III. Im Glauben gewiß, dann auch geduldig und gottergeben. Chor: Arie, komp. von Johann Sebastian Bach. Gib dich zufrieden und sei stille In dem Gotte deines Lebens, In ihm ruht aller Freuden Fülle, Ghn ihn mühst du dich vergebens. Gr ist dein Tuell und deine Tonne, Scheint täglich hell zu deiner Wonne. Gib dich zufrieden. Wie dir's und andern oft ergehe, Ist ihm wahrlich nicht verborgen; Er sieht und kennet aus der höhe Der betrübten Herzen Sorgen. Er zählt den Lauf der heißen Tränen Und faßt zu Haus all unser Sehnen. Gib dich zufrieden. Gemeinde: Warum sollt ich mich denn grämen? Hab ich doch Ehristum noch, Wer will mir den nehmen? Wer will mir den Himmel rauben, Den mir schon Gottes Sohn Beigelegt im Glauben. Unverzagt und ohne Grauen Soll ein Ehrist, wo er ist, Stets sich lassen schauen. Wollt ihn auch der Tod aufreiben, Soll der Blut dennoch gut Und fein stille bleiben. IV. Im Glauben gewiß, dann auch zum seligen Heimgang bereit. Thor: Aann uns doch kein Tod nicht töten, Sondern reißt unfern Geist Aus viel tausend Nöten; Schließt das Tor der bittern Leiden Und macht Bahn, da man kann Gehn zur Himmelsfreuden. Gemeiiide: Wenn ich einmal soll scheiden, 5o scheide nicht von mir; Wenn ich den Tod soll leiden, So tritt du dann herfür. Wenn mir am allerbängsten Wird um das herze seip, 5o reiß mich aus den Ängsten Uraft deiner Angst und s>ein.