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Beilage „Seifen blasen" in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Teiegr-Ädrksse: Amtsblatt. Erscheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. JnsertionspreiS: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Fernsprecher Nr. LIV. ^7 124 - 51. Jahrgang. Lmilllitmid, dell 22. Oktober Jahrmarkt (nm Krammrkt) am 7. u. 8. Hlovemver 1904 in Eibenstock. Lih Ein Mädchen im Alter von 9 Jahren haben wir in Erziehung zu geben. Be werbungen sind bis 1. November 1904 in unserem Polizeiamt — Rathaus — anzubringen. Stadtrat Eibenstock, den 20. Oktober 1904. Heffe. L. Bekanntmachung. Verordnungsgemäß wird Sonntag, den 23. Hktoöer 1904 vorm. 9 Uhr in Verbindung mit dem Hauptgottesdienste die Feier zum Gedächtnisse weil. Sr. Majestät des Königs Georg gehalten werden. Die Gemeinde wird zu reger Teilnahme eingeladen. Für die Kaiser!, und König!. Behörden und sür die städtischen Kollegien bleiben der Altarplatz, für die Mitglieder Her Militärvereine die Bänke im Schiff, Kanzelseite, reserviert. Eibenstock, den 20. Oktober 1904. — Der Kirchcnvorstand. Ortskrankenkasse sür Textilindustrie. In Gemäßheit von 8 50 des Statuts vom 28. April 1904 sind die Wahlen der Grneralversammlnngs Vertreter vorzunehmen. Beschlußgemäß findet diese Wahl unter Leitung des Kassenvorstandes Sonntag, den 30. Hkloöer 1904 sür di« Arbeitgeber r von vormittags 11—12 Uhr, für die «assenmitglieder: von nachmittags 2—5 Uhr in V«g«I's Kesiauration statt. Die Wahl kann nicht durch Bevollmächtigte oder Vertreter, sondern nur persönlich ausgeübt werden. Formulare zu Wahlzetteln werden vom 24. dss. Mts. ab in der Geschäftsstelle der Ortskrankenkasse — Schulstraße 14 — abgegeben. Von den Arbeitgebern sind wahlberechtigt und wählbar nur solche, welche für Kassen mitglieder zr. Zt. der Wahl noch Beiträge aus eigenen Mitteln leisten. Seitens der Arbeitgeber sind 14 Vertreter zu wählen. Von den Kassenmitgliedern sind wahlberechtigt und wählbar nur solche, welche großjährig (d. h. das 21. Lebensjahr erfüllt haben) und im Besitze der bürgerlichen Ehrenrechte sind. Seitens der Kaffenmitglieder sind 34 Vertreter zu wählen. Wegen der sonstigen die Wahl betreffenden Bestimmungen wird auf die 88 99 u. 50 des Statuts verwiesen. Eibenstock, am 20. Oktober 1904. Der Vorstand der Ortskrankenkasse für Textil-Jndustric. Emil Bahlig, Vorsitzender. Bekanntmachung. Die Neuwahl eines ländlichen Abgeordnete« zur Bezirksversammlung für den die Orte Oberstützengrün, Hundshübel und Unterstützengrün umfassenden 9. Wahl bezirk der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg soll Sonnabend, den 5. November dieses Jahres, nachmittags um 4 Uhr im Wolf 'schen Restaurant in Unterstützengrün erfolgen. Die Herren Gemeindevorstände von Hundshübel und Unterstützengrün und die zu gewählten Herren Wahlmänner wollen zu der Wahlhandlung rechtzeitig erscheinen. Oberstützengrün, am 20. Oktober 1904. Lsinllarät, Wahlkommissar. Versteigerung. Sonnabend, den 22. dieses Monats, nachmittags 2 Uhr sollen in der Restauration „zum Bürgergarte«" hier folgende daselbst eingestellte Gegen stände, nämlich: 1 Pianino, 1 Doppelpult mit Aufsatz, 1 Ladentisch, 1 Kaffen schrank, 1 Warenschrank, 2 Stehpulte, ff kleine Tische, 1 langer Tisch, ea. 24 Meter schwarzseid. Moir» und ea. ff K« rohe Schiffchenseide an den Meist bietenden gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Eibenstock, am 20. Oktober 1904. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Zum Hode König Georgs. Di« Beisetzung der Hohen Leiche. Dresden, 19. Oktober. Um 8 Uhr abend« fand in der katholischen Hoskirche die feierliche Einsegnung und Bei setzung der Leiche de« König« Georg statt. Da« Innere des Gotteshause« war mit schwarzen Draperien behängt. Auf hohem Katafalk stand der rotsammetnc Sarg unter einem schwarzen Baldachin, umgeben von einer Fülle von Lichtern, davor die Zeichen der Herrscherwürde, die Orden und unzählige Kranz spenden. Offiziere und hohe Beamte hielten die Totcnwachk. Sie wie die Ehrenposten und Pagen standen unbeweglich da. Das Kirchenschiff füllte eine erlesene Trauerversammlung: Die Minister, die Spitzen der Zivilbchörden und der sächsischen Armee korps, die Ständekammcrn, die Hofgesellschaft, die Abordnungen der Städte, Professoren und Studentenschaft, die Chargierten mit umflorten Bannern; ferner waren versammelt die Abordnungen de« Bundesrat« und de» Reichstags, da« hiesige diplomatische Korps, die in Berlin akkreditierten Botschafter Italien«, Rußland» und Frankreichs, eine große Reihe Spezialgesandten, Deputationen de« Manen-Regiment« Hennig« v. Treffenfeld Nr. 16, vom Baye rischen 15. Infanterie-Regiment, vom Würtlembergischen Infanterie- Regiment Nr. 121 und vom österreichischen Dragoner-Regiment Nr. 10. Die Logen waren von den Damen in tiefer Trauer besetzt. Unter Orgelklang betraten die königliche Familie sowie die anwesenden Fürstlichkeiten die Kirche; während die fürstlichen Damen in einer Loge Platz nahmen, betraten der Kaiser mit dem Könige und die übrigen Fürsten das Schiff, wo gegenüber dem Katafalk Plätze bereit gehalten waren. E» waren anwesend Erz herzog Franz Ferdinand von Oesterreich, Erzherzog Karl von Oesterreich, der Herzog von Genua, Prinz Heinrich der Nieder lande, Prinz Albert von Belgien; sämtliche deutschen Bundes staaten waren vertreten. Persönlich waren erschienen die Groß herzöge von Sachsen, von Mecklenburg-Schwerin und von Meck- lenburg-Strelitz, Prinzregent Albrecht von Braunschweig, der Herzog von Anhalt und die Fürsten von Hohenzollern und von Waldeck, ferner Prinz Ludwig von Bayern, Prinz Albrecht von Württemberg, der Erbgroßherzog von Baden und Erbprinz von Sachsen-Meiningen u. a. Von den fürstlichen Damen seien ge nannt: Prinzessin Friedrich Leopold von Preußen, und Erz herzogin Otto von Oesterreich. Während eine« Chorgesang» be tret die Geistlichkeit in feierlichem Zuge die Kirche. Nach dem Miserere hielt sodann Hofprediger Kummer von der Kanzel die Gedächtnisrede, in welcher er an die Festigkeit de» Glauben«, die Unermüdlichkeit in der Arbeit, die Geduld im Leiden erinnerte. die der verstorbene König stet- gezeigt habe, dessen Wahlspruch gewesen sei: kroviäemiae wsmor. — Nach der Einsegnung der Leiche wurde der Sarg langsam in die Grust gesenkt, unter Glockengeläut, Kanonendonner, dem Krachen der Gewehrsalven draußen und den Tönen des Salve re^ina. Der Kaiser und der König verließen mit den anderen Fürstlichkeiten unter Orgclklang die Kirche. — Um 9 Uhr 20 Min. erfolgte die Abfahrt des Kaiser». König Friedrich August gab ihm da« Geleit zum Bahn hofe. Aus dem Wege zum Bahnhöfe wurden beide Monarchen lebhaft begrüßt. Dank Sr. Maj. Ves Königs. Dresden, 20. Oktober. Da« „Dresdner Journal" ver öffentlicht heute folgenden Dank Sr. Maj. des König«: .In der tiefen Trauer über da» Hinscheiden Seiner Majestät de« Königs Georg, Meines teuren nun in Gott ruhenden Herrn Vater», haben Meinem Herzen die überaus zahlreichen Kund gebungen aufrichtiger Liebe und Treue, welche Mir au» allen Kreisen meine» Volke» zugegangen sind, außerordentlich wohl ge tan. E» drängt mich, Meinen herzlichsten und tiefgefühltesten Dank hierfür zur allgemeinen Kenntnis zu bringen. Friedrich August. Trauerfrierlichkeiten in Eibenstock. Eibenstock, 21. Oktober. Zu derselben Zeit, wo in Dresden die Beisetzung der sterblichen Hülle unsere» verewigten König» erfolgte, am Mittwoch abend 8 Uhr, veranstaltete der hiesige Kgl. Sächs. Militärverein am Kriegerdenkmale eine eindrucksvolle Trauerseier. Mit Fackclbegleitung und um florter Fahne hatte sich derselbe dort eingcsunden. Dichte Zu schauermengen umsäumten den Platz. Die hiesige Stadtkapelle leitete die Feier mit dem Chopin'schen Trauermarsch ein, woraus Herr Steuerinspektor v. MalachowSki eine markige Ansprache hielt, in welcher er der soldatischen Tüchtigkeit de» Entschlafenen sowie seiner steten Fürsorge sür die Armee und regen Anteil nahme am Militärvereinswesen gedachte. Anschließend hieran legte Herr Vorsteher Hcrm. Wagner unter entsprechenden Worten einen Lorbcerkranz für den hochseligen hohen Protektor der Militärvereine am Denkmal nieder. Von der Gewehr abteilung wurden hierauf drei Ehrensalven abge.-eden. Nachdem die Stadlkapelle noch den Choral .Jesu» meine Zuversicht" ge spielt, erreichte die Feier mit dem Abmarsch der Teilnehmer ihr Ende. Schließlich sei noch erwähnt, daß auf ein von oben genanntem Verein an Se. Majestät den König F-.iedrich August gesandte« Beileidstelegramm folgende Antwort eingegangen ist: Seine Majestät der König taffen dem Königl. Sächsischen Militär ¬ verein zu Eibenstock für die ausgesprochene Anteilnahme und Versicherung altbewährter Treue herzlich danken. Seiner Majestäi des Königs Kämmerer. I. V.: von dem Bussche. Die kirchliche Gedächtnistrauerfeier findet laut Bekanntmachung in vorliegender Nummer d. Bialte« kommenden Sonntag vorm. 9 Uhr in Verbindung mit dem Hauptgottesdienst statt. Die beiden hiesigen Militärvereine beteiligen sich daran ebenfalls durch Kirchenparade. Tagesgeschichte. — Deutschland. Die Engländer behandeln die in Deutsch-Südwestafrika aufständischen Stämme al» krieg führende Macht, daran läßt sich nicht zweifeln. Al» im Kampfe gegen die Bonrelzwarl» ein deutsche» Detachement auf englische» Gebiet hinübergcdrängt wurde, da haben die Engländer dasselbe entwaffnet, weiter behandeln die Engländer deutsche« Kriegs material, da» in der Walfischbai eingeht, a>» Konterbande, und anscheinend werden sie un» während der Kämpfe, die im Süden de« Schutzgebiete« entbrennen werden, neue Schwierigkeiten bereiten. Der englischen Politik paßt e« anscheinend ausgezeichnet, daß wir den schweren Kampf in Südwcst zu führen haben; sie muß in unseren Schwierigkeiten einen -Nutzen für England erblicken, und vor dem momentanen 'Nutzen England» trat der britischen Politik da» Gemeinsamkeitsgefühl der weißen Rasse gegenüber den Schwarzen zurück. Wir werden un» de» gegenwärtigen Verhalten der Engländer zu erinnern haben, wenn sie mit Aufständen der Schwarzen in Südafrika zu tun haben werden. Auch den Eng ländern wird da» nicht erspart bleiben. Sie säen jetzt eine Saat, die für sie böse Früchte tragen wird. — Am 18. Oktober, dem Geburtstage de« Kaiser« Friedrich, fand in Berlin die feierliche Enthüllung de« Kaiser Friedrich-Denkmal» und die Eröffnung de« Kaiser Friedrich- Museum» statt. — Berlin, 20. Oktober. Au» Okahandja meldet ein heute eingegangene« Telegramm: Im Nordwesten de» Schutz gebiete» ist Hottentotten - Kapitän Uichamab und Sohn vom Kommandanten von Outjo gefangen genommen. Besatzung von ZeSfontcin (früher 1 Offizier, 11 Mann) ist verstärkt; vorläufig Toopmaar und Zwartboi-Hottentotten ruhig. In Swakopmund ist ein schnellere« Zunehmen der Molcnversandung zu befürchten. — Oberst Leulwcin meldet unter dem 19. d. M. au» Rehoboth: Nomtsa» vor Ankunft der Verstärkung von Hottentotten genommen. Witboi» sammeln sich in Massen bei Rietmond.