Volltext Seite (XML)
i". k. iisH ftüme schnei- me«. >st aus. ld. u, iszugs- läheres immer. inmer Küsse», str. >l, iedenen er, tstraße. nselben »n». lhine Mangel e Sohn n oder >e defi- >en, da n nicht I»». HW ungem zesucht. : Expe- im kaltem «lla«, »Pt rc. Haus- I>n. «bahn, cf-... m. »bd. 8,00 8,45 10,25 W,S5 I0M 18^8 11,14 11,22 11,2« UM 11,4« NFS NM 12,04 Amts- M A«zeikkbllltt für de« GM des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock, Abonnement oiertelj. 1 M. 20 Ps. einschlictzl, de- „Jllustr. Unterhaltungsbl." u. der Humor. Beilage »Seifen blasen- in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. sselegr.-Ädrcffe: Amtsblatt. Erscheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. JnsertionSpreiS: die kleinspaltige Zeile 12 Ps. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 3V Pf. Fernsprecher Nr. LIU. ^7 L » ------- 52. Jahrgang. ----- -- Donnerstag, den 23. Februar Die diesjährigen Stutenmnfterunsien und Kohlenfchaue« und die darauffolgen den Kohlen- und Stutenprämiiernngen sollen für die Zuchtgebiete Wildenfels, am 8. Mai 1905, und in vormittags 8 Uhr Jaynsdorf vei Stollöerg, am s. Mai 1905, vormittags 9 Uhr in den vorgenannten Orten stattfinden. Die Herren Bürgermeister, Gemeindevorstände und Gutsvorsteher wollen die Pserde- besitzer von dieser Bekanntmachung noch besonders in ortsüblicher Weise in Kenntnis setzen. Hierbei wird wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß für alle nicht im Zucht register eingetragene Stuten ein um drei Mark erhöhtes Deckgeld zu zahlen ist und ebenso für eingetragene Zuchtstuten, sobald ihre nachzuweisenden Produkte im ersten oder zweiten Jahre bei den Fohlenschauen nicht vorgestellt werden. Diejenigen Züchter also, deren Stuten nicht im Zuchtregister ausgenommen sind, die sich aber fernerweit das bisherige niedrigere Deckgeld von 6 Mk. sichern wollen, müssen ihre Stuten bei der nächsten Stuten musterung zur Eintragung ins Zuchtregister vorstellen und ihre Produkte seiner Zeit im ersten oder zweiten Jahre zur Fohlenschau bringen. Die als konkurrenzfähig zu erachtenden Fohlen respektive Stuten sind nach einem bei jeder Beschälstation zu entnehmenden Formulare Vis zum 1. April 1905 bei dem Königlichen Landstallamte anzumelden. Schwarzenberg, am 17. Februar 1905. Königliche Amtshauptmannschast. 501 I. A.: vr Jani, Regierungsassessor. W. Bekanntmachung. Das Austragen der Anlagenzettel auf das Jahr 1905 wird heute beendet. Es wird daher in Gemäßheit von 8 22 des Regulativs über die Erhebung der Ge meindeanlagen bekannt gegeben, daß etwaige Reklamationen gegen die Höh« der Einschätzung innerhalb einer vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung abzu rechnenden 14 tägige« und spätestens bis zum 8. März d. Js. lausenden Frist unter gehöriger Beobachtung der aus den Anlagenzctteln vorgedruckten diesbezüglichen Be stimmungen bei dem unterzeichneten Stadtrat cinzureichen sind. Nach Ablauf dieser Frist eingehende Reklamationen haben keinen Anspruch auf Berücksichtigung. Die Angaben in den Reklamationsschriften über die Höhe der einzelnen Ein kommen find bei Verlust des Anspruchs auf Brrückfichtiguug der Reklama tionen wahrheitsgetreu zu machen und gehörig zu beweisen. Ferner wird hierbei darauf aufmerksam gemacht, daß nach 8 21 obigen Regulativs eine jede abgabenpflichtige Person, welche bei der Einschätzung bez. bei der Austragung der Änlagenzettel übergangen worden sein sollte, verpflichtet ist, dies sofort anzuzeigen und sich Bescheidung wegen ihrer Einschätzung bez. der zu zahlenden Anlagen zu holen, sowie daß nach 8 28 des Abgabenregulativs eine Reklamation den Anlagenpflichtigen nicht von der Verpflichtung, an den festgesetzten Terminen den vollen Anlagenbetrag zu entrichten, befreit, indem die Ausgleichung betreffs des etwa Zuoielgezahlten nach Beendigung des Reklamationsverfahrens erfolgt. Schließlich wird noch darauf hingewiesen, daß am 1. März d. Js. der erste Termin fällig ist, und daß zu dessen Bezahlung eine dreiwöchige Frist nachgelassen ist, sowie daß nach Ablauf dieser Frist ohne vorherige persönliche Erinnerung gegen säumige Zahler die Zwangsvollstreckung verfügt werden wird. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß der am 1. Februar dss. Js. fällig gewesene 1. Grundsteuertermin nunmehr unverzüglich zu entrichten ist. Eibenstock, den 23. Februar 1905. Der Stadlrat. Hesse. Bg. 3. öffentliche Sitzung des Stadtverordneten-Kollegiums Ireitag, den 24. Keöruar 1905, aöcnds 8 Mr im Sitzungssaal« des Rathauses. Eibenstock, den 22. Februar 1905. Der Stadtverordneten - Vorsteher. G. Diersch. 1. Erweiterung des Beschlusses über Befreiung von Feldzugsteilnehmern von den Stadtanlagen. 2. Einziehung des Weges „an der Bergstraße" und Veräußerung eines Teiles des Wcgeareals. 3. Polizeioerordnung, das Treiben von Gänseherden aus den städtischen Straßen betreffend. 4. Anschaffung von Doppelfenstern für das alte Schulgebäude. 5. Zuweisung von König Georg-Gedächtnismünzen. 6. Einladung zum sächsischen Gemeindetage. Hieraus geheime Sitzung. Handelsschule Eibenstock. (Ministeriell genehmigt.) Unterrichtsfächer: Deutsch, Englisch, Französisch, Handelslehre und Korrespondenz, Buchführung mit Musterkontor, Rechnen, Geographie, Geschmacks- und Stillehre, Steno graphie, Schreiben, Rundschrift, Maschinenschreiben. Schulgeld: Für Lehrlinge und Söhne von Mitgliedern des Handelsschulvereins jährlich Mk. 60,—, für andere Schüler Mk. 80,—. Gewerbliche Abteilung (ohne fremde Sprachen) Mk. 36,— bezw. Mk. 48,—. Einzelne Fächer Mk. 6,- bezw. Mk. 8,— jährlich. Schüler, wohnhaft in Orten, welche zu den Handelskammerbeiträgen für die Handels schule herangezogen sind, genießen eine Ermäßigung des Schulgeldes um mindestens die Hälfte, bezw. kann ihnen das Schulgeld bis aus weiteres vollständig erlassen werden. Begin« des neuen Schuljahres: 1. Mai a. e. Anmeldungen: Zu richten an den unterzeichneten Direktor, welcher auch auf An fragen weitere Auskunft erteilt. Der Schulvorstand. Direktor Eibenstock, den 21. Februar 1905. Für auswärts wohnende Schüler sind die im Einverständnis mit der Handels kammer in Plauen ausgestellten und vom König!. Ministerium des Innern genehmigten Stundenpläne auf den betr. Gemeindeämtern zur Einsicht niedergelegt. In der öffentlichen Borbildersammlung der hiesigen Zweiganstalt der Kgl. Kunstschule für Textilindustrie zu Plauen fand heute eine Auswechslung von neuerworbenen Vorbildern statt. Eibenstock, 21. Februar 1905. on ZU« lehrend« nch. nstalt tz. n. Add. 6,4» SM 7,28 7M 8,0» 8,18 8M 8M 8.45 SM 9,08 8,08 9,1« SM SM 10,14 W,2S I0M UM Nh. «,I« SM : SM I »,42 »M WM Die zweijährige Dienstzeit. Bekanntlich haben die verbündeten Regierungen mit dem Gesetzentwürfe über die Frieden» - Präsenzstärke de» deutschen Heere» dem Reichstage den Entwurf eine» Gesetze» betreff» Aen- derung der Wehrpflicht vorgelegt, durch den die bisher zeitweise eingeführtc zweijährige Dienstzeit für die Fußtruppcn, die fahrende Feldartillerie und den Train nunmehr dauernd gesetzlich sestgclegt wird, während für die Kavallerie und die reitende Artillerie die dreijährige Dienstzeit bestehen bleibt. Politisch wie militärisch ist der Gesetzentwurf von nich: zu unterschätzender Bedeutung. E» ist klar, daß eine Zurücknahme der einmal gewährten Vergünstigung der zweijährigen Dienstzeit politisch bedenklich gewesen wäre, und sodann ist die abgekürzte Dienstzeit ein unbedingte» Erfordern!», wenn da» in unserer starken Bevölkerung und in ihrer Vermehrung liegende Macht mittel durch Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht wenigsten» soweit «»»genutzt werden foll, al» e» mit der Finanzkrast de» Reiche» vereinbar ist. Bei strenger Durchführung der dreijährigen Dienstzeit bei allen Waffen würden unter Voraussetzung der gleichen Frieden»-Präsenzstärke jährlich etwa 75 000 Mann weniger eingestellt werden können. Da« bedeutet eine Verminderung unserer aktiven und Reserve-Mannschaften um rund 525000 Mann, die der Landwehr ersten Aufgebote« um rund 375000, im ganzen also um rund 900000 Mann. Mit der zweijährigen Dienstzeit liegt eine fast zwölfjährige Erfahrung vor, und auf Grund derselben find die verbündeten Regierungen zu dem Resultat gekommen, daß die abgekürzte Dienst zeit für die eingang» genannten Waffen zur krieg-gemäßen Aut- bildung genügt, wenn Maßregeln getroffen werden, die trotz der kürzer» Dienstzeit die Erreichung und Erhaltung der KriegStüch tigkeit de« aktiven Heere« gewährleisten. Die« sucht die Heere«- verwaltung vor allen Dingen zu erreichen durch Vermehrung de« Au»bildung«personal«, besonder« der Unteroffiziere, und um ge- eignete Kräfte für da« Unteroffizierkorp« zu gewinnen, will sie die persönlichen Verhältnisse der Unterosfiziere bessern und sie von verschiedenen Dienstleistungen befreien, die ihnen jetzt noch obliegen. Für den ersteren Zweck sind für Aufbesserung der Besoldung rund 2'/, Millionen Mark jährlich vorgesehen, die in den Jahren 1906 bi» 1910 in den Heere-hauShalt angefordert werden sollen. Sodann ist in Aussicht genommen, allmählig eine Verbesserung der Unterkunstsverhältnisse der Unteroffiziere vorzumhmen durch Vermehrung der Kascrncnwohnungen für verheiratete und besondere Stuben für unverheiratete Unteroffiziere. Zur Erreichung de» zweiten Zweck», für den rund 1,s Millionen Mark Mehrkosten fortdauernd erforderlich find, werden je ein Vizefetdwebel für die Arbeit»kommando» auf den Truppenübung«- und Schießplätzen und je ein zweiter Kammer - Unteroffizier bei jedem Infanterie- Regiment verlangt, der die Verwaltung der Kriegsbestände übernimmt. Endlich lenkt die Heeresverwaltung ihr Augenmerk auf die gründlichere Ausbildung der Mannschaften, indem sie die Ent lastung der Truppen vom Arbeitsdienst nnstrebt sowie Neuanlage von Schießplätzen, Verbesserung der Exerzierplätze, Vermehrung der Handwaffen-Munition für gefechtsmäßige» Schießen und der Fond» für Gesechi»- und Schießübungen im Gelände, für Uebung«- und Unterricht»zwecke der Pioniere u. dgl. Auch die Vermehrung der Reitpferde der Feldarlillerie-Batterien um je 3 oder 4 Stück sowie die Verstärkung der Fahrer - Mannschaften sollen diesem Zwecke dienen. E« ist somit in der Tot nur da« Allernotwendigste, wa» von ter Heeresverwaltung gefordert wird, und wenn auch dadurch nicht unerhebliche Mehikosten entstehen, so ist doch zu hoffen, daß da» deutsche Volk einsichtig genug ist, um zur Ver stärkung seine« besten Schutze« zu diesem Opfer gern bereit zu sein. Tagesgeschichte. — Deutschland. Der Re > ch «tag nahm am Mon tag in zweiter Beratung alle sieben Handelsverträge und die Biehseuchenkondenlion mit Oesterreich-Ungarn an. Der Vertrag mit Oesterreich-Ungarn hakte in namentlicher Abstimmung 53 (dafür 192), der mit Rußland 61 (dafür 198) Stimmen gegen sich. — Berlin, 21. Februar. Nach Meldung de« General leutnant« v. Trotha ist die 2. Kompanie Feldregiments I nach Geitsabi« zur Aufklärung vorgegangen, woselbst am 13. Februar die Telegraphcnstation von einer Hottentottenbandc angegriffen worden war. Nach ihrer Rückkehr soll am 21. Februar ein Detachement unter Hauptmann von Zwehl, bestehend au» der 2. Kompanie Feldrcgiment» I, 10. Kompanie Fcldregiment» 2 und Halbbatleric Stuhlmann von Gibeon den Hudub auswärt» marschieren, um Nordbethanicrbandcn, die östlich Maltahöhe fest gestellt worden sind, anzuzreifen. — Wilhelmshaven, 21. Februar. Da» Marine expedition »korp» kehrt schon im Monat März au« Süd- westasrika in die Heimat zurück und zwar in zwei Staffeln. Erste Staffel bestehend au» der dritten und vierten Kompanie, zwei Drittel der Maschincnkanonen-Abteilung und der halben Sanität»- kolonnc, zusammen 8 Offiziere, 4 Portepecunterosfiziere, 286 Mann. Am 5. März tritt die erste Staffel die Heimreise von Swakop- mund an. Die zweite Staffel, bestehend au« dem Stabe, 1. und 2. Kompanie, Rest der Maschincnkompanie, die Hälfte der SanitätSkolonne in Stärke von 10 Offizieren, 5 Portepeeunter- osfizieren und 176 Mann. Die zweite Staffel wird am 20. März die Heimreiie von Swakopmund antreten. — Oesterreich-Ungarn. Der Abgeordnete Juliu» gusth (Kossulhpartei) wurde al» Kandidat der vereinigten Oppo sitionellen gegenüber Bela Tallinn (Liberale Partei) mit einer Majorität von 62 Stimmen zum Präsidenten de» ungarischen Abgeordnetenhauses gewählt. — Rußland. Dem »Verl. L.-A." wird von seine« Petersburger Korrespondenten gemeldet: Die Einberufung eine» Semski Ssobor, die im Prinzip bereit« beschloßene Sache war, wird, wie ich au» eingeweihten Kreisen erfahre, vor läufig unterbleiben. Die Hoffnung, daß e» möglich sein werde, die innere verworrene politische Lage Rußland« auf diesem Wege