stadtverwaltung zum Ankauf der zwischen der Breiteu straße und der Kurfürstenbrücke belegenen Grundstücke zuwenden, falls diese in die Anlage von Terrassen in einer Breite von 12 Metern, die Südfront des Schlosses entlang, einwillige. Der Wagenverkehr müßte für diesen Fall ausschließlich südlich vom Neptunsbrunnen geleitet werden. Die Angelegenheit wird demnächst die Stadtverordnetenversammlung zu beschäftigen haben. Locale und sächsische Nachrichten. — Dresden, 4. Mai. Ihre Majestäten derKönig und die Königin sind gestern Vormittag 9 Uhr 19 Minuten hier wieder eingetroffen. Auf dem böhmi schen Bahnhofe stieg das Gefolge aus, während die hohen Herrschaften direkt bis Strehlen fuhren. Da selbst wurden sie von den Prinz Georg'schen Herr schaften und Ihren Königl. Hoheiten Prinz und Prinzeß Friedrich August begrüßt. — Leipzig. Die polnischen Mcßjuden. Noch vor fünfzig Jahren bildeten die zu den Leipziger Messen kommenden polnischen Juden eine originelle Gesellschaft. Sie kamen in eigenen mit Leinwand planen bedeckten und von elenden Pferden gezogenen Wagen, die mit Männern, Weibern und Kindern voll gepfropft waren. Der Führer de« Wagens war ein Knecht, wie die Uebrigen mit schmierigem Kaftan oder Pelz, einer Pelzmütze und langschäftigen Stiefeln an- gethan. Uebcr die bärtigen Wangen hernieder fielen die langen Ringellocken, „Prisen" genannt. Diese polnischen Meßfieranten quartierten sich in den jetzt zum Theil längst verschwundenen baufälligen Hinter häusern des Brühls ein, oft ein Dutzend und mehr zusammen in einem einzigen Raume; Manche richteten sich auch in ihren vor den Gasthöfen stehenden Wagen häuslich ein. Außer ihnen gab es noch die sogenannten „polnischen Betteljuden", blutarme Teufel, die eben falls auf den Leipziger Messen etwas zu verdienen trachteten. Merkwürdig war eS, wie diese Polaken nach Leipzig reisten. Da ihnen zur Fuhre das Geld fehlte und wohl auch aus Sparsamkeit, schlossen sie sich den nach Leipzig fahrenden Frachtfuhrleuten an, die ihnen für den feststehenden Betrag von einem Thaler erlaubten, wenn sie vom Gehen müde waren, sich auf die tellergroßen eisernen Schmutzdeckel der Vorsteckenägel, welche die Achse vor Unreinigkeit schütz ten, zu stellen und an der Stemmleiste festzuhallen. Jeder der vier Schmutzdcckcl am Wagen hatte seinen Mann. Mit der Ausbreitung de« Eisenbahnnetzes schwanden auch diese eigenartigen Meßbesucher. — Kirchberg. Ein Schurkenstreich der ge meinsten Art ist, wie da« hies. „NachrichtSbl." schreibt, am 1. Mai Morgens gegen 1 Uhr in hiesiger Stadt verübt worden. Eine mit Sprengstoff gefüllt gewesene starke GlaSflasche, verpsropft mit einem Exemplar deS Voigkländischen Volksblattes vom 1. März 1892, ist nm genannte Zeit in dem Durchgänge de« RathhauS- thurmes von unbekannter Hand niedergclegt worden und danach unter Kanonenschlag ähnlichem Getöse explodirt. Die GlaSreste der Flasche sind weit umher, der starke Boden derselben bis aus die Mitte de« Marktes geschleudert worden. Wie leicht konnten durch diese« rohe, geradezu unverantwortliche Gebühren, Menschen an ihrer Gesundheit geschädigt oder auch tödtlich verletzt werden. Möge Licht in diese Sache kommen und der Thäter seiner gerechten Strafe über antwortet werden. — Aus Marienberg erhielten die „Dr. Nachr." unterm 1. Mai folgenden Erguß: Im wunderschönen Monat Mai, wo alle Knospen sprangen, — Da hat'S am ersten Tag sogleich mit Schneien angefangen. — „Wo bleibst Du, wunderbare Zeit?" so pfeifen uns're Staare, — „Mer find't kee enzig'S Wärm'l net, 's wärd schlechter alle Jahre." — Der Has im Feld kriegt'« Podagra, die Züge kommen später — HD, wun derschöner Monat Mai, viel Freud' hat heut' ein Jeder. — Wär'n heut' die Sozialisten hier, die blieben hübsch derheme — Denn wenn se hier in's Freie ziehn, da friern se an de Beene." l. Ziehung 5. Klasse 121. Kgl. Sachs. Laiches-Lotterie, gezogen am 2. Mai 1892. 30,000 Mark aus Nr. 50021. 15,000 Mark aus Nr. 42378. 5000 Mark aus Nr. 32788 38174 48883 50051. 3000 Mark auf -Nr. 378 45S5 8565 7358 12132 20317 20222 20891 22904 23777 25522 28724 28088 27289 27994 31541 31557 31928 31825 33173 36827 37968 38849 40737 41867 42007 43297 44847 44767 48771 48631 49785 54303 67954 74382 77251 78764 81876 82117 82473 87840 94949 98177. 1000 Mark aus Nr. 1627 1038 2545 4978 6376 I I769 11924 12186 19873 20904 21396 26156 26970 27054 28017 38333 41705 42032 45863 46073 47782 48743 51190 56863 59099 61633 64117 66066 7I08I 72919 72892 72827 73103 77056 82820 89855 90303 94032 98213 98806. 500 Mark aus Nr. 2508 2502 3606 5224 9938 12984 17560 17556 20637 21973 23104 25539 26823 29795 31404 33507 35916 38321 39260 41936 42676 43145 45252 47275 49669 53659 54045 55240 60294 61783 61003 62O5L 83644 63987 63553 651II 87095 67606 72801 72288 74874 77462 78320 80182 81089 85793 86726 92957 94821 95103 97207 99202. 300 Mark auf Nr. 1130 2626 3175 3018 3272 4848 4328 5517 5354 5883 7863 7042 10794 II373 12046 15902 15846 15071 17468 19878 20913 20571 20704 22373 22915 23378 23475 24097 27477 27130 27594 30830 81363 32466 34864 35643 35490 35894 36898 36592 37416 39229 39983 39017 42588 42011 43893 44275 44883 45419 47301 49556 49257 49146 51469 51846 5I39I 52879 52213 53500 53696 53260 53153 54421 55004 55577 55371 60930 60936 61502 64443 84194 64301 84450 66452 69452 69726 70588 70836 73982 73094 75041 75277 76971 78537 78501 78404 79607 80081 82098 83498 83409 84990 85532 86857 87956 88288 89412 89786 91926 9I90I 92096 93729 93005 94271 94744 95943 95732 95933 96442 96932 97016 97481 98726. 2. Ziehung, gezogen am 3. Mai 1892. 100,000 Mark aus Nr. 97151. 15,000 Mark aus Nr. 23091. 5000 Mark aus Nr. I16I3 16562 22588 60848 72613 75132 97420. 3000 Mark auf Nr. 489 921 3931 4968 5504 5922 5984 8587 8725 11562 I437I 15578 17752 17505 20596 23482 29229 31698 35119 35555 35396 37907 38189 39484 40484 45573 47907 48417 49020 50318 50187 52777 52994 53809 54524 56186 62297 63556 68803 69378 7II68 76232 76947 77104 79817 84433 93018 94515 94774 99447. 1000 Mark auf Nr. 5160 11320 I275I 14708 20680 20475 22455 22254 25109 25910 30084 32275 34589 37211 39512 40893 42871 42992 43263 45680 46362 49612 50494 55898 61280 61920 69532 72036 74539 78199 78765 79712 84I0I 89078 91072. 500 Mark auf Nr. 5207 5269 8206 10132 12632 I297I 13481 13565 13050 15316 15296 15464 18080 20251 21988 21674 24412 24632 26470 27012 33216 34336 36070 42512 43782 43198 44974 53025 62986 62392 66950 66I2I 67066 69432 70168 71883 71442 76020 77481 78407 82166 86290 88463 91948 92303 93179 97912 98853 98585. 300 Mark aus Nr. 282 459 787 1783 2946 3301 3962 3409 3155 3634 4753 4378 5209 7165 8050 I0I06 11084 11439 14198 146(17 14892 15564 I6I09 I6I96 18023 18230 20862 22347 24909 24320 27198 28594 28127 29629 29124 34199 35406 36094 36614 37804 37149 38516 38534 39361 40874 42802 43531 46447 47053 47390 51343 52730 52150 52805 52191 53393 53267 53578 54408 58516 58093 58226 59064 60537 61293 61789 61464 61620 63782 64831 64428 65270 66141 66915 66052 66985 67331 67973 67911 67522 68162 68907 68237 68001 69181 72230 72499 73537 74278 75679 76393 76308 76609 77665 81277 82418 82287 85676 86319 86547 88996 88542 88121 89416 90531 90674 91217 94667 95317 96086 98580 99461. Aus vergangener Zeit — für unsere Zett. Der 5. Mai dieses Jahres ist für Hamburg ein wichtiger Gedenktag. Am 5. Mai 1842, also vor so Jahren, begann der furchtbare Brand in der Stadt, der vier Tage lang wüthete und einen ganzen großen Stadttheil in Asche legte, ein Brand, wie man ihn in unserer neueren Zeit kaum noch für möglich halten sollte. Innerhalb der Brandstätte blieben nur stehen die neuerbaute Börse, das Johanncum und einzelne Häuser. 1749 Häuser, 1508 Säle, 488 Buden, 474 Keller, 102 Spiicher, überhaupt 4219 Feuerstellen in 75 Straßen, sowie die Petri, kirche, Nikolaikirche, Gertrudenkapelle, Nachhalls, Börsenhalle, alte Börse, Bank, Kommerzgebäude, Spinn- u. Zuchthaus, sowie andere öffentliche Gebäude wurden zerstört; über 100 Menschen verloren das Leben. Der Schaden an Gebäuden wurde aus 16 Millionen Thaler, an vernichtetem Hausgeräth auf 15 Millionen Thaler, an Maaren aus 14 Millionen Thaler ge schätzt. Obdachlos wurden fast 20,000 Menschen. Nach dem Brande strömten aus ganz Deutschland reichliche Unterstützungen für Hilfsbedürftige (2 Mill. Thaler) zu und binnen weniger Jahre war der abgebrannte Stadttheil schöner wieder erbaut. 6. Mai. Am 6. Mai dieses Jahres wird der deutsche Kronprinz, der älteste Sohn Kaiser Wilhelm ll., 10 Jahre alt. Die Zeit, in der byzantinische Kriecherei und Schmeichelei beflissen war. Alles und Jedes, was zu einem deutschen Hose gehörte, zu verhimmeln, ist an der Neige des 19. Jahrhunderts vorbei; allein dem Gefühle der Freude, daß nunmehr der deutsche Kronprinz diesen wichtigen Tag erreicht hat, dürfen wir Wohl an dieser Stelle Ausdruck geben. Denn wichtig ist dieser Tag insofern sür Kronprinz Friedrich Wilhelm, als er einen Lebens abschnitt für den kaiserlichen Sohn bedeutet. Mit diesem Tage tritt er offiziell in das öffentliche Leben, indem er dem deutschen Heere eingereiht wird, jener wichtigsten Institution des deutschen Reiches, aus der das Wohl und die Sicherheit desselben beruht. Und der Glückwunsch für den kaiserlichen Sprossen kann Wohl nicht besser ausklingen, als in den Worten: Möge es dem deutschen Kronprinzen beschieden sein, in den Bahnen seiner ruhmreichen Vorfahren zu wandeln, wie diese umgeben von der Liebe und Treue des deutschen Volkes. Doktor Zernowitz. Ein Lebensbild. Preisgekrönte Arbeit von Frau Sutro-Schücking. (Schluß). „Eine Bedingung?" fragte Zernowitz hastig zurück, „wie lautet dieselbe?" „Ich verlange", entgegnete Doktor Warren im trockensten GeschäftStone der Welt, „daß mein Assi stent verheirathet ist und seine Frau die Leitung meine« Hauswesens übernimmt, daß — aber waS ist Ihnen, Doktor?" unterbrach sich der Redende bestürzt, „jeder Blutstropfen scheint plötzlich aus Ihrem Ant litz entwichen und Sie zittern sichtlich?" Vom höchsten Glück zur tiefsten Niedergeschlagen heit übergehend, stammelte Zernowitz leise: „Meine Frau ist blind!" „Run, was soll das — ich wußte es ja aus Ihrer Erzählung!" „Sic kann demnach diese Bedingung nicht erfüllen!" erwiderte Zernowitz. „Junger Mann, Sie sind ein Narr!" polterte Doktor Warren ungeduldig los, „wer sagt denn, daß ich eine Haushälterin oder gar eine Köchin will? Nein, nein, ich will das, wa« ich nicht erkaufen kann mit schnödem Gold, — ich will das sinnige Walten einer HauSfee, das ich entbehrte seit endlosen Jahren, ich will den Geist, der über den Gewässern schwebt, wie die Bibel sagt, umschrieben in ein alltägliches Versiändniß, kurz, ich will, was Sie längst besitzen, Zernowitz, trotz Noth und Entbehrung — eine Hei- math!" Thränen entstürzten seinen Augen und er preßte den edlen Mann, der mit so echtem, schönem Zart gefühl zu helfen verstand, in seine Arme, und dann, so sehr er es auch wehrte, bedeckte er dessen Hand mit Küssen eines innigen Dankgefühls. Sprechen konnte er nicht. Auch dem Arzt trat ein feuchter Glanz in die Augen. Aber zornig strich er mit der Hand darüber hin, riß sich von Zernowitz los und schritt schnell an seinen Schreibtisch. Leise murmelte er dabei: „Es greift doch wirklich an, die Vorsehung zu spielen." Und darauf nahm er sein Checkbuch, füllte einen Wechsel mit einer Zahl aus, faltete ihn hübsch zu sammen und that ihn in ein Kouvert. Als er sich hierauf zu Zernowitz wandte, erkannte er denselben kaum wieder. Das Glück, das ihm so plötzlich gelächelt, nachdem es ihn so lange Jahre ge mieden hatte, überwältigte ihn durch das Ueberraschenre seiner Wandelbarkeit derart, daß er sich kaum auf den Füßen zu hallen vermochte. Er lehnte zitternd am Kaminsims und blickte mit wahrhaft verklärten Zügen vor sich hin. Doktor Warren empfand eine Genugthuung, wie der Zufall sie wenigen bietet. Er näherte sich ihm rasch, steckte ohne Umstände das Kouvert in Zerno- witz's Brusttasche, und ihn dann bei beiden Schultern ergreifend, schob er ihn der Thüre zu mit den Worten: „Das ist ein Vorschuß auf das erste JahreSge- halt. Kleiden Sie sich und Ihre Frau damit ein, bezahlen Sie ihre Schulden und bewerkstelligen Sie den Umzug in mein Haus, sobald Sie können. Ich werde morgen Mittag selbst die Einwilligung Ihrer Frau erbitten." Jetzt fand Doktor Zernowitz endlich seine Sprache wieder. Er suchte tief bewegt seinen Gefühlen Ausdruck zu geben, jedoch mit dem feinen Takte einer großen Seele strebte Warren, der Szene schnell ein Ende zu machen. Mit trockenem Tone unterbrach er ihn: „Lassen Sie doch die unnützen Redensarten! Sie danken mir nicht« — und die Leute da draußen wünschen Sie mittlerweile dafür zu allen Teufeln. Fort jetzt, Schwärmer, und anderen Platz gemacht." Dann öffnete er die belagerte Thür de« Vor zimmer«, winkte einem der Harrenden und drehte Zernowitz rasch den Rücken. Wie dieser heimgekommen, er wußte e« nicht. Genug, ihm war, als trügen ihm statt der Füße die leichte Luft, der flüchtige Wind. Da« Glück lieh ihm eben jene wunderbaren Schwingen, die den Sterb lichen hinwegheben über die Alltäglichkeit und ihn in den Zustand so vollständigen körperlichen und seelischen Wohlbehagen« versetzen, al« liege da« Erdendasein