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Erscheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnfertionspreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Sonnabend, den 11. Juni Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. 51. Jahrgang. - Pflichtfeuerwehr betreffend. Im laufenden Feuerwehrdienstjahre (d. i. bis Ende März 1905) werden, außer den Chargierten, nur diejenigen nach den Bestimmungen der Feuerlöschordnung dienstpflichtigen Mannschaften zum Dienste herangezogen, welche in den Jahren 1876 bis mit 1881 ge boren sind. Die älteren Mannschaften dagegen find im laufende« Dienstjahre vom Feuer wehrdienste sowohl bei Uebungen als auch bei Bränden befreit. Im nächsten Jahre werden wiederum einige Jahrgänge der älteren Mannschaften als Ablösung für die jetzt zum Dienste befohlenen Mannschaften in den aktiven Dienst eingestellt werden. Da durch das Aufgebot nur einiger Jahrgänge der Feuerwehr zum Feuerwehrdienste die Zahl der aktiven Mannschaften wesentlich verringert worden ist, so fällt die bisherige Einteilung der Feuerwehr in zwei Abteilungen, 4 und », weg. Es haben vielmehr all« Mannschaften der JahreSklassen 1876 bis mit 1881 bei allen Anlässen zu fenerwehrdienftlicher Tätigkeit anzutreteu. Die Stammrolle der dienstpflichtigen Mannschaften kann von den Beteiligten an Ratsstelle jederzeit eingesehen werden. Die erste .. , . » Uebung der Pflrchtfeuerwehr findet Sonntag, den 12. Juni 1964 statt und zwar früh 6 Uhr r Spritzenmannschaft im Magazingarten, vorm. ' ,12 Uhr: Absperr- und Rettungsmannschaft im Schulgarten. Di« Aeuerwehrabzeichen find zur Vermeidung von Bestrafung anzulegen. De« neueingetretenen Mannschaften werden die Aeuerwehrabzeichen gelegent lich der Uebung ansgehändigt. Stadtrat Eibenstock, den 6. Juni 1904. I. V.: Justizrat Landrock. Müller. 2. Anlaqentermin betreffend. An die Bezahlung des am 15. Mai dss. Js. fällig gewesenen 2. Anlagentermins wird hiermit nochmals erinnert. Eibenstock, am 10. Juni 1904. Der Stadtrat. In Vertretung: Justizrat Landrock. Bg. Die Herren Kaufleute Hermann Xenmann und I'rann widert hier sind heute als Bürger der Stadt Eibenstock verpflichtet und ausgenommen worden. Stadtrat Eibenstock, den 8. Juni 1904. I. V.: Justizrat Landrock. M. Rachaichung betreffend. In diesem Jahre findet in Schönneide eine Rachaichung der im öffent lichen Verkehr« verwendeten Mast«, Gewichte, Wagen und sonstigen Metz- Werkzeug« statt. Besitzer nachaichungspflichtiger Gegenstände haben solche und zwar aus den Häusern «at. Nr. 1-66 und 251-473 am 24. Juni vormittags 11—12 und nachmittags 2—6 Uhr, am 25., 27. und 28. Juni vormittags 8—12 und nachmittas 2—6 Uhr im Rathause, oberer Eingang, Parterre, 1. Zimmer links, aus den Häusern «at. Nr. 61-250 am 29. und 30. Juni und 1. Juli vormittags 8—12 und nachmit tags 2-6 Uhr in der Dietrich'schen Tchankwirtschaft „Wiener Spitze -, Parterre, zur Rachaichung bringen zu lassen. Gegen die Inhaber solcher Maße, Gewichte, Wagen und 'Meßwerkzeuge, welche nach Beendigung des obenerwähnten Nachaichungsgeschäftes das Nachaichungszeichen nicht tragen, ist mit der Bestrafung nach 8 369 Nr. 2 des Strafgesetzbuchs vorzugehen. Schönheide, am 8. Juni 1904. Dcr Gcmeindevorstand. Haupt. Gras - Versteigerung. Die diesjährige Grasnutzung von den Wiesen des Auersberger Staatsforstreviers soll gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen an Lrt und Stelle versteigert werden und zwar: Mittwoch, den 15. Juni 1904 von der langen Wiese bei Muldenhammer. Zusammenkunft: früh 8 Uhr an der Muldenbrücke oberhalb Muldenhammer. Donnerstag, den 16. Juni 1904 u. von der früher Hertel-, Heymann-, Abmann- und Unger'schen Wiese, sowie von Wiesen am Steinbüchel und an der großen Bockau. Zusammenkunft: früh 8 Uhr bei dem Eismann'schen Gute im Crottenscc. b. von der Götz-, Prügner- und Schießplatzwiese, ingleichen von den Wiesenflächen iir. g und m bei Wildenthal. Zusammenkunft: vormittags 11 Uhr an der Schießplatzwiese. Sonnabend, den 18. Juni 1904 von der Reichel- und Försterwiese oberhalb Wolfsgrün. Zusammenkunft: früh 8 Uhr an der Wolfsgrüner Straße. Eibenstock, am 9. Juni 1904. «gl. Jorftrevierverwaltung Auersbeeg. «gl. Aorftrentamt. Lehma»«. Hertach. Tagesgeschichte. — Deutschland. Zu den deutsch-russischen Handelsvertrags-Verhandlungen wird der »Südd. Reich«korr." au» Berlin geschrieben: »Allen: Anschein nach sind die beiden beteiligten Regierungen mit dem Austausch von Er klärungen beschäftigt, durch die zur Wiederaufnahme der münd lichen Verhandlungen, sei es in St. Petersburg oder in Berlin, der Grund gelegt werden kann. Wie viel Zeit noch bi« zum Abschluß de» neuen Vertrage« hingehen wird, läßt sich bi« jetzt nicht übersehen. Daß aber die Verhandlungen zum Ziele führen werden, steht wohl außer Zweifel." — Berlin, 9. Juni. Gouverneur Leutwein meldet aus Otjosasu vom 8. d. Mts.: Von der Hauptabteilung sind die 7., 10. und li. Kompagnie, die 4., 5. und 6. Batterie, die Maschinengewchrabteilung Dürr mit 4 Geschützen und die Funken telegraphie noch bei Otjosasu. Die Wiiboi-Abteilung ist heute zur Aufklärung gegen die Linie Osire-Okalutua vorgeschickt wor den, sie soll gleichzeitig die Verbindung mit Estorfs aufnehmen. Die 5. Kompagnie ist nach Olatumba vorgeschoben. — Nach den Vorschriften der deutschen Heer- und Wehr ordnung ist bekanntlich der Landsturm im allgemeinen von jeder Uebungspflicht im Frieden befreit. Da nun im Kriege dem Landsturm zur Verteidigung im Innern de« Lande« sowie für Besatzung»- und Bewachungszwecke manche schwierige Ausgabe zufällt, so ist es von Vorteil, wenn in Friedenszeiten kleine Vor übungen stattfinden. Nach der neueren Kriegstechnik weiden u. a. zur Bewachung von Brücken, Tunnel«, Viadukten, Flußübergängen, wichtigen Slraßenpunkten sowie zur eventuellen Zerstörung der selben ganz andere Maßnahmen getroffen wie zu der Zeit, al« der Landsturm noch bei der Fahne diente resp. übungspflichtig war. Wie im Vorjahre zum ersten Male, so werden auch im lausenden Sommer in verschiedenen Landwehrbezirken Offiziere und Unteroffiziere zu Uebungen eingezogen werden. Fast durch weg handelt es sich hierbei um Leute, die sich zu den Uebungen freiwillig melden und den Dienst gern tun. Die Uebungen dauern drei bi« fünf Tage, werden entlöhnt und in Bezug auf evcntl. Unfälle den allgemeinen Pensions-Bestimmungen unterstellt. — Da» vollständige Fiasko der Maifeier wird von »Genosse" Georg Schmidt in den »Sozialistischen Monatsheften" mit großer Ausführlichkeit und gestützt auf zahlreiche Tatsachen unwiderleglich festgektellt. Selbst in diesem Jahre habe sich, so erklärt Schmidt, die Hoffnung aus eine überau« starke Beteiligung an der Maifeier nicht erfüllt, obwohl sie auf einen Sonntag fiel. Noch nicht fünf Minuten Arbeitsverkürzung habe die Maifeier demonstration in 15 Jahren irgend einem Beruf gebracht, und aus den Weltfrieden habe die Maiseierdemonstration mindesten« nicht mehr Einfluß al« da« Haager Schiedsgericht. Da« Hauptkonlingent der Teilnehmer an der Maifeier werde ge bildet von dem großen Heer der Arbeitslosen, von den in den Kleinbetrieben Beschäftigten, von den Hau-industriellen und kleinen Gewerbetreibenden, von Arbeitern und Angestellten au« dem Partcibetriebe und Krankenkassen- und Gewerkschafts beamten. Kein Großbetrieb feiere, in Len Großstädten nicht und noch viel weniger in Kleinstädten und aus dem Lande. »Nach all diesen Betrachtungen muß — so lautet der Schluß de« ganz interessanten Artikel« — die Maifeier al» eine verfehlte Sache bezeichnet werden, die baldigst zu beseitigen nur im Interesse der Gewerkschaft«- und auch Parteibewegung liegen kann. Da» Sträuben einer großen Anzahl von Parteigenossen, dem Gegner da« amüsante Schauspiel einer solchen großen Mauserung zu geben, ist ganz und gar nicht am Platze. Was kümmert un» da« Gerede der Gegner! Wer sich von der Maifeier, die bei ibrer Gründung gewiß gut gedacht war, im Laufe der Zeit sich aber al« ein vollständiger Fehlschlag erwiesen hat, nicht trennen kann, der mag sie in seiner Art begehen; man höre aber aus, sie al« eine Prinzipienfrage zu betrachten, man befreie die Ge werkschaften von einer Last und verpflichte niemanden, sei e« auch nur durch losen Zwang, sich an der Feier zu beteiligen und alle Jahre seine Existenz auf« Spiel zu setzen!" — Frankreich. Nachdem die Haltung der franzö sischen Regierung gegenüber dem Vatikan in dem bekannten Streitfälle die Billigung der Mehrheit der Deputierlen kammer gefunden hat, ist jetzt eine Kommission damit beschäftigt, die Frage zu prüfen, wie weit die völlige Trennung Frankreich« vom Heiligen Stuhl anzuraten sei. Eine Entscheidung dürfte sobald nicht zu erwarten sein, und e« wird vielfach die Meinung laut, daß die dergestalt gewonnene Zeit dazu beitragen könne, die frühern Beziehungen zwischen Frankreich und der Kurie wiederherzustellen. Im Vatikan selbst bleibt man bei der mildern Auffassung der Sache und hält an der Hoffnung fest, daß der gegenwärtige Kon flikt bald einer friedlichen Lösung zugesührt werden würde. Jeden- fall» sei die päpstliche Diplomatie, ohne den wesentlichen Rechten de« Heiligen Sluhl« etwa« vergeben zu wollen, zu einer solchen vollständig geneigt. — Vom russisch-japanischen Krieg. Auf dem ostasialischen Kriegsschauplätze sollen sich von beiden Seiten große Unternehmungen vorberciten. Die Japaner sollen entschlossen sein, mit größter Beschleunigung und Anspannung aller Kräfte die Einnahme von Port Arthur zu forcieren, und dem russischen Oberbefehlshaber wird die Absicht zugeschrieben, durch irgend eine Bewegung den bedrängten Brüdern Luft zu machen. Daß die Japaner ihr Möglichste« tun wollen, um die Seefestung ohne langwierige Belagerung in die Hand zu bekommen, klingt sehr wahrscheinlich, so gewagt ein solche« Vorhaben erscheint und so ungeheuere Opfer seine Durchführung erfordern würde. Vermut lich wird Port Arthur mehrere Tage der schrecklichsten Beschießung zu bestehen haben und dann dürsten die Japaner, ehe die Regen zeit cinbricht, die die Operationen zum Stillstand bringen würde, versuchen, sich durch Sturm der Bollwerke zu bemächtigen. Bei der durch die ersten Siege gesteigerten Kampflust der Truppen kann man darauf rechnen, daß sie mit Todesverachtung die furcht bare Aufgabe zu erfüllen streben werden. Ob sie gelingen, ob sich die Armee nicht an ihr verbluten wird, ist eine andere Frage. Auf der Seite der Belagerten wird e« gewiß am hartnäckigsten Widerstand nicht fehlen, und c« ist bekannt, daß gerade in der Verteidigung der russische Soldat eine kaum zu überbietende Zähigkeit entfaltet; die Japaner werden nicht nur steinerne Wälle, sie werden auch eherne Männer vorfindcn, wenn sie gegen Port Arthur anstürmen. Von Besuchern wird die Festung al« unein nehmbar geschildert, und nach den Schilderungen, die von ihr entworfen wurden, müßte sie e« tatsächlich sein, umsomehr, al« e« an Zeit nicht gefehlt hat, die Versorgung mit Lebensmitteln, wenn sich in dieser Hinsicht Mängel gezeigt haben sollten, zu ver vollständigen. Trotzdem scheint man aus russischer Seite mit der Möglichkeit eine« frühen Falle« zu rechnen; zum mindesten würden die wiederholten Meldungen von der bevorstehenden Ent sendung einer HeereSabteilung au» dem Lager der Hauptarmee nach Süden darauf Hinweisen. Zuerst hieß e« sogar, daß Ge neral Kuropatkin mit dem größten Teil seiner nunmehr auf 150000 Mann angcwachjcnen Armee abmarschieren wolle. Dieser Annahme ist cntgegenzuhalten, daß e« ungemein schwierig wäre, mit einem so großen Körper rasch genug vorwärt« zu kommen, um rechtzeitig zur Stelle zu sein. 100000 Mann auf die Halb insel zu führen und sie dort eventuell den Regenstürmen und dem Proviantmangel au«zusetzen, wäre sicherlich sehr gewagt. Seit einigen Tagen hört man denn auch Gerüchte, daß die Armee ganz im Gegenteil mehr nach Norden, nach Mukden, geschoben werden solle. Dagegen heißt e«, daß ein Korp« unter dem Ge neral Stackelberg bestimmt sei, den Marsch nach dem Süden anzutreteu, entweder um Port Arthur Entsatz zu bringen, in