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— Der Magistrat von Berlin hat beschlossen, Vic Posten de« städtischen Haushalts fürGcmeinde- schulbauten, welche noch nicht in Angriff genommen sind, bis zur endgültigen Entscheidung über das Volks- schulgesetz abzusetzen, da die Unsicherheit in bezug auf die zukünftige Gestaltung des Volksschulwesens be rücksichtigt werden müsse, auch abzuwartcn sei, ob die Bevölkerung Neigung haben Werre, ihre Kinder in die durch das Gesetz umgestaltete Volksschule zu senden. — Nach Information aus zuverlässigster Duelle soll der Großherzog von Baden, gelegentlich seiner Anwesenheit in Berlin am Geburtstag veS Kaisers, Letzercn über das Volksschulgesetz inkcr- pellirt haben ; obwohl dies eine rein preußische An gelegenheit, erschien dem Großherzog sein Vorgehen durch das sensationelle Aufsehen gerechtfertigt, welches der Entwurf auch im Reiche erregt hat. Der Kaiser hätte eS nach den ,N. N." vorgezogcn, ein Eingehen auf die Frage abzulehnen. Der Großherzog nehme in Folge dessen und wegen mannigfacher gemachter sonstiger Wahrnehmungen eine ziemliche Verstimmung von Berlin mit heim. — Ein aufmerksamer Beobachter des öffent lichen Lebens äußert sich in außerordentlich treffen der Weise über die Krankheit unserer Zeit: Das größte Nebel in einem Volke ist die Unzufriedenheit. Sie erzeugt Muthlosigkeit und Mißtrauen, sie lähmt die Freudigkeit am Schaffen, und statt die vorhandenen Nebelstänte zu heben, vermehrt sie dieselben. Immer größere Kreise sehen wir sich abwenken von der ernste», schaffenden Arbeit, leichtem, mühelosem Gewinn und entnervender Genußsucht nachgehen. Die Felder und Werkstätten leeren sich, die Tanzböden füllen sich, das Innere der Häuser verödet, die Schankstätten müssen den heimischen Familienherd ersetzen, die stille Ruhe teS Sonntags weicht den lärmenden Bacchanalien. Statt Freude am eigenen Schaffen: Gewinnsucht auf Kosten Anderer, statt stillen Genusses an dem redlich Erworbenen: eine lärmende Jagd nach fremdem Glück. Wie soll da das wirthschaftliche Leben gedeihen? — Ernstliche sittliche Einkehr lhut noth. Wo keine sitt liche Erkenntniß, da ist auch keine Liebe zur Arbeit, wo keine Liebe zur Arbeit, kein wirthschaftlichcs Ge dcihen! — Ein sittlicher Boden muß vor allem vor handen sein, wenn das wirthschaftliche Leben wieder erstarken soll. Und Gott sei Dank! noch ist ein gutes Theil sittlicher Kraft in unserem Volke vorhanden, um auf demselben eine wirthschaftliche Neugestaltung erblühen zu lassen. Diese sittliche Krast unseres Volkes zu stärken, die demselben drohenden Gefahren zu be kämpfen, das muß mehr denn je die Aufgabe aller staatserhaltcnden Elemente im Volke werden. Aber auch die stärkste sittliche Krast muß erlahmen, wenn die Einrichtungen und Gesetze des Staates sie nicht gegen verderbliche feindliche Einflüsse sichern. Die liberale Gesetzgebung des Jahrzehntes nach Deutsch lands Einigung, die Gewerbefreihcit, die Freizügigkeit, der Aktienschwindel, das Börsenspiel, die Begünstigung des Judenthums haben diesen Elementen die Thore geöffnet. Diese Fluth muß wieder eingcdämmt, diesen fremden Einflüssen gegenüber feste Grenzpfähle in unserer Gesetzgebung errichtet werden. — Spanien. Die anarchistischen Umtriebe, welche in der letzten Zeit aus Spanien gemeldet worden sind, kamen am Freitag im Senat zur Sprache. Hier erklärte der Minister der öffentlichen Arbeiten bei der Besprechung der Vorbereitungen, die von Seiten der Socialistcn und Anarchisten für den nächsten ersten Mai getroffen würden, die Re gierung nehme die Herausforderung der Feinde der socialen Ordnung an und werde den Kampf gegen dieselben rücksichtslos weiter führen. Locale und sächstsche Nachricht«». — Eibenstock, 1. Febr. In Rücksicht auf die zur Zeit ziemlich ungünstigen ErwerbSvcrbältnisse, wovon auch die hiesige Einwohnerschaft iheils mehr oder weniger betroffen wird, hat ein hiesiger Kauf mann am vergangene» Sonnabend zur Feier seine« Geburtstages an ca. l30 hülfsbedürftige Personen je eine große Portion Reis und Rindfleisch vertheilen lassen. Ein anderer hiesiger Herr, der dein öffent lichen Leben schon seit langen Jahren nahe steht, hat für arme Wittwen und hülfsbedürftige Familien in der Weise gesorgt, daß er seit Weihnachten bi« Ende Februar jede Woche Karten zur Empfangnahme von Brod zur Vertheilung bringen läßt. Ehre und Dank den edlen Gebern! — Leipzig, 29. Januar. Die Beendigung des BuchdruckerstrcikeS hat de» Geschäftsgang wieder in ruhigere Bahnen gelenkt. Die Arbeit ist in allen Offizinen wieder ausgenommen worden, der Andrang der Arbeitsuchenden ist ein sehr großer, cS konnten aber bis jetzt hier nur etwa 600 Gehülfcn wieder eingestellt werden, sodaß sich die Zahl der KonditionSlosen noch auf etwa 900 beläuft. Die Ausständigen setzen ihren Verkehr in den bisherigen Standquartiren sort und stehen noch unter der Führung der Streitleiter; sic wurden vergangene Woche mit I M. und Naturalverpflegung im Betrage von 6 M. unterstützt. Die Führer fahren fort, in derselben Weise wie bisher die Massen zu terrorisiren und die Arbeitgeber zu verdächtigen, um die erzeugte Mißstimm ung aus die letzercn abzuwälzen und die Erbitterung zu verstärken. Eine große Anzahl von Gehilfen bleibt, auch auswärt«, zunächst konditionSloS, da ihre Stellen während des AuSstandeS schon besetzt worden sind und die Prinzipale nicht gesonnen sind, die in dieser Zeit angenommenen Gehülfen zu Gunsten der Streiker nunmehr zu entlassen. Die Zahl derjenigen, die nun erst recht die Folgen ihres unüberlegten ThunS spüren werden, beträgt nach den letzten Feststellungen, äußer ten bereit« erwähnten 900 in Leipzig, in Berlin 1400, in Bremen 40, in Cassel 43, in Chemnitz 90 (dar unter 60 verheirathete), in Darmstadt lO, in Dres den 140, in Frankfurt, wo zur Unterkunft verschiedener Führer von den Gehülfen sogar ein eigenes Blatt gegründet worden ist (!), etwa 110, in Hamburg-Altona etwa 200, in Hannover etwa 140, in Mainz 37, in Nürnberg etwa 50, in Stettin 35, in Stuttgart über 300, in Weimar 12—14, in Würzburg 40. In Magde burg werden laut Beschluß der Prinzipalvereinigung gestreikt habende Gehilfen überhaupt erst nach Ablauf von 6 Monaten wieder eingestellt. Da« ist die Lage nach Beendigung deS „historischen Kampfes". Die einzige bedeutsame Folge deS Streikes dürsten die Berathungen sein, welche in den letzen Tagen in Stuttgart zwischen den Herren Kohlhammer, Grün- inger, Krais und Werlitz von dort, sowie Oldenbourg- München und Bacnscb-Leipzig wegen Gründung einer Unterstützungskasse gepflogen wurden, wobei der gleich falls anwesende Rechtsanwalt !)>-. Schmidt-Leipzig die nöthigen rechtlichen Auskünste gab. Der von der Kommission in seinen Grundzügen festgestellke Ent wurf wird in einer Mitte Februar in Leipzig tagen den Vorstandssitzung des deutschen Buchdruckervereins vorgelegt werden. — Das in Rochlitz und Geithain garni- sonirende Ulanenregiment Nr. 18, sowie das in Oschatz stehende 1. Ulanenregiment Nr. 17 begehen am I. April d. I. das Jubiläum ihres 25 jährigen Bestehens. Die Festlichkeiten sollen sich bei beiden Regimentern auf zwei Tage erstrecken, und zwar sind für Rochlitz der 30. und 31. März, für Oschatz je doch der 1. und 2. April als Festtage bestimmt worden. DaS nähere Programm der Feier entzieht sich noch der allgemeinen Kenntniß, doch ist bereits bekannt, daß Parade, Kommers, Festtafel und die Anbringung einer Ehrentafel an der Hauptwache geplant sind. Mit Sicherheit ist zum Feste daS Ein treffen vieler früherer RegimentSanzehöriger zu er warten. — Das freisinnige „Erzgebirgische Tageblatt", welches in Schneeberg erschien, ist im Januar ein gegangen. Das Blatt erschien anfänglich täglich, dann in der Woche drei Mal und zuletzt nur noch ein Mal. — Das Webermeister Wilhelm Paßler'sche Ehe paar in Lößnitz beging am Freitag das seltene Fest der diamantenen Hochzeit. Von verschiedenen Seiten sind dem Jubelpaare Ehrenbezeigungen zu- theil geworden. — Der Böttchermeister Schönherr in Zöblitz, in dessen Hause am Begräbnißtage seiner Frau, vergangenen Sonntag, ein gefährlicher Essenbrand entstand, sodaß schon die Balken glimmten, ist in folge deS Schreckens über den Brand gestorben. — In Taucha wurde in den letzten Tagen be kannt, daß daS Ziehkind der Familie Goldhardt Hungers gestorben sei. Die Staatsanwaltschaft er hielt Kenntniß davon und beanstandete da« Begräbniß des Kindes. Die Sektion desselben ergab, daß das Kind in einer unverantwortlichen Weise vernachlässigt worden ist. Die Staatsanwaltschaft leitete das Ver fahren gegen die Rabeneltern ein. — Aus dem sächsischen Erzgebirge. In diesem Jahre werden sich vier Jahrhunderte erfüllen, seit der große Rechenmeister Adam Ries geboren wurde. Ries, nicht Riese, ist der richtige Name. Wer jemals versucht hat, römische Ziffern zusammen zuzählen oder gar zu theilen, der wird begreifen, welch' großer Wohlthäter der Menschheit und besonders der das Rechnen lernenden Jugend der alte Adam RieS geworden ist, als er das bequeme Rechnen mit den wohlgeordnet untereinander zu setzenden deutschen oder richtiger arabischen Ziffern einsührte. Auf diesem Wege erst war cs möglich, Aufgaben, für die bis dahin das Zählbrett mit Linien und Rechenpfennigen ver wandt wurde, mit der Feder schnell und sicher zu lösen. RieS hatte den Uebergang zum Zehnersystem gefunden. Er selbst nennt dieses neue Verfahren das Rechnen „mit der Feder". 1492 in Staffelstcin geboren, kam RieS schon mit 23 Jahren nach Annaberg, da der reich aufgeblühte erzgebirgische Silberbergbau in Wissenschaften und Künsten tüchtige Kräfte in Menge anzog. ES war eben damals die Blüthezcit deS sächsischen Erzgebirges. DaS Jahr der Entdeckung Amerikas aber brachte dieser Entwickelung nur Unheil; denn seit der neue Erdtheil Metallschätze in reichem Maße zu spenden begann, ging der Ertrag der erz- gebirgischen Bergmannsarbeit zurück, und hente sind die einst so reichen Bergstädte, wenn sie sich nicht zu Fabrikstädten wie Annaberg umgestaltet haben, zu ver kümmernden Landstädtchen herabgesunken. (Eingesandt.) Auch an dieser Stelle sei auf den heutigen Aufruf wegen Beitritt» zuni „Verein gegen Armennoth und HauSbettelei" aufmerksam gemacht. Der Verein hat früher bereits bestanden, er ist jetzt in veränderter, lebenskräftigerer Form wieder aus genommen worden. Mitglied kann Jeder werden, der viertel jährlich mindestens LV Pf. an den Verein zahlt. Gegen ein malige Erledigung weiterer KO Pf. erhält das Mitglied ein Thürschild mit der Aufschrift „Mitglied deS Vereins gegen Armennoth und HauSbettelei. Ortsgeschcnk im Rathhause." Die vom Verein ausgebrachte» Mittel werden theil» an durch reisende Fremde aus dem Rathhause, zum größten Thcile aber an hiesige Arme durch di« neu bestellten Pfleger gegeben wer den. Wünschen wir dem Vereine bestes Gedeihen. Der Wohl- thätigkeilSsinn unserer Bürgerschaft wird diese Hoffnung nicht zu Schanden werden lassen. ES bedarf aber auch großer Mittel zur Bekämpfung der Armennoth. Denn wenn auch, wie fcstgestellt, ein allgemeiner Nothstand in der Stadt nicht vorhanden ist, so gicbt es doch viele erwerbsunfähige Alte und Kranke, denen geholfen werden muß. Daneben ist aber unbedingt nöthig, daß ohne Vermittelung des Vereins und der Armenpslegcr an Arme unmittelbar nichts oder doch nur an solche gegeben wird, deren Verhältnisse dem Geber genau bekannt sind, da der Mißbrauch der Wohllhälig- kcit groß ist und diese auch leicht schade» kann. (Eingesandt.) Bei den WakambaS. Heute Dienstag wird, wie aus dem Jnseratentheil dieser Rümmer ersichtlich ist, eine Truppe Wakamda-Reger im Schlltzenhause hier zu sehen sein. Ein größeres Blatt schreibt über dieselbe» : „Kaffeebraune, hübsch gewachfene Kerle mit echten Regcrgesichler», einem Schurz um die Lenden und einem phantastischen Kvpsschutz aus den, schwarzen Wollhaar, also im denkbar einfachsten Anzuge, kurze Schwerter in den Händen, nicht ganz unempfindlich sür „Bak schisch" — so zeigen sich unsere neuen Landsleute aus Ost- asrika, Angehörige des kriegerische» Stammes der Wakamba. Wie die 12 Wilden aus die Bühne stürmen, etwas wie lloluu oder ähnliches rusen, was vermuthlich „guten Tag!" bedeutet, dann nach der Pseise des Erklärers bald ein Gebet, bald einen Kricgstanz, bald Faust- und Ringkämpfe „markiren", wobei der Häuptling Milu immer nur zuzuschaucn geruht, da wurde das Publikum zu lebhaftem Bcisall hingerissen. Zu interessant, diese Wilden! Ein Ringkampf, wie ihn die schlanken, braunen Gesellen vorsühren, wobei einer den andern mit einer von langer Ucbung zeugenden Gewandtheit über den Kopf weg schleudert, indeß der Geschleuderte sofort wieder aus den Füßen steht, erinnert ebenso an die Kunstfertigkeit der Zirkusklowns, wie die Geschicklichkeit der Tänzer jedem Ballet als Muster dienen könnte. Dabei hat Kultur, die alle Welt beleckt, sich auf die WakambaS schon soweit erstreckt, daß sie den lebhaften Beifall der Zuschauer mit einer Dacapo-Leistung belohnen. Und wie die Gesellschaft das Trommeln los hat! Die bloßen Hände bearbeiten im rasendsten Dreivierteltakt die hohlen runden Baumslücke, während die Kameraden der Trommeln den unter eittlönigem KriegSgesange schnell und schneller einen Rachezug dllrch die Wüste nachahmen. -Roch lange, nachdem sich die Reger mit „Guten Abend" auf wakambisch verabschie det hatten, hallten Saal und Straße von ihrem Schlachlge- sange wider: unser« Jugend beschritt unter seine» Klängen den Kriegspfad." Der Besuch der Vorstellungen sei empfohlen. Aus vergangener Zeit — sür unsere Zeit. Am 2. Februar 1830 wurde auch der letzte Faden, der Griechenland nach den Bestimmungen des Friedens von Adria- nopel noch an die Türkei band, zerschnitten. An diesem Tage wurde das Erdprotololl der Londoner Eonserenz von England, Frankreich und Rußland unterzeichnet, nach welchem Griechen land sür einen völlig unabhängigen und lributfreien Staat er klärt wurde. Da» war da» Eude des fast zehnjährigen griech ischen Freiheitskampfes und des damit zusammenhängenden großen russisch-türkischen Krieges, der ungezählte Menschenopfer gekostet hatte. Die Pforte, ohnmächtig wie sie war und bereits auf den Abfall Griechenlands vorbereitet, gab ihre Zustimmung zu dem Vertrage, und so schien denn Griechenland nach schwerer Zeit einer frohen Zukunft entgegen zu gehen. Daß sich in der erstell Zeit die Dinge denn doch nicht so freundlich gestal teten, daran waren die Griechen zunächst selbst Schuld, die sosort, als sie auf eigene Füße gestellt waren, ihre Parteiseh- den ansingen und ferner auch der Umstand, daß die Mächte dem russischen Einfluß allzuviel Spielraum gönnten. Es be weist aber den guten Kern in dem griechischen Volke, daß sich das Reich trotz aller widrigen Umstände doch yr verhältniß- mäßig kurzer Zeit so gut entwickelt hat. 3. Februar. Es ist bekannt, wie Napoleon I., als erst einmal sein Glücksstern iin Erbleichen Ivar, Fehler über Fehler beging und sich selbst schließlich durch seine Unklugheit den Untergang be reitete. Den größten Fehler beging der korsische Tyrann nn- zweiselhaft, als er dem am 3. Februar I8l4 zu Chanllon be ginnenden Eongresse der Verbündeten gegenüber nicht nur eine zögernde und ablehnende, sondern schließlich sogar hochmüthigc Haltung annahln, anstatt so rasch als möglich die wahrltch noch sehr günstige» Bedingungen anzunehmen. Liesen zufolge trug man fleh im Lager der Verbündeten keineswegs mit der Absetzung Napoleons, vielmehr sollte ihm der Thron Frank reich» erhalle» bleiben, wenn er auf die vor 1732 nicht französischen Gebiete verzichtete. Zu diesen für Napoleon günstigen Bedingungen kam man bei den Verbündeten, weil man Furcht vor einer Volkserhebung in Frankreich hatte, weit Kaiser Alexander von Rußland eine Abneigung gegen die Bourbonen halte und weit der Kaiser von Oesterreich seinen Schwiegersohn denn doch nicht ohne Noth fallen lassen wollte. Napoleon hätte damals nur Frieden zu schließen brauchen und er wäre ruhig Kaiser von Frankreich geblieben. Aber seine Eitelkeit spiegelte ihm vor, er müsse sieggekrönt wieder in Paris einzichen und so ward denn der Friede vorläufig noch nicht geschlossen. Die Schloßmamsell. Ein« Erzählung von F. Herrmann. (7. Fortsetzung.) Diese erschien endlich unv vlente, wenn sie auch ihrer trockenen »nv bündigen Kürze wegen nicht so ganz nach Wunsch ausfiel, doch wenigstens dazu, dle ängstlich zagenden Gemülher in betreff der Haupt sache zu trösten und zu beruhigen. Der Mangel ausführlicher Umständlichkeit und Breite, den man an Theodor« erster Zuschrift ein stimmig zu tadeln sand, schien leider auch von seinen späterhin einlausenven schriftlichen Mittheilungen un zertrennlich bleiben zu wollen. Bitterlich beklagte sich Jeannette darüber, daß der lakonische Starrkopf, statt die süßen Benennungen zu erwidern, mit welchem sie im Ausbruche der rein sten, innigsten Zärtlichkeit ihn fortwähreno belege, in