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Um sich die An wartschaft au« der bi»herigen Selbstverflcherung zu wahren, hat also der versicherte während der fraglichen Zeiten auch weiter hin Beiträge zu entrichten. >i) Die zur Ausstellung der grauen OuiltungSkarten zustän- digen Stellen (siehe unten Ziffer 9) sind verpflichtet, über die von ihnen erstmalig oder infolge de« Umtauschen« bez. der Er neuerung ausgestellten grauen OuiltungSkarten eine Liste zu führen. S. u) Die Selbstversicherung, ihre Fortsetzung und Erneue rung geschehen in beliebiger Lohnklasse unter Verwendung ein facher Marken (die Doppelmarken sind seit Ende 1899 weg gefallen). Zu benutzen sind Marken derjenigen Versicherung-anstalt, in deren Bezirk die da« Recht zur Selbstversicherung begründende Beschäftigung stattfindet und sofern eine Beschäftigung nicht vor liegt, Marken derjenigen Bersicherung«anstalt, in deren Bezirk der versicherte sich aufhält. Bei Fortsetzung oder Erneuerung der Selbstversicherung im Auilande sind Maiken derjenigen Ber- stcherung«anstalt zu verwenden, in deren Bezirk der versicherte zuletzt beschäftigt war oder sich aufgchalten hat (vergl. 8 145 de« Jnvalidenversicherung-gesctze«). Für jede Kalenderwoche darf höchsten» ein Wochenbeitrag geleistet werden. d) Die Selbstversicherung kann in doppelter Weise durch geführt werden (8 2l der Ausführungsverordnung vom 30. No vember 1899). 1. Die sich versichernde Person kann die Beitragsmarken selbst bei der Post kaufen, in die OuittungSkarte einkleben und dort entwerten. Die Entwertung hat sie und zwar rücksicht lich aller Markensorlen, auch rücksichtlich der für eine Woche geltenden, alsbald nach der Einklebung durch Eintrag de« Entwertungstage« in Ziffern auf der Marke (z. B. 15. 10. 02 für den 15. Oktober 1902) vorzunehmen (vergl. 8 2b Absatz 2 u der Ausführungsverordnung vom 30. No vember 1899). Ausstellung, Umtausch usw. der Quittungskarten liegt in diesem Falle der Hemeindebehörde als solcher (Stadtrat, Bürger- meister, Gemeindevorstand, Gut-Vorsteher) ob (vergl. 88 16 und 2ck der Ausführungsverordnung vom 30. November 1899). 2. Die die Selbstversicherung eingehende Person kann sich bei einer Hebestelle (Ort«-, Betrieb»- sFabrik-s. Bau-, JnnungS- krankenkasse, knappschaftSkasse, Gemeinde-Krankenversicherung, 8 17 Absatz 2 Ziffer 1 der Ausführungsverordnung vom 30. November 1899) anmelden. Ist die Hebestcllc damit einverstanden, so hat sie von der angemeldeten Person die Beiträge wie für versicherung-pflichtige Personen zu erheben, Marken in Quittungskarten zu kleben und die Marken zu entwerten. Aach langen Jayren. Roman von Fritz von Wickede. (id. Fortsetzung.) „Aber da» Kind lebt, gnädiger Herr, Ihr Sohn!" tröstete der alte Diener, dem der Schmerz seine« Herrn selbst zu Herzen ging. „Mein Sohn," wiederholte der Baron mit leiser, zitternder Stimme und versank dann auf Sekunden in stille« Nachdenken. Dann wandte er sich plötzlicb zu seinem Diener. „Nicht» soll verabsäumt werden, Joseph," sprach er mit raschem, befehlenden Tone, „dem Kinde meiner armen Gattin zu seinem Recht zu verhelfen. Und ist die« alle« hier nur ein neuer schändlicher Betrug, — nun, lieber will ich den Geldverlust tragen, al» da» Bewußtsein haben, etwa» unterlassen zu haben, wa» doch vielleicht Licht in da» traurige Dunkel gebracht hätte. Du machst dich fertig, sofort! Ich schreibe die Anweisung an den Bankier auf die ganze Summe, du erhebst da» Geld und überbringst nach Forderung die Hälfte dem Schreiber de« Briefe« — hier, seine Adresse! — aber schnell, schnell. Joseph, die besten Pferde sollen eingespannt werden! Denke daran, daß jede Minute mir zur Ewigkeit wird!" In raschen Zügen hatte der Baron die Anweisung und die verlangte ehrenwörtliche Verpflichtung zu weiterer Zahlung ent worfen, untersiegelt, unterschrieben, und nach Verlauf von einer Viertelstunde schon fuhr Joseph in schnellstem Tempo der Stadt zu. "Nachdem die Stadt erreicht war, erhob er zunächst die laut Anweisung vom Bankier ihm au«zuzahlende Summe und fuhr dann nach der Straße, in welcher Herr v. Zell wohnen sollte. Ohne weitere« erhielt er dort al» Bevollmächtigter de« Herrn von Steinau Eintritt und klopfenden Herzen« stand der Alte im Empfangszimmer. Jetzt mußte e« sich entscheiden, ob noch einmal Freude und Glück in da« alte Schloß derer von Steinau ein ziehen werde. Herr v. Zell, der bald nach Eintritt de« Diener« au« dem Nebenzimmer erschien, ging mit raschen Schritten auf Joseph zu. Sein geübte« Auge halte in dem Bevollmächtigten sofort einen au« der Dienerschaft de« Baron« erkannt. „Herr Baron Reinhard von Steinau sendet Sie?" „Jawohl." „Mit welchem Auftrag?" „Gegen Uebergabe de« geforderten Lohne» die Adresse de« Hinterbliebenen Sohne« der Baronin von Steinau in Empfang zu nehmen." »Da« ist richtig." Karsten hatte alle« vorbereitet. Er überreichte ein verschlossene« Kouvert. „Hierin befindet sich die Angabe alle« Nötigen!" Joseph betrachtete mißtrauisch da« verschlossene Kouvert. Karsten lächelte. „Oeffnen Sie c« nur! Ihr Herr kommt sogar schneller zum Ziele, Sie können den verlorenen Sohn ohne weitere« auf suchen und eventuell mitnehmen. — So," fuhr Karsten fort, in dem er mit raschem Griff da» Kouvert aufriß, „damit Sie sich keine Skrupel machen, lesen Sie nur!" Joseph la«: „Harry Harden bei Herrn Professor Deinhardt, Promenadenweg 8." „Und da« hat alle» seine Richtigkeit?" sprach er dann, sich erinnernd, daß e» sich möglicherweise doch um einen Betrug handeln könnte. „Sparen Sie sich jede« Wort!" fiel ihm Karsten unwirsch in die Rede, „tun Sie nur Ihre Schuldigkeit!" Joseph zählte bedächtig die vorher geordneten Banknoten auf einen nahen Tisch. Karsten« Augen glitten funkelnd über die Papiere hin: nun war er am Ziel. „Dal ist in Ordnung!" sagt» er hierauf, die Scheine zu sammenschiebend, „und nun noch die ehrenwörtliche Verpflichtung!" Nur widerstrebend gab der Alte da« wertvolle Papier. Daß Schlechtigkeit und Hinterlist noch eine solche Belohnung finden sollte! — Gab e« denn keine himmlische Gerechtigkeit mehr? „Segen wird e« Ihnen nicht bringen!" sagt« er, sich zum Gehen anschickend. Karsten lachte laut und höhnisch. „Sparen Sie sich Ihre Predigt, Alter! Wer sagt Ihnen denn, daß ich da» Geld nicht verdiene? Ich bin in Verlegen heit und verkaufe, wa« mich der Zufall hat finden lassen. Da« ist die Sache! Ah, Sie verstehen da» nicht! Pardon!" Damir winkte er herablassend mit der Hand und Joseph entfernte sich. Vor dem Hause stehend, betrachtete er noch einmal die Adresse. Hier, hier in der Stadt also! Sollte er sofort dorthin und — aber er hatte keinen Auftrag dazu. Und überdie«, wenn er, wie e» wohl zu hoffen war, wirklich den Sohn seine« Herrn fand, in diesem einfachen Wagen konnte er den jungen gnädigen Herrn doch nicht nach Schloß Steinau fahren lassen. Nach einigem Ueberlegen aber ließ er durch den Kutscher den Weg nach der Wohnung de« Professor« einschlagen. Die Erinnerung an die große Ungeduld seine« kranken Herrn daheim siegte über alle Bedenken. Dort herrschte bei allen, die in da« Geheimni« de» jungen Künstler« eingeweiht waren, schon seit gestern, seit Harry von dem Besuche bei Karsten zurückgekehrt war, eine unbeschreibliche Aufregung. Da« alte Pflegeelternpaar Harry« mußte seine Abreise auf schieben; Mutter Susanne vergoß viel Tränen: sie hatte c« geahnt, daß sic'« noch erleben würde, wie sie im Alter ohne Harry leben müßten. Und heute schon konnte sich alle« ent scheiden. Die drei befanden sich in dem Zimmer, da« der Professor seinem Besuch al« Logierstübchen zugewiesen hatte. Da« Gespräch drehte sich immer um dasselbe unerschöpfliche Thema. Hundert Vermutungen wurden ausgesprochen. Friedel erinnerte sich an alle«, wa« ihm einst kurz nach dem Tode der Mutter Harry« von jenem rätselhaften Fremden gesagt worden war. Plötzlich klopfte e« an die Tür; de« Professor« weißer Kops wurde sichtbar. „Hier treffen Sie den Herrn, den Sie suchen!" Damit hatte er die etwa« zögernd eintretende Gestalt de alten Joseph rasch in« Zimmer gedrängt, und die Tür schloß sich wieder. Verlegen, den Hut in der Hand, blickte Joseph auf die ihm rasch entgegenschrcitende Gestalt Hany«. Dann begann er zu zittern, und au« den ehrlichen Augen stürzten plötzlich Helle Tränen die faltigen Wangen hinah. „Sie sind e«, ja, Sie find e«, der Sohn meine« gnädigen Herrn," schluchzte er, vollständig außer Fassung geratend, „ich habe Ihre Mutter gekannt, meine gnädige Baronin — o, mein Gott, daß ich da« noch erlebe!" Und alle« um sich her vergessend, ergriff er die Hand de« sprachlos vor Verwunderung vor ihm stehenden jungen Manne« und drückte sie an seine zitternden Lippen. Harry, au« seiner Erstarrung erwachend, entzog seine Hand rasch dem überglücklichen Alten und rief: „Erklären Sie mir, wer sendet Sie zu mir? Wer ist e«, den Sie meinen Vater nennen?" „Herr Baron Reinhard von Steinau, in dessen Diensten ich stehe," erwiderte Joseph mit zitternder Stimme und mit verklärtem Blick auf den jungen Mann. „Verzeihen Sie mir, gnädiger Herr, daß ich die schuldige Ehrfurcht Ihnen gegenüber ..." Mit ungeduldiger Handbewegung unterbrach Harry die Rede de« Alten: „Nicht«, nicht«, geben Sic mir nur Aufklärung! Wo befindet sich Ihr Herr? Ich will Ihn sehen, ich muß ihn sehen, sofort! Wer hat Sie zu mir gewiesen? Wer sagt Ihnen, daß ich derjenige bin, den Sie in mir vermuten?" Joseph übergab La« ihm von Karsten überreichte Kouvert und, den grauen Kopf schüttelnd, fügte er hinzu: „Und wenn auch der Herr von Zell nicht wäre, ich weiß c», daß Sie der Sohn meiner Herrn sind, so wahr ich Joseph heiße!" Harry überflog da» Papier in seiner Hand. „Ich muß mich sofort aufmachen," wandte er sich dann zurück zu den beiden Alten, die sprachlo» vor Erstaunen der kurzen, aufregenden Szene beigewohnt hatten. „So lange noch ein leiser Zweifel besteht, ist mein Zustand mir nahezu unerträglich." Hoch aufatmend blieb er an dem kleinen Fenster stehen und warf einen raschen Blick hinauf zum Himmel; ein stumme« Gebet, daß Gott ihn endlich finden lasse, wa« sein Herz ersehnte. Laute» Schluchzen ließ ihn sich umwenden. Mutier Susanne« Fassung war geschwunden ; all die aufregenden Stunden, die Angst, den Liebling ihre« Herzen« zu verlieren — wie sollte sie die« alle» glücklich überstehen? Harry beruhigte sie mit einigen tröstenden Worten, dann aber traf er sofort alle Vorbereitungen, um den alten Diener, der rundweg erklärte, ohne den jungen Herrn dürfe er nicht nach Steinau zurückkommen, zu begleiten. Friedel erhielt den Auftrag, dem Professor alle« mitzuteilen, wa« nötig sei, und mit der Versicherung, bald zurückzukehren, verließ er da« greise Ehepaar und folgte dem vorausschreitenden Joseph. Die Rührung war bei der alten braven Seele einem ge wissen Stolz gewichen. Mit sichtlicher Genugtuung ließ er seinen Blick auf der stolzen Gestalt de« jungen Manne» haften. Dienstfertig öffnete Joseph den Schlag, um seinen jungen gnädigen Herrn einsteigen zu lassen. Dieser forderte Joseph auf, cbenfall» im Wagen Platz zu nehmen; er schien ja der Vertraute seine» Herrn zu sein und er hatte ihn noch mancherlei zu fragen. Doch erst auf die gemessene Weisung Harry» verstand sich Joseph zu der in seinen Augen respektierten Erfüllung der Bitte. Dann zogen die Pferde an. In raschem Tempo ging e« durch die Straßen und Vorstädte und bald befanden sie sich auf breiter Landstraße. Nun hob Harry den bi« dahin gedankenvoll am Boden hastenden Blick, um ihn zur Seit» durch da« offene Wagen fenster hinaus schweifen zu lassen. (Fortsetzung folgt.) Vermischte Aachrichten. — Der Frühling geht zu Ende. Noch wenige Tage und wir haben den höchsten Sonnenstand und die längste TageSdauer. Da« Knospen und Blühen hat seinen Höhepunkt erreicht. Der Iohannedtrieb, jener bekannte zweite Trieb an Baum und Strauch, ist allenthalben zu beobachten. Die Höhe der Vegetation ist nun erreicht und bald überschritten. E« geht langsam wieder abwärt«. Die bunten Wiesen werden gemäht, die wogenden Aehrenfelder fangen an, an der Wurzel weiß zu werden. Da» dicht« Blättrrdach der Bäume färbt sich dunkelgrün. Al« Abschied«gabe bietet un» der Lenz die Rose. Im wohlgepflegten Tarten durchbricht die Königin der Blumen ihre Hülle und duftet süßen Wohlgeruch. Auf lustiger Höhe glüht da« Heckenrö«chen, am Balkon und Veranda blüht die Kletterrose. Die Zeit der Rosenfülle ist angebrochen und Schönheit im Garten weit und breit. Untermischt wird der würzige Duft im Garten von dem süßen Geruch der blühenden Akazien und de» Ja«min, welcher namentlich in den Abendstunden stark hervortritt. Stiller wird e« bald nach Johanni im Chor der frohen Waldsänger. Der Nachtigallgesang und der Suckuckrus verstummen. Der schöne Frühling geht zur Rüste, schneller al« man gedacht. Aber dankbaren Herzen« können wir d>e»mal auf ihn zurückschauen, denn er brachte un« eine Reih» herrlicher Tage. — Die bösen Berliner. Eine Freundin der „Tägl. Rundschau" erzählt von einem komischen Mißverständnis, da« die in Berlin eingeführte Bezeichnung einiger Straßenbahnwagen mit Buchstaben hervorrief. Wir saßen, schreibt sie, in unserm fast vor unserer Haultür haltenden i'-Wagen, al» eine wohlgenährte Dame (eine FlcischerSsrau au« der Provinz, flüsterte mein Sekundaner) neben mir Platz nahm. Al« nach einiger Zett der Schaffner zu ihr trat, entwickelte sich folgende» Gespräch: Der Schaffner: Wohin? Die dicke Dame: Nach der Kirschallee. Schaffner: Ja, da kommen wir nicht hin, da müssen Sie mit dem Yj-Wagen fahren. Die dicke Dame empört: Wa«? Kuh wagen? Da können Sie Ochse mitsahren! StandesamtNche Machrichte» von Schönheide vom 12. bis mit 18. Juni 1904. Geburtsfälle: 188) Dem Eisengießer Hugo Hermann Wunderlich hier 1 S. 189) Dem Maschinensticker Carl Gustav Wolf hier I S. Aufgebote: a. hiesige: Vakat. b. auswärtige: Vakat. Eheschließungen: 40) Eisendreher Fran, Hermann Kühn hier mit Schneiderin Anna Marie Ebert hier. 41) Cigarrenarbeiter Ernst Max Wagner in Johanngeorgenstadt mit Wirtschaftsgehilfin Frieda Rosa Zeitzer in Schönheiderhammer. Sterbefälle: 97) Der Jnvalidenrentner frühere Handarbeiter Christian Gottlieb Mühlig hier, ein Ehemann. 55 I. 8 M 19 T. 98) Ida Marie, T. deS Schneider- Anton Richter hier, 5 M. 99) Elsa, T. deS HauSmannS Friedrich Albin Then hier (Carolagrün), 6 M. Kirchliche Machrichten aus »er Marochie Eibenstock. Mittwoch, abends ',9 Uhr: AivekSefprechurrg mit Männern und Jünglingen, Herr Pastor Rudolph. 8 6 6 6 7 -1-3 -!? «hemuitzer »«rktprets« am 18. Juni 1904. Weizen, fremde Sorten, 8 M!. 7<I Ps. bi» 9 RI. SS Pf. pro S» Kilo . sächsischer, Roggen, niedl. sächs., - Preutz., , diesiger - fremder, Braugerste, fremde, . sächsisch«, - Futtergerste 8 Hafer, inländischer 8 - au-ländischer — Kocherbsen 8 Mahl- u. Futlererbsen 7 Heu, 2 Stroh, Flcgeldrusch, I - Raschine-idrusch, I Kartoffeln, 2 Butter 2 , 75 » , 8 - 85 « « » « , 65 » » 6 , 80 » « « « , 65 » » 6 « 80 » » » » , 40 » » 6 » 50 « , , , . 7 , 15 « « » » « — » § — « — « » » « a < a a a a a a . 70 « ' 5 » 85 » » « , 30 , » 6 , 40 « « « » a - » a a — » a a a , 50 , , 9 . 50 « « » « , — i , 7 « 75 » , « » , 80 . » 3 * 80 « « » » . 50 - , 2 , 30 « » « « , — , , 1 « 95 « « « « . 30 - , 2 . 50 » » » « , 40 . , 2 » 60 « . I « Neueste Nachrichten. (Wolff'» Telegraphische» Bureau.) — Dresden, 19. Juni. Der Hofbcricht meldet: Seine Majestät der König hat eine gute Nacht gehabt. Der Kräfte zustand, der sich in den letzten Tagen fortgesetzt gehoben hat, gestattet freie Bewegungen im Garten und täglich längere Wagen fahrten. Die Abreise Seiner Majestät de« König« nach Em« erfolgte heute abend 7,-r Uhr. — Dresden, 19. Juni. Am heutigen Todestage de» König« Albert blieben die Hoflheater geschlossen. Vor mittag« ließ die Königin in der Gruft der katholischen Hofkirchc eine Messe für weiland König Albert lesen. Morgen vormittag 11 Uhr findet in der katholischen Hofkirche ein Requiem für den verstorbenen König statt. — Buchholz, 19. Juni. Die „Obererzgebirg. Zeitung" meldet aus Crottendorf: Gestern abend gegen 10 Uhr wurde der Gemeindekassierer Dietze im Abort de« Genieinderalhausc« mit eingeschlagener Gehirnschale ermordet aufgefundcn. Der Tat verdächtig ist der Wachtmeister Schramm, der geflüchtet ist. — Berlin, 19. Juni. General von Trotha telegraphiert au« Okahantja unterm 18. Juni: Die Herero sind, wie ich die Lage auf Grund vieler sich teilweise widersprechender Angaben auffasse, noch am Omuramboflusse im Süden de« Waterberg« in großen Maffei; vereinigt. Ai- da« zur Durchführung de« Kriege« treibende Element gilt der überwiegende Einfluß Assa «. Dagegen soll Samuel, der in Okahitua sitzt, nicht mehr krieg«lustig sein, und Michael und Tetjo sollen sich von Samuel getrennt haben. Tatsache ist, daß Banden Michael« nach ihrer Heimat abgezogen sind, während die Nachrichten über Tetjo« Verbleiben widersprechend lauten. Banden sitzen im Paresisberge, und vermutet wirv, daß sich auch in den Komasbergen Räuber aushalten. Die Onyatibcrge habe ich ausklären lassen, ohne daß vom Feinde seither etwa« entdeckt worden wäre. Ich habe Oberst Leutwein gebeten, nach Okahandja zu kommen, und mit der Führung der Hauptabteilung Major von Glasenapp beauftragt. — Kan bersteg, 19. Juni. Die 3 Studenten der Medizin an der Universität Bern, Keller, Kreb» und Fau- connet unternahmen heute früh ohne Führer eine Besteigung de« Doldenhorn». An einer steilen Schncchatde gerieten sie in« Rutschen, Keller und Kreb« fielen in einen tiefen Schlund, Fauconnet gelangte auf eine Schneebrücke, wo er sein Gletscher beil sesthackte und da« Seil, an welchem Keller und Kreb« hingen, um da« Beil herumschlang. Unfähig, selbst zu helfen, eilte er nach Kandersteg hinunter, von wo mittag« 12 Führer und 4 Träger aufbrachen. Die Kolonne sollte gegen Abend an die Unglücksstelle gelangen. Da» Schicksal der beiden Verun glückten ist ungewiß. Fauconnet kam mit leichten Verletzungen davon. — Peter«burg, 19. Juni. Ein Telegramm de» Admiral» Skrydlow an den Kaiser meldet: Am Morgen de» 15. Juni begegnete unsere Kreuzerabteilung in der Soreastraße einem japanischen Transportschiff, welche«, wie sich später ergab, die „Jzumi Maru" war. Aus dem Schiff befanden sich Truppen. Nachdem die für da« Au«setzen der Boote und Verlassen de» Schiffe« festgesetzte Zeit verstrichen war, welche von der Mann- schäft benutzt wurde, wurde da« Transportschiff durch Schüsse in den Grund gebohrt. Bald daraus wurden im Südosten zwei Tran«portschiffe gesichtet, welche sich später al« die „Hitachi-Maru" und „Sado-Maru" herauislellten. Erstere hatte Truppen an Bord, die andere eine Abteilung Kuli«, Pferde und Eisenbahn material. Da die Besatzung sich weigerte, sich zu ergeben, wurden nach Ablauf der für da« Besteigen der Boote festgesetzten Frist beide Transportschiffe durch Torpedo« und Geschosse in den Grund gebohrt. Die Verluste dec Japaner betragen 3 Transportschiffe