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ernregel besagt: „Wenn die Tage langen, kommt der Winter gegangen!" Nach Monatsfrist merkt dann schon die Han-fra» sehr deutlich da- LLngerwcrden der Tage an den geringeren Ausgaben siir Petroleum. — Unsere Soldaten haben jetzt nur einen Gedanken, nämlich den Weihnachtsurlaub. Ein Jeder hat etwas Liebe«, mit welchem er daS heilige Fest der Liebe gar zu gern feiern möchte; die Glück licheren unter ihnen träumten bereit« vom Elternhaus?, wo der strahlende Christbaum für sie angezündet wird und Eltern und Geschwister sehnsüchtig harren, daß der junge BaterlandSvertheidiger in ihre Arme eilt. Und da« ganze HcimalhSstädtchcn, wenigstens der weibliche Theil der Bewohnerschaft ist schon in Heller Aufregung. Denn selbstverständlich werden die Weih- nachtsurlauber in ihren patenten Extrauniformen überall die Löwen der Salons, Tanzsäle rc. sein. Die minder Glücklichen, die weder eine Heimath, noch ein Elternhaus haben, wissen wenigstens ein liebendes Herz, das irgend einer wackeren Köchin in einem guten Hause gehört, so daß auch sie den Weihnachtsfeier- tagen mit ungestümer Sehnsucht entgegenschcn. Da heißt es nun, besonders stramm im Dienste sein, damit nicht noch in letzter Stunde der gestrenge Kompagnie chef dem Herrn Feldwebel befiehlt, ein Kreuz hinter dem Namen des Unglücklichen zu machen. Mit dem Weihnachtsurlaub, der überhaupt nur an etwa 20-30 Mann in jeder Kompagnie crthcilt wird, ist cS dann natürlich „Essig". Zumeist werden nur die älteren, ausgebildeten Mannschaften berücksichtigt, Rekruten kommen nur selten zu dieser Vergünstigung. Aber auch den Zurückbleibenden geht der selige Zauber des WcihnachiSfestcS nicht verloren, denn auch in den Kasernen wird ein Christbaum angezündet und mit kleinen Geschenken behangen, die der Herr Feldwebel mit kernigen, zu Herzen gehenden Worten an die Einzelnen übergiebt. — Durch Vermittelung des Bezirks-Kommandos Schneeberg sind in den Monaten Oktober und November l8S0 an folgende vormalige Militärpersonen Erinnerungs- Kreuze verliehen worden, o) an die Theilnehmer am Feld zuge 1849: Friedrich August Müller, Webermstr. in Schneeberg. Karl August Seifert, Vrivatier in Schneeberg. Christian Wilhelm Vogclgesang, Tuchmachermstr. in Lößnitz. Christian Friede. Hessel, Fabrikarbeiter in Buchwald. Christian Gottl. Leistner, Strumpfwirker in Obcrstützengrün. b) für Personen, welche sich während des Feldzuges 1849 im aktiven Dienst befanden: Wilhelm August Klebeck, Pens. Obergendarm in Schwarzenberg. Friedrich August Päßler, Maurer in Pöhla. Johann Friedrich Gustav Wünsch, Zollamts-Assistent in Klingenthal. Hermann Gottlieb Unger, Zeugarbeiter in Eiben stock. Christian Gottlieb Schädlich, Auszügler in Oberstützen grün. Carl August Rösch, Bahnbeamter in Bockau, o) an die Theilnehmer an der Bundes-Exekution 1863,84 i» Hol stein: Karl Heinrich Scgemann, Polizei-Wachtmeister in Eiben stock. Christian Gottlob Männcl, Bürstensabrikarbeiter in Schönheide. Friedrich Gustav Seidel, Schutzmann in Schnee berg. Karl Heinrich Reuther, Postschaffner in Neustädte!. Ernst Louis Brändel, Oberschafsner in Schwarzenberg. Jo hann August Schütze, Steueraufseher in Schwarzenberg. Karl Gottlob Fritzsch, Schutzmann in Schwarzenberg. Johann Franz Leubelt, Amtswachtmcister in Schwarzenberg. Friedlich August Oscar Meichsner, Eisenbahn-Assistent in Schwarzen berg. Friedrich Wilhelm Martin, Obergendarm in Schwar zenberg. Traugott Friedrich Geher, Waldarbeiter in Berms- grün. Karl Eduard Höfer, Wagenwärter in Obersachsenfeld. Gustav Adolph v. Hagen, Grenzausseher in Klingenthal. Franz Schneidenbach, Gemeindevorstand in Obersachsenberg. Franz Louis Hegncr, AmtSgerichtsdicner in Falkenstein. Johann Gottlieb August Wenzel, Haltestcllenaufseher in Treuen. Jo hann Gottlieb Riedel, Weichenwärter in Treuen. Karl Frie drich Zänker, Tischler in Treuen. August Wilhelm Penther, Obergendarm in Auerbach. Karl Moritz Röder, Postverwalter in Rodewisch. Gustav Wilhelm Diersch, Bahnwärter in Jrfersgrün. Johann Gottlieb Schumann, Waldarbeiter in Jrsersgrün. Ernst Adolf Huster, Wegebauarbeiter in Eiben stock. Carl Louis Claus, Eisenbahnarbeitcr in Johannge orgenstadt. Carl Hermann Kehrer, Hausbesitzer in Zelle. Friedrich Hermann Blcchschmidt, Hausbesitzer in Bermsgrün. Friedrich August Reinhardt, Bahnmeister in Schwarzenberg Friedrich Hugo Walther, Bahnwärter in Niederaffalter. Carl August Richter, Hilsspacker in Schneeberg. Traugott Ernst Sauer, Oberschaffner in Schwarzenberg. Ernst Wilhelm Schlegel, Böttcher in Bockau. Carl Wilhelm Müller, Haupt zollamts-Assistent in Eibenstock. Johann Carl Gottlieb Hölzel, .Hauptzollamts-Diener in Eibenstock. Christ. Gottl. Scheller, Restaurateur in Auerhammer. Johann Friedrich Göckeritz, Maschinensticker in Schneeberg. Ernst Ludwig Gärtner, Wald wärter in Wildenthal. Aus vergangener Zeit — für unsere Zeit. An demselben Tage, an welchem die Deputation des nord deutschen Reichstags durch König Wilhelm in Versailles em pfangen wurde, nämlich am 18. Dezember 1870, sand ein er bitterter Kamps der Badenser unter Generallieutenant von Glümer und Prinz Wilhelm gegen die Franzosen unter General Cremer und das Garibaldinische Fceicorps bei NuitS statt. In diesem Städtchen hatten sich die Franzosen, deren Absicht es war, das belagerte Belfort zu entsetzen, festgesetzt und dasselbe gegen die heranrückenden Badenser durch Barrikaden besestigt. Trotzdem auch die umliegenden Höhen durch den Feind stark besetzt waren, wagten die tapferen Badenser einen Angriff auf die Stadt, der von Ersolg gekrönt war und der Bravour der badischen Truppen ein glänzendes Zeugniß aus stellte Der an Zahl ihnen weit überlegene Feind wurde mit großen Verlusten aus seiner starken Position geworfen und irat einen siuchtähnlichen Rückzug an, 700 unverwundete Ge fangene in den Händen der Sieger lassend. Der Verlust der Sieger war indeß nicht minder bedeutend. Sowohl der Divi sionskommandeur von Glümer wie der Brigadier Prinz Wil helm mußten verwundet vom Schlachtfeld getragen werden, und 84 Offiziere und gegen 900 Mann lagen iheils todt, theils verwundet aus dem Felde und in den Weinbergen. Der Tag von Nuits aber wird immer einen Ruhmestag sür die badischen Truppen bedeuten, die mit seltener Bravour einen überlegenen Feind aus fester Stellung warfen und ihn zur Flucht nöthigten. 19. Dezember. Unter dem Eindruck der großen Siege der deutschen Truppen aus seindlichem Boden eröffnete der König von Württemberg am 19. Dezember 1870 den Württembergischen Landtag mit einer schwungvollen Thronrede, in welcher es unter Anderem hieß: „Die Wassengemeinschast, in Wilcher Deutschlands Stämme verbunden sind, hat in der Nation auch den Drang nach politischer Einigung angefacht. Wird diese» Ziel, uni welches Deutschland so lange gerungen, jetzt nicht erreicht, so fehlt den weltgeschichtlichen Ereignissen diese» Jahres die höchste Weihe." Mit diesen au» dem Munde des süddeutschen Fürsten doppelt werthvollen Worten gerieth der Partikularismus, der Deutschland so manche schmerzvolle Stunde bereitet hatte, ins Wanken, und Deutschlands Volk und Fürsten betraten eine neue segensreich« Bahn. Ei« weiblicher Geheimpolizist. Original-Erzählung von Walter Onslow. (11. Fortsetzung.) „Lucie!" rief sie, „Lucic!" Mit gewohnter Freundlichkeit trat daS Mädchen In- Zimmer und fragte nach den Befehlen ihrer Herrin. Plötzlich ohne Vorbereitung fragte diese auf englisch: „An wen schrieben sie vorhin?" DaS Mädchen schüttelte mit dem Kopfe, sichtlich erstaunt darüber, daß Julia sie in einer Sprache anredete, von der sie doch wissen mußte, daß ihre Jungfer sie nicht verstand. Julia ging sofort ins Französische über, als hätte sie nur nicht daran gedacht, wen sie vor sich habe. Sie gab einige unwichtige Befehle und entließ daS Mädchen. Zu schon sehr vorgerückter Stunde ging Julia mit leisen, unhörbaren Schritten nach dem Zimmer der Jungfer. Dies lag in dem Mansardenbau des uur dreistöckigen Hauses. Julia hatte sich mit einem Fläschchen Chloroform versehen und einem seidenen Tuche: sie wollte, ohne befürchten zu müssen, daß das Mädchen erwache, mit den Sachen derselben eine genaue Untersuchung vornehmen. Vorsichtig öffnete sie die Thür zu LucieS Mansarde und trat ein. Im Dunkeln tappte sie sich nach der Stelle, wo sie das Bett wußte, da« in Chloroform getränkte Taschentuch bereit haltend. Leise glitt ihre Hand über daS Kopf kissen — sie erschrak — das Kissen war glatt und unberührt. Zitternd vor Erregung steckte sie Licht an; ein Schrei der Ueberraschung entfuhr ihren er blassenden Lippen: das Bett war leer, war überhaupt in jener Nacht noch nicht benutzt worden. XIV. Lucie, oder vielmehr Mary Golling hatte sich wie immer mit einem freundlichen „Gute Nacht" von ihrer Herrin entfernt und war in ihr Zimmer gegangen. Schon nach wenigen Minuten jedoch war sie durch ihr Fenster aufs Dach gestiegen, nach einem andern Fenster gerutscht und hatte sich durch diese« wieder in eine leere Mansarde hinabgleiten lassen. Dann begab sie sich in ein elegantes Zimmer im ersten Stock des Doppelhauses, aus der entgegengesetzten Seite des TheileS, in dem Julia Harrington wohnte. Dieses Zimmer, wie auch die Mansarde hatte Mary unter der Angabe von ihren Wirthen für die Zeit ihres Dienstverhältnisses zu Julia gemiekhet, daß sie eine Fremde sei, welche Verwandte im selben Stadt viertel habe, bei denen sie Raummangels halber nicht ausgenommen werden könne. Mary ließ nicht« unversucht, um die gestohlenen Werthpapiere wicderzuerlangen; erst wenn sie diese in Händen hielt, wollte sie sich zufrieden geben. Sie wußte schon viel, aber daS konnte ihr noch lange nicht genügen. Nicht allein die Aussicht aus einen erheblichen Gewinn ließ sie die Sache so ernstlich betreiben, ihr Herz war in dieser Sache nicht unberührt geblieben. Seit sie Henry Wildert gesehen, sehnte sich das arme Mädchen noch mehr denn je nach Ruhe und der friedlichen Sphäre, welche sonst weiblichen Wesen be- schieden ist. Erst kurz vor Mitternacht bestieg sie einen Wagen, den sie voraus bestellt hatte. Sie fuhr in eleganter Toilette auf einen Maskenball, der alljährlich um diese Zeit statlsand und von der Elite der New-Uorker Handelswelt besucht wurde. Das Gewand einer grauen Nonne verhüllte ihre Toilette, als sie in den Saal trat. Unter dieser Maske eilte sie von Gruppe zu Gruppe, da und dort ein Wort dazwischen werfend; sie schien Jemand zu suchen Endlich ließ sie sich ermüdet auf einen Stuhl ziemlich abseits nieder. AuS den Reihen der Tanzenden trat kurz darauf ein Ritter auf sie zu und ließ sich an ihrer Seite nieder. „Ich werde cS der Aebtissin vermelden, daß Du hier die Nacht zubringst!" flüsterte er ihr zu. „Meinethalben!" gab sie zurück. „Wenn Du übrigens solch eine Plaudertasche bist, will ich nicht« mit Dir zu thun haben." Sie sagte eS in heiler scherzendem Tone, während ihr Herz zum Zerspringen klopfte. „Er ist eS, Henry Wildert," murmelte sie. Sie hatte ihm ein Billet zu dem Balle verschafft und gesandt, indem sie ihm befahl, eine graue Nonne anzusprecheu. Er war gekommen, denn er ahnte, daß ihm die Aufforderung von jenem geheimnißvoücn Wesen zuging, welche« ihn zu retten versprochen hatte. „Schöne Maske," flüsterte dxr Ritter, „ich weiß wer Du bist. Zeige mir doch endlich Dein wahre- Antlitz, willst Du?" „Du möchtest mein Gesicht sehen," antwortete sie ebenso leise, „möchtest wissen, was meine wahre Ge stalt ist, wie ich wirklich bin —' ihre Stimme zitterte — „und wenn Du enttäuscht würdest, wenn Dir in Deinen Träumen ein schönere« Bild vorgeschwebt hätte, al« Du in Wirklichkeit finden wirst? Lassen wir eS beim alten, laß mich, Dir unbekannt, die Sache zu Ende führen. Nimm an, ich sei alt und häßlich . ." Sie erhob sich, wie um zu gehen. „Diese Hand und diese Gestalt gehören nur der Jugend an," er hielt sie zurück. „Zeige mir Dein Antlitz!" Sie wollte entweichen, er aber umfaßte sie unge stüm und nahm ihr die Marke vom Gesicht. In seinem freudigen Erstaunen über die lieblichen Züge, welche zum Vorschein kamen, hielt er die MaSke einige Augenblicke lang in der Hand. Als Mary Golling sie ihm entriß, um sie wieder vorzubinden, war sie schon von einem Domino bemerkt worden, der beim Anblick ihres hübschen Gesichtchens tödtlich erschrocken zurückprallte und sich hinter einen Pfeiler zurückzog. Mary entfernte sich am Arme Henry Wildert«. Sie verbrachte mit ihm ein paar glückliche Stunden im Gewühle deS BallsaaleS, um dann plötzlich zu verschwinden, nachdem sie ihm da- Versprechen abge nommen hatte, ihr nicht zu folgen. Sie hatten mit keiner Silbe der Vorgänge Erwähnung gethan, die so schwer auf Beiden lasteten; sie hatten über Gleich gültiges gelacht und gescherzt und dabei gegenseitig gefühlt, daß ein wärmerer Herzenston mit durchklang. Mary verließ den Ball mit neugestärktem Muthe zur Durchführung ihrer unternommenen Aufgabe, geschah eS doch nicht des Gewinnes halber mehr, nein, dem geliebten Manne die Ehre wollte sie wiedergewinnen. Er sah mit bangem Hoffen der nächsten Zukunft entgegen. Er hatte sie nach nicht- gefragt, vertrauend wollte er ihr alles überlassen, nicht einmal nach ihrem Namen hatte er zu frage» gewagt. Als sie da« Vestibül betrat, , um den Heimweg anzukreten, flüsterte ihr eine Stimme zu: „DaS französische Jüngferchen hat aber rasch eng lisch gelernt!" Sie drehte sich erschreckt um, konnte aber Niemand in ihrer Nähe entdecken. Ein paar weibliche Masken standen am Fuße der Freitreppe, zur Abfahrt bereit. Mary erinnerte sich, daß ein männlicher Domino sich in ihrer Nähe aufgchalten hatte, als Henry ihr die Maske vom Gesicht gezogen hakte. Sollte dies Robertson gewesen sein, der nun ihrer Spur folgte? (Fortsetzung folgt.) Vermischte Nachrichten. — Kostpla tz b. Weißenfels. Der Landwirth B. hier hielt Schlachtfest. Das Wellfleisch hatte den Fa milienangehörigen u. Gästen trefflich gemundet und die Würste waren wohlgerathen. Mit befriedigter Miene legte der Fleischer die letzten 5 Würste in den Kessel und aus Freude darüber, daß ihm keine Wurst zer platzt war, begab er sich in das Wohnzimmer, um sich durch einen kräftigen Schluck zu stärken. Kaum hatte er die Flasche angesetzt, da erhebt sich draußen ein jämmerliches Geheul; erschreckt eilt er in die Küche hinaus, wo sich jedoch zur Verwunderung des Bestürzten Niemand vorfand. Als aber dann der Fleischer die fünf großen Würste ans dem Kessel langen wollte, und eine Untersuchung nach der größten Sülze austellte, da o Himmel, erfaßt er einen Klum pen, welcher einen langen Schwanz, Kopf und Ohren hatte, und sich als der Haushund des Gastgebers herausstellte. Der Hund, durch den lieblichen Geruck der Würste angelockt, war jedenfalls am Stuhle em- porgcklettert, hatte auf dem Kesselrand daS Gleichge wicht verloren, und in der siedenden Brühe seinen Tod gefunden. Natürlich war nunmehr der Gesell schaft der Appetit auf die Wurstsuppe vergangen. — Was ist Ironie? Wenn die Gläubiger daS „Wenige", was bei einem Konkurs übrig bleibt, eine „Masse" nennen! Den Werth des Lebens bestimmt der Mensch selbst; denn das Leben hat nicht mehr Werth, als wir ihm geben. Kindlich sein heißt zur Kindheit hinaufsteigen, kindisch sein zur Kindheit herabfteigen. Der Thor thut nie, was er sagt; der Weise sagt nie, was er thut. Die Kochelbrauerei in München, ursprünglich ein kleines Braugeschäft, wurde im Jahre 1887 von Herrn L. Lriok-Erlange», der auch Besitzer der weltbe kannten, seit 1780 bestehenden Großbrauerei Franz Erich in Erlangen ist, erworben und unter der Firma „Lriwt Uriob zum Kockeldräu" in das Handelsregister IN München eingetragen. — Um die Brauerei in ein Etablissement 1. Ranges umzu wandeln, wurden für Neubauten weitere Terrain- 1 circa 400,000 o ') angekaust, die so liegen, daß die Brauerei künftig hin von 3 Straßenfronten begrenzt wird. Die Pläne zur Brauerei, sowie die Licserung der Maschinen besten und neu«, sten Systems wurden durch die im Brausache rühmlichst be kannte Maschinenfabrik I. W. Engelhard L Cie. in Fürth ge fertigt und bethätigt, di« Bauten durch da» ebenfalls berühmte Baugeschäft de» k. Professor» Herrn Alb. Schmidt-München ausgesührt und da auch die Firmen: Gesellschaft für Linde» Ei»maschinen-Wic»baden, Schlickert <L Cie -Nürnberg, Rath- geber-München daS Beste ihrer Erzeugnisse einstellten, so ist der Kochelbrauerei die größte Leistungsfähigkeit gesichert, wie auch das von derselben erzeugte Bier sich großer Beliebtheit ersreut. Die Neubauten, welche nach den Enlwürsen des Herrn Prof. A. Schmidt zur Ausführung gelangen, sind ge schmackvoll und praktisch, und wird der geplante Saalbau sür ca. «000 Personen Platz bietei. Kellereien und Mälzereien sind dem Ganzen entsprechend angelegt. — Ein eigene»