Volltext Seite (XML)
Lhor-. (I.S.Bach) Unter deinem Schirmen Bin ich vor den Stürmen Aller Feinde frei. Mag die Hölle wüten, Ich kann Trotz ihr bieten, Mir steht Jesus bei. Ob es jetzt gleich kracht und blitzt. Ob gleich Sünd und Hölle schrecken, Jesus will mich decken. Gemeinde! Die Welt, die mag zerbrechen, Du stehst mir ewiglich; Kein Brennen, Hauen, Stechen Soll trennen mich und dich; Kein Hungern und kein Dürsten, Kein Armut, keine Pein, Kein Zorn des grossen Fürsten Soll mir ein Hind'rung sein. Kein Gngel, keine Freuden, Kein Thron, kein Herrlichkeit, Kein Sieben und kein Seiden Kein Angst, sein Herzeleid; Was man nur kann erdenken, Ss sei klein oder gross, Der keines soll mich lenken Aus deinem Arm und Schoss. Trauer und Trost. ?>. Vorlesung: Heldenklage. 2. Sam. 1,1P 22-27. Ghor: Fr. W. Trautner- „In memoriam". „Die Toten". Herr Gott, nun schliess den Himmel auf! Gs kommen die Toten, die Toten zu Haus Aus schwerem Kamps, aus blutigem Krieg, Reich' ihnen den Lorbeer und ewigen Sieg! Wir können sie nicht mehr schmücken, Nicht mehr die Hände drücken Den vielen, vielen Scharen, Die unsre Brüder waren. Herr Gott, nun trockne selber du Die Tränen im Aug', gib Fried' und Ruh' Dem wunden Herzen, dem stillen Haus, Führ' alles Dunkel zum Sicht hinaus! Dieweil wir die Eltern und Frauen In zuckender Wehmut schauen Der vielen, vielen Scharen, Die unsre Brüder waren. Herr Gott, nun segne dem deutschen Sand Seinen gefallenen Heldenstand! Gib allen freudigen Opfergeist, Der auch im Frieden sich stark erweist, Weil doch ihr herrliches Leben Für uns zum Opfer gegeben Die vielen, vielen Scharen, Die unsre Brüder waren!