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— WilhelmShöhe, 11. August. Der Kaiser traf mit Gefolge abend» 9'/, Uhr hier ein und wurde auf dem Bahnhof von der Kaiserin, dem Kronprinzen und den anderen hier weilen den kaiserlichen Kindern empfangen. Die kaiserliche Familie be gab sich, von der zahlreich versammelten Menschenmenge lebhaft begrüßt, nach Schloß Wilhelm-Höhe. — Bad Harzburg, ll. August. In der vergangenen Nacht wurden an dem Hochofen der Mathildcnhütle zwei Mann durch ausströmende Gase getötet. Bei den Rettung-Ver suchen kamen weitere zwei Mann um» Veben. Eine große Anzahl Perlenen wurde betäubt, aber wiedcrbelebt. — München, 11. August. Professor Straubinger au« Wien, der eine Tour auf den Unterberg unternahm, ist auf österreichischer Seite ermordet und beraubt ausgesunden worden. Seine Leiche zeigt zwei Stichwunden in der Brust. — Pari», ll. August. Die Witwe Waldeck-Rousseau» hat dem Ministerpräsidenten Combe» Dank ausgesprochen für die Absicht der Regierung, da» Leichenbegängnis für den Verstorbenen auf Staatskosten zu veranstalten, da ihr Gemahl wiederholt den Wunsch zu erkennen gegeben habe, in einsacher Weise bestattet zu werden. — Rom, ll. August. Der .Tribuna' wird au« Mukden telegraphiert: Der Berichterstatter der .Tribuna', Par do, ist wegen seiner Kriegsberichte an die .Tribuna' von den russischen Behörden aufgefordert worden, den Kriegsschauplatz zu »erlassen. — Petersburg, 12. August. Die Kaiserin tft heute vormittag von einem Sohn entbunden worden. — Baku, ll. August. Der russische Konsul in Astrabad hat dem Gouverneur von Baku mitgeteilt, daß in der Umgegend von Astrabad 29 Cholerafälle einen tödlichen Verlauf nahmen. Nach hier eingegangenen Mitteilungen ist die Cholera auch in Mcsched ausgetreten. — London, 12. August. Dem „Reuterscheu Bureau" wird aus Tschif« telegraphiert: Di« russische« Kreuzer „ASkold" und „Rowik" find mit2Lorpedoboot»i«rftSrer« in de« Hase« von Dsiugta« eingelause«. — London» 12. August. Dem .Reuterschcn Bureau' wird au» Tschifu von gestern gemeldet: 2 japanische Torpedoboot«zerstörer liefen in der Nacht ohne Lichter in den Hafen ein und legten '/« Meile von dem russischen Torpedoboot-zerstörer .Retschitelnh' an. Um 4 Uhr früh bestieg eine Landung-abteilung der Japaner da» ent waffnete Schiff unter Gewehrfeuer, wobei I Russe verwundet wurde, einige Russen schwammen an» Ufer. Bei Tagesanbruch sah man einen dritten japanischen Torpedoboot-zerstörer mit dem russischen Schiff im Schlepptau den Hasen verlassen, während die anderen Torpedoboot-zerstörer folgten. ' Der japanische Konsul versichert, daß die Japaner nicht» davon gewußt hätten, daß der „Retschitelnh' entwaffnet war. LT LsS«nL»»rÄR, Zahnkünstler, Brühl 1. Jeden Dienstag von früh bis abends zu sprechen. 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