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Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung. Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. - , 51. Jahrgang. .. Donnerstag, den 28. Juli r s ch e t n 1 wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionspreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Ps. Holz-Versteigerung aus Sofa er Staatssorstrevier. Im „Ratskeller" in Aue solle» Dienstag, den 2. August 1884, von vorm. V,8 Uhr an 16331 w. Klöster von 7—1b em Oberst., , 4723 . . . 16—22 . . s in den Abt. 1 bis 63 (Emzclhölzer) 1844 » » » 23—29 „ „ i u. Abt. 21 u. 22 (Durchforstungen), 38" , „ „ 30—52 „ „ ' sowie im Gasthof „zur Sonne" in Sofa Mittwoch, den 3. August 1904, von vorm. '/zlO Uhr an 1 rm harte, 305 rm weiche Ilrenuscheitc, > 242 „ , Breunknüppek, ! . < ,. 2,', . 4,»„ „ Za«en, m den obigen Abt., 1,s, , 298,» „ „ Aefte, ! gegen sofortig« Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Sofa und Eibenstock, am 26. Juli 1904. Kgl. Horstrevierverwaltung. Kgl. Horstrentamt. Kühne. Hertach. Der Auszug aus dem Unternehmer-Verzeichnisse »er land- «nd forstwirt- schastlichen Berufsgenoffenschaft nebst Heberolle für den hiesigen Stadtbezirk auf das Jahr 1903, für diejenigen Betriebe, bei denen die Veranlagung nach der Jahresgefährdung erfolgt, liegt während der Dauer von zwei Wochen vom 28. Juli dss. Js. ab zur Einsicht nahme für die Beteiligten in unserem Polizeiamte aus. Der aus 4,-» Pfennige für jede beitragspflichtige Steuereinheit festgesetzte Beitrag ist bei Vermeidung der Zwangsbeitreibung Vis 17. Auguk 1904 an den mit der Einziehung beauftragten Schutzmann oder an Ratsstelle — Polizeiaml — abzuführen, dies auch im Falle des Einspruches, der an die Geschäftsstelle der Genossenschaft (Dresden- t, Wienerplatz 1, II, Eingang ä) zu richten ist. Stadtrat Eibenstock, den 26. Juli 1904. -Hess«. L. Der Dampfer „Skandia" ist von der russischen Regierung in Port Said sreigelassen worden, die beiden beschlagnahmten Poslkolli« vom „Prinzen Heinrich- Werden unverzüglich zurückgegeben, die russische Regierung hat versprochen, daß derartige Mißgriffe gegen deutsche Handelsschiffe nicht mehr Vorkommen sollen, wie überhaupt die sog. Hülfskrcuzcr der Freiwilligen-Flotte ihre Tätigkeit im Roten Meere ganz ein stellen werden. Damit hat das Auswärtige Amt alles in kürzester Frist er reicht, waS billigerweise verlangt werden konnte. Im Falle des „Prinzen Heinrich" hatte sich die deutsche Regierung mit einer ernsten Beschwerde begnügt, diese aber in dringlicher Form wieder holt, al» die Antwort einige Tage auf sich warten ließ. Im Falle der „Skandia" war sofort Protest erhoben worden, dem die russische Regierung innerhalb 24 Stunden durch Freigabe des Schiffe» gerecht wurde. Daß die Erledigung der Angelegenheit de» „Prinzen Heinrich" acht Tage in Anspruch nahm, hatte seinen Grund darin, daß der russische Minister de» Auswärtigen, Gras Lambsdorff, sich erst de» Nähern bei der Marine-Verwaltung über da» Vorgehen der Schiffe der Freiwilligen-Flotte unter richten mußte. E» scheint überhaupt, al» ob die rechte Hand nicht wußte, wa» die linke tat. Graf Lambsdorff war auch der jenige, der in einer Sitzung der Leiter der beteiligten Reffort« den Standpunkt vertrat, daß überhaupt die Berechtigung von Schiffen der Freiwilligen-Flotte, die die Dardanellen und den Suezkanal al« Handelsschiffe passiert halten, zur Durchsuchung und Wegnahme neutraler Schiffe im hohen Grade zweifelhaft sei. Die Handlungen Lieser Schiffe sind also rückgängig gemacht worden, und die russische Regierung hat versprochen, daß der Wiederkehr solcher Mißgriffe vorgebeugt werden solle. Hierin liegt zugleich eine hinreichende Entschuldigung gegenüber Deutsch land für die Belästigung unserer Schiffe, und e» wäre kleinlich gewesen, nun etwa noch die Bestrafung de« Kapitäns der „Smo lensk" zu verlangen, der offenbar nur im Hähern Auftrage gehandelt hatte. Da von russischer Seite auch die Schadensersatzpflicht aner kannt ist, so sind diese Zwischenfälle in befriedigender Weise erledigt, bank der korrekten und lohalen Haltung der russischen Regierung. Deshalb scheint e» uns auch richtig, daß kein Rest der Trübung, die im ersten Augenblick für die guten freundnachbarlichen Be ziehungen drohte, zurückbleibc. Tagesgeschichte. — Deutschland. Die Manöverübungen der Flotte beginnen in Kiel Mitte August, wenige Tage nach der Heimkehr der aktiven Schiachtflotle au» dem Nordallantischen Ozean. E» finden nach der „Köln. Zig." zunächst taktische und strategische Uebungen in der Ost- und Nordsee statt. Der Kaiser trifft am 4. September in Altona-Hamburg ein, bleibt dort drei Tage und hält die Parade über da« 9. Armeekorps ab, an der, wie verlautet, die Schlachiflotte durch starke Landung»korp» sich beteiligt. Am 7. September fährt der Kaiser zur Flotte, die er besichtigt. Daran schließen sich zweitägige Flottenmanöver am 8. und 9. September und eine Besprechung der Uebungen am 10. September. Am N. tritt der Kaiser die Fahrt nach Kiel an und begibt sich nach kurzem Aufenthalt in» Manöver-Haupt quartier im Mecklenburgischen. Im Küstengebiet operieren da» Gardekorps und da» 9. Armeekorps gemeinsam mit der Schlacht flotte, die 3000 Mann landet. Die Kaisermanöver enden am 15. September. Die Flotte setzt ihre Uebungen in der Ostsee fort. Die Schiffe treffen ihre Vorbereitungen zum Einnehmen der Stellungen für eine geplante Blockade de» Kriegshasen». Die Fort« erhalten kriegsstarke Besatzung. Eine Festungskricg«- übung, die Erzwingung der Einfahrt, in den Nächten zum 20. ober 21. September bildet den Schluß. Die Kaiscrflottillc wird sich au» der „Hohenzollern", dem „Sleipner" und der früheren Kaiserjacht „Kaiseradler- zusammensetzen. An Bord de« „Kaiser- adler" schiffen sich der Kronprinz und die Gäste de» Kaiser« ein. Die Jacht wird nach jahrelanger Untätigkeit am 4. August in Danzig in Dienst gestellt. Die Flotte, die sich an der mecklen burgischen Küste vereinigt, ist die größte Formation, die je in deutschen Gewässern tätig war. — Der Kommandant de» Kanonenboote« „Habicht-, Kor vettenkapitän Han« Gudewill, ist in Einbeck an den Folgen eine« Nierenleiden« gestorben. Bi» zum Eintreffen de« Gouverneur» Leutwein au» dem Süden Südwestafrika« führte er den Oberbefehl über die Schutztruppen im Kampfe gegen die Herero. Der Chef der Ostseestation, Prinz Heinrich von Preußen, bringt in einem Nachruf zum AuSvruck, daß der Verstorbene trotz seiner schweren Erkrankung die Unternehmungen zu Beginn de« Ausstande« zur ganz besondern Zufriedenheit de« Kaiser» geleitet habe und daß die Marine in ihm einen ausgezeichneten Offizier und vortrefflichen Kameraden vertiere. — Im RcichSamt de« Innern ist eine 'Nachprüfung sämtlicher bisher erlassenen Verordnungen über die Sonntagsruhe im Gange. Es sollen durch eine neue, diese ganze Materie zusammen fassend regelnde Verordnung die noch vorhandenen Ungleichheiten tunlichst beseitigt und überhaupt, soweit wie möglich, einheitliche Bestimmungen auf diesem Gebiet hergestcllt werden. Bei dieser Gelegenheit werden wohl auch die vielfachen Anregungen wegen einer Neuregelung der Sonntagsruhe im HandelSgewerbc berück sichtigt werden. — Holland. Krügers Leiche, welche Dienstag aus der Schweiz eintresfen sollte, wird vorläufig auf dem Haager Friedhöfe beigesctzt. Der Beisetzung werden Vertreter der Kö nigin und der Regierung beiwohnen. Da» Kriegsschiff „Gelder land- wird dann wahrscheinlich die Leiche nach Südafrika über führen, wozu die englische Erlaubnis bereit« eingctroffen ist. Krüger machte vor vier Jahren an Bord der „Gelderland- seine letzte Reise nach Europa. — Serbien. Belgrad, 2b. Juli. Heute ist mit dem Abbruch de« alten KönigSschlossc«, in welchem König Alexander und Königin Draga ermordet wurden, begonnen worden. — Amerika. In Chikago besteht seit kurzem ein Ausstand der Schlächterei-Arbeiter. Eine von den Ausständigen und den beteiligten Konservcn-Fabrikanten abge haltene Konferenz hatte zu keinem Ergebnis geführt. Der Vor sitzende der Arbeiter-Vereinigung hatte darauf für Montag den General-AuSstand aller Arbeiter der Schlachtindustrie angckündigt. Die Arbeitgeber ordneten die Anstellung von möglichst vielen, nicht dem Shndikat angehörigen Arbeitern an. Man schätzt die Zahl der jetzt im Ausstand befindlichen Schlächter aus 54000, der Arbeiter in den der Schlachtindustrie verwandten Geschäften, die am Montag in den Ausstand traten, auf 35000 und die Zahl der sonstigen Ausständigen auf 52000. — Vom russisch-japanischen Krieg. Die Nachrichten vom Kriegsschauplätze lassen erkennen, daß die Ja paner immer weiter vorrücken. Auf Befehl Kuropatkin« haben die Russen Niulschwang zu räumen begonnen. Der russische Bahnhof ist nicdergebrannt worden. — Dem Londoner Standard wird au« Tientsin gemeldet, daß die Russen am 24. bei Taschitschiao gänzlich geschlagen wurden. Au« Schanghai erfährt dasselbe Blatt, daß die Russen in dieser Schlacht in einer Stärke von 30000 Mann sich hartnäckig verteidigten, die Japaner aber erfolgreich blieben. Daily Mail läßt sich au« Niulschwang melden, der Kampf habe 14 Stunden gedauert. Die japanische Feuerlinie war 24 Kilometer lang. Die Verluste auf beiden Seilen waren groß. Die Russen wurden von den Höhen vertrieben. Petersburg, 26. Juli. Die Russische Telegraphen agentur meldet au« Mulden, 25. Juli: Gerüchten zufolge rücken kleine japanische Abteilungen nach Bensihu, 60 Werst östlich der Station Jantai, und nach Sinsintin vor. Diese Gerüchte würden, fall« sie begründet sind, die Absicht der Japaner verraten, Liaojang in der Richtung nach Mulden zu umgehen. Heute passierte hier ein nach Norden gehender Sanitätrzug der Kaiserin mit 314 Verwundeten au« dem Kampf bei Taschitschiao. Am 24. d. M., bei Abgang de« Zuge«, dauerte der Kampf, welcher von früh 6 bi» zum späten Abend wütete, fort. Die Russen behaupteten ihre Stellungen zehn Werst südlich von Taschitschiao. Am 25. Juli wurde der Kamps, der aus beiden Seilen haupt sächlich von der Artillerie geführt wurde, wieder ausgenommen, lieber seinen AuSgang und die Verluste ist noch nicht« bekannt. — Taschitschiao liegt zwischen Haitschöng und Kaitschou an der Bahnlinie, von beiden Orlen je 30 bi» 40 Kilometer entfernt. Petersburg, 26. Juli. General Kuropatkin meldet dem Kaiser unter dem 25. d. M.: Bei Hotiiatun ging der Feind am 23. Juli frühmorgens mit etwa 2 Divisionen zum Angriff vor. Ferner entwickelte der Feind im Süden eine Division Infanterie. Seine Hauptmacht zog er in der Richtung auf Datjchapu zusammen, während japanische Reiterei sich auf dem linken Flügel bei der Eisenbahn befand, 30 Geschütze deckten ihn mit ihrem heftigen Feuer, welche« von den Batterien unserer Nachhut erfolgreich erwidert wurde. Aus die verrückende japanische Infanterie eröffnete unsere 'Nachhut ein Gewchrfeuer. Oberst Lösch führte die 'Nachhut rechtzeitig aus eine neue Stellung bei Dalschapu weg. Morgen« rückten zuerst 3 Bataillone in der Richtung auf Taschitschiao vor. Im weiteren Verlauf des Kampfe» entwickelten die Japaner in der Richtung auf Taschitschiao etwa eine Brigade Infanterie und sandten außerdem ein Regiment läng« de« Tsinsahe nach Tantschi aus. Um 4 Uhr nachmittag« stellte der Feind den Vormarsch ein und zog seine Hauptmacht bei Mahuntsuisi zusammen. Unsere Verluste sind noch nicht sest- gestellt, wie gemeldet wird, sind sie jedoch unbedeutend. Da der Tag sehr heiß war, kamen Fälle von Hitzschlag und Sonnenstich vor. Bei Einbruch der Dunkelheit besetzte unsere Vorhut wieder Tantschi. Die Nacht aus den 24. Juli verlief ruhig, um 5 Uhr früh begann ein Vorpostenscharmützel in der Gegend von Tantschi. Weitere 'Meldungen liegen nicht vor. Petersburg, 26. Juli. Wie General Kuropatkin dem Kaiser von gestern weiter meldet, besetzte eine russische Abteilung am 21. Juli den Tsanlinpaß. Am Nachmittag de« folgenden Tages begann in der Umgebung de» Passe« ein Gefecht, in welchem die Japaner, die etwa eine Brigade stark waren, die Russen in der Front bedrängten und sic auf beiden Flügeln umgingen. Die Russen zogen sich langsam zurück. Um 7 Uhr abend« stellten die Japaner, nachdem sie den Tsan linpaß genommen hatten, den Angriff ein. Auf russischer Seite wurden 1 Offizier und 49 Mann verwundet, die Zahl der Gefallenen ist noch nicht festgestellt. — Ein andere» Telegramm Kuropatkin« an den Kaiser von gestern besagt: Aus der Süd- front erneuerte der Feind am 24. d«. Mt«. den Vormarsch. Der Kampf begann aus dem linken Flügel bei Tagesanbruch in der Nähe von Tantschi. Hierauf unterhielt der Feind 12 Stunden hindurch ein sehr heftige» Arlilleriefeuer. Da» Artillericgefecht verlief günstig für uns. Die japanischen Batterien südlich von Taschitschiao verstummten um 4 Uhr nachmittag«. Um dieselbe Zeit unternahm der Feind einen energischen Angriff bei Dafan- schen, um da« Zentrum unserer Stellung zu durchbrechen. Un» sere Truppen schlugen alle Angriffe de« Gegner« zurück, und alle unsere Stellungen wurden von un« behauptet. Der Kampf endete um 9'/, Uhr abend«. Einzelheiten de» Kampfe« und die Verluste sind noch nicht bekannt. Der Abteilungschef, welcher den Vor marsch de» Feinde« zwei Tage lang aufgehaltcn und alle Angriffe der Japaner zurückgcschlagen hat, begann nach kurzer Rast, ohne vom Feinde behelligt zu werden, allmählich nach Norden zurück zugehen. Petersburg, 26. Juli. Der Russischen Telcgraphen- Agentur wird au« Mulden von heute gemeldet: In Sicht von Jnkau kreuzt ein japanische« Geschwader, da« zwanzig Truppentran-portschiffe eskortiert. Tientsin, 26. Juli. (Reuter-Meldung.) Die Ja paner besetzten gestern nachmittag 5 Uhr Niulschwang. Tokio, 25. Juli. (Meldung des Reutcrschen Bureau».) Da« Wladiwostokgefchwader hat gestern bei Jdzu den von New-Jork über Manila und Schanghai nach Zokohama bestimmten britischen Dampfer „Knight commander" in den Grund gebohrt. Der Dampfer hatte Ladung verschiedener Art an Bord. Die Mannschaft ist aus dem Dampfer „Tsinan- in Jokohama