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I. und II. Mürger^cüuke. II. Bürgerschule. Eonnabe«d, d<n 14. März 18Y1. 8— 9 Uhr. Knabenkl. 6. Bibl. Geschichte, Lesen, Rechnen. Herr Kieß. 9— 10 „ Mädchenkl. 6. AnschauungSunterr., Lesen, Rechnen. Herr Rausch. 10— 11 „ Gem. Klasse 6. Bibl. Geschichte, Lesen, Rechnen. Herr Ficker. 11— 12 „ Knabenkl. 5. AnschauungSunterr., Rechnen, Singen. Herr Opitz. 2— 3 „ Mädchenkl. 5. Bibl. Gesch., Lese»», Rechnen. Herr Stern köpf. 3— 4 , Gem. Klasse 5. AuschauungSunkerr., Lese», Rechnen. Herr Fink. Montag, den 1«. März 1891. 8— 9 Uhr. Knabenkl. 4. Bibl. Geschichte, Heimatskunde, Rechnen. Herr Kemps II. 9— 10 , Mädchenkl.4. HeimatSknnde, Sprachlehre, Rechnen. Herr Niebel. 10- 11 , Gem. Klasse 4. Bibl. Geschichte, Lesen, Rechnen. Herr Schmidt. 11— 12 „ Knabenkl. 3. Geschichte, Sprachlehre, Rechnen. Herr Voigt. 2— 3 „ Gem. Klasse 3. VatcrlandSkunde, Sprachlehre, Rechnen. Herr Kemps II. 3— 4 „ Mädchenkl. 3. Bibl. Geschichte, BaterlandSknnde, Rechnen. Herr Leistner. Dienstag, den 17. März 1891. 8— 9 Uhr. Knabenkl. 2a. Bibl. Geschichte, Rechnen, Menschenkunde. Herren Riebel und Kieß. 9— 10 „ Knabenkl. 2b. Bibl. Geschichte, Rechnen, Erdkunde. Herren Leistner und Teller. 10— 11 . Knabenkl. 2o. Sprache, Naturlehre, Singen. Herren Schmidt und Teller. 11— 12 „ Mädchenkl. 2a. Bibl. Geschichte, Naturlehre, Singen. Herr Sternkopf. 2—3 . Mädchenkl. 2b. Katechismusuntcrricht, Menschenkunde, Singen. Herr Voigt. Prüfungsziminer: Nr. 7. Ausstellung der Zeichnungen: Zimmer Nr. 6. 16.-19. März während der Prüfungen. Entlassung der aus der Schule scheidenden Schüler und Schülerinnen: Die Eltern und Angehörigen unserer Schulkinder und alle Freunde der Eibenstock, den 9. März 1891. Oe^entkicüe Prüfungen. 3— 4 Uhr. Mädchenkl. 2e. Bibl. Geschichte, Erdkunde, Sprachlehre. Herr Rausch. 4— 4UhrR>M.Lateinklasse der 1. Bürgerschule. Herr Oberlehrer Beutel. Mittwoch, den 18. März 1891. 8— 9 Uhr. Knabenkl. la. KatechisuinSuntcrr., Geometrie, Singen. Herr Ficker. 9— 10 „ Knabenkl. 1b. Deutsch, Menschenkunde, Rechnen. Herr Kieß. 10— 11 . Mädchenkl. 1». Geschichte, Menschenkunde, Singen. Herr Fink. 11— 12 „ Mädchenkl. 1b. Bibl. Geschichte, Geschichte, Singen. Herr Organist Neumerkel. I. Bürgerschule. 2— 3 Uhr. Klasse 6. Anschauungsnntcrr., Lesen, Rechnen. Herr Her klotz' 3— 4 „ Klasse 5. Bibl. Geschichte, Sprachlehre, Rechnen. Herr Herklotz' 4— 4UhrR>M.1. Jahrgang Französisch. » 4,s°-b Uhr. 2. Jahrgang Französisch, i Oberlehrer Beutel. Donnerstag, den 19. März 1891. 8— 9 „ Klasse 4. Heimatskunde, Rechnen, Singen. Herren Kempf I. und Teller. 9— 10 „ Klasse 3. Bibl. Gesch., Geschichte, BaterlandSknnde. Herr Lang. 10— 11 , Mädchenkl. 2. Katechismusunterricht, Sprachlehre, Singen. Herren Kempf I. und Kantor Viertel. 11— 12 , Knabenkl. 2. Bibl. Geschichte, Sprachlehre, Rechnen. Herren Lang uud Teller. 2— 3 „ Knabenkl. 1. Geschichte, Geometrie, Singen. Herren Opitz und Kantor Viertel. 3— 4 „ Mädchenkl. 1. Bibl. Geschichte, Literatur. Herr Kantor Viertel. 4— 4 Uhr MM. 3. Jahrgang Französisch. > 4,,o—5 Uhr 4. Jahrgang Französisch, s Oberlehrer Beutel. Ausstellung der Nadelarbeiten: Zimmer Nr. 10. Zeit der Ausstellung: Vom Sonnabend, den 21. März 1891, vorm. 10 Uhr in Zimmer Nr. 16. Schule werden hierzu ergebenst eingeladen. Das Lehrerkollegium. deck: woll strc eine zeux non die Kon Ga> lich« letzt, bcka Höri schu «ine schr, stell stau schu eine die und feite sein, liche geS lick gcbl jähr Der hart stinu Hanl Schi dem Gen öffer beru gerii Hagesgeschichle. — Deutschland. ES ist nicht zutreffend, wie jüngst von einigen Blättern gemeldet wurde, daß die Kommission zur Vorberathung der Novelle zum Krankenkassengesetz den in der Regierungsvorlage enthaltenen Versicherungszwang für Hand lungsgehilfen gestrichen habe. Vielmehr hat sich die Kommission mit der vorgeschlagenen obligatorischen Einbeziehung aller Handlungsgehilfen, die ein Jahres gehalt bis zu 2000 Mk. haben, einverstanden erklärt, und der Reichstag wird sich diesem Beschluß un zweifelhaft anschließen. — Fürst Bismarck ist bekanntlich im 19. han noverschen Reichstagswahlkreise als Kandidat aufgestellt worden. Aus Bremen geht der „Köln. Ztg." in Bezug hierauf die Nachricht zu, Fürst Bis marck habe allerdings privatim die Zustimmung zur Aufstellung seiner Kandidatur gegeben, wolle sich aber über etwaige Annahme des ReichstagSmandats erst dann erklären, wenn sich das endgiltige Wahlergebniß übersehen lasse. Ein andersartiger Entschluß, der von der allgemeinen Aufnahme der Kandidatur abhänge, sei jedoch vom Fürsten Vorbehalten. — Wie aus Posen geschrieben wird, hat die bedingungsweise wieder zugelassene Annahme land- wirthschaftlicher aus Russisch-Polen und Galizien stammender Arbeiter in den Kreisen der landwirth- schaftlichcn Besitzer lebhafte Befriedigung hervorge rufen, da der herrschende Mangel an landwirthschast- lichen Arbeitern in dem Regierungsbezirk in Folge der immer mehr um sich greifenden Sachsengängerei von Jahr zu Jahr zunimmt und diesem Uebelstande, unter welchem die Landwirthschaft des Osten« schwer leidet, nur durch die bisher nur ganz ausnahmsweise gestattete Zulassung russisch-polnischer und galizischer Arbeitskräfte einigermaßen abgcholfen werden kann. Um der Sachsengängerei entgegcnzutreten, wird in den Staatsforsten seit kürzerer Zeit der Versuch ge macht, kleinere Felder und Wiesenparzellen an Forst arbeiter zu verpachten und auf diesem Wege eine möglichst seßhafte Bevölkerung heranzuziehen. Auch der Umstand, daß die ständigen landwirthschaftlichen Arbeiter, die sogenannten Komorniks, behufs Berech nung der Alters- und Invalidenrente der zweiten Klasse zugewiesen worden sind, wird vielleicht nach der Richtung einer größeren Stetigkeit der ländlichen Bevölkerung günstige Einwirkungen erzielen. — Weiter wird aus Oppeln berichtet: Die Regierung ordnete eine genaue Untersuchung über die soeben wieder beginnende Sachsengängerei sowie über den Zugang russischer und galizischer Arbeiter an. — Die AuSzeichnnng, welche dem polnischen Abgeordneten, Herrn von Koscielski, kürzlich in Anerkennung seines Eintretens für die Marinevor lage seitens des Kaisers zu Theil wurde, hat in hiesigen polnischen Kreisen, wie man uns schreibt, große Befriedigung hervorgerufen. Ueberhaupt wird in denselben die seit einiger Zeit erfolgte Annäherung der polnischen Fraktion de» Reichstage» an die Re gierung viel besprochen. ES wird dieser Umschwung allerdings nicht dahin gedeutet, daß man auf polnischer Seite die früheren Ziele aufgegeben habe, sondern daß man zu der Ueberzeugung gelangt sei, durch die Opposition nichts zu erreichen. Man wolle zugleich beweisen, daß die Polen der Provinz Posen ganz auf dem Boden der Staatsverfassung stehen und keinerlei politische Sonderbestrebungen, welche auf einstige Los- reißung von Preußen gerichtet sein könnten, unter ihnen obwalten. Was die Persönlichkeit des Herrn von KoScielski betrifft, so hegt man in polnischen Kreisen vollstes Vertrauen zu ihm und glaubt, daß er nur zum Beste»» seiner polnischen Heimath und seiner Landsleute handeln werde, denen er als guter Pole bekannt ist. Herr von Koscielski ist im Kreise Jnowrazlaw begütert und mit der Tochter eines sehr reichen Warschauer Bankiers vermählt. Derselbe hat mehrfach für die polnische Bühne geschrieben, und seine Stücke sind im polnischen Theater zu Krakau mit Erfolg aufgeführt worden. — Aus Wien kommen Nachrichten, nach welchen die Verhandlungen über den deutsch-österreich ischen Handels-Vertrag ziemlich resultatlos ver laufen werden. Der Widerstand der von den schutz- zöllnerischen Industriellen unterstützten Agrarier scheint den Erfolg gehabt zu haben, daß die deutsche Re gierung beschlossen hat, eine Ermäßigung der Ge treidezölle nicht zu bewilligen. ES heißt, daß man sich darauf beschränken wird, die bestehenden Tarife vertragsweise festzulegen. — Italien. König Humbert hat, laut einer amtlichen Mittheilung aus Rom, angesichts der Finanzlage des Landes sich bereit erklärt, auf vier Millionen der Zivilliste zu verzichten. Der Ministerrath hat aber diesen Verzicht abgelehnt. Loeale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 11. März. Als ein Zeichen der wieder erwachenden Natur dürste cS wohl zu be trachten sein, daß am Montag an hiesiger RathSex- peditionSstelle eine Kreuzotter abgegeben wurde, welche Hinterm Bllhlhäuschen aufgefundcn worden ist. In der Zeit vom 4. Juni bis 23. September vorigen Jahres wurden überhaupt 125 Stück Kreuzottern Hierselbst eingeliefert. — Eibenstock. Am vergangenen Montag hatte der hiesige Natnrheilverein einen öffentlichen Frauen vortrag im Feldschlößchen veranstaltet, zu dem ca. 300 Frauen und Jungfrauen erschienen waren. Die Rednerin Frau Louise Leistner, prakt. Naturärztin in Meißen sprach über den „Bau und die Krankheiten des weiblichen Körpers". Die Vortragende ging von der Thatsache aus, daß die meisten Leiden, insbeson dere die Frauenkrankheiten, in einer Unkenntniß des menschlichen Körper« liegen und besprach hierauf diejenigen Organe, welche bei den Frauenleiden einer Erkrankung am meisten unterworfen sind, in aus führlicher Weise. Hierauf kam die Besprechung der Frauenleiden, worauf wir der Eigenartigkeit deS Themas halber nicht ausführlicher eingehen können. ES wurde unter anderm öfters erwähnt, daß die Frauen viel zu wenig Obacht auf ihren Körper geben und sich dadurch die schwersten Folgekrankheiten zu ziehen. Da der Inhalt des Vortrags durch über lebengroße Abbildungen veranschaulicht wurde, so wird er ein Körnlein zur Volksbildung bez. Beförderung des Familienglücks beigetragen haben. Nach der 1. Pause verkaufte die Rednerin verschiedene belehrende Schriften, deren eine unter andern ven Titel führt: „Die Grundursache der meisten chronischen Krank heiten, besonder« der beständigen Leiden des weiblichen Geschlechts von I)»'. »neck. Rosch." — Dresden, 9. März. Das Hochwasser der Elbe nimmt einen durchaus ruhigen Verlauf und da irgend welche Gefahr für die Uferbewohner nicht mehr zu befürchte»» ist, so wird der Nachrichtendienst der königl. Wasserbaudirektioi» heute Nachmittag 4 Uhr wieder aufgehoben. In Dresden ist in ver gangener Nacht bei einem Wasserstande von 402 em über Null Stillstand und sodann langsames Fallen des Wassers eingetreten. Heute Mittag zeigte der Pegel an der Augnstusbrücke auf 390 em über Null. — Dresden, 10. März. Durch das weitere Sinken des Hochwassers der Elbe sind die Bewohner Dresdens, namentlich der in der Nähe der Elbe liegenden Stadttheile, von großer Sorge befreit. Mit recht bangen Erwartungen blickte man auf die aller dings auch jetzt noch gewaltigen Wassermassen, denn die Erlebnisse des September stehen noch in zu guter Erinnerung. UebrigenS waren diesmal allenthalben Vorkehrungen getroffen, um bei dem höhere»» An wachsen der Fluth nicht unvorbereitet auf den Wasser einbruch zu sein. — Dresden. Die kolossale Ueberlastung der Wilsdrufferstraße und die Einziehung deS Verkehrs von den Zugangsstraßen zum Neumarkt durch An legung der König-Johannstraße hat jetzt ein PetitionS- consortium zusammengeführt, welches sich mit der Verbreiterung der Sporergasse von Sophienstraße (Taschenberg) zur Schloßstraße und von dieser über die Schössergasse zum Neumarkt beschäftigt. Die von wohl 200 anwohnenden Geschäftsleuten unter zeichnete Petition will das Stadtverordnetenkollegium angehen, „dahin zu wirken, daß baldmöglichst eine breite Verbindungsstraße zum Neumarkt von der Wilsdruffer Vorstadt aus durch Verbreiterung der Sporergasse hergestellt werde". Die Planung hat die Beseitigung der staatsfiskalischen Häuser jener Straßentrakte im Auge, um dadurch die gewünschte Verbreiterung herzustellen und eine bessere Zufahrt zuin Residenzschlosse herbeizuführen. — Leipzig, 8. März. Seit den letzten Tagen zeigen die Wiesen und Wälder unserer südwestlichen und westlichen Umgebung wiederum das gewohnte UeberschwemmungSbild. Infolge des einge tretenen ThauwetterS sind unseren heimischen Flüssen große Mengen Wassers zugeführt worden, die als bald die Flußbetten und Fluthkanäle angefüllt und die Ueberschwcmmung herbeigeführt haben. Seinen Höchststand erreichte das Wasser am gestrigen Abend, von da an trat langsames Fallen ein. Am heutigen Morgen zeigte der Pegel an der Frankfurter Brücke noch einen Stand von 1,7» Meter. Wiel fraw gena Der lich nach vorh Diet vom gewe perio über perio tende in A achte Kuns Dire einge Pros mess» ursp» in A der l zu b Koste feststt Kirch Stat» in S komn Koste welch find, Figu, Diel größt den. dorfe: tion Refo» Kirch» das g heutig reichst Blas« unter zähle» in alt Feuer tation den § riumi Zwick Wesen Katha Beam Kolleg Rath« Kolleg «in,V Ingen