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Ls wurden auch junge Kindlein zu ihm gebracht, daß er die Hände auf sie legete und betete. Aber die Jünger fuhren die an, die sie trugen. Aber Jesu rief sie zu sich und sprach: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Himmelreich. Lhoral: Liebster Jesu, wir sind hier. Dich und -ein Wort anzuhören. Lenke Sinnen und Begier Auf die süßen Himmelslehren Daß die Herzen von der Lrden, Ganz zu dir gezogen werden. Lhorbaß: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer sich selbst erniedrigt, der ist der Größeste. LaßtdieKindleinzumirkommen und wehret ihnen nicht. Max Reger (is7)-i9i6) „Meinen Jesum laß ich nicht", Lhoralkantate für Solo» sopran, gemischten Lhor, Solovioline, Solobratsche und Grgel 1. Meinen Jesum laß ich nicht; weil er sich für mich gegeben. So erfordert meine Pflicht, nur allein für ihn zu leben. Er ist meines Lebens Licht: meinen Jesum laß ich nicht. 2. Jesum laß ich nimmer nicht, weil ich soll auf Erden leben; Ihm Hab ich voll Zuversicht, was ich bin und Hab, ergeben. Alles ist auf ihn gericht: meinen Jesum laß ich nicht. 3. Laß vergehen das Gesicht, Hören, Schmecken, Fühlen weichen, Laß das letzte Tageslicht mich auf dieser Welt erreichen, Wenn des Leibes Hütte bricht: meinen Jesum laß ich nicht. 4. Ich werd ihn auch lassen nicht, wenn ich nun dahin gelanget. Wo vor seinem Angesicht meiner Väter Glaube pranget. Mich erfreut sein Angesicht: meinen Jesum laß ich nicht. 5. Nicht nach Welt, nach Himmel nicht meine Seele wünscht und sehnet, Jesum wünscht sie und sein Licht, der mich hat mit Gott versöhnet, Der mich frei macht vom Gericht: meinen Iesum laß ich nicht. 6. Jesum laß ich nicht von mir, geh ihm ewig an der Seiten; Lhristus läßt mich für und für zu dem Lebensbächlein leiten. Selig wer mit mir so spricht: meinen Jesum laß ich nicht. (Grgel: Hanns Ander-Donath) Nitwirken-e: Der Kreuzchor Violine: Erich Muck Bratsche: Bruno Knauer Grgel: Kirchenmusiküirektor Bernhard Pfannstiehl Leitung: Rudolf Mauersberger Nach -er Vesper Turmblasen (Posaunenchor von Pf. Adolf Müller): 1. Allemande aus Suite ly von Herm. Schein. 2. Wer nur den lieben Gott läßt walten. Driginalsah von Georg Neumark. 3. Der Tag ist nun vergangen. RuS. Ahle. 4. Sollt ich meinem Gott nicht singen? lb4l. Morgen vorm. Uhr: Johann Sebastian Bach: Kantate Nr. 179: „Siehe zu, Laß deine Gottesfurcht nicht Heuchelet sei". Am Sonnabend, den I I. Oktober, fällt die Vesper aus Nächste Vesper: Sonnabend, den 18. Oktober, nachmittags b Uhr (im Rahmen des Ephoralkirchenchorverbandsfestes) (Werke von Heinrich Schütz)