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6. Albert Kranz <L-'p,s) „Drei weihnachtslieöer", bearbeitet für Lhor. (Dem Kreuzchor gewidmet). r 3) „Maria durch den Dornwald ging", mit Solostimmen. V (Jugenheimer Liederblatt). Maria durch ein' Dornwald ging, Kyrie eleison! Maria V durch ein' Dornwal- ging, der hat in sieb' r Iahr'n kein Laub Z getrag'n. Jesus und Maria! Was trug Maria unter ihrem Herzen? Kyrie eleison! Ein - kleines Kindlein ohne Schmerzen, das trug Maria unter ihrem Z Herzen, Jesus und Maria! Da haben die Dornen Rosen getrag'n. Kyrie eleison! Als D das Kindlein durch den Wal- getrag'n, da haben die Dornen Z Rosen getrag'n. Jesus und Maria! Dieses Lied besingt die vielverbreitete Legende vom Rosenwunder, in Z der die deutsche Marienpoesie lieblichen und tiefinnigen Ausdruck findet. b) „Geistliches Wiegenlied". (Dberschlesisch). Auf dem Berge, da geht -er Wind, da wiegt Maria ihr Kind I mit ihrer schloh-engelweißen Han-, sie hat dazu kein Wiegen- D band. „Ach Joseph, lieber Joseph mein, ach hilf mir wieg'n ß mein Kindelein." „Wie kann ich dir denn dein Knäblein wieg'n? Ich kann Z ja kaum selber die Finger bieg'n!" Schümm, schei, schumm schei, ß schumm schei, schumm! Weise und Strophe l aus Pocci und Raumer „Alte und neue Kinder- D lieber", Leipzig 1852. Strophe 2 aus Schlesien überliefert. — Mit der D Unmittelbarkeit eines Dürer'schen Holzschnittes steht dieses Bildchen vor uns: D Der freie Berg, darüber -es Himmels azurne Glocke, Joseph, Maria und das V Kindlein. „Heiligste Nacht", 6 stimmig, mit Solostimmen. Tiroler Weise. Heiligste Nacht, heiligste Nacht! Finsternis weichet, es glänzet Z hernieder, Harfen verbreiten den süßesten Klang. Engel er» V scheinen, verkünden den Frieden, lieblich ertönet ihr froher Ge- Z sang. Lhristen, erwachet und kommet geschwind! Folget den Z Hirten, die eifriger sind! Eilet nach Bethlehem, sehet das Diadem! Z Hier liegt das Kind! Dieses liebliche Tiroler Weihnachtsliedchen ist von besonderer Anschauungs- Z kraft. In seiner rührenden Frömmigkeit und heimeligen, schummrigen Melodie Z hat es kaum seinesgleichen. Nitwirkende: Der Kreuzchor. Solisten: Erna Zachen (Sopran), Theo Bauer (Violine). Drgel: Kirchenmusikdir. Bernh. Pfannstiehl. Leitung: Prof. Dtto Richter. Morgen V2I0 Uhr: „Wie soll ich dich empfangen" von Gustav Schreck. D Sonnabend, Sen 20. Dezember, >/r8 Uhr WeLhnachtsoratorium von Bach. Thor: Bachverein und Kreuzchor. Solisten: Doris Walde (Sopran), Martha D (Oppermann (Alt), Rob. Bröll (Tenor), Kammersänger G. Zottmapr (Baß), D Solo-Violine: Konzertmeister Frenkl, Solo-Trompete: Hoftrompeter a. D. Herrn. Z Schmidt, Lembalo: Dr. A. Lhitz, Drgel: Bernh. Pfannstiehl. Drchester: Z Dresdner Philharmonie. Leiter: Dtto Richter. Karten zu 4, 3, 2, 1 M. ab Montag, 15. Dezember in -er Kirchenkanzlei V (Schulgasse 2). Graphische Kunstanslall Li-psch L Reichardt, Dre->den.