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Freiwillige, in Sie Becken eingelegte Gaben werben unmittelbar zur Linderung der Kriegsnot verwendet. Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 13. November 1915, nachm. 2 Uhr. Dietrich Buxtehude osn-i/o?)- „Ach Herr, mich armen Sünder straf nicht in deinem Zorn", Lhoralbearbeitung für Grgel. 2. Peter Cornelius nsr-i-is?-,»- Drei Psalmlieder für Thor zu Tonstücken von 2oh. Seb. Bach. Werk 13. g) Büßlied (nach Psalm 88). Warum verbirgst du vor mir dein Antlitz, Warum hast du meine Seele verstoßen? Nein Gott, mein Heiland, wie Hab' ich Tag und Nacht Die heißesten Tränen der Reue vergossen! Mich hält wie gefangen mein Leid, mein Klagen, Kein Stern erlösen- im Dunkel will tagen. Gebe, dem Grab gleich, umgibt das Her; mir, Gin Schmerzensabgrund, der kalt mich umschauert; Wie zu den Toten hast, Herr, du mich hingelegt. Daß hoffenslos, trostlos die Seele mir trauert. Wenn du, Herr, mir schweigest, welch' schaurig Schweigen! Wann meinem Flehn wirst, o Gott, du dich neigen? b) An Babels Wasserflüssen (nach Psalm 137). Stromflut -ahinrauscht durch Babels Gefilde: Herzblut, so brichst du in Tränen hervor! Zion, du strahlst hell in qualvolle Träume, Da -och dein Volk dich auf ewig verlor! Dir grünt -er Gelbaum, kühl weht dir die Palme noch. Uns brach das Herz, blühet nie mehr empor.