Volltext Seite (XML)
t zur Wahl de» « Sitzung an- aen Abänderung 'en fügt man. iesem Jahre am aß von Sonder- oill man es He tzer beschlagenen Teil der Schul festzuhalten. digungsonds be- rmeister Gareis- germeister Hesse nungen nimmt adtvervrdneten- >em ausnahmS- ssenrevisor oor- lruna. Fußbodenbelag >us dem Eiben- n Messingmerk; flock des Ver- pzig zu einem - des Jnnem, sbeitrages zur n Aussicht gc- nagel-Meerane m Stadträten geant gewählt fsan genehmigt Ausschreibung Stadlanlagen nkkonzessions-, Sachen, die id nahm in ltle herein- id Waldeck idchen war l, was sie '»nute und l vergebens aus dem an Fenster >en trüben it stürmen r gemacht, uhles, die laße. So de Gestalt )t, als er lugen voll und ihre m mir?" ebe zu ihr 'er Hände i Leitstern er seinen hatte sich hre Brust i nächsten tun, zu a sie sich fein Herz >en, das lachen in zen; ein Antlitz. ei. Jetzt rheit ge il wissen, n Tone. ' ergriff d Lucie i beiden en, daß sich zu cht und als sei ist und lnd wie »r von >r, jetzt erfüllt, r Hand >n ihm liebte ür ihn ganzen weiten Welt und selbst für seine kleine Hohenziler Freundin hatte er keinen Gedanken mehr. Arme Elfriede — und sie dachte täglich, stündlich an ihn! Obgleich Jenny von der Fahrt ermüdet war, begab sie sich doch nicht zur Ruhe. Nachdem sie ihre Kammerfrau ent lasten, ging sie sinnend in ihrem Zimmer auf und ab. Viel leicht wurden ihr die Folgen ihrer perfiden Handlungsweise erst jetzt recht klar, da sie vor dem Ultimatum stand. Entweder — oder! Wollte sie ihr Edgar gegebenes Wort halten, so war sie gezwungen, dem Doktor die volle Wahrheit zu gestehen, und das hätte sie um keinen Preis vermocht. Sie liebte ja Robert Waldeck, liebte ihn ja so sehr, wie es ihr kalter, selbstsüchtiger Charakter nur zuließ. So hatte sie es sich in den Kopf gesetzt, seine Frau zu werden, war sie doch reich genug, um sich diese Laune zu gestatten. „Wären wir beide arm," sagte sie halblaut vor sich hin, „ich würde mich keinen Moment bedenken. In dürftigen Verhältnissen könnte ich nun und nimmer leben! Aber ich bin reich, ich habe genug für ihn und für mich. Wir Wunen in die Residenz ziehen, dort ein großes Haus führest, Er ist ein intelligenter Mann, dem eine Zukunft bcvofftcht. Mein Gott, mit Geld ist ja alles möglich. Der Adel Edgars hat mich nie verlockt, ich bin die Tochter eines freien Landes und gebe nichts auf einen leeren Titel. — Und nun — es muß einmal sein, ich darf nicht länger zaudern, es muß ge schehen, und das heute noch!" Am Ringfinger ihrer kleinen weißen Hand blitzten zwei kostbare, goldene Reifen. Der eine derselben war Edgars Ge schenk. Mit einer schnellen Bewegung streifte sie ihn ab und legte ihn auf den Tisch. Dann entnahm sie ihrer Schmuck kassette ein Kouvert; eS enthielt Edgars Bild. Nur flüchtig weilten ihre Blicke auf den ernsten Zügen des Mannes, den sie so treulos zu verlassen im Begriffe stand. Sentimentalität war Miß Howards Sache nicht; sie gab sich demnach keinen weiteren Betrachtungen hin, sondern setzte sich, um an Edgar zu schreiben. Mit kurzen Worten sagte sie ihrem Verlobten, daß sie ihm nicht angehören könne, weil sie erkannt, daß sie ihn nie recht geliebt habe, und es jedenfalls für beide Teile besser sei, beizeiten ein Verhältnis zu lösen, das, noch fester geknüpft, sie beide nur unglücklich machen würde. Kein inniger Herzenston, keine Anklage gegen sich selbst über ihre Wankelmütigkeit lag in den Zeilen. Jenny war eben eine durchaus praktische >unge Dame, die das Leben zu nehmen verstand, wie es eben war. In erster Linie war sie immer nur für sich und ihren Vorteil bedacht; ob sie den andern Teil damit schmerzlich traf und aufs tiefste verlegte, das war ihre Sorge nicht; ihr Wille war immer der be hauptende gewesen, und sic dachte nicht im Traume daran, daß es Waldeck gegenüber anders werden mußte. (Fortsetzung folgt. Vermischte Nachrichten. — Eine tragisch-komische Afrika-Erinnerung bringt der „Figaro" als Illustration zu den augenblicklich leider wieder sehr aktuellen Kolonialgräueln. Vor ungefähr 50 Jahren rief folgendes Abenteuer, das einem der größten europäischen Kolonialländer gutgeschrieben wurde, großes Auf sehen hervor. In einer entfernten Gegend, mit deren „Zivili- sierung" sich das betreffende Land beschäftigte, hatte der Gouverneur dem Führer einer Milizenabteilung die bevor stehende Ankunft von zwölf eingeborenen Gefangenen an kündigen lassen, die, um ein Exempel zu statuieren, sofort er schossen werden sollten. An dem festgesetzten Tage war der Offizier gerade eifrig beim Kartenspielen mit mehreren Kameraden, als ein Sergeant am Eingänge des Zeltes er schien und meldete; „Herr Leutnant, es sind zwölf Schwarze da." — „Gut, gut, ich weiß, um was es sich handelt, lassen Sie sie sofort erschießen." — Und die zwölf Schwarzen wurden erschossen. Aber eine Stunde später, während der Offizier 'noch iminer Karlen spielte, kam der Sergeant mit einer neuen Meldung; „Herr Leutnant, es sind zwölf andere Schwarze da." — „Na, nu? Was wollen denn die?" — „Ich weiß nicht. Sie sind gefesselt." — „Donnerwetter, ge fesselt? Was will denn das heißen?" — Dem Leutnant wurde schwül und er warf die Karten hin, um nach den neu Angekommcnen zu sehen. Das waren nämlich die Ge fangenen, die erschossen werden sollten. Aber die ersten? Du lieber Himmel! Das waren Häuptlinge, die ihre Ergeben heit bezeugen wollten und reiche Geschenke gebracht hatten. Die waren aber nicht mehr ins Leben zurückzurufen. Der Offizier war einen Moment ratlos, faßte sich aber schnell und ließ zur Kompensierung die zwölf Gefangenen frei, indem er ihnen die Geschenke mitgab, die die Häuptlinge gebracht hatten. — Das Merkwürdige ist, so versichert nämlich die Legende, daß diese etwas eigenartige Lösung auf die Eingeborenen eine sehr heilsanie Wirkung hervorbrachle und ihnen eine sehr hohe Meinung von dem Lande gab, das so unerbittlich für die Hochstehenden und so edelmütig für die Kleinen und Be scheidenen wäre. — Mißverständnis. Vater einer heiratslustigen Tochter: „Sagen Sic mir, könne» Sie auch eine Familie auf die Dauer unterhalten?" — Freier: „Das will ich glauben, ich bin ja — Salonkomiker!" — Treffend. „Sehen Sie nur, Herr Pfarrer, wie sich Ihre Kirchenbesucherinnen alle geputzt haben?" — „Ja, Ver ehrter, ganz lassen sich Kirche und Staat nie trennen!" Kirchliche Nachrichten -ns der Narochie Eibenstock Mittwoch '/,9 Uhr: AiVelstunde (Turnhalle) Marc. 11,12 ff- Pastor Rudolph. Standesamtliche Nachrichten von Schönheide vom 29. Oktober bis mit 4. November 1905. (Htburtssälle 207) Dem Bürstenfabrikarbeiter Friedrich Erdmann Röder hier 1 T. 268) Dem Holzschleifereiarbeiter Albert Max Baumann in Schönheiderhammer, Ortsteil Wilzschhaus 1 T. 269) Dem Bürsten fabrikarbeiter Karl Mar Tauscher hier 1 S. 270) Dem Barbier Albin Paul Adner hier 1 S. 271) Der ledigen Tambouriererin Elise Martha Heidenfelder hier 1 S. 272) Dem Bürstenfabrikarbeiter Albin Paul Böhme hier 1 S. 273) Dem Modelltischler und Restaurateur Gustav Lenk hier 1 T. Aufgebote: n. hiesige: t>3) Fleischcrmeister und Schankwirtschafts besitzer Ernst Richard Preitz m Griesbach bei Schneeberg mit Rosa Johanne Schreiter hier, (ich Bürstenfabrikarbeiter Paul Emil Müller mit Bürstenfabrikarbeiterin Minna Johanne Hochmuth, beide in Neuheide. 65) Bürstenfabrikarbeiter Hans Friedrich Gerisch hier mit Stickerei arbeiterin Emma Günnel hier. 66) Bürstenfabrikarbeiter Friedrich Rudolph Watzmann hier mit Dorothea Kaufmann hier. 6. auswärtige: Vakat. Ohkschlikkungrn: 57) Kaufmann Bernhard Rudolf Unger hier mit Haustochter Klara Rosa Tuchscherer hier. 58) Tischler Georg Waldemar Franz Gsela hier mit Stepperin Emma Albine Winkelmann hier. 59) Bürstenfabrikarbeiter Richard Ludwig Meinhold hier mit Anna Selma verw. Eißmann geb. Hutschenreuter hier. SterbcfaUc: 231) Hans Meisel, S. der Ottilie Thekla verw. Seidel geb. Meisel hier, 2 M. 232) Gertrud Elsa, T. Fabrikschlossers Friedrich Paul Liebold hier, 2 M. 18 T. 233) Der auf. Fabriktischler Heinrich Louis Manuel hier, ein Ehemann, 62 I. 4 M. Ä) T. Neueste Nachrichten. (Wolffs Telegraphisches Bureau.) — Dresden, 5. November. Se. Maj. der König besuchte heute vormittag den Gottesdienst in der katholischen Hofkirche und erteilte hierauf an hundert Herren Audienz. Nachmittags unternahm der Monarch mit den Prinzensöhncn eine Ausfahrt und »ahm später an der Familientafel beim Prinzen Johann Georg teil. — Dresden, 5. November. Heule vormittag erschoß sich iin kleinen Schloßhofe der 62 Jahre alte Sohn des Generalmajors Preußer. Derselbe war geistesgestört und verlangte den Kaiser oder den König zu sprechen. — Wien, 5. -November. (Von einem Privatkorre- spondcnten.) Die „Neue Freie Presse" meldet: Minister präsident Freiherr v. Gautsch wird beim Wiederzusammen- tritt des Reichsrats die Ausarbeitung einer Vorlage über das allgemeineWahlrechtund deren Einbringung ankündigen. — Prag, 5. November. Vormittags sammelten sich 10000 Personen, zumeist Sozialdemokraten, auf dem Wenzel platze an und beschimpften und beschossen die Polizei, welche die vordrängcnde Menge vom Graben in die Neben straße abzulenken versuchte. Als von neuem geschossen wurde, feuerte die Polizei ihrerseits. HerbeigerufeneS Militär zer streute die Menge. Letztere beging auf dem Rückwege mehr fach große Ausschreitungen und setzte nachmittags die Gewalttätigkeiten fort. ES wurden Barrikaden errichtet, welche die Polizei und das Militär zerstörten. Vormittags wurden etwa 6b Personen verhaftet. — Prag, 5. Nov. Gegen 10 Uhr abds. war die Stadt verhältnismäßig ruhig, nur in den Vorstädten dauerten die Tumulte noch an. Kaum war die Menge an einer Stelle vertrieben, so sammelte sie sich an einer anderen Stelle wieder an. Es wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. 10 der Ruhestörer wurden mehr oder weniger erheblich verletzt, einer tödlich. — Kopenhagen, 5. -November. Heute früh fand auf der Insel M ö en, auf der sogenannten kleinen Klint, ein ungewöhnlich großer Erdsturz statt. Etwa 6 Hektar Land stürzten hinab und wurden zum Teil von der Ostsee verschlungen. Außer dem Wert an Boden wird der Wert der abgestürzten Wälder auf etwa lOooo Kronen geschätzt, die Ursache des Erdsturzes ist die bedeutende Unterminierung des Bodens durch unterirdische Quellen. — Baku, b. November. (Meldung der Petersburger Telegraphenagenlur.) Als konservative russische und muha- medanische Arbeiter mit nationalen Fahnen und Bildern des Kaisers Kundgebungen veranstalteten, wurde auf sie aus von Armeniern bewohnten Häusern geschossen und mit Bomben geworfen. Die erregten Arbeiter steckten hierauf ein arme nisches Haus in Brand. Das Feuer pflanzte sich auf weitere 20 Häuser fort, in welchen la Bomben explodierten und ebenso eine Menge Kisten mit Patronen. Auch entdeckte man Mausergewehre und Dumdumgeschosse. Die Manifestanten plünderten vier Kaufläden. Während dieser Vorgänge wurden etwa 20 Personen getötet oder verletzt. Die Polizei ver haftete einige der Plünderer. Zum Schutze der öffentlichen Gebäude, Konsulate und Banken sind Maßregeln ergriffen. — Tiflis, 5. -November. (Meldung der Petersburger Telegraphen-Agentur.) Als heute eine Anzahl Reaktionäre mit Bildern des Kaisers durch die Straßen zog, wurden auf sie R e v o lv er sch ü sse abgegeben und Bomben ge worfen. Die Tmppen, welche den Zug begleiteten, feuerten gleichfalls, wodurch 10 Personen getötet und 60 verletzt wurden. Während dieser Vorgänge wurden 2 Eingeborene, welche einen Korb Bomben trugen, durch die plötzliche Ex plosion der Bomben getötet und einige vorübergehende Per sonen verletzt. In der Stadl herrscht große Panik. I-oiLÄonor Agenturfirma sucht als Ergänzung zu ihren Annabergcr und Buchholzcr Vertretungen noch die Agentur eines keiknngssäkigcn Fabrikanten Liken stacker Henres, der mit wirklichen Neuheiten an die Hand gehen kann. Inhaber Sohn eines sächs. Fabri kanten. Gefl. Off. sub SS87 bef. Schroedcr's Annoncen - Expedition, 35 Nuckkersbürg, bonckon L. L. riebuux row 14 —IS kvrdr. 1WS. 8. Geld-Lotterie Wlmzcblacbt' Hk»«»»».. IS222 vetLxerrlme: n»r>c 2SSS00 iiSekizemn im ,Aiii«kt«» kill: 100000 r 7S000 k 2S000 k°MWV llsutgekei- KLlkiolbnbunll t-alpri», Slilodsratr. II ' kmil Uttel. Wm Ms ÜM. Größte Auswahl. Billigste Preise. Coulante Bedienung. Vorteilhafteste Bezugsquelle für Familienbedarf. Selbst der IM^geringfügtgke Hfinkauk "WU kann auf eine meiner fünf Prämie» fallen. Nur Neumartt Nr. 3. liMiiliikWck fiiMilk VortvIUiLttvs LvKvbot im Verband setren mied in sie» 8tanä, gute Dualitäten rn sehr billigen kreisen rn er werben unä dringe ieb in n^cligenrnnten Artikeln ein 8oüür26L weiss, sekwarr unä bunt LLU8seüür2sn Is-LäslsotiürLSll Lüläsrlloüürrevl k08LM6LtSL LS8ät2S LÜ8VÜSL vLNWLVelltSL 8eünlleikrsßSL vnterrövLe 6vr86tt6L VntertaillsL liizokäeeksL 8opks.äeoksL I-Kuker8wüe Isppieke. IriootsßvL tur Herren, Damen u. Kinder 1V6I886 1VL80ÜS LLroksLt-1Vä8eks llsmäsL Nollen Lsinkleiäsr 8ebwsr?woIIne vamvLlztrümpke iSekwarre u. bunte LinäsriztrüiLpks 8ooken 0LMa8VÜSL I-sidbilläsL 8vsatsr d vummiträßssr 6L0ÜU62 LraxsLkivdoner LravattsL Lanälsoüllük IVoll. VorLemävüeL ^L§ävs8teo I'LLtkl8ievLrsu OspottsL Lopk8ÜLVkl8 LoLarpell LLKorLp1aiä8 LinaeiMeLoksL LleiäoLen NuLs U. L0L8 IllMreL BW LäudodvL Mevrrenllrur k. 6. 8kiükl, Lidenrtock LLjtßlisrl äes Vsrdsuäes Veutsvder Lm-uvs-rsn- unä kosAmoubou- Sesvdätte, Lsrliu. Haus-OtdMtWn flotter Handschrift, für sofort oder später gesucht. Offerten mit Gehalts- sind vorrätig in der Buchdruckcrei ansprüchcn unter k. k. an die Expedition Lieser Blattes erbeten. von Knill knanekokn. Guter Sticker, t. Kraft, an neue 2fach ", Maschine nach auswärts zu Mk. 3,m für ein farbig und Mk. 4,— für bunt, gesucht. (Stickmeisterstelle.) Offert, unter k. IVO in die Expedition dieses Blattes erbeten. Waschmaschinen Wringmaschinen kauft man vorteilhaft bei Reparaturen schnell und billig. WMWeln llrust Nerricduli, Ciiemuitr kl». Itz4. Mnige tüchtige sowie Beihilfe zur Direktrice suchen bei hohen Löhnen per sofort oder später W. Liszlsr <t Lo. Züchtige und energische von einem hiesigen Stickereigeschäft für sofort oder später gesucht. Off. u. A lk i l an die Erp. ds. Bl. erb. Flüssigen Crystlillcim zur direkten Anwendung in kaltem Zustande zum Kitten von Porzellan, Mas, Holz, Papier, Pappe ic. unentbehrlich für Contore und Haus haltungen, empfiehlt Knill kunnoknlin.