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M braunen Kapitalsknechte tolerieren offen die Schleicher-Matur! Die Nazks im Aeltestenrat fllr Verschleppung des Nelchstagszusammentritts auf unabsehbare gelt Genen Behandlung des kommunistischen Mihtrauensantrages. Echlagt die bezahlten Söldner der rruftdourgeoisie durch antifaschistische Massenattion! Berlin, 21. Januar sikig Meldung) Gestern entlarvten sich in der Sitzung de« Aeltestenrat«» dr» Neichstagr» die bezahlten Terrorqorden der Baur- geoift« erneut al« offen» Stützen der Schleicherdiktatur. Schleicher erklirr!«, daff er eine Verschiebung bc» Reichstag»- zusammeiitritt, al« Tolerierung seiner .»)»>,qer- und Untervrückiingrdiktatur aussafse die Nazi» forderten Der- laguirg aus unabsehbare Zeit! Schon vor Zulamme-'.lrstt .leltestenrates wurde bekannt, baff die Nationalsozialisten beadsichligten, eine Fertigung de» .iZ,ich:staa»zust,oimenlril!. , zu beantragen Mi« «raffe« Veripä- runa erschienen dir Vertreter der nationalsozialistischen Fraktion, weil sie sich offenbar iidrr die Art der „Begründung" thres Tale- rierungiantruge» ntckik einigen konnten Der nalionalsozzulisrischk Fruktlonssithiir Frick, .er vorher noch Anweisungen oon Hitler rrdielt, ergriff du« 'Wort. Er brachte unter »rohem Gelächter stammelnd und stotternd einige tadenscheinlge Ausreden stir -ie Venaguna de« Reichstage, vor. Di« Natlovalloztalisten druntragtrn, den Reichstag nicht «um 21 Januar einzuderufen, sondern die Einberufung hinau,zuschiebcn. „dis die Regierung im» ltande sei. den Etat oorznlegen". Dcr Aeitestenrat lollt« dem Reichstag,Präsidenten Kilrtng die Ermächtigung geben, den Reichstag zufammenzurulen, wann er »olle. Für die kommuntftilche Retchstagssraktion stellte Genosse Torgler fest, daff dieser Antrag der Nationalsozialisten die Verschleppung d«, Reichstag»,nsammentellt», aus un< ablrhbarr Zett, d,deute, mindesten* aber bi, April — Mat oder gar Juni, weil nor vieler Zeit die Reich,regierung gar nicht imstande sei, den neuen Etat oorznlegen. Genosse Torgler stellt sest, daff di, Ta» gesordnung der gegenwärtigen Aellestenratssitzung lautete: Festsetzung d«r Togerordnung filr da, Reichstag,Plenum." Er beantragte, al, ersten Punkt auf dir Tägerordnung zu stellen: Solortige ,'tbstimaung Uber bo» Mißtrauensvotum der '««mmnntstischen Pariei gegen da. Kabinett Schleicher. Die Regierung lieh durch den Staatrsekretär Plank «rklären. daff sie einen möglichst baldigen Termin In Anbetracht de« politischen Lage für dringend wiio'.ffrnswert erachte Das helfft, dak die Reich- regierung den Zulammentritt des Reichstage, «um 21. 1. miinsche. Das Zentrum, da» vorher mit den Nazi« grkuhhandelt hat.«, lieh durch Len Abgeordneten Bell die Vertagung des Reichstags- Zusammentritte» um acht Tage Vorschlägen. Nach einer längeren Aussprache wurde abaestimmt Uber den 'Antrag Nazi-Frick«: Vertonung ans unabsehbare Zeit. Dafür stimmten die fünf na- tionallotialtslischen Vertreter. Der Antrag wurde damit adge- lednt Dann wurde der Antrag Bell, daff der Reichstag am 3t. Januar zisammeuteetra solle, mit der Mebrffeit der Natlonal- sojiallstrn, de« Zentrum«, der Bayrischen Bolkvpartei und der Deutschnationalen angenommen. Aber auch seht ist e, noch eine Frage, ob wirklich nm 31. Ja nuar der Reichstag lagen wird, da der Aeitestenrat noch einmal vorder zusammentreten wird, um die Tagesordnung fesNulehen, so daff in dieser bevorstehenden Aestcstenratssitzung eine Wieder holung der heutigen komovie möglich ist. Diese offene Tolerierung der Nazi» jiir di« Lchleicherdiktatur, ihre gleichzeitige verstärkte Terrorwelle gegen da« revolutionär« Proletariat, die ungeheuerliche Provokation des Razlausmarfchc» vor dem karl-LIeblnecht-tzaus, muff di« Massen der ?lrbelt«r1chast zum verstärkten Kampf gegen den Faschismus, gegen di« faschi stische Schlclcherregiekuiig und ihre braunen Zvkdnertruppen alarmieren. Einheitsfront aller Proleten gegen den Mordsaschis- mu»! Fort mit der Tchletchrrdiktatnr! Ankers Kresse — unsere Waffe! Neu« Abonnenten für die Arbelterstfunne «verbe«, heiszt, ein Stück unterer wichtigsten Ausgabe, «rovernna der 2Neyryett der crirvetterriasse, erfüllen. 'Arbeit für die Verbreitung unserer Z«ltvnz ist «in« täglich notwendig« Arbeit, Lenin sagt: Die enqste Verbindung sfewivnl ieber Kommunist mit seiner Zetluoq, wenn er für sie Opfer bringt und fllr sie arbeitet" Drohalb nützt dirs« L«uin-3ondernummer jur rer. stärkten Werbung neuer Leser, besonder« untrr dr, Betriebsarbeitern. Arbeiter, Arbeiterfrauen, die ihr diese Lenin-Loi, dernummrr kaust: Hinaus «utt der bürgerlichen Presse au« den Arbeitrrmohnungen! Füllt den untrn- stehenden Bestellschein auo! WerSeL stündrye Leser Ser „curveilerftinime"? VesteKsGetn Ich bestell« hiermit vom 1Y3Z ab bst „VsBerLLgMMWS" T.nneSzeitung k^r Kommunistischen Dortei DeutschlmEl In Ostsachfen Nnmet Ort Gehllltsablülu-BereinffMtW für die 17" krnkrvbkvii«:. ck« RUntmml eure «lnkerumei Da« nene Panzerfchisf „D'eurschland", «ines der Panzerkreuzers«^« Hermann Müller« und der SPD. da» jetzt 1« einer AZerljtättensahrt auageiausrn Ist. kaum ist der „«»weiterte V « l l st r« ck u n g » a u «» f ch u ff" unter Dach und Fach, der dir bankeotigewirtscholreten Groffgiiter überhaupt vor jedrr Versteigerung bcwahr«n soll, kaum iiud n«ue Zolle und Kouttngkntlerungsinaffnahmen von d«r Sihleicherreglerung startbrr«!« gemocht, und schon schreit da» gesamte Junkertum nach neuen Liebesgaben. Li« verweilen aus das alarmierende Anwachsen der Leben,mittrluorräte, bi« trotz der schreienden Erw«rl.»losennot nicht an di« -ungrrnoeu aus- geliefert werden, soudern di» Speicher zum Bersten dringen. G^zenwärtig befinden sich noch 1,S Millionen Tonnen Roggen mehr al« unverkäuflich in den Beständen, als zur glrichrn Z«it de« Vorjahre». Der Urbirfchuf; an Weizen gegenüber dem Vor jahre betrogt «ine Million Tonnen. Auch die Kar- toffrlvorrät« sind um 2,8 Mil'lonen Tonne» gräjzer al« im Vorjah.e. ffm Ws SMMM IStr lttlliuiu» Ui'ff »l «»«AN« totö I8l ür« >ru«l8wiNi sifs strr litnr, „Iva, ich nru tat, war, nachzuwelsrn: 1. daff di« Eziste«« b« Klassen bloh an bestimmt, histori'ch« Ei-twicklung.käwpi« »ü Peobultion gebunden fel; 2. daff der Kampf notwendig zur lii- tatvr des Proletariat, führe; 3 dah dicl, Diktatur selbst nur »e« Uebeigaug zur Aushebung aller Klassen und zu eluer Uasseil-r« Gelellichali bllde- sMar;: Pries an Werzdrmear», d. 3. l")A Angestellten im Dresdner Einzelhandel siwei bis acht Prozent Lohnabbau. Gewerkschaftsführer und Nazis an der Leite der Lohnr'äuber der Leipziger Ald«lr«r, der Anhänger der Kommunisten, hat!: !o Plan zuschanden gemacht. Selbst dte Provokationen eine» Schtslrtn vermochte» dir« Dilzipirn nicht zu erschüttern. Ader die WA le der Eoron.-; selbst bei 'ozialdemoklatischen Arbeiter über da» Verhalten tb:o Führer, schlägt hoch empor. DI« Abrechnung, die der Gen: » Selbmann im Saal brn Sozialdemokraten hielt, und Über k« mir noch auriührlich berichten werden. wl:d ein iau'e.obfo„'r, Echo auch unter rcn loziaibemokratischen Arbeitern linden. ! „!> iblatt, wurden die Angestellten al» „tiiteressenlos und seige" besthniipft. um damit zum Ausdruck zu vrtngen, e, liege nur an den Angestellten, wenn ein Gehaltsabdau erfolgt. Die Angestellten >m Einzelhandel Vliesen sich mit dem Gr- Haltsraub nicht ruhig abfinben. Es gilt nach wie vor In den ein zelnen Betriebe» f«den Psennig Gehalt*adbau mit ollen Mitteln ab,»wehren. Insbesoiidere In den Betrieben, wo i» den letzten 'lösche» schon Abbouinaffnahmen der Unternehmer burchgrsuhrt wurden, müssen die Vclrgschasten sosort I» Betriebsversammlun gen Tleltung nehmen und den Kamps beschlief,«». 'Nur dann i rrd. i die Angestellte» den neue» Lohneaub verhindern können, r enn sie nach dem Vorbild der Arbeiter, jeden Pfennig Gehalt,» < tbnu unter Führung der RGV mit dem Ttrelk beantworten. E ND Betrugsmanöverentlarvt! Di« Aktion der Leipzigrr SPD g«grn dl« KPD eiilhulll Ungthrurs Eiupäruug der Arbeiter gegen di« fozialdemokkntischen Führer! Die Leipzlg.r soztaldeinolroltscheu Führer hob»» eni« chl> cht verloren Em« <>„ die Komi uniuen etaaugene Ejn- I'luiia jür die SPD-Vrrsoinmlung sollte ein estuiUieb. im die : ostofbemokioicn in Leipzig weiden. Aber '.'teimmmlung wird ein weiterer Meilenstein auf tzem de> stied.st-^ zilinge» der SPD und «in Marljlvin auf n,',g Ast gebe» Aus' stiege» der Kommunisten lein ' Die Leipziger Soziuldeniotralen hatten zui htiOUlichen Per- s.mmlung ausgetuien und die KPD au»dz>is><lhst eiggelaben. Di« Lesp'.iger Bolkszeituna bracht« nun plötzlich ouf per «liten 7ei«c bi« Mii!e>lu:'.g.-daff der Eintritt nur äne G,uud oc o> r. o -zeigteii Milgsiebsducht» brr SPD gestatte» vtürde Da» Reichs, i inner bildete Absperrketten Die zu Zehntetnsenber^-aufm-r. Die Setreidesveicher bersten... und das Panzrrslhlss nimmt volle Fahri. Ader Winterhilfe ist „L'irus". Her mit dem Ueberlluk! schirrenden Arbritrrmasten erhielten keinen Z-rtritt zu brr „hfirntlichen" VeZammlung der 2oziold«mokrat»n. Dir Sozialdemokratie Hail« somit einen Bonzen» und Funk- ttonitrobend arrangiert Dir trnpptveise -inn-.irichierendrn ''ln- gesiellten und besonder« zuverlässigen Funktionäre der SPD wurden durch einen Hintereingang in brn Saal dirigiert. Man hatte ossenhar so gerechnet: Während ole Massen aus brr Straffe flehen, wnoen fir von den Rrlchsbonnrrkrlten zurück- gkwiksen. Dann wrrden sich Zusammenstoffe ereignen. Die Provokatcur« hatten ihren Plan aut überdacht „Znsam- menstdhe zwischen komnninlsten und Sozlostemokratrn" olelleicht „Prügeleien zwischen Kommunisten uno Reichsdonnerarbcitern" oder . Sckzwere Zukammenstöffe zwischen Kommunist-» und Polizei in Leipzig" das sollten die Schlagzeilen sur die Berliner SPD- Blätter weiden, mit denen dann die AÜion der Künstler und Löb« gegen die Kommunisten, iiir die Razisaschiiicn »nterstiitzt werden sollt«. Der saubere Plan ist gescheitert Die revolutionäre Disziplin Welch beispielloser Raubbau mit den Lteuergrolchrn d«! A'erltstligen zugunsten der Groffagrarier getrieben wird, sich in d«n lefjlen Debatten im Hourhaltausschnff dc» Rri'r- tage«, wo der O st h i l f « I t a n d a l erneut onfqerollt ivui' Obwohl der „Ernährüngsmintstcr" Freiherr von Breun alle tontrclen llnslageu über die Vcrwrndung der Gelder - : au»wtichenben Reben,arten antwortet«, muffte sich selbst bi.- hundertprozentige Bersrchter ter aroffagraillchen dutere:'«" -r dem Geslänbni» bequemen, dak mit den ^sthiljeqcidcrn »iil!-! .Mlkhrauck," getrieben sei. W'-brcnd der Gerich'.sooll irber -- den Hälen der Kleinbauern täglicher Gast geworben ist, schell. die Regierung Million«» und aber Millionen au« den Ta"«' der werktätigen Steuerzahler in k.> unersättlichen Rachen der Junker. Selbst die asjizitllen Statist!«' wciseu au», duff dit lanL^lltichasiiich ' Groffbctriebe im Durchschnitt je - >üüvv Mark Lsthllsegelder erhall gegen iZvco Ninrk. die izn Du:ä! 7 - auf bäuerliche '.^iltclvetrlel'c len. Da« Übergroffe Heer der vrre " beten kleinbonern ist vollskstndig l-" ausgegangen Schluff damit, doff dir Rrut.' aus kosten der A»m«n noch reich' gemacht wertxnl Schluff damit, kl Millionen bei vollen scheuern u» Verhungern verurteilt findt Wir "" der» Leiinung der Lpeichir vnd lenhalden. Herausgabe von dem Urde" sluff an Getreide, kartosseln und 8-b ten an di« Hungernden und Feieren»" Trrvd « n. den Lt. Januar Zwischen den Unternehmer» im Dresdner Einzelhandel und den Bürokraten der Angrllellten Gewerklchnsten wurde jetzt «in« freie Vereinbarung abgeschlossen, durch die ocm l. Januar ab rückwirkend ein Gehaltsabbau oon 2 di» L Prozent «rjoigl. Bei den Lehrlingen beträgt der Lohnabbau sogar 8 Prozent. Die Maffnaymen, die von eiuzelne» Unternehmern wähecnd des tarif- .'osen Zustande» fett Sepiember Il>32 durchgeführl wuedeu, z. B. Brseitiquug ver Leistung»,»lagen, Entlassungen und Rückver legungen in niedere Gehaltvstnsen, bleiben bestehen. Die Unternehmer haben mit dieser sreirn Vereinbarung alle ihre Forderungen durchgefeyl. Die Vereinbarung entspricht den leisten llntcriiebme.'vorseylägkn mit «liier debeutungrlojen Aende- i ing für di, GehoUsgruppe im 13 Berussfahr Pier Mouale laug Haden die lörwerkschaslsführer mit den Unternehmcin gc- kubl,anbell, um nun zuleizt Vein Gebaltsadbau zuzustimmen. Wahrend der ganzen Zeit haben sie nicht das grrmgste uiilernom- me i, um die Angestellten zum .Kamps zu organisieren Dagegen hoben jie eine Hetz« gegen die RlvO entfalt,i. weil viel« den An gestellten den Weg de» Kampfe» ausgezeigl hat. In der Mittel- iung de, ZdA an dir 2PD Presse über dl« Vereinbarung wird di« Taifache de» b-ehaltsabbaue» völlig verfchivtegen. Dss Les» featlichleit sollt» dies« ungeh«u«rUchk Tatsache nicht «rsahren. Di» Nazi» standen selbstoeestandlich gleichfalt. In der ts>»hult»abdaufeonl. ^n einem mit ,,RLVO im Wulenhau» Rciiuci" unleizeichnete» .. bc!i , >> ... . o v.'!'«'——i, E- >- . I-7-!« > .1. XksssvndvWuKts HlitgiSeÄ unck clscksn ikren Sselsrk im konrumnsrsin VvrylSrtr!