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2 llsnnei'cliüi'e Zctiottisctie LsIIscle s) 4mOlcI XmZ. „Was baben sie dir denn ru keid getan aller Ouncan von keed? dall deine kaust sick krampkbalt ballt und grimm dein ^uge drein siebt? Wo käst du die viersait'ge Oiedel dein, die den kibrock spielte so rart? Wo bsst du, o alter Ouncan von keed, deinen langen weillgrauen 6art? Wo käst du den karbig gewürfelten ?la»d, und wo dein kucbsbrsunes ?kerd? Wo käst du, o alter Ouncan von keed, dein rweiscbneidig klockirinder 8ckwert?" ,,Os ist die viersait'ge Oiedel mein stücliweis an die Wand kingeklogen. Os baben die bösen i^lac Ivor van 8k^e vertreten den Oiedelbogen 8io baben Zerrissen den farbigen Olaid, rerrissen den linnenen Kragen; sie baben den grollen 8teinkrug mit Lin auf meinem Lckädel rerscklagsn. 8ie baben mein braves, kucbsbraunes Okerd aus dem 8taIIo böslick geritten, sie baben, dem alten Ouncan rum klobn, demselben den 8cbweik abgescbnitten. 8ie baben den 8art mir ausgeraukt und gererrt mick unter die öänke, sie baben xuletrt an die freie kukt binaus micb gesetzt vor die 8ckänks, ^ucb baben sie mir vor der k^ase wog meine klammelbeule gefressen, dock eines Kat die verteufelte Ilrut in ikrem Orevel vergessen!" ^Xlt Ouncan sprack keine 8ilke mebr, sein 8cblacbtscbwert Kat er gesckwungen, das pfiff gar sckark durcb die kukt einber; „Web eucb, ibr klockländer düngen!" s.^us ,1. V. von 8cbekkels Aacblali.j Os lebte einst in Indien ein alter Kakadu; der drückte beinak immerfort das eine ^uge ru. d) s^Oti. Des 3lte X3l<3ciu klnd wenn ibm das entleidet war was tat der Kakadu? Or macbt das eine ^.uge auk und drückt das andre ru. Oss war ein groller Okilosopb der alte Kakadu! Oenn wer rukrieden leben will, drückt stets ein ^uge ru. sO. d. 8tritt > c) f,-35ni5l<u5 k^Isslel-, 5t3ncictien im bciinee Olom, plom, plom! ?lom, plom, plom! kiebcken, uck kör micb liier! kei rebn Lrad KeomüKr ->tek ick und friere vor deiner "küre, l^eig dock dein gnädig Okr, mein linkes sckon erkror, aul diese Weis' werd ick ru Ois, l^ong-nang, ning-nang! Olom, plom, plom! Olom, plom, plom! Was unterm klullpunkt liegt, verträgt die kieke nickt; sie muü erstarren keim langen klarren kall mick ru dir kinauk, dann tau ick selig auk und werde warm in deinem ^rm. biong-nsng, ning-nang! lO. N>, - Oguse — 2 XnOdenctiÖm mit 3) t->3N5 6äl. Op. 14 Outrt die Oenster! Oegt die Ocken; dark sick kein 8t»ub, kein Krümel verstecken, muü alles so blank wie Ostertag sein, denn das Wundercken riebt ein! 8cbon stimmen die Onglein die Leigen, alle Könige werden sick neigen, Ikirten und Könige mit dom 8tern baben Wundercken gern. Wer soll Wunderckens kaukpate sein? 8ieben grolle Kleister laden wir ein, l^,-. 2. tl3N5ei ldansel und Qrstel stoben ru rwein. Oer Ilansel ist grob, und die Lretel ist lein. Oer klnnsel ist dick, und die Lretel ist dünn. Xl3viei-deZIeitun8 — k^ii-. 1: kiNZ3N8 sieben grolle kleiden mit Krön' und 8ckalmei'n sollen Wunderckens 1'aukpaten sein. Und wer ist scbnell sein 8pielgesell? Oa kommen gesprungen die reifenden jungen Wackkolderweidcken und Oliedermänncben, Oaunixcken mit silbernen Wasserkänncken, aus Weidenkätrcken gucken neugierige 8ckelmenmätrcken; wir lacken kein, wir singen kein, wir wollen Wunderckens 8pielgesollen sein! fOaula Oebmel.j unct 6,-eteI Oer llansel ist aus Oirkenkolr, die Lretel ist aus Jinn Ikeilla, juckkeilla, wer wird nun König? Was der eine ru viel Kat, bat der andre ru wenig. lOaula vebmel j d) P3UI sstitines. Op. 49. 2: ^X/3MUNZ (mit 5OPMN- unc! 4It5O>O) .^lädel, Uädel, lall dick warnen vor der kiebe, kör aul micb! kall dick nickt von ibr umgarnen! 's ist das scklimmste Likt kür dick! Kind, ick kab es selbst erkakrcn, kein Likt greift so sckrecklick an; um vor keid dick ru bswabren, nimm dir ein Oxempel dran. lVlutter, kaum kann ick es glauben, nein, ick denk, dick täusckt der 8ckein. KüLcken geben, Küllcbon rauben, das kann dock kein Likt wokl sein! kiebe Butter, lall dir sagen, die Loscbicbt' sek' ick nickt ein, denn — käst du das Likt vertragen, wird's auck mir ru stark nickt sein! » «L. 8eukter.j