Volltext Seite (XML)
Staatskunst dem Reiche nicht fehlen würde, wenn eS sich ihrer bedienen wollte. Gleichwohl schien die Entwickelung der Thatsachen dieser Erwartung wenig Boden zu lassen, eS schienen im Gegentheil die Disso nanzen, die aus dem Liede vom Scheiden und Meiden tönten, immer greller, wilder und härter zu werden. So schien eS, wie gesagt, aber im Grunde hat sich langsam doch stetig eine Wandlung vorbereitet, die den Anfangs gehegten Hoffnungen, daß der Rath des Fürsten Bismarck dann und wann auch vom Sachsenwalde her noch gehört werden würde, wieder eine starke Grundlage schafft. Wie wir von durchaus zuverlässiger Seite erfahren, ist Fürst Bismarck in der Angelegenheit der deutsch-englischen Ver einbarung um seine Meinung befragt worden, und zwar natürlich auf Anregung von maßgebendster Stelle. Fürst Bismarck hat unverzüglich einen ein gehenden und begründeten Bescheid ertheilt, und seine gutachtliche Aeußerung dürfte, wie wir anzunehmen Grund haben, nicht ohne Einwirkung bleiben auf den Gang der Verhandlungen, die gegenwärtig noch stattfinden. — Berlin, 25. Juni. Der Empfang, den der deutsche Reichskommissar Major Wißmann gestern beim Kaiser Wilhelm gefunden hat, war ein über aus huldvoller und gnädiger. Der Monarch hat dem wackeren deutschen Pionier, der seine Mission so vor trefflich vollführte, das Adelsprädikat verliehen. Major Wißmann überreichte gestern bei der Audienz dem Kaiser einen goldenen Säbel, ein Geschenk der Deutschen in Ostafrika, wie man erzählt. Nachmittags weilte Major Wißmann vorübergehend in den Neben räumen des Reichstages u. begab sich von da zu einer Konferenz mit den hiesigen Leitern der Deutschostafri kanischen Gesellschaft. Rian legte dieser Besprechung in parlamentarischen Kreisen eine ganz besondere Be deutung bei — mit welchem Recht, bleibe dahin gestellt. — Wie zu erwarten, hat der Reichstag die Forderung für Ostafrika schweigend bewilligt, ohne ein Wort über das englisch-deutsche Abkommen zu sagen. Er kam der desfallsigen Bitte der Regie rung mit einer weit gehenden Rücksichtnahme nach. Es folgte die Berathung der Militärvorlage. Hierbei gab der Reichskanzler die erwartete Erklärung, daß die Regierung ihr Entgegenkommen, behufs Er leichterung der Militärlasten, dadurch bethätigen wolle, daß sie in diesem Herbste 6000 Dispositionsurlauber mehr als sonst entläßt. Es bedeutet dies eine Er- sparniß von etwa 2 Millionen. Man glaubt, daß nunmehr das ganze Centrum für die Militärvorlage eintritt. Die Windthorst'schen Resolutionen, welche die weitausschauendcn, unerschwinglichen militärischen Zukunftspläne zurückweiscn, die jährliche Bewilligung der Rekrutenziffer verlangen und die zweijährige Dienstzeit anbahnen, sind ihrer Annahme durch eine große Mehrheit sicher. — Oesterreich. Ein verkebrSpolitisches Ereigniß hohen Ranges ist für Oesterreich die Einführung des Zonentarifes, der am 16. Juni in Kraft trat, und durch den — wenigstens auf den Staats bahnen — die Fahrten bedeutend billiger wurden, so zwar, daß man von Wien nach der nördlichen ReichS- grenze gegen Sachsen zu oder nach Süden gegen Italien zu auf der dritten Klasse um des Preises fährt, den man früher bezahlen mußte. In den mitt leren Zonen ist die Ersparniß nicht so groß, aber noch immer bedeutend. Ueberwältigend war die Wirk ung der Aenverung in der ersten Zone, in der Um gebung Wiens, wo für eine Eisenbahnfahrt bis zu einer Stunde der Einheitspreis von 10Xr.—20Pf. für alle Stationen zu zahlen ist. Der letzte Sonntag brachte eine wahre Revolution des Lokalverkehrs, die Menschen strömten auf der nach Westen und Nord westen inS Gebirge führenden Linie zu Zehntausenden auf die Bahnhöfe, und die Bahnen, welche sich wohl aus eine Erhöhung des Verkehrs gefaßt gemacht hat ten, waren nicht im Stande, dem ungeheuren Andrang zu genügen. Lebensgefährlich gestaltete sich die Sache des Abends. Ein Gußregen zwang die Ausflügler, frühzeitig und zwar inSgesainmt gegen 7 Uhr zur Rückkehr. Ein wahrer Kampf entspann sich um die Plätze in den Waggons und trotz aller Anstrengungen der Bahnverwaltung, trotzdem die Menschen wie He ringe zusammengcpreßt in den Kupees standen und die Perrons, sowie die Stufen bedeckten, war größte Noth an Beförderungsmitteln vorhanden. Nach Westen gegen Hütteldorf und Purkersdorf zu wurden 80,000, nach Nordwesten gegen Greifenstein 40,000 Menschen befördert, so zwar, daß die Wälder und Hänge vcS grünen Wiener Waldes an diesem Tage von Meit- schen wimmelten. Ohne starke Erhöhung des Wagen materials, ohne Legung eines dritten Geleises für ven Lokalverkebr und ohne Erweiterung der Bahnhöfe wird die Sache nicht abgehen. Jedenfalls wird aber der herrliche Wiener Wald mit seinen grünen Matten und würzigen Tannenwäldern dadurch der Stadt erst nahe gebracht. Merkwürdiger Weise litt der Verkehr zu den nächsten Stationen ein wenig, während nur die entfernten und doch eben so billigen Stationen einen solchen Zudrang erfuhren. Die Wirthe ver mochten die Hungrigen nicht zu sättigen u. zu tränken, da sie, wiewohl nur beglückt durch solchen Absatz, nicht an eine derartige außerordentliche Zunahme des Ver kehrs geglaubt halten. Es ist nur ein Glück, daß trotz de« ungeheuren Andranges Unglücksfälle nicht zu verzeichnen sind. Locale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 27. Juni. Se. Maj. König Albert gedenkt im Monat Juli d. IS. eine mehr tägige Reise durch da« Erzgebirge und Vogt land zu unternehmen und wird dabei von Annaberg über Schwarzenberg und Aue kommend, Mitte näch ten Monats auch in Eibenstock cintreffen. Ueber da« Nähere werden wir seinerzeit berichten. — Schönheide, 27. Juni. Sicherem Ver nehmen nach wird Se. Maj. König Albert am 15. nächsten MonatS unseren Ort besuchen. Se. Maj. wird Mittags ^1 Uhr mittelst Extrazugs von Annaberg kommend, hier eintreffen und den beiden größten Etablissements: der Druck- und Websabrik der Herren Oschatz u. Cie. und der Bürstenfabrik der Herren Hoflieferanten Flemming u. Cie. einen Aller höchsten Besuch abstatten. Nach Besichtigung der letztgen. Fabrik wird Se. Maj. statt über ReiboldS- grün nach Rautenkranz und von da au« Nachmittag in der 6. Stunde nach Bad Elster weiter reisen. Ob dieser frohen Kunde ist die gesammte Einwohner schaft freudig erregt. Genannter Tag wird hier ein Festtag sondergleichen sein.- — Schönheide. Am 15. Juli wird Se. Maj. der König Albert, von Annaberg kommend, unfern Ort mit einem längeren Besuche beehren. Da bei wird der hohe Herr im hiesigen Rathhallssaale das Frühstück einnehmen und nach Besichtigung einer im Gambrinussaale zu veranstaltenden Ausstellung hiesiger gewerblicher Erzeugnisse einige hiesige gewerb liche Etablissements in Augenschein nehmen (Oschatz'sche Druckereifabrik und Flemming'sche Bürslenfabrik). Die Weiterreise des hohen Herrn ist über Reibolds- grün nach Bad Elster projektirt. — Dresden. Die Dresdner Buchdrucker feiern das diesjährige Johannisfest (wo man gewiß auch der 450jährigen Jubelfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst gedenken wird) nächsten Sonntag in Meißen. Ein Extrazug wird dieselben Vormittags 9 Uhr von hier nach der alten Markgrafcnstadt bringen. Als Festlokal ist daselbst das Schützenhaus im Trie- bischthale in Aussicht genommen, während auf dem Burgkeller Frühschoppen-Concert stattfindet. — Wie an vielen anderen deutschen Orten die Jünger Guten bergs zum festlichen Begehen der 450jährigen Ge denkfeier der Erfindung unseres Altmeisters Johannes Gutenberg gerüstet sinv, haben auch die hiesigen Buch drucker umfassende Vorbereitungen zur würdigen Be gehung der Säkularfeier (Chemnitz, 24. August) ge troffen. Aber nicht allein die, welche die schwarze Kunst gelernt und sie ausüben, nein, die gesammte gebildete Menschheit weiß heute »ach 450 Jahren die Verdienste Gutenbergs und seiner Erfindung um die Kultur, um die Menschheit voll und ganz zu würdigen. Die unscheinbare Type, deren Züge sich nach dem Gefallen ihrer Herren in hundert schöne und bizarre Falten legen mußten und die trotzdem von Geschlecht zu Geschlecht an Ehren gewann, sie gedenkt die Schwelle der letzten fünfzigjährigen Etappe einer halb tausendjährigen Herrschaft zu überschreiten. Immer hat sich im Laufe der Zeiten die Druckerkunst und mit ihr die Wissenschaft auSgebreitet, zu allen Völkern ist sie, um Bildung und Aufklärung zu verbreiten, gedrungen, immer weitere Gebiete hat die Schaar der bleiernen Landsknechte erobert. Lisch Landsknecht art hat sie auch dem Schwindel und Betrüge gedient, nicht minder aber treulich dem Rechte und der Ge rechtigkeit zur Seite gestanden. Eine Feier des ersten Säkulums (1540) ist nur aus Wittenberg erhalten und hat wohl nur dort stattgefunden. Die zweite Säkularfeier (1640) wurde an verschiedenen Orten begangen; sie würde noch allgemeiner gefeiert worden sein, wenn der 30jährige Krieg nicht zu störend ein gewirkt hätte. Wider Erwarten groß war der An klang und Beifall, den das dritte Jubelfest in ganz Deutschland fand. Nicht nur Dresden und Leipzig, auch kleinere Orte wie Bautzen, Grimma und Frei berg feierten dieses Fest aus würdige u, sinnige Weise. Die 1840er Jubelfeier wurde nicht in sovielen Städten gefeiert al« 100 Jahre vorher. Begangen wurde das Fest in 68 Städten (gegen 79 im Jahre 1740). — Leipzig, 25. Juni. Das 450jährige Ju biläum der Buchdruckerkunst wurde am gestrigen Johannistage in unserer Stadt zunächst dadurch ge feiert, daß im Buchhändlerhause auf der Hospital- straße die Ausstellung von Buchdrucken aller Zeiten eröffnet wurde und dem freien Zutritt zugänglich ge macht ward. In der Buchdruckerschule wurde auf Veranlassung de« Kuratoriums derselben ein AktuS abgehalten, in welchem Professor I)r. Nieger, Direktor der Gewerbe- und der Kunstgewerbeschule, eine fest liche Ansprache hielt, in welcher er nach einleitendem Rückblick eine Schilderung gab von dem unermeß lichen Segen, den die Buchdruckerkunst im Verlaufe ihres Bestehen« zur Folge gehabt hatte und in welcher er aber auch andererseits den Fluch schilderte, der durch die schlechte Presse, die Schundliteratur rc. entstanden. — Die .Dresdner Nachrichten" richten folgende« dringende Wort an alle Patrioten: .Die Sammlungen zu einem Denkmal, das dem Begründer de« Deut schen Reicher, dem eisernen Kanzler Fürsten Bismarck, al« Dank de« Volkes unter dem Protektorat de» Kaisers errichtet werden soll, gehen ihrem Schluß entgegen. Erneut sei daher der Mahnruf, daß jeder Sachse an seinem Theil dazu beitrage, daß dem gro ßen Manne, dessen Lebenswerk die Erfüllung des Traumes unserer Väter brachte, ein der Nation wür diges Denkmal geschaffen werde. Gerade Sachsen soll beweisen, daß eS die Dankbarkeit für den Mann nicht erlöschen läßt, der in erster Linie gegenüber den unitarischen Bestrebungen unter oft schwierigen Be dingungen eine feste Stellung eingenommen, der stets offenen Sinn für unseres Stammes Eigenart und unseres Landes Sonderrecht gezeigt hat. Was küm mert eS un« hierbei, ob Fürst Bismarck einmal durch ein grollendes Wort sich Luft gemacht, — ge denken wir vielmehr in Treue und in Ehren seines Wirkens, das vor 24 Jahren, wie uns die Sybelschen Documente jetzt deutlich lehren, nach unglücklichem Kriege unsere Grenzen wahrte, aus dessen Hand die Krone einst im französischen Königschlosse dem ersten deutschen Kaiser dargereicht wurde, der in 20 Jahre langem Ringen durch die Strudel der Politik hindurch des Reiches Steuer lenkte und, wie sein dankbarer Schüler, unser junger Kaiser es sagte, in manch' heißem Kampfe des Reiches Sturmfahne trug. Also Herz auf und Hand auf!" — Mehrfach war in den Blättern die Behauptung ausgestellt worden, der Tod der Frau Baumeister Dünger in Netzschkau sei dadurch herbeigeführt worden, daß sie sich eine Blutvergiftung durch ihr frisch geimpftes Kind zugezogen habe. In einer Aus kunft an das ,L. Tgbl." erklärt jetzt der Kgl. Be zirksarzt, Herr Med.-Rath l)r. Buschbeck in Plauen, daß die tödtlich verlaufene Krankheit der Frau Dünger mit der Impfung des Kindes der Letzteren durchaus nicht im Zusammenhänge steht, sondern mit Be stimmtheit auf eine septische Infektion durch Oeffnen einer kleinen Geschwulst am linken Mundwickel mit einem unreinen Instrument — einer Nadel — zu rückzuführen ist. Aus vergangener Zeit — für unsere Zeit. 28. Juni. (Nachdruck verboten.) Der 28. Juni 1813 ist der Todestag eines ächt deutschen Mannes, dessen in Dankbarkeit zu gedenken Pflicht eines jeden Staatsbürgers ist; an diesem Tage starb insolge einer bei Großgörschen erhaltenen Wunde der preußische General von Scharnhorst, der Regenerator des Heeres, das zur Befreiung von Napoleonischer Gewaltherrschaft berufen war. Den, ge nialen Manne war es nicht vergönnt, die Früchte seines be deutungsvollen Werkes zu erleben, denn bereits in der ersten Schlacht empfing er die Todeswunde. Aber seine Werke, seine einzig richtigen Ideen haben ihn überdauert und sie gelten heute noch als die richtige» nicht nur in Deutschland, sondern auch in den meisten Staaten. An die Stelle der geworbenen Söldnertruppcn trat die allgemeine Wehrpflicht und die ver borgene Kraft der Landwehr; das Ehrgefühl des Gemeinen wurde durch Eröffnung der Osfizierstellen für Alle und durch Abschaffung entehrender Strafen geweckt. Mit Scharnhorsts Ideen und deren Verwirklichung zog ein neuer Geist in die Armee ein, jener Geist, der sich im Befreiungskriege dann so glänzend bewährte. 29. Juni. Es war am 29. Juni 1848, als in der Frankfurter Na tionalversammlung eine für die Anschauungen unserer Zeit merkwürdige Wahl vorgenommen wurde. Auf Vorschlag des Präsidenten von Gagern wurde „die provisorische Centralgewalt einem nicht regierenden Mitglied« eines deutschen Regenten hauses als Reichsverweser" übertragen und zwar „im Ver trauen auf die Zustimmung der Regierungen". Zum Reichs verweser erwählte man den Erzherzog Johann von Oesterreich, einen volksbeliebten und bürgerlich gesinnten Mann. Dieser war unverantwortliches Oberhaupt und hatte sich mit einem Verantwortlichen Ministerium zu umgeben. Der Gewählte hat das Amt auch angenommen, ist heimlich in Frankfurt einge zogen, indeß hat die Reichsverweserschast nicht lange gedauert. Jauker- und Speciakitätenthcater. Eibenstock erhält nach langer Zeit auch wieder ein mal ein großes Zauber-, Geister- u. Künstlertheaker und zwar ist es das bestrenommirte Theater von Graf u. Geni, welches jetzt von Johanngeorgenstadt kommend daselbst täglich vor ausverkauftem Hause semc wunderbaren Vorstellungen gab. Alles 'Nähere besagt die heutige Annonce. Lirchlichr Nachrichlkn aus Lrr parochir Lidcnkock vom 22. bis 28. Juni 1890. Aufgeboten: 33) Karl Friedrich Wilhelm Deubel, Barbier und Friseur hier, ein Wittwer, ehel. S. des weiland Wilhelm Deubel, ans. Äs. und Druckers in Greiz und Hedwig Auguste Meichßner hier, ehel. T. des Albert Fürchtegott Meichßner, Gasthofsbesitzers und Fleischermeisters hier. Getraut: 28) Otto Friedrich Schlegel. Werkführer in Lim- bach mit Ida Sophie geb. Otto hier. Getauft: 185) Hans Hermann Seltmann in Wildenthal. 188) Johanne Linda Brückner. 187) Johanne Liddy Weikert. 188) Karl Wilhelm Schädlich. 189) Hans Dietel. Begraben: 142) Johanne Sophie Weck geb. Uhlmann, Balgentreterin hier, nachgel. Wittwe des weil. Ludwig Gott lob Weck, Balgentreters hier, 85 I. 10 M. 8 T. alt. 143) Emil Alfred, ehel. S. de- Franz Johann Witscher, Handar beiters hier, I I. 12 T. alt. 144) Moritz Friedrich, unehel. S. der Bertha Marie Brandt hier, 2 M. 2 T. alt. 145) Paul Bernhard, ehel. S. des Moritz Paul Anger, Eisengießer- hier, 2 M. IS T. alt. Am 4. Sonntage nach Trinitati-: Mitseier des Johanni-festes. Borm. Predigttext: 2. Lor. 4, 13—18. Herr Pfarrer Bött- rich. Nachm. Missionsstunde. Herr DiaconuS Fischer. Die Beichtrede hält Herr Diaconus Fischer. Lirchcimachrichtkn aus Ächönhndr. Sonntag, den 29. Juni (vom. IV p. Drin ), Vormittag 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Die Predigt hält Hr. Diac. Vic. Schreiber. Im Anschluß hieran Beichte und Abendmahl. Die Beichtansprache hält Herr Pastor Strudel. Mittwoch, den 2. Juli Vormittag- 10 Uhr Wochencom- munion. Herr Pastor Strudel.