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als Marketender, letztere denselben als Krankenpfle gerin mitgemacht. Wir freuen unS, dies an dieser Stelle hier erwähnen zu können. — Eibenstock. Eine mit dem Strafrichter wie derholt in Conflikt gerathene Person aus hiesiger Stadt, welche seit Jahren die Behörden beschäftigt hat, macht wieder einmal von sich reden. Man schreibt aus Meißen, 30. Scptbr.: Am Sonnabend ist hier ein Mensch verhaftet worden, welcher vor einigen Tagen in Dresden unter dem Namen „Freiherr von Klopfer" verschiedene Betrügereien verübt hatte. Der Festgenommcnc giebt sich für einen Steindrucker Curt Herrmann Gianigini aus Eibenstock aus und be saß Legitimationspapiere auf den Namen Carl Julius Klopfer aus Werdau, dem er sie gestohlen haben mag. Der angebliche Gianigini hat auch auswärts, z. B. in München, unter demselben Namen Klopfer Be trügereien verübt und dadurch den eigentlichen Träger dieses Namens in arge Verlegenheiten gebracht. Ein Mensch Namens Gianigini ist übrigens bereits im März d. I. nach wegen Urkundenfälschung und Be trugs verbüßter 2jähriger Strafe aus dem Zucht hause zu Waldheim entlassen worden. — Dresden. In der Nacht zum I. Oktober waren die bekannten hiesigen sozialdemokratischen Gasthäuser bis zum frühen Morgen lebhaft besucht und ging cS da äußerst munter her. Man feierte den Anbruch des 1. Oktober gemeinsam als den Beginn einer neuen glücklichen Aera. Man beglück wünschte sich zu Mitternacht etwa wie zu Neujahr, mit Hoffnungen und Wünschen aller Art erfüllte Reden liefen vom Stapel. — Leipzig. Mit dem 1. Oktober erfüllte sich ein Zeitraum von 40 Jahren, daß in Leipzig das erste sächsische Telegraphenamt dem Publikum zugänglich gemacht wurde. Dieser Tag markirt den Beginn eines — im Anfang allerdings sehr langsa men — Umschwunges in der Nachrichtenübermittelung. Der Beförderung von Nachrichten nach anderen Orten war plötzlich ein neuer Weg durch den elektrischen Draht erschlossen worden. Wenn eine Nachricht vor der Tage und Wochen brauchte, um ein entferntes Ziel zu erreichen, verband nun der Telegraph erst Städte u. Länder, bald auch Erdtheile untereinander. Ehe die Post einen Brief wenige Stunden weit be fördern kann, erreicht ein Telegramm New-Jork und Bombey. Mit riesiger Geschwindigkeit hat sich das neue Verkehrsmittel entwickelt; 40 Jahre nur sind verflossen und was ist aus den bescheidenen und un beachteten Telegraphenämtern des Jahres 1850 ge worden ! — Leipzig, 2. Oktober. Gestern Abend kurz nach 7 Uhr hat ein Unbekannter an der Ecke der Ritterstraße und des Ritterplatzes ein achtjähriges Schulmädchen an sich gelockt, cs trotz seines Sträubens auf den Arm genommen, sodann nach der Promenade am Schwanenteich getragen, dort zu vergewaltigen gesucht und sodann durch mehrere Stiche lebensge fährlich verletzt. Leider ist von dem Thäter bislang nur so viel bekannt, daß derselbe schwarzen oder braunen Vollbart gehabt und schwarzen bez. dunklen Rock sowie ebensolchen Hut getragen hat. Für die Ermittelung desselben ist feiten des hiesigen Polizei- amtcS eine Belohnung von 200 Mark ausgesetzt worden. — Schneeberg. In der letzten Versammlung des Wissenschaftlichen Vereins hielt Herr I)r. Köhler einen Vortrag über das Thema: „Zur Geschichte des ehemaligen Arzneilaborantenwesens im Erzgebirge." Der Reichhaltigkeit des Stoffes wegen beschränkte sich der Herr Vortragende zunächst auf eine gekürzte Uebersicht der Entwickelung des be treffenden Arzneihandels bis in den Anfang unseres Jahrhunderts und auf die Besprechung der wichtig sten obrigkeitlichen und medizinalpolizeilichen Ver fügungen über die Prüfungen der Arzneilaboranten und den Vertrieb der Arzneien; Mittheilungen über zur Verwendung gekommene Pflanzen, über das Leben der Arznei- und Olitätenhändler und aus dem La borantenwesen hervorgegangene Erwerbszweige bleiben einem späteren Vortrage Vorbehalten. — Als Ursache dafür, daß sich bei uns und in anderen Gebirgsge genden (Thüringen, Schlesien) so viele Bewohner mit dem Sammeln medizinischer Kräuter und der Her stellung und dem Vertrieb zusammengesetzter Arznei mittel beschäftigten, ist neben Wahn und Aberglauben, besonders der frühere Mangel an tüchtigen Aerzten und wissenschaftlich gebildeten Apothekern hervorzu heben. So wurde z. B. erst 1409 zu Leipzig die Löwenapotheke, als eine der ältesten in Deutschland überhaupt, und 1581 durch die Kursürstin Anna die Hofapotheke in Dresden errichtet. Ein Hauptsitz des Arzneilaborantenwesens war in unserem Gebirge das Dorf Bockau, wo es nach Körner« Chronik von Bockau im AuSgang des XVI. Jahrhunderts seinen Anfang nahm. Nachdem von den Bewohnern der Verkauf von HauSarzneimitteln eine Weile mit Erfolg be trieben Worten war, verarbeitete man die Wurzeln und Kräüter zu Pulvern und Pflastern. Mit der Anfertigung der Schachteln, in denen die trocknen Waaren auSgesührt wurden, beschäftigten sich in Bockau während der Wintersmonate zeitweilig bis zu 40"/„ Personen, die im Sommer durch GraShauen und Holzfällen oder auch durch das Sammeln voll Kräutern ihren Unterhalt fanden. Die Flaschen zu den flüssigen Arzneien lieferte besonders die Glashütte zu CarlSfeld. Im Verlauf von etwa 100 Jahren hatte sich au- kleinen Anfängen eine Industrie entwickelt, die be sonders in Bockau als die hauptsächlichste deS Orte» bezeichnet wird. Die Arzneilaboranten erlernten zum Theil die Apothekerkunst und hatten etwas Chemie und Chirurgie studirt. Die Geschäfte wurden kauf männisch betrieben. Nach und nach faßte das Arznei laborantenwesen auch in andern Orten Boden, so in Eibenstock, Johanngeorgenstadt, Jöhstadt, Jugel, Neu dorf, Crottendorf, HundShübel, Stützengrün, Burck- hardsgrün, FriedrichSgrün, Lauter, Schneeberg u. a. — Den in den Handel gebrachten Arzneien mußte eine vom AmtSphysikus geprüfte und mit einem Stempel versehene Gebrauchsanweisung beigegeben werden. Ehe die Laboranten eine Konzession erhielten, wurde von ihnen die Ablegung einer Prüfung vor dem AmtSphysikus verlangt; von Zeit zu Zeit wurde eine Revision der gefertigten Arzneien bezüglich der Art und Menge ihrer Bestandtheile angeordnet. Die Aerzte sprachen sich trotzdem wiederholt gegen diese Industrie aus, indem sie unter den Nachtheilen der letzteren insbesondere auf die Gefahren für die Sitt lichkeit hinwiesen, die ans dem Herumziehen beim Arzneimittelhandel erwachsen müßten. Die Regierung erließ auch öfters bereits im vorigen Jahrhundert Verordnungen, durch die das Arzneilaborantenwesen und der Handel mit den Arzneien wenigstens einge schränkt wurden, auch wurden Konzessionen schwerer ertheilt, aber trotzdem mochte man diesen Erwerbs zweig nicht plötzlich eingehen lassen, weil man den Bewohnern der betreffenden Ortschaften nicht sofort eine andere Nahrungsquelle bieten konnte. Die La boranten und Arzneihändler sollten nach und nach auSsterben. Den Vortrag beschlossen einige Angaben über die Anzahl der Laboranten aus verschiedenen Orten, die zeigten, wie ausgebreitet dieser Erwerbs zweig in unserem Gebirge einst gewesen ist. Noch im Jahre 1823 gab es in Bockau 9 konzessionirte und 33 nichtkonzessionirte Laboranten und auch in Jöbstadt und Johanngeorgenstadt wurden in demselben Jahre mehrere Laboranten zur Anzeige gebracht, die keine Konzession besaßen. Der letzte konzessionirte Laborant Bockaus starb am 29. Dezember 1860. Außer einem einzigen, der im genannten Jahre noch in Eibenstock lebte, wird, wenigstens in den Akten, aus keinem der erzgebirgischen Orte ein solcher von dieser Zeit an mehr genannt. — Kirchberg, 30. September. Die Inhaber der hiesigen Detailgeschäfte geben bekannt, daß ihre Verkaufsräume vom 1. Oktober d. I. ab Abends 9 Uhr geschlossen werden. Ausnahmen werden nur an Sonnabenden, an den hohen Festtagen voraufgehen den Tagen, sowie im Monat Dezember stattfinden, eine Neuerung hier, die aber in anderen Städten schon lange eingeführt ist. — Die schon gemeldete Pilzvergiftung in Frankenberg hat am Montag Abend ein zweites Opfer gefordert, indem der Ouartierwirth des bereits in voriger Woche verstorbenen Handarbeiters Lipp- mann, der 29jährige Handarbeiter Fr. Wilh. Weber (früher Bäcker in Oberwiesa), seinen äußerst qual vollen Leiden erlegen ist. Eine Wittwe und 2 Kinder verlieren in ihm ihren Ernährer. Die weiteren 4 an der unheilvollen Pilzmahlzeit erkrankten Personen werden hoffentlich bald wieder völlig genesen sein. — In der Nacht vom Sonntag zum Montag ist oberhalb der Haltestelle Hammerbrücke ein Eisen bahnfrevel insofern verübt worden, als nicht nur quer über die Schienen eine Schwelle, sondern auch auf die Schienen eine Anzahl Steine gelegt worden sind. Glücklicherweise sind von dem revidirenden Be amten diese Hindernisse entdeckt und beseitigt worden, noch ehe ein Zug die fragliche Stelle passirt hatte. Als Urheber des Frevels hat der in Tannenbergsthal stationirte Gendarm Müller im Verein mit der Gen darmeriebrigade Klingenthal drei aus Hammerbrücke gebürtige, in Klingenthal in der Lehre stehende junge Burschen ermittelt und zur Haft gebracht. — Bezüglich der Arbeitszeit im Stickerei verbände des Königsreichs Sachsen hat der Cen tralvorstand beschlossen, daß in derselben auch für das bevorstehende Winterhalbjahr (vom 1. Oktober bis 31. März) eine Aenderung nicht einzutreten, dieselbe also auch fernerhin um 6 Uhr Morgens zu beginnen und spätestens um 8 Uhr Abends zu enden hat. Im vor igen Winterhalbjahre war die Arbeitszeit von früh 7 Uhr bis Abends 9 Uhr. Airs vergangener Zeit — für «nfere Zeil. 4. Oktober. cRachdruck vkrboten.I Am 4. Oktober 1830, also genau vor 60 Jahren, machte sich Belgien selbstständig und unabhängig von Holland, vom Hause Oranien. Die in Folge der ausgebrochenen Revolution niedergesetzte provisorische Regierung erklärte Belgien für einen unabhängigen Staat und berief einen National-Congreß zur Berathung einer Verfassung. Diese Trennung der beiden Län der war für beide sicher das Beste, namentlich für Belgien, das sehr rasch zu großem Wohlstand und wirthschastlicher Blüthe gelangte. 6. Oktober. Der 6. Oktober 1870 ist ein Tag der rächenden Nemesis. An diesem Tage zog König Wilhelm in Versailles ein, der Stätte, wo französische Könige und Kaiser gegen Deutschland Pläne geschmiedet und darnach ausgeführt hatten. Auf dem Wege von Ferneres nach Versailles inspizirte der königliche Oberseldherr die Truppen und sprach u. A. auch den Bayern seinen Dank aus für die in den Gefechten vom 19. und 30. September bewiesene Tapferkeit. Der König ward von den Truppen mit Jubel begrüßt; die zahlreich herbcigeeilte Ein wohnerschaft bewahrte eine ruhige, würdige Haltung. 6. Oktober. Die Badenser unter General von Degenfeld waren nach dem Fall Straßburgs gegen die Vogesen hin marschirt. Bei Epinal, am westlichen Abhange der Vogesen, stießen die Trup pen am 6. Oktober 1870 auf feindliche Truppen unter General Dupre, die sich als etwa doppelt so stark, als die deutschen Truppen erwiesen. Der Feind wurde von diesen sofort mit großer Energie angegriffen und nach blutigem sechsstündigem Kampfe, in welchem drei Orte von den Badensern mit dem Bajonett genommen wurden, gezwungen, in wilder Flucht nach Westen abzuziehen. Von badischer Seite betrug der Verlust 20 Offiziere und 410 Mann; die Franzosen verloren mehr als das dreifache und ließen 6 Offiziere und 600 Mann als Gefangene in deutschen Händen. Es war ein glorreicher Tag für die badischen Waffen und der erste siegreiche Anlauf zu der vom General von Werderschen Corps übernommenen Aus gabe, die neu gebildete französische Armee v. Lyon (Südosten Frankreichs) zu zersprengen und die deutsche Verbindungslinie von Elsaß über Nancy nach Paris zu schützen. Vermischte Nachrichten. — Die „Deutsche Reichsfechtschule" be geht im Oktober d. die Feier ihres zehnjährigen Be stehens. Aus dem nahezu eine Million Mark betra genden Sammelergebnissc konnten drei Reichswaisen häuser — in Lahr, Magdeburg und Schwabach errichtet und 200 Waisenkindern ein Ersatz des El ternhauses geboten werden. Für jedes Waisenhaus ist ein Grundkapital von 200,000 Mk. sichergestellt und mit Zuversicht arbeiten die „Fechter" auf deu Bau eines vierten Hauses hin, welches wahrscheinlich im nördlichen Deutschland seine Stätte finden wird. — Oberstein i. Oldenburg. Am Sonntag vor. Woche wurde hier der Hausirer Sträuß nebst Frau verhaftet, weil beide ihren 1'/, jährigen Knaben derart behandelten, daß die Absicht klar zu Tage trat, sich desselben zu entledigen. Während die Eltern 3 bis 4 Tage auf Märkten abwesend waren, befand sich das Kind allein in der verschlossenen Wohnung. Die Mit bewohner, denen dies verdächtig vorkam, veranlaßten die Oeffnung der Wohnung durch die Polizei. Den Eintretenden bot sich ein entsetzlicher Anblick. In einem Holzkasten, dessen Deckel bis auf eine kleine Spalte geschlossen war, lag auf einem Häufchen halb verfaulter Lumpen das zu einem Skelett abgemagerte arme Wesen in seinem eigenen Unrat, halb aufge fressen von Ungeziefer. Das Kind schien bewußtlos und röchelte nur noch leise. Bei der Untersuchung fand sich um den Hals eine Violinsaite mit 2 Kne beln, so daß die Annahme eines Mordversuchs nicht ausgeschlossen ist. Als die Rabeneltern zurückkehrten, wurden sie sofort in Haft genommen,. DaS Kind befindet sich jetzt in guter Pflege und ist, obwohl cs nur aus Haut und Knochen besteht, verhältniß- mäßig wohl, so daß seine Wiederherstellung wohl möglich erscheint. — Die „Musikmappe". Dieser Tage wurde in Hamburg auf dem neuen Wall, eine Musikmappc gefunden, wie sie gewöhnlich junge Damen zu tragen pflegen. Daß solche Enveloppen häufig nur als Aus hängeschild benutzt werden, um sich interessant zu machen, beweist auch dieser Fall wieder. In der Mappe befanden sich nämlich Pfund Schweizerkäse und '/« Pfund Schinkkn. Da liegt schließlich auch „Musike" drin. Unseren verehrten Leserinnen wird cs gewiß erwünscht sein, zu erfahren, daß der Herbst - Katalog des Versand - Ge schäfts Mey L (Mich in Leipzig - Plagwitz erschienen ist. Von Jahr zu Jahr eine immer reichere Auswahl bietend, erregt die aufgesllhrte Menge der verschiedensten Artikel, die das genannte Weltgeschäft auf Lager hält, geradezu Erstaunen. Und dabei ist dieser Herbst-Catalog doch nur ein Auszug aus dem Haupt-Preisverzeichnis das auf Wunsch den bestell ten Waaren beigelegt wird. Selbstverständlich wird der Jah reszeit — dem Herbst und Winter — Rechnung getragen; alle Neuheiten aus dem Gebiete der Damen < Konfektion, Herren-Garderobe, Pelz- und Wäsche-Branche u. s. w. sind vertreten, während auch die Auswahl anderer Artikel, wie Uhren, Schmucksachcn u. dgl. nicht minder überrascht. Der Herbst-Katalog wird auf Verlangen unberechnet und portofrei zugesandt. Kirchliche Nachrichten aus Ler Parochie Libenllock vom 28. September bis 4. Oktober 1890. Getrau«: 41) Heinrich Günther, Tischler in Jerisau mit Marie Hulda geb. Oeser hier. 42) Emil Karl Weigelt, Stra- ßenwärter hier, ein Wittwer, mit Minna Helene geb. Ungethllm hier. 43) Ernst Gustav Gläß, Maschinenfticker hier mit Elise geb. Unger hier. Getauft: 277) Susanne Kätchen Meichßner. 278) Elise Johanne Mühlmann. 279) Martha Helene Bauer. 280) Ida Toni Bräuer in Blauenthal. 281) Clara Marie Becher. 282) Ernst Hans Stemmlcr. 283) Helene Johanne Hutschig, unehel. 284) Elisa Minna Frida Kober. 286) Curt Arno Wohner in Muldenhammer. Begraben: 204) Hans Walther, ehel. S. des Ernst Adolf Richard Bauer, Schlossers hier, 1 M. 24 T. 206) Curt Arno, ehel. S. des Anton Wohner, Geschirrsllhrers in Muldenham mer, 23 T. Am 18. Sonntage nach Trinitatis: Norm. Predigttext: Hebr. 10, 38 bi» II, 6. Hr. Pfarrer Böttrich. Nachm. Unterredung mit der neuconsirmirten Jugend. Herr Diaconus Fischer. Di« Beichtrede hält Herr Pfarrer Böttrich. Montag Dorm. 9 Uhr Wochencommunion. Die Beichtrcdc hält Herr Pfarrer Böttrich. Lirchennachrichtcn aus Schönheide. Sonntag, d. 6. Oktober (vom. XVIII. p. Drin.), Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Die Predigt hält Herr Diac. Vic. Schreiber. Im Anschluß hieran Beichte und Abendmahl. Di« Beichtansprache hält Herr Pastor Strudel.