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ungen, den völlig nüchternen Mann, welcher sich zu Hause im Bette wähnte und bat, ihn ruhen z» lassen nach nnd nach zu ermuntern und schließlich zum Fortgehen zu bewegen. — Chemnitz, 30. Oktober. Gestern wurde ein ans Hartmannsdorf gebürtiger Geschirrführer, der von der Stadt zurück nach Hause fahren wollte, al« er den etwas abseits gelegenen Küchwald passirte, von 3 aus dem Walde tretenden Strolchen plötzlich überfallen. Während der erschrockene Ueberfallene sich tapfer zur Wehr setzte und den einen in den Wagen springenden Spießgesellen mit kräftiger Hand zu entfernen suchte, wurde er von diesem und von zwei anderen Genossen mit Stockschlägen auf den Kopf und in'S Gesicht furchtbar traktirt. Dem übel Zugerichicten gelang, cs nach längerem Kampf, mit seinem Geschirr nach der Stadt zu entkommen. Mit einigen requirirten Polizisten trat nun der Geschirr führer den Weg durch den Küchwald zum zweiten Male an. Die Polizisten folgten in einiger Entfern ung. Als die Strolche an der obengenannten Stelle de» Gcschirrführer abermals überfielen, gelang es den zu Hilfe eilenden Polizisten, das Raubgesindel, das unterdessen noch einen andere» Geschirrführer über fallen hatte, festzunehmen. In den drei Straßen räubern wurde ein Schmied au« Hannover, ein Bar bier auS Schweidnitz und ein Handarbeiter auS Schilda ermittelt. — Schellenberg, 26. Oktober. Wenn die Heidelbeere cingeheimst ist und daS Schwämmesuchen der geringen Ausbeute wegen schließlich nicht mehr lohnt, darf man nicht glauben, daß nun der Wald der armen Gebirgsbevölkerung außer vielleicht etwas Streu und Leseholz nichts mehr gewährt. Hier im Riedererzgebirge mit seinen schöne» Buchenbeständen bietet geradezu der Wald im Herbst noch eine Ernte, welche an schönen Sonntagen ganze Familien auf die Beine bringt und fröhlichen MuthS hinausziehen läßt in den prächtigen Buchenwald, um halb zum Bcrgnügcn, halb aus Erwcrbslust am Einsammeln der kleinen Früchte der mächtigen Bäume theilzu- nehmen. Von den Bewohnern der Großstädte wer den wohl nur die wenigsten die Bucheckern, die scharf dreikantigen, mit einer glatten, braunen, leder artigen Schale überzogenen Früchte der gemeinen Rothbuche aus eigener Anschauung kennen. Sie schmecken in frischem Zustande wie Nuß oder süße Mandel und werden wohl noch jetzt in kleineren Städten und auf dem Lande von den Kindern beim Spiel an den langen Winterabenden an Stelle der Zahlpfennige, der Nüsse und Zuckererbsen als Zahl mittel benutzt. Ihren eigentlichen Werth haben sie aber als Futter- bez. Mästungsmittel für das Vieh, namentlich für Schweine. Auch alles Federvieh frißt Bucheckern gern und wird davon schnell fett. Weiter wird aus ihnen ein gesundes wohlschmeckendes Oel gewonnen, welches besonders im nahen Chemnitz gern gekauft und gut bezahlt wird. Wohl ist eS ein müh sames Stück Arbeit, die kleinen spitzen Dinger aus dem Laube herauSzulesen, aber die Geduld, welche man dem Erzgebirger nachrübmt, ist auch hier am Abhänge de« Gebirges noch vorhanden und wenn ein Baum recht reich getragen hat, wächst mit dem Erfolg auch die Lust am Sammeln. Nicht jedes Jahr trägt der Baum gleich reichlich, eS vergehen je nach der Lage oft mehrere Jahre, ehe wieder ein gesegnetes Bucheckernjahr kommt. Ein solches ist Heuer eingetretcn. So waren am heutigen Sonntag Vormittag die umliegenden Buchenwälder sehr belebt. Alt und Jung waren hinausgewandert und die ge füllten Körbe und Säcke, mit denen die Sammler zurückkehrten, bewiesen, daß der Erfolg ihrer Bemüh ungen ein recht befriedigender gewesen war. Aner kennenswerth ist eS, daß in den in der Nähe befind lichen schönen Buchcnwaldungen, wie überhaupt im weiteren Augustusburger ForstverwaltungSbezirk daS Sammeln der Bucheckern nicht verboten und dadurch vielen ärmeren Leuten eine kleine Erwerbsquelle nicht verschlossen ist; im Zöblitzer Forstrevier erstreckt sich das gänzliche Verbot des Bucheckernsammelns auf einige Waldabtheilungen. — Wehlen. In der letzten Sitzung dcS Stadt- gcmeinderathes ist der seit Jahren hier thätige Arzt I)r. ineä. v. Sendykowsky einstimmig als Bür germeister unserer Stadt an Stelle Reimann'S gewählt worden. (Wie unser» Lesern zum großen Theil bekannt ist, war Herr v. Sendykowsky in frühe ren Jahren Hierselbst als Assistenzarzt bei dem ver storbenen vr. Mbit. Haßfurther thätig. D. Red.) — AuS Fabrikantenkreisen wird dem .Vogtl. An;." mitgetheilt, der Name deS nordamerikanischen Sticke reifabrikanten, welcher soeben von New-Jork in Deutschland angekommen, um die Muster zu stu- diren, sei falsch mitgetheilt worden. Derselbe heiße nicht Curtstried, sondern Kursheedt. ES wird ferner eine Bezeichnung de« Aeußeren gegeben. ES gebe zwei Herren ves letztgenannten 'Namens, der eine sei von kleiner, schmächtiger Gestalt und habe schwarzes Haar, der anvere sei von mittelgroßer, stämmiger Gestalt und habe blonde« Haar. — Altenburg. Bei einer vor längerer Zeit gefeierten Fahnenweihe ist den versammelten Krieger vereinen von einem Herrn au« Magdeburg eine In struktion darüber, wie ein Krieger-Salamander gerieben wird, ertheilt worden. Da dieser Salamander außerordentlichen Effekt macht, so wollen wir ver- rathen, »wie eS gemacht wird". Auf da« Kommando .Achtung! Es steigt ein Krieger-Salamander zu Ehren deS N N." — werden die halbvollen Gläser ergriffen. „Bataillon soll chargiren!" — die Gläser werden auf dem Tisch gerieben. „Chargirt!" — die Gläser werden eine Hand hoch aufgehoben und auf Kommando .Fertig!" hart niedergesetzt. „Legt an!" die Gläser werden zum Munde geführt und bei „Feuer!" auSgetrunken. „Bataillon marsch!" — die Musik spielt einen Marsch auf, nach dessen Takt die Gläser erst leise, dann mit zunehmender Stärke bei den Kommandos .Zur Attaque Gewehr recht«!" aus gestoßen werden, bis ein wuchtiges „Hurrah!" dem Exerzitium ein Ende macht. (Eingesandt.) Eiben stock. Auf einige Tage, von Sonntag ab, ist auf hiesigem 'Neumarkt die Ausstellung des Herrn Scherf ausgestellt. Dieselbe bringt Ansichten der Städte London und Newhork, Sccnen aus den be rühmten Oberammergauer Passionsspielen, sowie namentlich den Brückeneinstur; in Prag, den Brand von Hammerfest, das Bergwerksunglück von St. Etienne und vieles Andere. Die damit verbundene Seethier-AuSitellung zeigt lebende prächtige Exem plare von Krokodilen, ferner präparirte Haifische, Sägefische und zahlreiche andere Geschöpfe deS Meeres. Ein Besuch dieses Etablissements dürfte Jedermann zu empfehlen sein. Aus vergangener Zeit — für unsere Zeit. Der 1. November 1755 war ei» Schreckenstag für die Hauptstadt Portugal. Lissabon, die durch eines der gewaltigsten Erdbeben aller Zeiten säst vollständig binnen wenigen Mi nuten in Schutt und Staub gelegt wurde. Von dem Umsange dieses Erdbebens kann man sich einen Begriff machen, wenn man bedenkt, daß nicht weniger als 30,000 Häuser cinftürzten. Die Noth und das Elend in Folge des furchtbaren Naturer eignisses war sehr groß und sie wurde noch von dem früher bei solchen Gelegenheiten stets auftauchenden Verbrechergcsindel benutzt, um auf eigene Faust sich zu bereichern. Das ener gische Regiment des Ministers Pombal schasste wieder Ordnung und auf dessen Anordnung wurden auch zum ersten Mal beim Wiederaufbau der unglücklichen Stadt breite Straßen angelegt und niedliche, geräumige Wohnhäuser eingerichtet. So wurde allerdings das große Erdbeben die mittelbare Ursache für die bekannte Schönheit der prächtigen Stadt am Tajo. 2. November. Am 2. November 1721 ließ sich der Ciar Peter der Große von Rußland in Petersburg feierlich zum Kaiser von Rußland ausrufen. Die Kaiserkrone vermochte aber doch nicht über den wahren Werth dieses Mannes zu täuschen, eines Despoten, schlimmer als alle die blutbefleckten Tyrannen der römischen Kaiserzeit. Trotz seines Bestrebens, der europäischen Kultur in seinen Staaten Eingang zu verschaffen, blieb Peter in Sitte, Denkungsart und Herrscherweise ein Barbar, dem Branntwein trinken-ergeben, roh in seinen Begierden und wüthend im Zorn. Sehr wahrscheinlich schon damals an jenem Krönungs tage hat man in Rußland, dem Lande, wo der Sklave noch demüthig die Hand küßte, die ihn züchtigte, das „Väterchen Czar" Peter „den Großen" genannt; der „Blutdürstige" wäre richtiger gewesen. Jener Beiname ist eben auch einer jene im Laufe der Zeit als richtig erachteten Thatsachen, die bei näh erem Zusehen, wie so manches in der Weltgeschichte, vor der Kritik als berechtigt nicht bestehen können. 3. November. Daß die Franzosen trotz aller erlittenen Niederlagen am 3. November 1870 noch immer nicht einen rechten Begriff von der wirklichen Sachlage hatten, geht aus der Ablehnung des von Bismarck dem französischen Unterhändler Thiers angebo renen Waffenstillstandes hervor. Es war für den Sieger, für Deutschland ein kritischer Moment, als der König von Preußen, um den auswärtigen Höfen einen Beweis seiner Friedensneig ung zu geben und in Anerkennung ihrer vermittelnden Dienste, Frankreich Bedingungen stellte, deren Annahme die Früchte des schweren Feldzuges arg zu schmälern geeignet waren. Der König bot de» Franzosen einen Waffenstillstand von 25 Tagen auf Grund des einfachen augenblicklichen Standes der Dinge; in dieser Zeit sollten die Wahlen in Frankreich zu einer Nationalversammlung gethätigt werden, die über den Frieden beschließen sollte. Kam diese Versammlung zusammen, so war der Friede ziemlich sicher und Frankreich ging dann keineswegs so gedemüthigt und besiegt aus dem Kriege hervor, als wenn es auf Grund der Einnahme oder der Ergebung von Paris zum Frieden gezwungen ward. In Paris war man aber mit Blindheit geschlagen und man, d. h. die augenblicklichen Macht haber, wollten auch gar keine Wahlen. So sorterte denn die Regierung der nationalen Verthcidigung nicht mehr, als die Verproviantirung von Paris für die Dauer des Waffenstill standes, eine ganz beispiellose Unverfrorenheit. Natürlich konnte und wollte Bismarck das nicht zugestehen und so reiste denn der alte Thiers wieder ab und gab den Parisern das Resultat der Verhandlungen kund, woraus inan sich in Paris wieder einmal in schönen Reden und Phrasen berauschte. Vermischte Nachrichten. — Erfurt. Eine hübsche Moltke-Erinner- ung ist mit dem Namen unserer Stadt verknüpft. Man erinnert sich der herzlichen Beziehungen zwischen dem greisen Strategen und Kaiser Friedrich III. Der letztere fand in der gemüthvoll heiteren Weise sein besonderes Vergnügen darin, wenn er dem schweigsamen Feldmarschall eine Ovation verschaffen konnte. Als Kaiser Friedrich als Kronprinz nun einst unsre alle thüringische Gartenstadt besuchte, bewill kommnete ihn die Jugend mit herzlichen Hochrufen. Da neigte sich der hohe Herr auS dem Wagen und rief: .Jungen«, hinter mir kommt Moltke! Da müßt Ihr noch mehr schreien!" Und man kann sich denken, in welches naturwüchsige Concert die liebe Straßen jugend den großen Schweiger, welcher erst später er fuhr, wem er einen solchen stürmischen Empfang zu danken, gehüllt hat! — Halle a. S-, 27. Oktober. In der Nacht zum Sonntag ist aus einer städtischen Kasse im Rathhause eine nicht unerhebliche Geldsumme gestohlen worden. Der Dieb hat sich zunächst in die Privatwohnung des Rendanten Achilles, Jäger platz 6, II., begeben, hat dort mit Nachschlüssel daS Entree geöffnet, ist durch die übrigen unverschlossenen Zimmer bis in das Schlasgemach geschlichen, hat das Beinkleid des Herrn Achilles von dem neben dem Bett, stehenden Stuhle genommen, auf der Treppe sich die Bureau- u. Kassenschlüssel, welche sich in der Tasche befanden, ««geeignet, das Beinkleid selbst auf die Treppe geworfen nnd sich sodann auf das Rath haus begeben. Hier hat er dann mit den zugehörigen Schlüsseln die Burcaux und den Geldschrank geöffnet und einen Betrag von etwas über 3800 Mark ent wendet. In dem Geldschrank fand er außerdem noch andere Schlüssel, von denen einer zu einem Fache ge hörte, in welchem etwa 29,000 Mk. aufbewahrt liegen. Glücklicherweise jedoch hat er einen falschen Schlüssel in das Schlüsselloch gesteckt und diesen dann nicht wieder herauszuziehcn vermocht, sodaß ihm die Beute entging. — Merseburg. Es war gemeldet worden, das lebende Wahrzeichen von Merseburg, der im Schloß hofe zur Erinnerung an die Hinrichtung eines un schuldigen Kammerdieners gehaltene Rabe, sei in Folge von Vergiftung durch Phosphorhölzchen verendet. Dies ist nicht zutreffend. Die Dosis des dem Raben gereichten Giftes soll nicht stark genug gewesen sein, um den kräftigen Burschen auS der Welt zu schaffen. Er wurde nur krank davon, und um ihn sorgsamer behandeln zu können, entfernte man ihn aus dem Bauer. — Trier. Vor einigen Tagen brachte eine Frau ein ca. sechs Monate altes Kind in einem Wagelein zum Wochenmarkt und wollte, wie die „Trcmonia" erfährt, das arme Würmchen für 10 Mark verkaufen. — Die beste Sommerfrische. „Gnädige Frau, ich habe dieses Jahr meiue Ferien herrlich zugebracht! Mahlzeiten zu jeder beliebigen Zeit, kalte und warme Bäder, ausgezeichnete Weine, und keine Trinkgelder für Kellner, Portiers rc." — „Und wo ist der ideale Ort, Herr Doctor?„ — „Ich war daheim!" — Bittere Wahrheit. Ein durchgefallener Referendar erhält die cingezahlten Prüfungsgebühren zurück. Schwer betrunken betritt er die Wohnung seines verzweifelten Vaters. „Und so kommst Du zu mir nach diesem Erfolg!" ruft ihm derselbe entgegen. — „Vater," antwortet der Sohn, „cs war das erste ver diente Geld!" — Konsequent. Herr: „Sie betteln noch? Ich hörte doch. Sie hätten so viel geerbt, daß Sie recht gut davon leben können!" — Bettler: „Das stimmt auch! Aber soll ich denn deshalb faulenzen?" — Ein praktischer Arzt. „Nun, Herr Dok tor, in welches Seebad soll ich mit meinen Töchtern nächstes Jahr gehen?" — „Ich würde Ihnen rächen, gnädige Frau, ruhig zu Hause zu bleiben und es viel leicht mit einem Inserat in der Zeitung zu versuchen!" — Das folgende wohlgemeinte „Ver- söhnungS-Recept" für entzweite Brautpaare sen det der „Freis. Ztg." zur Beherzigung für „Die jenigen, die es angeht" eine in diesem Punkte offenbar erfahrene, mitarbeitende Abonnentin: Sie halten sich entzweit, vergaßen d'rob ihr Lieben; Sie schickt die Briefe ihm zurück, die er an sie geschrieben, Den Ring und alle seine Liebesgaben, Sie wollte nichts an ihn Erinnerndes mehr haben. „Schick' meine Küffe mir zurück, ich bitte!" Schrieb er, „Du würdest sie vergessen, wenn ich's litte!" Die Antwort kam umgehend an, die seine: „Komm nur, und hole sie — und bring mir meine!" Wie eröäkt man seinen Körper gesund und seine Ver dauung in Ordnung? Indem man bei Störungen sofort die ächten Apotheker Wichard Brandt s Schweizerpillen, welche in jeder Apotheke a Schachtel I Mk. erhältlich sind, gebraucht und hierdurch überflüssige, schädliche Stoffe aus dem Körper entfernt. kirchliche Nachrichten aus -er parochie EibenkoL vom 26. Oktober bis l. November 18S0. Aufgeboten: 55) Hermann Friedrich Stemmler, Maurer hier, ehel. S. des Hermann Stemmler, Maurers hier und Liddy Mühlmann hier, ehel. T. des weil. Joh. David Mühlmann, Kutschers hier. 56) Friedrich Emil Liebold, Bergarbeiter in Oberplanitz, ehel. S. deS Ferd. Louis Liebold, Handarbeiters hier und Auguste Minna Peterhänsel in Oberplanitz, ehel. T. des weil. Joh. Christian Peterhänsel, Handarbeiters ebendas. Getraut: 47) Emil Theodor Hofmann, Schuhmacher hier, mit Hulda Anna geb. Wcyhrauch hier. Getauft: 302) Ella Voigt. 303) Paul Arthur Hähnel. 304) Curt Hugo Kraffelt. 305) Gottfried Rudolf Oelsner. 306) Henriette Hermine Ungethüm. Begraben: 222) Gertrud, ehel. T. des Richard Paul Flemmig, Malers hier, 2 I. 3 M. 3 T. 223) Max Otto, ehel. S. des Emil Christian Weigel, Maschinenstickers hier, 5 M. 10 T. 224) Christiane Caroline Heymann, geb. Bau mann, nachgel. Wittwe des weil, Wilhelm Heymann, Strumpf wirkers in Limbach, 74 I. 8 M. s T. 225) Christiane Frie derike Unger geb. Bauer, nachgel. Wittwe des weil. Friedrich Wilhelm Unger, Huf- u. Waffenschmieds hier, 68 I. 9 M. 26 T. Am 22. Sonntage nach Trinitatis: Norm. Predigtteyt: Phil. 1, 3—II. Herr Diac. Fischer. Rachmittagsgottesdienft bleibt ausgesetzt. Die Beichtrede hält Herr Psarer Böttrich. Lirchnmachrichtrn ans Schönheide. Sonntag, d. 2. November (vom XXll p. Irin.), Norm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Die Predigt hält Herr Pa stor Strudel. Im Anschluß hieran Beichte und Abendmahl. Die Beichtansprache hält Herr Pastor Strudel.