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vorauSzusehen, mit der Wahl de« gegenwärtigen Zeit punkte« aber soll wohl noch ganz besonder« auf da« Verdienst de« neuen Reichskanzler« um den glück lichen Abschluß der deutsch-englischen Verhandlungen hingewiesen werden. -- Ein recht anschauliche«, aber nicht erbauliche« Bild von der militärischen Lage Europa« hat am Freitag der österreichische Kriegsminister Bauer vor dem BudgetauSschuß der österreichischen Delegation entworfen. Der Kriegsminister erklärte, da« Kriegsbudget müsse naturgemäß anwachsen, so lange der krankhafte Zustand de« allseitigen Streben« nach einer Erhöhung der Kriegsmacht andauere; die Armeen seien Konkurrenzunternehmen. Er habe viel größere Anforderungen stellen wollen, sich aber aus Rücksicht auf die Finanzen zu Einschränkungen be quemen müssen. Eine Erhöhung de« Präsenzstandes sei unbedingt nothwendig, inwieweit die- jedoch ge schehen werde, könne er selbst noch nicht sagen, da die Frage vorläufig studirt werde; bis die Zeit ge kommen sei, werde die Sache auf dem einzig zu lässigen gesetzlichen Weg behandelt werden. Die Mehrkosten ftir die Erhöhung des Präsenzstandes dürften ungefähr 100 Millionen betragen, vielleicht nur 80 Millionen, vielleicht aber auch 120 Millionen. Der gegenwärtige Zustand müsse zu Ende kommen durch eine Katastrophe oder durch eine entschiedene Gesundung des Friedens. „Wir befinden uns in einem finanziellen Krieg, geschossen wird nicht, aber wir ruiniren uns." — England. Die Abtretung Helgolands an Deutschland wird von Lord Salisbury in einer veröffentlichten Depesche an den englischen Botschafter in Berlin damit begründet, daß die Insel von Eng land 1814 wahrscheinlich nur wegen der Nachbar schaft Hannovers, dessen Krone damals mit der eng lischen verschmolzen war, beibehalten wurde. Sie wäre indes von der britischen Regierung niemals als von defensivem oder militärischem Werth behandelt noch sei der Versuch oder der Vorschlag gemacht worden, sie zu befestigen. Die englische Regierung glaube, die Insel würde die Verantwortlichkeiten des Reiches in Kriegszeiten wesentlich erhöhen, ohne zu dessen Sicherheit beizutragen. Die Ausdehnung deS brit ischen Einflusses und Gebietes an der Ostküste Afri kas, welche die neusten Abmachungen zum Ergcbniß haben würden, dünkte der Regierung als hinreichen der Beweggrund für die Abtretung, die überdies von der Zustimmung deS Parlaments abhängig gemacht werden soll. — Italien. Ministerpräsident CriSpi erklärte, den Nachrichten aus Spanien über don dorge kommene Krankheitsfälle sei vorläufig keine große Bedeutung beizumessen. Es handele sich nicht um asiatische Cholera. Die Regierung werde übrigen« nölhigenfalls entsprechende Schutzmaßregeln treffen. Locale und sächfische Nachrichte». — Eibenstock, 20. Juni. Der „Männergesang verein Schönheide", dessen opferwillige Wirksamkeit unfern Lesern wohl bekannt ist, hat sich bereit erklärt, für die Zwecke des hiesigen Frauenvereins am Sonntag Abend eine theatralische Vorstellung im Saale deS Feldschlößchens zu geben. Wird schon der Zweck deS Unternehmens viele veranlassen, sich das nach Bert hold Auerbachs Dorfgeschichte bearbeitete ländliche Charakterbild „Barfüßele" anzuschen, so wird es in Rücksicht auf die bekannten musterhaften Leistungen der Darsteller nicht minder der Fall sein. Wir er wähnen noch, daß zu dieser Vorstellung der Schön- heider Männergesangverein seine für das Stück eigens angeschafften Dekorationen zur Verwendung bringen wird. Hoffentlich ist der Besuch der Vor stellung ein recht zahlreicher. — Schneeberg, 17. Juni. Nachdem Herr Bürgermeister l)r. von Woydt, der von den hiesigen städtischen Kollegien einstimmig wieder und damit auf Lebenszeit zum Bürgermeister unserer Stadt gewählt und diese Wahl auch von der Kgl. Kreis hauptmannschaft Zwickau bestätigt worden ist, wurde derselbe heute durch den hierzu beauftragten Herrn RcgierungSrath von Einsiedel in Gegenwarr des RatheS und der Stadtverordneten, sowie im Beisein der Unter- und Hilfsbeamten des StadtratheS feier- lichst anderweit als Bürgermeister und Standesbe amter der Stadt Schneeberg verpflichtet. Der Herr RegierungSrath gab in seiner Ansprache der Freude darüber AuSvruck, daß die Vertretung der Stadt Schneeberg ihrem bewährten Bürgermeister Dank und Anerkennung durch die ehrenvolle Wiederwahl bekundet hat. Herr Bürgermeister l)r. von Wohdt dankte in herzlichen Worten unter kurzem Rückblick auf seine bisherige Thätigkeit für seine Wiederwahl, indem er dabei auch versicherte, stets seine Dienste dem Besten der Stadt zu widmen. — In Schneeberg wurde am Montag die Ge neralversammlung deS landwirthschaftlichen KreiSvereinS im Erzgebirge abgehalten. Dem Kreisvereine gehören 214 Vereine mit 10,268 Mit gliedern an. An kommissarischen Arbeiten sind im letzten Geschäftsjahre auf Kosten deS Verein« 30 Wirthschafts- und 12 Wicseiwinrichtungen, sowie 36 Drainagen mit einem Kostenaufwand von 5635 M. und ferner auch Anbauversuche mit Kartoffelsorten auSgeübt worden; solche Versuche will man auch auf den Hafer auSdehnen. E» wurde weiterbin berichtet, eaß der Flachsbau sich für mittlere und kleinere Güter der hohen Löhne wegen al« nicht geeignet erwiesen hat; ander« liegen die Verhältnisse auf großen Gütern, auch in der Arbeiterkolonie Schneckengrün. Wa« die Pferdezucht betrifft, so haben die Stuten- und Fohlen schauen in qualitativer Hinsicht einen Fortschritt auf gewiesen. Die Bullenhaltungsgenossenschaften sind von 35 auf 37 gestiegen. Für die Einführung von Simmenthaler und Oldenburger Rasse, sowie auch für gute Zuchtresultate wurden Unterstützungen und Preise gewährt. Die Simmenthaler Raffe bezeichnete übrigens Herr Prof. l)r. Pusch al» die für unser Gebirge geeignetste. Die Gesammteinnahmen des Vereins betrugen 19,355 M. (darunter als Beitrag von der Staatsregierung eine Summe von mehr als ! 6,000 Mark.) Die Ausgaben beliefen sich auf 18,937 Mark. Der Vorsitzende de« Kreisvereins, Herr Rittergutsbesitzer Größer, gab dem lebhaften Danke gegen die hohe Staatsregierung für deren der Land- wirthschaft unausgesetzt gewidmet umfassende Fürsorge Ausdruck und brachte ein Hoch auf Se. Maj. den König, in welches die Versammelten begeistert ein stimmten. — Falkenstein, 16. Juni. Die auch hier seit einiger Zeit eingetretene bedauerliche Geschäfts stockung will gar nicht wieder nachlassen. Unsere Faktore für Mäschinenstickerei, welche in der Haupt sache auf Plauen angewiesen sind, sind insofern schlimm daran, als cS zur Zeit fast unmöglich ist, von dort Aufträge zu erhalten, weshalb sie sich daher theilweise genöthigt gesehen haben, die Arbeitszeit zu verringern. Auch im Uebrigen ist in der Textilin dustrie hier wie auch an anderen Orten des Vogt- landeS eine große GeschäftSflaue eingetreten. Beson ders haben die Fabriken für englische Gardinen da runter zu leiden, so daß hier ebenfalls mit Ver ringerung der Arbeitszeit hat begonnen werden müssen. — Roßwein, 17. Juni. Durch eine Verkettung von widrigen Umständen hat die hiesige Familie Grundmann viel Leid und Verachtung schuldlos erfahren. Bekanntlich batte sich auf dieselbe der Verdacht gerichtet, daß sie mit dem Tode und der muthmaßlichen Beraubung des Fleischermstrs. Müller aus Hainichen, welcher in der Nacht zum 13. Mai verschwand und erst am 24. Mai als Leiche in dem Tümpel eines SteinbrucheS bei Roßwein aufgefunden wurde, in ursächlichem Zusammenhänge stehe und waren sowohl das Grundmann'sche Ehepaar als auch dessen erwachsener Sohn gefangen genommen und nach Freiberg in Untersuchungshaft abgeführt worden. Die angestellten eingehendsten Erörterungen haben nun die völlige Schuldlosigkeit der so schwer geprüften Familie Grundmann an dem Tode und der Beraub ung Müllers ergeben. Die Verdachtsmomente, welche zur Verhaftung Anlaß gaben, haben befriedigende Aufklärung gefunden. Grundmanns waren allerdings im Besitze der Decke und Peitsche Müllers, beide Gegenstände waren ihnen aber von Müller selbst bei Einstellung seines Viehtransportes in Grundmanns Ställe übergeben worden, da sich Müller mit den Sachen bei seinen weiteren Geschäftsgängen wahr scheinlich nicht belästigen wollte. Grundmann hatte auch den Besitz dieser Sachen von vornherein nicht geleugnet, er hat dieselben im Gegentheil Jedermann gezeigt, der sich dafür intelessirte, obne dabei die ge ringste Aufregung zu verrathen. Er hat nur die Gegenstände nicht eher an Müllers Frau zurllckgeben wollen, bis dieselbe die durch Einstellung von Müllers Vieh erwachsenen Futterkosten ihm zurückerstattet habe. Die befleckten Decken waren nicht von Grundmann zur Wäsche gegeben worden, sondern von einem Mit bewohner des Grundmann'schen Grundstückes Namen« Florenz Müller, dem diese Decken eigenthümlich ge hörten. Florenz Müller, dessen Frau vor kurzem gestorben ist, batte die bei der Krankheit seiner Frau in Verwendung gekommenen Decken am Mittwoch vor dem HimmelfahrtStage zur Walke gegeben, um sie dort reinigen und trocknen zu lassen; übrigens enthielten diese Decken keine Blut- sondern nur Schmutzflecken. Nachdem nun die bedaucrnSwerthe Familie Grundmann die Last deö furchtbaren Ver dachtes viele Tage getragen, ist sie am Sonnabend Nachmittag von der Kgl. Staatsanwaltschaft in Frei berg als unschuldig der Haft entlassen worden und wieder nach der Heimath zurückgekehrt. Die Müller'sche Angelegenheit ist aber wieder in da« alte Dunkel gehüllt und scheint eS zweifelhaft, ob dasselbe noch gelüftet werden wird. — Der Sommer tritt heute Sonnabend in seine kalendermäßig verbrieften Rechte. Der Lenz, der mit einem sonnigen Lächeln in das Land zog, war im Ganzen kühl. Desto sehnsüchtiger wird der Sommer erwartet, der hoffentlich wärmere« und be ständigeres Wetter bringt. Sitzung der Lcfirksausschusstt der Königlichen Amtshaupt- mannschast ächwarjenberg, am 14. Juni I8SV. Der Bezirksausschuß tritt l) in di« Vorberalhung de- Hau-Haltplane- für die Bezirks- armenanstalt Grünhain aus da- Jahr 1890/91 ein und stellt den ausgestellten Entwurf fest. L) ist mit den Vorschlägen für die Wahl von Wahlmännern für die Invalidität-- und Altersversorgung einverstanden, 5) hält die Einführung einer Katzensteuer nicht für durch führbar und räthlich, 4) genehmigt die Uebernahme einer bleibenden Verbindlichkeit Seiten der Stadtgemeind« Aue u. der Gemeind« Schönheide, ö) genehmigt da- Gesuch Ottomar Willi HänelS in Globen- stein um Veränderung seines Betriebsgraben- bedingungs weise, 6) nimmt Kenntniß von einer Verordnung de- König!. Mini sterium- des Innern, die Einführung der revidirten Städte ordnung in Aue betreffend, 7) von den, Protokolle, die Revision der Kaffe des BezirkS- verbändes betr., ' 8) bezüglich der gegen Heranziehung zu den Gemeindeanlagen eingewendeten Recurse wird a. der von Anton Seidel in Rittersgrün für beachtlich befunden, d. der von Max Schneider in Johanngeorgenstadt aus formellen Gründen verworfen, c. Louis Ficker'» in Aue die eidliche Bestärkung seiner Angaben nachgelassen und <i. hält wegen der von Gustav Adolf Bretschneider in Hundshübel gegen die Heranziehung seiner Tochter zu den Gemeindeanlagen daselbst erhobenen Be schwerde nähere Erörterungen für nothwendig, 9) genehmigt die Gesuche n. A. Teumer's in Tellerhäuser um Erlaubniß zum Wein- und Bierschank und zum Beherbergen Fremder, d. Louis Gustav Riedels in Niederschlema um Ueber- tragung der Friedrich Willibald Clauß in Ober- schlema ertheilten Erlaubniß zum Bier- und Brannt weinschank auf seine Person, o. Friedrich Wilhelm Winkler's in Zschorlau um Ueber- tragung der Gustav Wilhelm Weck dortselbs« ertheilten Erlaubniß zum Bierschank aus seine Person, ä. Johannen Ernestinen verehel. Mothe- in Alberoda um Uebertragung der ihrem verstorbenen Ehemann ertheilten Erlaubniß zum Gasthosbetriebe einschließlich dec Abhaltung von Tanzbelustigungen auf ihre Person, e. Carl Julius Barthel s in Tellerhäuser um Ueber tragung der Christian Gottlieb Poller daselbst zu stehenden Erlaubniß zum Gasthofsbetriebe aus seine Person und k. Carl Heinrich Rother's in Beierfeld um Erlaubniß zur Abhaltung öffentlicher Tanzbelustigungen in seinem Gasthose daselbst, 10) lehnt die Gesuche n. Paulinen verehel. Sieber in Oberschlema u. Gustav Otto Baumanns in Niederschlema um Erlaubniß zum Kleinhandel mit Branntwein, I>. Christian Friedrich Goldhahn's in Mittweida um Erlaubniß zum Bier- und Branntweinschank und Eduard Preiß in Schönheide zum Bierschank, o. Oswald Ziegenbalg's in Aue um Erlaubniß zum Gastwirthschastsbetriebe, ä. Carl Gustav Müller's in Zschorlau um Uebertragung der Carl Hermann Müller dortselbst zustehenden Erlaubniß zum Kleinhandel mit Branntwein auf seine Person, sämmtlich im Mangel örtlichen Bedürfnisses ab und 11) ertheilt zu den von a. Friedrich Wilhelm Fischer in Oberschlema, b. Friedrich Richard Freitag in Lauter, o. Carl Friedrich Seibel in Neuheide und (f. Gottlieb Friedrich Morgner in Schönheiderhammer nachgesuchten Grundstücksabtrcnnungen bez. bedingungsweise Genehmigung. Aus vergangener Zeit — für unsere Zeit. Es ist zwar keine welthistorische, aber immerhin eine in teressante Thatsache, die sich am LI. Juni 1749 im Fürstbis- thum Würzburg zutrug, also ungefähr im letzten Ausläufer der „guten alten" und an der Schwelle der neuen Zeit. An diesem Tage sand die „letzte feierliche Einäscherung eine Hexe" im deutschen Reiche statt. Die 70jährige Nonne Maria Renata Singer war es, die „wegen ausgeübter Hexerei, als wodurch sie ihren Mitnonncn höllische Geister^ in den Leib gezaubert hätte," zum Schwert u. Feuer verdammt ward. Gott sei Dank, die finstere Zeit ist vorüber und wir leben im lichtsreundlichen Jahrhundert, in dem der Humanität. Und doch, wer weiß ob nicht ein späteres Jahrhundert auch über Inhuman« unserer Zeit, an denen wir theilnahmlos vorübergehen, den Stab bre chen wird, wie wir über jene Hexenprozefle. 22. Juni. Selbst diejenigen, die Zeitungsredakteure für ein ziemlich überflüssiges und Aegerniß erregendes Möbel »»sehen, werden nicht umhin können, einem Vertreter dieses Standes Gerech tigkeit wiederfahren zu lassen, nämlich dem Redakteur Robert Raikes zu Glocester, dem Begründer der so segensreich wirken den Sonntagsschulen. Veranlaßt durch die sittliche Verwahr losung der Jugend ries dieser Mann am 22. Juni 1780 die erste Sonntagsschule ins Leben und legte damit den Grund zu jenen zahlreichen, segensreichen Instituten, die heute noch be stehen. Ansangs war diese Schule nichts anderes, als ein Kindergottesdienst, dann wurde sie wirkliche Schule und waren dies« Anstalten namentlich zu der Zeit von sehr großem Werthe, als es noch keinen allgemeinen Schulzwang gab, resp. dieser noch nicht so durchgesiihrt wurde, wie heute. Aber auch heute noch sind die Sonntagsschulen, wenn sie auch als Schulen in unserem heutigen Sinne nicht mehr angesehen werden können, von nicht zu unterschätzender Bedeutung für die christliche An regung der Jugend. Es bestehen z. Z. in Deutschland über 2000 Sonntagsschulen mit über 200,000 Sonntagsschulkindern. 23. Juni. Seit einiger Zeit erläßt eine „hessische Rechtspartei" Auf rufe, Resolutionen u. dergl., sodaß selbst ernste politische Kreise anfangen, auf selbe aufmerksam zu werden; allerdings irgend welch« Bedeutung hat diese neue Partei, die da- Kurfürsten- thum Hessen wieder Herstellen möchte, nicht, weil hier vom Wollen zum Können eine unüberbrückbare Kluft starrt. Jndeß geben diese Strebungen Veranlassung, uns des Tages zu er innern, an dem die kurfürstliche Herrlichkeit ihr Ende nahm. Da« war am 23. Juni 1866. Vergeblich hatte Preußen auch dem Kurfürsten von Hessen, wie den anderen Staaten, die Be dingung, sich in dem bevorstehenden Kriege zwischen den beiden Großmächten neutral zu verhalten, gestellt; der Kurfürst hielt, wie dieser Glaube überall herrscht«, die Niederlage Preußens für zu sicher, al« daß er überhaupt eine Antwort für nöthig erachtete. Am 19. Juni war Kassel bereit- in preußischen Händen, am 22. Juni wurde dem Kurfürsten da- preußische Ultimatum gestellt u. am 23. Juni wurde er in Wilhelm-Höhe verhaftet und al- Staatsgefangener nach Stettin gebracht. Die Bevölkerung Le- Lande- sah den Kurfürsten gern scheiden, man war über die Beseitigung det eigensinnigen Tyrannen herzlich sroh; nirgendwo wurde da- preußische Regiment lieber begrüßt, al» in Hessen, da- von seinen Regenten viel zu leiden gehabt. Umsoweniger können jene Bestrebungen der neuen Rechtspartei irgend welchen Erfolg haben.