Ich klopfe an, sähst Lu mir nur einmal in's treue Angesicht. 8 Der Dornenkranz, der Nägel blutig Mal, o du verwarfst mich V nicht! Ich trug um dich so heiß Verlangen, ich bin so lang Z dich suchen gangen, vom Kreuze her kam ich die blut'ge Bahn: Z ich klopfe an! Ich klopfe an, jetzt bin ich noch dein Gast und steh' vor -einer ß z Tür, einst, Seele, wenn du hier kein Haus mehr hast, dann D klopfest du bei mir. Wer hier getan nach meinem Worte, dem D öffn' ich dort die Friedenspforte, wer mich verstieß, dem wird Z nicht aufgetan; ich klopfe an! R V Karl Gerat. V 4. Aövents-Motette für Thor (Werk 66. Nr. 1) Ein laute Stimm' vom Himmel klingt Und durch die Finsternisse dringt, Straft uns: ihr sollt nun munter sein, ß Dom Himmel leuchtet Christi Schein. R Ein's jeden Herz wach' auf jetzund. Das durch die Sünde ist verwund't: Ein neu Gestirn jetzt daher leucht't Vor dem all Uebel fleucht und weicht. Ein Lämmlein wird herabgesandt, I Daß es auflös' der Sünde Band'; Derhälben laßt uns bitten das, V Daß Gott uns unsre Sünd' erlaß'. Ambrosius Lobwasser, um 1550 8. Targo religioso für Violine mit Grgel (Werk 24) 8. „Laßt mich gehn." Aus dem Sächsischen Landeschoralbuch (Komp. 1874*) —>— « —V— -s—S- —s Gemeinde: Laßt mich gehn, laßt mich gehn, daß ich Je - sum mö - ge sehn l Lhor: Sü - ßes Licht, sü - ßes Licht, Son-ne, die durch Wol - ken bricht, Gemeinde: Ach, wie schön, ach, wie schön ist der Sn-gel Lob - ge-tön! *) Diese Melodie Wermanns ist auch in die Landesgesangbücher von Hessen- D Z Darmstadt, Anhalt und Elsaß-Lothringen übergegangen. ^