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ersucht wird, alle Anträge auf Wiederzulassung der Jesuiten und verwandter Orden im deutschen Reiche abzulehnen. — Schönheide/ Heute, Mittwoch, den 10. dS. MtS., Mittag« 12 Uhr, ertönten im Oberdorf Alarm signale. In dem Hintergebäude des der Wittwe Gnüchtel gehörigen, in der Nähe der Flemming- schen Bllrstenfabrik gelegenen Hausgrundstücks war Feuer auSgckommen. Bürstenrohmaterialien, welche in dem Gebäude anfbewahrt gewesen sind, waren in Brand gerathen. Da das Feuer schon kurze Zeit nach der Entstehung bemerkt worden ist, so wurde man desselben Herr, bevor cS sich ausbreiten und größeren Schaden anrichte» konnte; nur das Innere des betreffenden Hintergebäudes ist theilweise ausge brannt. Ueber die Ursache der Entstehung ist nichts Näheres bekannt. — Wie alle Jahre, so wird auch Heuer der Kreuzbruderverein zu Weihnachten eine An zahl ärmere Schulkinder beschenken. In der letzten Sitzung wurden 22 Kinder bestimmt, an welche Stiefel oder Schuhe und andere Kleidungsstücke ver- theilt werden sollen. — Dresden. Am 2. ds. Mts. und folgende Tage hat eine abermalige AuSloosnng König!. Sächs. Staatspapiere stattgefunden, von welcher die 4"/o (vom 1. Juli 1891 ab auf 3'/r"/<> herabge setzten) Staatsschuldcn-Kassenscheine von den Jahren 1852/55/58/59/62/66 und 68, 3'/r"/n dergleichen vom Jahre 1867, auf 3'/,"/» herabgesetzten, vormals 4"/„ derglei chen« von Jahre 1869, ingleichen die auf den Staat übernommenen auf 4"/„ her abgesetzten, vormals 4>/„ "/„ Schuldscheine vom Jahre 1872 der Leipzig - Dresdner Eisenbahn - Compagnie betroffen worden sind. Die Inhaber der genannten Staatspapiere wer den hierauf noch besonders mit dem Hinzufügcn auf merksam gemacht, daß die Listen der gezogenen Num mern in der Leipziger Zeitung, dem Dresdner Journal und dem Dresdner Anzeiger veröffentlicht, auch bei sämmtlichen Bezirkssteuer-Einnahmen und Gemeinde- Vorständen deS Landes zu Jedermanns Einsicht auS- gelegt werden. — Dresden. Als die Preußen unter Friedrich II. (1760) Dresden beschossen, wobei 416 Häuser abbrannten und 115 arg beschädigt wurden, sank auch die Krcuzkirche in Asche. Erst im Jahre 1764 konnte die schwer hcimgesnchte Stadt wieder an den Anfbau der Kirche denken. Bei der am 14. Mai begonnenen Aufräumung fand man an der rechten Seite deS Altars zwei große gewölbte Grüfte mit fünf zinnernen Särgen, deren einer im Beisein obrigkeitlicher Per sonen geöffnet wurde. Er enthielt den einbalsamirtcn Leichnam des am 20. April 1613 verstorbenen Her zogs Albrecht von Holstein. Er war bekleidet mit schwarzem Atlaswams, großen mit Bandschleifen ver zierten Pluderhosen und langen Reiterstiefcln mit eisernen Sporen. Sein Hut war mit einer goldenen Agraffe nnd kostbaren Edelsteinen geschmückt, ebenso sein Degen. Um den Hals hingen mehrere Gnaden ketten von gediegenem Golde nnd an de» Fingern steckten viele goldene Ringe mit Rubinen, Diamanten und Smaragden. Der kostbare Fund wurde wieder verschlossen und überwölbt. So steht er heute noch an seinem Ort. Der Inhalt der übrigen vier Särge wurde nicht untersucht. — In der Ephorie Zwickau käme» im vorigen Jahre 70 Austritte aus der Landeskirche (meist Sektirer) und 18 Rücktritte zur Landeskirche vor. — Die Steigerung des SilberprciseS hat, wie man aus dem Erzgebirge berichtet, die dortigen Silbergruben theilweise wieder in die Möglichkeit versetzt, den Abbau von Silbererzen zu betreiben und ausgelassene Bergwerke wieder aufzunehmen. So soll auch die Grube „Grauer Wolf" im Zcllwalde bei Siebenlchn, ein seit langer Zeit außer Betrieb stehen des Silberbergwerk, wieder in Betrieb gesetzt werden. Amtliche Mitthrilungcn ans -er 14. öffentlichen Stadt- veror-neten-Aitznng am 10. Dezember 1890. Anwesend i 18 Mitglieder, entschuldigt fehlen: Herr Stadtv. Diersch und Herr Stadt». Rau. Seiten des Stadt raths anwesend: Herr Bürgermeister Löscher. Der Vorsteher, Herr Richard Hertel eröffnet die Sitzung kurz nach 8 Uhr und beschließt das Collegium 1) von der Genehmigung des Vergnügungssteuer-Regu lativs seitens der Regierung Kenntniß zu nehmen, 2) dem Rathsbcschlusse beizutreten und die nach der Ausführungsverordnung zum Alters- und Jnvaliditätsgesctz dem Stadlrath zur Last fallenden Geschäfte dieser Versicherung den beiden hiesigen Ortskrankenkassen gegen eine Vergütung von 2"/„ der Einnahme zu überweisen, 8) dem Rathsbcschlusse beizutreten und die vorgelegte Lehrergehaltssteigeruugsordnung, welche mit 1200 Mark be ginnt und mit 2400 Mark endet, zu genehmigen und am 1. Januar 1891 in Kraft trete» zu lasten, im klebrigen auch die im Berichte erwähnten Veränderungen gut zu heißen, 4) den Rathsbeschluß mit 13 Stimmen abzulehnen und die Pensionsbeiträge der städtischen Beamten nicht in Wegsall zu stellen. Tie Abstimmung Uber diese Angelegenheit erfolgt geheim, 5) de» Schulgeldsatz, welcher zum Besuche der 1. Ab teilung berechtigt, auf 16 Mark mit dem vom Schulausschuß vorgeschlagenen und vom Stadtrathe genehmigten Zusatz, wo nach auch denjenigen Eltern, welche weniger Schulgeld be zahlen, nach Gehör des Sladtrathcs der Besuch der I. Schul- abtheilung seitens ihrer Kinder gestattet sein soll, festzusetzen und zwar gegen 2 Stimme», 8) einen Wahlausschuß auch in diesem Jahre niederzu setzen und zu bestimmen, daß dieser Ausschuß mindestens 3 Tage vor der Wahl seine Vorschläge den Mitgliedern de« Collegiums, insbesondere den Reueintretenden zugängig machen läßt. In dm Wahlausschuß werden die Herren Stadt». Gläß, Hannebohn, Brandt, McichSner,- Ur. msck. Zschau und Vor steher Hertel gewählt. Schluß der Sitzung: >/,I0 Uhr. Aus vergangener Jett — für «ufere Zeit. 13. Dezember. < «»«dru« »rb°«».> Am 18. Dezember 1810, also vor 80 Jahrm, leistete sich der bereit- auf dem Höhepunkt seiner Macht stehende französische Kaiser Napoleon einen kleinen Gewaltstreick. Er schlug, nach dem er Holland zur französischen Provinz gemacht hatte, Ham burg, Bremen, Lübeck, das Herzogthum Oldenburg, einen Theil Hannovers und da« Gebiet von Osnabrück und Minden zu Frankreich. Kurz und bündig; denn ohnmächtiger, denn je, lag Deutschland am Boden und französischer Uebermuth konnte sich damals in deutschen Landen gütlich thun. DaS that er denn auch ohne Scheu und namentlich Hamburg hatte die ganze Bosheit eines Quälgeistes, wie des General Davoust, zu spüren. Gottlob, die Zeit ist vorbei, wo fremder Uebermuth in deut schen Landen schalten durfte und sie wird hoffentlich nimmer wiederkehren, 14. Dezember. Am 14. Dezember 1870, Mittags 2 Uhr fand die Ueber- gabe der Festung Montmsdy und der Einzug der preußischen Truppen in diese Festung statt. Die Belagerung hatte nur kurze Zeit gedauert; sic hatte Anfangs Dezember begonnen. Der Bau sämmtlicher Batterien, der mit großen Schwierigkeiten verknüpft war, so daß die Arbeit meist Nachts ausgeführt werden mußte, war am II. Dezember beendet. Am 12. Dezbr. früh begannen die 62 Geschütze ihr Feuern, den die Festungs batterien bis zum späten Abend antworteten. Nach 36 stün diger Beschießung begannen die CapitulationSvcrhandlungen. Mit der Einnahme Montmödys, einer kleineren Festung eine Meile von der belgischen Grenze, fielen den Siegern 2000 Ge fangene und ca. 60 Geschütze zu und cs wurden 8 preußische Offiziere und 228 Mann aus ihrer Gefangenschaft befreit. 15. Dezember. Unter der Regierung Louis Philipps von Frankreich war es, daß die sterblichen Ucbcrreftc Napoleons I. von St. Helena nach Paris llbergesührt und daselbst im Jnvalidendom beige setzt wurden. Das geschah mit entsprechender Feierlichkeit am 15. Dezember 1840, also vor 50 Jahren, kaum ein halbes Jahr, nachdem der Neffe des ersten Napoleon, Louis Napoleon, jenen thörichten Handstreich von Boulogne beging, der ihm die Gefangenschaft in der Festung Ham eintrug. Ein Sohn des Königs Louis Philipp selbst war es, der sich aufmachte, um den letzten Wunsch des Kaisers, — daß seine Gebeine in Frank reich, welches er stets so sehr geliebt habe, ruhen sollten, — zu vollstrecken. Zehn Jahre später war auch der „Bürgerkönig" von. Throne Frankreichs hinwcggeschwemmt und aus den Flu- then der Revolution tauchte nun doch der Neste des Mannes aus, dessen Gebeine nun im Jnvalidendom ruhten. Aus dem Mortrag des vr. Kans Akum. Eibenstock, 12. Dezember. Wie bereits in der vorletzten Nummer mitgclheilt worden ist, hielt Herr Ur. HanS Blum aus Leipzig am vergangenen Sonntag einen Vortrag innerhalb des hier bestehen den rcichstreuen Vereins über „den socialdemokrati schen Kongreß zu Halle und die Verderblichkeit und Unhaltbarkeit der socialistischen Lehre." Wenngleich die Socialdemokratie hier und in der nächsten Um gegend noch keinen allzufruchtbaren Boden gefunden hat, so ist doch der in klarer, überzeugender Weise abgefaßte Vortrag hoffentlich auch für hier nicht ohne Nutzen gewesen, da wohl die Mehrzahl der zahlreichen Besucher durch denselben erst die wahren, verwerf lichen Ziele der Socialdemokratie in ihrem vollen Umfange kennen gelernt hat. Es ist nicht möglich, in kurzer Ziifammenstellung die Fülle der Gedanken wieder zu geben, welche der Vortrag enthielt: Es sollen daher nur die wichtigsten Punkte erwähnt werden. Der Vater der Socialdemokcatie ist Ferd. Lassalle. Er war der erste, welcher eine sociale Arbeiterpartei gründete und Produktivgenosscnschaften mit Staats- beihülfe erstrebte. Lassalle befand sich jedoch durchaus auf nationalem, staatlichen Boden und hat denselben auch bis zu seinem frühen Tode im Jahre 1864 nicht verlassen. Er hoffte aus friedlichem, gesetzlichem Wege und durch ein allgemeines Wahlrecht die Beseitigung allzuschroffer Klassengegensätze zu erreichen. Seine Erben nnd voran der wüste Demagog Karl Marx vermochten in dem ruhigen Fahrwasser Lassalle'S nicht weiter zu schwimmen. Marx war der Erste, welcher in Gemeinschaft mit seinem Gesinnungsgenossen Engels den Kommunismus predigte und einen inter nationalen Kommunistenbund gründete. Ihm schloß sich Liebknecht an und dieser wiederum vermochte durch jahrelange, zähe Arbeit den anfangs regierungs freundlichen, schlichten, geistig hochbegabten, ursprüng lich dem Arbeiterstunde angehörenden Bebel zu den kommunistischen Gesinnungen umzustimmen. Und dieses abhängige Verhältniß der Führer unter sich besteht noch heute; denn während Liebknecht durchaus kein selbstständiger Geist ist und nie gewesen ist, sondern nur ein Apostel der Marx'schen Theorie, so befindet sich Bebel vollständig im Banne seines Ver führers Liebknecht, und ist gleichsam nur ein willen loses Werkzeug desselben. Auf dem Parteikongreß zu Halle im Jahre 1875, wenige Jahre nach den großen, durch frevelhaften Uebermuth unserer Nachbarn im Westen veranlaßten Ereignissen der Jahre 1870/71, bei welchem die Vaterlandsliebe aller Gesellschaftsklassen der deutschen Staaken in so heiligem Ernste zum Ausdrucke kam und bei welchem der jetzige, sich gleichfalls im Lager von Marx, Liebknecht und Bebel befindende Social demokrat Hasenclever noch für Deutschland'- Ehre und Selbstständigkeit mitfocht, wurde zum ersten Male ein allgemeine» Parteiprogramm ausgestellt, dessen Grundzuge lauteten: Die Arbeit ist die Quelle alles Reichthums und aller Kultur. Der Gewinn aus den Erzeugnissen der Arbeit hat daher den Arbeitern zu Gute zu kom men. Die jetzt bestehende Gesellschaftsordnung ist als Feind der Freiheits- und Gleichhcitsbestrebungen mit allen Mitteln, auch mit Gewalt, zu bekämpfen und zu stürzen. Die Religion nnd die mit ihr zusammen hängenden Einrichtungen sind als reine Privatsache zu erklären. Diese- nur Revolution, Materialismus, Despo tismus predigende Programm ist auf dem in diesem Jahre nach dem Falle des Socialistengcsetzes in Halle abgehaltenen Socialistenkongresse nicht nur beibehalten, sondern in mancher Beziehung noch verschärft worden. Noch während des Bestehens des Socialistengesetzes, durch welches wenigstens das öffentliche Hetzen in Wort und Schrift möglichst verhindert werden konnte, gab imser großer Heldenkaiser Wilhelm I. sein nur das Wohl der weniger gut gestellten Gesellschafts klaffen im Ange habende« Programm kund, in dessen Verfolg unter der Führerschaft unseres hochverdienten Kanzlers Fürst Bismarck das Kranken- und Unfall versicherungsgesetz entstanden und unter der Regierung de« jetzigen, warm für das LooS Bedrückter ein tretenden jugendlichen Kaisers Wilhelm II. da« In validen- und Altersversicherungsgcsetz zum Abschluß gebracht wurde. Doch alle diese in der ganzen Welt Bewunderung und Nachahmung erregenden Einricht ungen, durch welche schon vieles Elend beseitigt worven ist und welche die Arbeitgeber in so hohem Maße belasten, ferner alles Arbeiten der regierungs freundlichen Parteien nur zum Wohle der Arbeiter auch in anderen Beziehungen haben nicht vermocht, die gewissenlosen Führer davon abzubriugen, die leicht gläubige Menge zu bethören und noch auf dem Par teitage zu Halle sind die durch die Versicherungsge setze in Aussicht gestellten Renten als Bettelpfennige bezeichnet worden. Während nun die Socialisten aller anderen Länder stets noch ihre Nationalität wahren, kennt der wüste deutsche Socialdcmokrat sein Vaterland nicht, sondern steht auf internationalem Boden. WaS zeigen denn nun die Glaubenssätze der Zocialdemokratie? Die Religion soll Privatsache sein. Doch nicht allein dies. Auf dem Parteitage ist zu wiederholten Malen angedeutet worden, die Religion möchte über haupt abgeschafft werden. Welch' gewissenlose Forder ung! Aller moralische Halt fällt mit der Religion, der Glaube, der einzige Trost in so vielen Lagen, das Gemllth, jede herzliche Empfindung werden unter drückt und an ihre Stelle treten einzig und allein Materialismus und Egoismus. Doch nicht genug hiermit, auch die jetzt auf Grundlage der Religion bestehende Ehe, das von Gott begnadete Band zweier Seelen soll untergraben und an deren Stelle die freie Ehe, d. h. das ungehinderte Zusammengehen nnd Sichtrennen zweier Menschen verschiedenen Ge schlechts treten. Der Mensch soll zum Thier und unter das Thier herabsinken. Gott sei Lob und Dank, daß die Religion im deutschen Volke so tief wurzelt! Daran scheitert die unsinnige Forderung der socialdemokratischen Verführer und um sich ihre Parteigänger nicht vor den Kops zu stoßen, konnten sie ans dem Parteitage zu Halle weitergchcnde Forderungen nicht stellen. Durchaus falsch ist es, wenn in der Lehre der Socialdemokratie immer nur der Arbeiterstand als der allein arbeitende hingcstcllt wird. Ein jeder andere Stand hat seinen Theil Arbeit zu erfüllen nnd nicht zum Allerwenigsten der Arbeitsunternchmer. Der Letztere befindet sich aber dem Arbeiter gegen über insofern noch in einer ungünstigeren Lage, als er erst nach Fertigstellung der Maaren und nachdem er die Arbeitslöhne, Materialien u. s. w. schon be zahlen mußte, an die produktive Verwerthung der Maaren gehen kann. Die Forderung daher, daß der Gewinn aus den Erzeugnissen der Arbeit nur den Arbeitern zu Gute zu kommen hat, ist durchaus falsch und verwerflich. Vollständig falsch aber ist ferner auch die Meinung, daß jede geleistete Arbeit gleichen Werth habe, da den Preis eines Gegenstandes nicht der Bedarf zu bestimmen habe, sondern derselbe eben nur in der geleisteten Arbeit stccke. ES ist von jeher so gewesen und wird, so lange die Welt besteht, so bleiben, daß der Preis der Maaren sich darnach zu richten hat, ob dieselben Bedarf«- oder Luxusartikel u. s. w. sind und der Arbeitswerth wird und muß mit dem Gebrauchswerth steigen oder fallen. Trotz vielfacher Anregungen, endlich doch einmal klar zu sagen und zu zeigen, wie sich die Führer der Socialdemokratie den ZukunstSstaat denken, haben dieselben Rede und Antwort nicht gestanden, ja sie haben vielmehr ein solches Ansinnen mit Entrüstung von sich gewiesen. Und warum dies? Weil sofort ihr ganze« nur mit Gewissenlosigkeit errichtetes und durch Bethörung bestehende« Gebäude in sich zu sammenfallen müßte. Die gegnerischen Parteien wissen aber sehr wohl, wie der von den Führern der Socialdemokratie gc-