Volltext Seite (XML)
n n ng ist end. igkeit. Ge- ssig- ebungs- zcndk. St. :r Arzt u. s. w. tung. anns- hr an annsdorf gen in den r Länge, r an sig und ungcn zur Kibcnstock, amm. Stadt- neue An fallen auf uif Schön- rdtsthal I. uf 36 ge- ion U der Petitionen nd Erricht- zende Vor- e Herstell- ihof nach n Schwie- Ausführ- n würden, Eibenstock 49, Sau- »eschließen, Eisenbahn eld bezieh- der König- zu über- lden ge- »efundenen :e von 87 0 Lik. er- zheim zur 600 Mk. v ist das i Freiberg wr kurzen Leinwand- r Aufgabe u und in en worden : Umladen Beamten- en weltbe- t ist, sind n bewußt- : herbeige- lewußtsein ß der Un- vird. Die stellen ge- zesprochen, scheinlicher >felde auf gedrungene — Roßwein, 27. Februar. Von drei Sol daten der hier garnisvnirenvcn 6. Batterie wurde gestern Abenv bei dem Matcrialwaarenhändler Eulen berger im benachbarten Etzdorf ein Eindruck, verübt; es galt der Erbeuiung von Würsten und sonstigen Eßwaaren. Währenv einer der drei in Civil gekleideten Soldaten in das Eulenbcrger'sche Waarengelaß eindrang, hielten die beiden Komplicen vor dem Hanse mit einem Handwagen Wache. Zwar hatte der Eindringling znr Vorsicht seine Stiefel au-gezogen, um kein Geräusch zu machen, und sie seinen Genossen übergeben, allein der zu bestehlende Besitzer der verlockenden Eßwaaren wurde doch auf ihn aufmerksam und ergriff ihn beim Stehlen. Da «S aber dabei laut zuging,' so nahmen die beiden un ehrlichen .Wachter" Reißaus, wobei sie auch die Stiefel Mitnahmen, so daß der ergriffene Dieb seinen unter Bedeckung slaktfindenden Rückweg nach Roßwein ohne Fußbekleidung machen mußte. Die bald nach diesem Vorfall staitfindendc Revision der Quartiere der Garnison führte schnell zur Feststellung der beiden Theilnebmer an dem versuchten Diebstahl. — In welches gefahrdrohende Fahrwasser sozialdemokratischer Agitation die Buchdruckerge- hülfen seit dem Streik sich begeben haben, lehrt die von dem „Lcipz. Tagcbl. mitgetheilte Thatsache, daß der Verein Leipziger Buchdruckergehülfen den bekannten Sozialdemokraten Otto Riedel, der von den Sozial demokraten übrigens auch bei den letzten Wahlen als Stadtverordnetenkandidat aufgestellt war und in der Ausstandsbewegung nicht nur in Leipzig, sondern auf Agitationsreisen auch auswärts als Haupthetzer figu- rirte, durch Beschluß der dieser Tage abgehaltenen ordentlichen Generalversammlung zum Redakteur des BereinSorgans „Reform" bestellt hat. Riedel äußerte noch kürzlich in einer Versammlung, daß er „den glühensten, unauslöschlichen Haß und Vernichtungs lampf gegen die Prinzipale bis zum letzten Athem- zug predigen und ausbreiten werde". Amtliche Mitthkiluiigkn ans -er Sitzung Les Ztadt- ratlss zu Eibenstock vom 18. Februar 1892. Vorsitzender: Bürgermeister I)r. Körner. An wesend: 4 Rathsmikglieder. 1) Man nimmt Kenntniß a. von der Mitkheilung, daß die vom Reichs postamt für den Anschluß der hiesigen Fern sprechanlage an daS Fernsprechnetz des sächs. Jndustriebezirks geforderte Garantiesumme gezeichnet worden ist. Gleichzeitig wird be schlossen, beim Reichsposlamt anderweit dahin vorstellig zu werden, daß die Theilnehmer an der hiesigen Anlage auch zum Fernsprech verkehr mit Mylau und Netzschkau zugelassen werden; b. von der Verordnung des evang.-luth. Landes- consistoriums, betr. die Herabsetzung der Staatsbeihilfe zur Tilgung der Kirchbauschuld; e. von dem Bericht über die Revision der Spar kasse. 2) In der Angelegenheit, betr. die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe, haben sich die Interessenten dahin ausgesprochen, daß eine Einschränkung der Be- schäftigungszeit für die hiesigen Verhältnisse nicht wünschenSwcrth erscheine, und daß cs sich empfehle, die GeschäftSstunden an den Sonntagen auf die Zeit von 7-9, 11 —l Uhr Vormittags und 2—3 Uhr "Nachmittags festzusetzen. Der Rath beschließt, in diesem Sinne an die Königliche Kreishaupl- mannschaft Bericht zu erstatten. 3) Zur Verwaltung des gesammten BersicherungS- und Polizeimeldewesens des Stadtraths, sowie zur Kassen- lind Rechnungsführung der Krankenkassen soll nach einem mit den Kassenvorständen ge ¬ troffenen Abkommen ein gemeinsamer Beamter angestellt werden. 4) In Abänderung des Statuts über die Dienstboten krankenkasse wird beschlossen, von Dienstboten, von denen es zur Zeit der Erhebung der Steuer fest steht, daß sie während des laufenden Halbjahres von hier verziehen, die Steuer nur bis zum Tage ihres Wegganges zu erheben. 5) Die Zinsen der Commerzienrath Dörffel-Stiftung sollen alljährlich zum Ankauf von Schulprämien an Fortbilvungsschüler verwendet werden, welche sich durch Fleiß und gutes Betragen besonderes Lob ihrer Lehrer erworben haben. Außerdem kommen noch 6 innere Verwaltungs angelegenheiten, 2 Bausachcn und 1 Gesuch um Unter stützung aus der Mendestiftung zum Vortrag und zur Beschlußfassung. Aus vergangener Zeil — für «ufere Zeit. Am 8. März 1888 wurde der Friede zu Bukarest zwischen Serbien und Bulgarien geschlossen. Dieser Friede war das Ende des zwischen den beiden Örientstaaten entbrannten Krieges vom Jahre 1885, in welchem der junge Fürst Alexander so glänzende Proben seines Feldherrntalentes ablegte. Seit dem Tage des Sieges von Slivnitza sind noch nicht sieben Jahre verflossen; aber von den beiden Fürsten, die sich damals gegen über standen, ist keiner mehr aus dem Throne. Fürst Alexander ist durch russische Machinationen beseitigt worden lind König Milan von Serbien hat sich selbst durch eigene Unfähigkeit be seitigt. Die Weltgeschichte arbeitet rasch im Orient. 4. März. Heute, wo wir das geeinigte deutsche Reich haben, findet freilich alles das, was den norddeutschen Bund und Reichstag betraf, nur untergeordnetes Interesse, indeß ist doch immerhin Manches aus der Zeit vor 25 Jahren erwähnens- und be- achtenswerth. Am 4. März 1887 wurde der zwischen den Regierungen vereinbarte Versassungsentwurs dem norddeutschen Reichstage vorgelegt. Nach dieser Verfassung bildeten sännnt- liche Staaten nordwärts des Mains ein Bundesgebiet mit gemeinsamen Bundesgesetzen, gemeinsamem Staatsbürgerrecht, gemeinsamem Militärwescn nach der Heerordnung und unter der obersten Führung Preußens, gemeinsamen Verkehrsanstalten nebst freiem Niederlassungsrecht aller Bundesangehörigen, ge meinsamem Postwesen und A. m. Die Leitung der Bundes angelegenheiten hatte der Bundesrath mit dem verantwortlichen Bundeskanzler und der in Verbindung mit dem Reichstag die Bundesgesetzgebung und den Bundeshaushalt ausstellte und überwachte. Die diätenlosen Abgeordneten wurden direkt ge wählt und genossen in ihrer parlamentarischen Thätigkcit volle Redefreiheit. Das auf Grund der allgemeinen Wehrpflicht organisirte Bundesheer war dem Oberbefehl des Königs von Preußen und den preußischen Militärgesetzen unterstellt. Strei tigkeiten unter Bundesstaaten unterlagen in letzter Instanz der Entscheidung des Oberappellationsgerichtes in Lübeck als höch sten Gerichtshof. Das Verhältnis; zu den süddeutschen Staaten sollte noch durch besondere Verträge geregelt werden. Vermischte Nachrichten. — Daß die Schwaben gar trinkbare Leute sind, beweist eine Berechnung des statistischen Landes amts über den Konsum geistiger Getränke in Württem berg. Danach werden jährlich durchschnittlich 3,16b,816 Hektoliter Bier, 1,099,173 Hektoliter Obstmost, 446,835 Hektoliter Wein und 99,759 Hektoliter Branntwein konsumirt, insgesammt also 4,811,583 Hektoliter geistige Getränke. Auf den Kopf der Bevölkerung kommen 241 Liter mit 27 Mark Kosten. - Nach dem Durchschnittseinkommen eines Württembergers be rechnet, erheischen die Ausgaben für geistige Getränke 18,8 Prozent, also beinahe ein Fünftel des ganzen Jahreseinkommens. — Das Richtige. Eine Anzahl junger Bur schen bewarb sich um den Posten eine« Schreibers bei einem Rechtsanwalt in Ehicago. Dieser stellte sie in einer Reihe auf und erklärte, er werde ihnen eine Geschichte erzählen; nach den Bemerkungen, die sie dazu machten, würde er sich ein Urrheil über sie bilden. Und nun begann er: „Es war einmal ein Landmann, dem eine Ratte durch ein Loch in dis Scheune zu kommen und Korn zu stehlen pflegte. Da er dies einmal um Mittag bemerkte, nahm er sein Gewehr von der Wand und schoß auf die Ratte. Dabei setzte er die Scheune in Brand." — „Brannte sie nieder?" fragte einer der Zuhörer. Der Anwalt fuhr fort, ohne die Frage zu beachten: „Da er die Flamme sah, nahm der Landmann einen Eimer Wasser und suchte da« Feuer zu löschen." — „Löschte er das Feuer?" fragte ein Zweiter. — „Dann kam da« Mädchen auch mit einem Eimer und während beide in der Scheune löschten schlug die Thüre zu." — „Verbrannten sie?" lautete eine dritte Frage. „Darauf kam auch die Mutter de« Landmannes, die Leute liefen zusammen, und eS entstand ein furcht barer Auflauf, indem sich alle mit Löschen abmllhten." — „Kam 'Niemand zu Schaden?" — „So Jungens", schloß der Advokat „das ist Alles — nun geht, und morgen bekommt Ihr Bescheid." Einer der Kandidaten, ein kleiner Knirps, zögerte noch und der Anwalt fragte ihn: „Nun Kleiner, was giebt's noch?" Der kleine Bursch' ward roth und stotterte: „Ja, ich möchte nun wissen, was denn eigentlich aus der Ratte geworden ist." — „Aha!" rief nun der Advokat. „Du kannst bleiben. Du bist mein Mann, Du bist der Einzige, der in der langen konfusen Geschichte die Hauptsache nicht aus den Augen verloren hat!" — Ein origineller Maskenball fand dieser Tage in Berlin in den Festsälen des BereinShause» der jungen Kaufleute statt. Die Berliner Taub stummen hielten daselbst ihr Wintervergnügen ab. Etwa 500 Personen hatte sich eingesunden, und Damen und Herren tanzten lustig braus los. Die Musik spielte flott, und dem Nichkeingeweihtcn wäre es schwer gefallen, zu errathen, daß hier Männlein und Fräulein eigentlich ohne Musik tanzten, weil sie diese nicht vernahmen. Nur etwa zehn nichttaub stummen Gästen hatte man Einlaß gewährt, denn die Taubstummen sind begreiflicherweise am liebsten unter sich. — Ein Shmpathiemittel. Zwei Zigeune rinnen trafen in Britzenheim vor einigen Tagen eine Frau, welche von heftigem Zahnweh gequält wurde, in ihrer Küche. „Mütterchen, wir können helfen," erklärten sofort die Zigeunerinnen, und die Frau ließ sich denn auch folgendes Heilverfahren gefallen: Es wurde ihr ein großer eiserner Topf über den Kops gestülpt und auf diesen dann mit einem Feuer haken so gewaltig losgeschlagen, daß der Frau Hören, Sehen und Fühlen, also auch vas Zahnweh verging. Letzteres stellte sich natürlich bald wieder ein. Was aber verschwunden blieb, das waren — die schönsten Würste aus der Küche. — Entschuldigt. Richter: „Wie konnten Sie nur den Kläger so ohne weiteres einen „alten Esel" nennen?" — Angelagter: Aber Herr Richter, ich kenne ihn doch so sehr lange!" Standesamtliche Nachrichten von Eidenstock vom 24. Februar bis mit I. März 1892. Geboren: 45) Dem Eisengießer Karl Louis Bechmann hier 1 S. 46) Dem Hausmann Julius Vogel hier 1 S. 47) Dem Kaufmann Woldrmar Oscar Kinne hier l T. 49) Dem Kutscher August Albert Schädlich in Wolfsgrün 1 S. 50) Dem Maschinensticker Ernst Gustav Gläß hier I S. Hierüber: Nr. 48) 1 uneheliche Geburt. Aufgeboten: Vaoat. Eheschließungen: Vaaat. Gestorben : 32) Des Eisengießers Karl Louis Bechmann hier Tochter, Lina Paula, 1 I- 5 M. 28 T. 33) Die Gerichts- Ivachtmeistcrs-Ehefrau Biarie Amalie Janke geb. Urbig hier, 48 I. 3 Bi. 9 T. 34) Des Dienstmädchens Minna Hulda Spitzner in Blauenthal Tochter, Anna Ella, 2 M. 28 T. 35) Des Straßenarbeiters Friedrich Louis Leistner hier Tochter, Martha, 4 I. 1 M. 7 T. 36) Des Kaufmanns Franz Louis Händel hier Sohn. Hans Hermann, 3 M. 28 T. 37) Die Maschinenstickers-Ehefrau Ernestine Emilie Viehweg geb. Oeser hier, 50 I. I M. 11 T. 38) Der Waldarbeiter Karl Heinrich Fürchtegott Oeser, ein Wittwer, 75 I. 9 M. 8 T. DLn LosLs von 6—7 Zimmer nebst Zubehör, zu Geschäftslocalitäten und Familienwoh nung passend, wird pr. I. October u. o. zu miethen gesucht. Gefl. Offerten unter A. 20 an die Expedition dieses Blattes erbeten. Bei Husten und Heiserkeit, Luftröhren- u. Lungen-Katarrh, Athem- nvth, Verschleimung u. Kratzen im Halse empfehle ich meinen vorzügl. bewährten KFl. 60 Pf. Alt-Krichcnau. Tt>. Sucickss, Apoth. Allein ächt in der Apotheke in Eibenstock. —„ Ein kräftiger Klempnertehrting wird nach auswärts gesucht. Näheres durch Rathsregistrator «ans. Frischen Schellfisch in Eispackung empfiehlt L Voller, L.-K., Beförderung von Inseraten an alle Blätter der Welt. Vertreter in Eibenstock: Herr L*«ul Wrenn-Kakender für die Gas-Straßenbeleuchtung in Eibenstock im Monat März 1892. Dat. Stück Uhr Dat. Stück Uhr Dat. Stück Uhr von bis von bis von bis 1. 76 6 ! 19. 76 6 11 > 26. 76 6 11 24 11 3 24 11 2 ' 24 11 3 2. 76 6 11 20. 76 6 11 27. 76 6 11 24 11 3 24 11 3 24 11 3 3. 24 9 3 21. 76 6 11 28. 76 6 11 4. 24 11 3 24 11 3 24 11 3 5. 24 12 3 22. 76 6 11 29. 76 6 11 6. 24 1 3 24 11 3 24 11 3 7. b. m. 14. k. Beleucht. 23. 76 6 11 30. 76 6 11 15. 24 6 9 24 11 3 24 11 3 16. 24 6 10 24. 76 6 11 31. 76 6 11 17. 76 6 11 24 11 3 24 11 3 18. 76 6 11 25. 76 6 11 24 11 1 24 11 3 Zahnschmerzen jeder Art werden augenblicklich und für die Dauer durch den berühmten Indischen Extrakt beseitigt. Derselbe übertrifft seiner schnellen und sicheren Wirkung wegen alle derartigen Mittel, sodaß ihn selbst die berühmtesten Aerzte empfehlen. Nur allein ächt zu haben in Fl. ü 50 Pfg. im Depot bei H. «»!>»». j wird durch meine l KatarrhVrod- i chen binnen 24 Stunden radikal geheilt. A.. Issloib. In Beuteln ü 35 Pf. in der Aischer- schen Apotheke in Eib en st ock. Koggenbrod und billiger Kreis, Pas klingt wohl wie gelogen, venu Weizen, Herste, Mais und Keis Ersetzen keine« Koggen. Zwei Fädler" sucht lUvktoie.