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Neueste Nachrichten. (Wolffs Telegraphisches Bureau.) — Swinemünde, ff September. (Privattelegramm.) Der Pächter des Viktoriahotels, Franke, verschwand unter Mitnahme von 78000 Mark. — Helsingfors, ff September. (Meldung des Ritzauschon Telegraphen Bureaus.) In vergangener Nacht wurde vor der Polizeistation in der Eriksstratze eine Bombe geworfen, wodurch eine Person verwundet wurde. In der Umgegend wurden die Fensterscheiben zertrümmert. Der Täter ist entkommen. — Tiflis, 5. September. (Meldung der Petersburger Tclegraphcnagentur.) In Baku begannen gestern Unruhen mit starkem Gewehrfeucr, welches abends infolge der Bemühungen des (Gouverneurs, eine Einigung hcrbeizufuhrc», nachließ. Es kam zu einem Kampf mit den Truppen, wobei eine Anzahl Personen getötet oder verwundet wurden. Das Eewehrfeucr war sehr stark, besonders in den Pctroleumwcrken in Balachanach, wo zudem ein großer Brand wütete. Nachts wurde versucht, die Petroleumwerkc und die Stadt in Brand zu stecken. Das Feuer wurde bald erstickt. Nachts wurden einige Gewehrschüsse vernehmbar. Die Schwarze Stadt brennt, die Brandursachc ist unbekannt. Die Truppe» gehen energisch vor. Während der drei Tage, seitdem die Unruhen dauern, wurden amtlich »2 Getötete und ebensoviele Verwundete gemeldet. Die letzte» Tage hindurch flüchteten nach Tiflis zahlreiche Familien aus der Provinz Jelissawetpol und Baku, wo Metzeleien herrschen, wie auch aus der Umgebung von Tiflis, wo Grcueltaten von Tataren befürchtet werden. Die von den Unruhen betroffene Bevölkerung leidet bitterste Not. Die von Agitatoren aufgcstachelten Tataren terrorisieren die Bewohnerschaft. Die Meldung, die Truppen hätten zur Unter drückung der Unruhen in Baku Artillerie verwandt, wird von amtlicher Quelle als unrichtig erklärt. — Tiflis, ff September. (Meldung der Petersburger Tclcgraphen-Agentur.) In der Stadt Schucha arteten zwischen Privatpersonen geführte Streitigkeiten am 29. August derart aus, daß die Bevölkerung zu den Waffen griff. Die verschiedenen Nationalitäten nahmen gegenein ander Stellung und es entspann sich ein Gewchrkampf. Die Tataren suchten den Zugang zu dem Armeniervicrtel zu er zwingen, während die Armenier in das Tatarenviertel einzu dringen versuchten. Am nächsten Tage gelang es, eine Einigung zwischen den Vertretern dieser Nationalitäten her zustellen, worauf durch Boten der Friede in der Stadt vor kündigt wurde. Gleichwohl dauerte das Gewehrfeuer fort. Auch breiteten sich bei dem herrschenden Winde mehrfach ent standene Brände aus. Am 2. September herrschte in der Stadt Ruhe, doch tobten in der Umgegend die Kämpfe. Im ganzen wurden etwa 200 Personen getötet oder ver wundet. 200 Häuser sind niedergebrannt. — Baku, ff September. (Privattclegramm.) Das Gemetzel dauert fort. Hunderte von Naphtafontainen brennen. Der Handel stockt, der Bahnverkehr ist eingestellt. — London, 6. September. Der „Morningpost* wird aus Portsmouth telegraphier: Nach der Unter zeichnung des Friedensvertrages hielten die Barone Rosen und Komura Reden, in welchen sie beide Länder zum Abschluß des Friedens beglückwünschten und der Hoffnung Ausdruck gaben, daß nunmehr dauernder Friede zwischen beiden Nationen herrschen werde. — Portsmouth (New-Hampshire), ff September- Im Marinearsenal abgefeuerte Schüsse gaben Kunde von der Unterzeichnung des russisch-japanischen Friedensvertrages, welche nach amtlicher Mitteilung um 3 Uhr 47 Minuten vollzogen wurde. Die letzte halbe Stunde vor der Unter zeichnung war mit dem Vorlcsen des Vertrages ausgefüllt. — Portsmouth (New - Hampshire), ö. September. Unmittelbar nach Abgabe der Salutschüsse im Marinearsenal erklangen die Glocken aller Kirchen von Portsmouth, New Castle und Kitten,. Das Geläute dauerte etwa lO Minuten. Allenthalben wurden Flaggen gehißt. Ikf MkfMMMWkMiM MM feiert am Sonnlag, den io. d. Mts., abends ',7 Mhr im Anschluß an die ab 2 Mr nach«, tagende SW" Versammlung 'M« des Verbandes ZSesterzgcbirgilcher Steuographeu-Dcreine im Saale des Feldschlokchen hier sein X. Stiftungsfest, bestehend in Konzert, Theater und Ball. Wir laden zur Teilnahme an der Feier alle Mitglieder, Freunde und Gönner der Stenographie ergcbenst ein. »«r V or8tr»n«I. Von äer Rer^e zurück. Sanitätsrat vr. §oLLSnlWl1), Chemnitz. Gesucht. Gut möbliertes, heizbares und sonniges Zimmer zu mieten gesucht. Gefl. Offert, sind unter Chiffre lll. III. an die Exped. dieses Blattes zu richten. Unmutig ist jede- zarte, reine HestLI ohne Sommer sprosse« und Kautunreintgkette«. Gebrauchen Sie daher nur Radebeuler Lilicnmilchseise. L St. KO Pf. bei n lovdiu«»» Versteigerung. Montag, den 11. ds. Mts., von io Uhr vorm. an sollen in meinem Schölt eine Partie gute Möbel, Betten, Matratzen, Spiegel. 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Nchm. ildd. «u« Larliield — 6,00 8^6 8,18 7,82 Blechhammer — 6,lO 8,48 8,26 7,42 Wilttchmühle — 6,18 8,88 8,88 7,80 wietenhau« — 6,26 10,01 8,41 7,88 in Wililchhaui - 6^4 10,08 8,48 8,06 -u« Wllffchhau« - 8,16 12.88 6,08 8,86 vberschönheid« — 8F2 12,82 6,24 8,88 in Schönheide - 8,86 12,86 6^6 8,67 au« Schönheide 4H4 ->,Z3 1,00 6,80 — Reuheide 4,40 8,44 1,06 6,86 — Lm LrsuM 2Lr?on-I«o§i5 sofort zu vermieten Windischwcg 2. Em Dienstmädchen wird für sofort gesucht. Gambrinus Schönheide. Stützengrün 4H0 6^1 1,16 «,46 — Rothenkirchen 4^7 9,01 1,2ü 6^4 — Obercrinitz A,10 9,14 1F9 7,07 — BLrenwaWe d,I7 9,20 1,45 7,14 — h»rtniann«dorf 8,80 8.88 1,88 7,27 — Sauvertdork I 8,86 8/40 2,08 7-84 — Vaupei«dott II 6,41 8,46 2,11 7,40 — «irchderg chpt.) 8,48 ,8^8 2,1« 7,47 - «irchderg (Bhs.I 8^7 , 0,02 2,2« 7,88 — Wilkau 6,21 0,27 2chl 8,2« - Linen laLnhnnxen sucht sofott U Kümml«r. 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