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gedenkt. England glaubt uns wie da« schwache Por tugal behandeln zu dürfen. Es geht darauf aus, uns von dem Hinterlande unserer ostafrikanischen Besitzungen auszuschließen. England verlangt nicht blo» die Abtretung von Witu und dessen Hinterland, sondern auch die des Küstengebiets der Somaliküste bis KiSmaja. Beides sind deutsche Gebiete, die Eng land als solche feierlich anerkannt hat. Warum Deutschland auf solche wohlerworbene und unanfecht bare Besitztitel verzichten soll, ist nicht abzuschen. Weiter begehrt England die Ungiltigkeit aller von Vr. PetcrS mit Häuptlingen abgeschlossenen Verträge über innerafrikanische Gebiete. Diese PeterS'schen Verträge sind genau so werthvoll oder so wcrthlos, wie die in gleicher!i!age von Stanley abgeschlossenen. Endlich soll Emin Pascha unverrichteter Dinge zurück berufen werden. England beansprucht namentlich die englische Alleinherrschaft über den Victoriasee, an dessen Ufer 12 Millionen bildungsfähiger Afrikaner wohnen. DaS Königreich Uganda, diese Perle Afrikas, das allein 3 Millionen Einwohner zählt, soll aus schließlich England angehören. Die englischen Gegen zugeständnisse sind lächerlich, Deutschland wird einen dicken Strich durch diese unverschämte englische Rech nung ziehen müssen. England ist so gütig, nnS die sonnendurchglühten, ungesunden, ohne fruchtbares Hinterland werthlosen Küstenstriche zu überlassen, es hat holdseligst Nichts einzuwenden, wenn wir dort mit beträchtlichem Geldaufwand Ordnung schaffen und dem Sklavenhandel vorbeugen, aber die Aus beutung des allein werthvollen, fruchtbaren, genug einheimische Arbeitskräfte enthaltenden Hinterlands begehrt es für sich, seinen Handel, seine Kapitalisten. ES ist nicht anzunehmen, daß die deutsche Reichs regierung auf derartige Zumuthungcn eingeben wird. — Ein grauser Gast — die Cholera — ist nun thatsächlich in Spanien eingekehrt. Wie jetzt aus Madrid telegraphisch gemeldet wird, ist das Auf treten der schrecklichen Seuche amtlich konstatirt. Die Krankheit soll an einer Stelle zuerst ausgetreten sein, wo kurz vorher Erdmassen, die bei früheren Epidemien infizirt wurden, aufgegraben worden waren. Der erste Fall ereignete sich am 13. Mai, bisher fanden 130 Erkrankungen statt, unter denen 60 einen tödt- lichen Ausgang nahmen. Da« Ministerium hat jetzt die nothwendigen sanitären Maßnahmen «»geordnet. Die Aerzte versichern, daß die Krankheit bisher keinen epidemischen Charakter habe. Locale unv sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 18. Juni. Die gestrige Son nen finsterniß, welche fast auf dem größten ^beil der Erde sichtbar war und welcher in diesem Jahre am 12. Debr. in den frühesten Morgenstunden noch eine zweite folgen wird, konnte in Folge des klaren Himmels hierorts gut beobachtet werden und ist dies unter Anwendung geschwärzter und buntfarbiger Gläser auch vielfach geschehen. Die Verfinsterung der Sonne fand in unserer Gegend nur durch einen kleinen Theil der Mondscheibe statt und dürfte daher diese Naturerscheinung von Denjenigen, welche nicht besonders darauf geachtet haben, wenig bemerkt wor den sein. — Eibenstock. Nunmehr hat sich, wie von zu verlässiger Seite mitgctheilt wird, die Kgl. Bahr. Staatsregierung dahin bereit gefunden, den beiden unmündigen Kindern, ein Knabe von 9 und ei» Mädchen von 13 Jahren, des am 7. Juli vor. Jahres bei Röhrmoos in Bayern verunglückten Post direktor Röntzsch, jenem bis zum vollendeten 25. und dieser bis zum vollendeten 21. Lebensjahre, pro anno 840 Mark (einschließlich der gesetzlichen Post pension) zu gewähren und außerdem für Anstellung einer Erzieherin jährlich ebenfalls 840 Mark bis zum 18. Lebensjahre des jüngsten Kindes. — Schönheide. Am vergangenen Sonntag u. Montag hielt die hiesige Schützcngescllschaft ihr dies jähriges Vogelschießen ab. DaS sehr wenig ver heißende Welter vom Sonnabend gestaltete sich glück licherweise noch zu einem recht leidlichen, und cs war in Folge dessen der Besuch an beiden Tagen ein sehr zahlreicher. Der Königsschuß erfolgte am Montag Abend in der neunten Stunde, und ist Herr Schnei dermeister Meyer der Glückliche, auf dessen Nummer in seiner Abwesenheit der Schuß fiel. — Schönheide, 14. Juni. Unter den Hühnern des hiesigen Ortes ist eine bis jetzt hier noch nicht bekannt gewesene Krankbeit, die Hühner diphthe- ritis, ansgebrochen. Sie äußert sich fast in der selben Weise wie beim Menschen. DaS von der Krankheit befallene Huhn fängt an zu röcheln; der Athem geht immer schwerer, bis das Thier endlich erstickt. Die Krankheit soll durch einen aus Ungarn eingeführten Stamm Hühner hierher gebracht worden sein. Es empfiehlt sich daher, beim Ankauf ausländ ischer Hühner vorsichtig zu sein. Hier ist der Krank heit schon eine große Anzahl von Hühnern erlegen, und täglich gehen noch mehr zu Grunde, da sich die Krankheit noch immer von Haus zu HauS weiter verpflanzt. — Dresden. Auf Vortrag des Gesammt- ministeriums und des Ordenskanzlers hat Se. Maj. der König die Stiftung eine« Offizierskröuzes beschlossen, das al« eine weitere Abstufung des AlbrechtS ordenS zwischen daS Komthurkreuz 2. Klasse und das Ritterkreuz I. Klasse diese- Orden- cingeswoben wird. Diese neue Dekoration, in der Form der Ritterkreuze 1. Klasse mit einer goldenen Krone versehen, ist nicht am Bande, sondern gleich dem Eisernen Kreuze 1. Klasse oder dem Stern zum Johanniter-Orden an der linken Brustseite angesteckt zu tragen. — Dresden. Auf Rath der Aerzte sieht Ihre Maj. die Königin von der Benutzung eines See bades wegen des schroffen Luftwechsels vorläufig ab. Wie verlautet, ist Ihrer Majestät zur Beseitigung des hartnäckigen Katarrhs ozonreiche Waldluft empfohlen worden, weshalb die Königin bei Eintritt wärmerer Witterung wahrscheinlich einen längeren Aufenthalt in ihrem Lieblingsschloß Rehcfeld nehmen wird. — Leipzig, 16. Juni. Ein hochinteressantes Bild entwickelte sich in den heutigen frühen Morgen stunden auf dem Vorhose der Ankunftshalle des Dresdner Bahnhöfe«: die Buffalotruppe, bestehend aus mehreren Hundert Indianern, Cowboh's, Pferden und Büffeln, langte mittelst Extrazuges, bestehend aus 40 Wagen, hier an und zog, nachdem sie sich zu einem Zuge geordnet hatte, in malerischer Grup- pirung nach der Rennbahn des Bicycleklubs im Rosen- thale, woselbst die Gesellschaft in dieser ganzen Woche Vorstellungen giebt. Heute Nachmittag findet eine Separatvorstcllung für die Spitzen der Behörden und die Vertreter der Presse statt. Von hier aus geht Buffalo Bill's Wild West-Truppe nach Magde burg und von da nach Hamburg. — Freiberg. Mit Rücksicht auf die zwanzigste Wiederkehr des Sedantages soll in diesem Jahre die Feier des 2. September in besonders festlicher Weise begangen werden. Die Anregung hierzu ist vom Bürgermeister Beutler ausgegangcn, doch sollen die nöthigen Vorbereitungen nicht wie in früheren Jahren vom Stadtrath, sondern aus der Bürgerschaft heraus ins Werk gesetzt werden. Die hierzu erforder lichen Kosten würden, soweit sie nicht durch die von den städtischen Kollegien bereits bewilligten Mittel gedeckt werden, durch freiwillige Beiträge aufzu bringen sein. — Lausigk. Ein hier wohnhafter Dachdecker hat am 12. d. M. die 12jährige Tochter eines Guts besitzers in der Nähe der "großen Reitbahn in ein Kornfeld geschleppt und unter Androhung des Todt- stechens mittelst eines gezückten Messers beim Hilfe rufen mißhandelt. Das Scheusal wurde noch an demselben Tage verhaftet, vom Kinde auch erkannt, ist aber nicht geständig. — Aus dem Geständniß des Mörders Stückig, dessen Hinrichtung am 13. d. Mts. in Dresden er folgte, erfährt der „Vogtl. Anz.", daß er die abscheu liche That aus Rache gegen den Gendarmen Ranft in Pausa verübt hat. Als er am 1b. Juli 1889 zum ersten male Kenntniß erhalten, daß das von ihm nachmals ermordete Mädchen des Gendarms Tochter sei, habe er sogleich den Entschluß gefaßt, das Kind an sich zu locken. Er habe dies auch so fort ausgeführt und da« Kind auf der alten Zculen- rodacr Straße nach der „ReiboldSgrün" geführt, wo es, wie eS ihm gesagt, viele Schwarzbeeren gäbe. Während das Kind Beeren gepflückt, sei er über dasselbe hergefallcn und habe eS „erdrosselt". Als dann habe er eS ausgeschlachtet, um zu sehen, wie es inwendig beschaffen sei. Stückig hat am 12. d. Mts. Abends 7 Uhr im GerichtSgefangniß zu Dres den den Oberstaatsanwalt vr. Hartmann zu sich rufen lassen, denselben sodann unter Thränen um Verzeihung gebeten und das vorstehende, in kurzen Zügen wiedergegebene Geständniß abgelegt Referat über die Sitzungen des GemeinderatheS zu Schönheide I. vom 13. Mai 1890. (Entschuldigt fehlen die Herren Gemeindeältesten Oschatz und Flemming.) Der Gemeindcrath nimmt Kenntniß 1. von einem Schreiben der Königlichen Generaldircktion der sächsischen Staätscisenbahnen, Inhalts dessen vom I. Juni 1890 ab Mische» Aue und Schönheide ein besonderer Lokalzug zur Herbeiführung einer besseren Verbindung mit der Schwarzenberger und Annaberger Gegend eingelegt werden soll, 2. von dem Eingänge eines Exeinplars der zur Erinnerung an das 800jährige Regierungs-Jubiläum des Hauses Wettin geprägten Denkmünze, 8. von dem Abschlüsse der 1889er Sparkaffenrechnung, 4. von der zuständigerseits erhaltenen Eröffnung, daß der Beginn der speziellen Vorarbeiten sür den Bau der pro- jektirten Eisenbahnlinie Saupersdors-Wilzschhaus vor dem I. April 1891 nicht zu erwarten sei, und beschließt 5. das Gesuch eines zur Zeit hier aufhältlichen Marionetten theater-Inhabers nm Erl-ubnißertheilung zur Veranstaltung von Vorstellungen an Sonnabenden abzulehnen, 6. die Bedürfnißfrage bezüglich des Gesuche« des Fleischers Preiß um Ertheilung der Schankkonzession zur Zeit noch zu verneinen, 7) den Aufwand für die Verlegung von Bordsteinen behus« Herstellung von Fußwegen vor mehreren Häusern auf die Gemeindekaffe zu übernehmen, nachdem die betreffenden Hausbesitzer zur Bezahlung der Kosten für die Bordsteine selbst sich bereit erklärt haben. II. vom 4. Juni 1890. (Entschuldigt fehlen die Herren Flemming, Friedrich Oschatz, Seidel und Unger.) 1. Es wird Kenntniß genommen von dem befriedigenden Re sultate einer am 29. Mai 1890 vom Finanzausschuss« vor genommenen außerordentlichen Kaffenrevision. 2. Herr Bleichereibesitzer und Steuerreceptor Hermann Män- nel hat das Amt des Fcuerlöschdirektors, welches er seit mehreren Jahren bekleidet, nicdergelegt. Wegen der des wegen sich erforderlich machenden Neuwahl sollen zunächst die Vorschläge des Feuerlöschausschusse» erwartet werden. 3. Als Bevollmächtigter sür den Johanngcorgenstädter Berg- begnadigungsfond wird Herr Bürgermeister Garei» in Schwarzenberg und al» dessen Stellvertreter Herr Stadt rath Lorenz in Johanngeorgenstadt gewählt. 4. Einer Almosenempfängerin, welche neuerdings wiederholt öffentliche Tanzvergnügungen besucht hat, beschließt man die öffentliche Unterstützung von jetzt ab zu entziehen. k. Die Unzulänglichkeit der Gleisanlagen, insbesondere der Abladegleise auf hiesigem Bahnhofe ist schon seit Jahren Gegenstand von Klage». Obwohl die Berechtigung dieser Klagen längst anerkannt und von der Königlichen BetriebS- Ober-Jnspektion Zwickau bereits im Herbst 1889 der Be ginn der sich notdwendig machenden Gleiserweiterungsar beiten für den Monat April 1890 in Aussicht gestellt worden ist, sind bis jetzt noch nicht die geringsten that- sächlichen Maßnahmen zur Abstellung der Mißstände wahr zunehmen gewesen. Der Gemeinderath beschließt, von Neuem maßgebenden Orts vorstellig zu werden. 6. Inhalts einer Verfügung der Königlichen Amtshauptmann- schast Schwarzenberg hat auf das Gesuch des Gemeinde raths das Königliche Finanzministerium beschlossen, von Forderung eines baaren Gemeindebeitrages zu den Kosten der projektirten Lorrection der Bahnhossstraße abzusehen, auch den von der Gemeindevertretung nachgcsuchten er höhten Fußweg zu errichten, jedoch nur unter der Beding ung, daß die Unterhaltung des letzteren von der Gemeinde übernommen wird. Diese Bedingung beschließt der Ge- meinderath als bleibende Verbindlichkeit zu übernehmen und hierzu die erforderliche Genehmigung der Aufsichtsbehörde einzuholen. Aus vergangener Zeit — für unsere Zeit. In der Regierungszcit des dritten Napoleon bildet der 19. Juni 1867 einen Schandfleck so schwarz und düster, daß ihn selbst die Tragik des Tages von Sedan, jenes Tages, der so manche Rechnung im Leben des europäischen Unruhestifters beglich, nicht zu löschen vermag. Erzherzog Ferdinand Maxi milian von Oesterreich, ein freisinniger, offener, charaktervoller Mann, den Thatendrang aus den ja vielfach unerquicklichen Verhältnissen des Habsburger Hoses hinaustrieb, hatte den Einflüsterungen Napoleons III. Gehör geschenkt und die Krone des Kaiserreichs Mexiko angenommen. Gewiß war diese An nahme von vornherein ein Fehler und die Gründung einer Monarchie im republikanischen Amerika um so mehr eine mehr als gewagte Sache, als die nordamerikanische Union gar nicht daran dachte, daS neue Kaiserreich anznerkennen, vielmehr öffentlich und geheim sür den Präsidenten der Republik Juarez eintrat. Immerhin war Kaiser Maximilian von bestem Willen beseelt, Ordnung in die zerfahrenen Verhältnisse zu dringen. Er an seinem Theile hat das Möglichste geleistet und es ist ihm heiliger Ernst damit gewesen, sein Volk glücklich und zu frieden zu machen; Napoleon aber zog sich von dem Fürsten, den er aus diesen Posten gedrängt, in schwer begreiflicher Feigheit zurück, als gerade die Hilfe von außen am noth- wendigsten ivar und überließ den Habsburger seinem Schicksal. Die Lage Maximilians war derartig, daß er seinen Unter gang klar vor Augen sah und es wäre ihm ei» leichtes und nebenbei allen Factoren am liebsten gewesen, wenn er abae- dankt und sich einfach nach Europa zurückgezogen hätte; dieser männlichen Natur aber erschien solches Verfahren unwürdig und so hielt er denn aus bis zu seinem tragischen Ende am 19. Juni 1867. Er wurde zu Oueretaro mit Len Generälen Miramon und Mejia erschossen. Am selben Tage zog auch Juarez wieder in Mexiko ein und die Republik war wieder hcrgestellt. Im Lause der späteren Jahre hat es sich immer mehr mit voller Klarheit herausgestellt, daß der unglückliche österreichische Fürst einer „Idee" Napoleon III., noch bester gesagt der bigotten Kaiserin Eugenie zum Opfer gefallen ist. 20. Juni. Am 20. Juni 1672 wurde zu Berlin die französische Kolonie durch den großen Kurfürsten gegründet. Damit be ginnt jene Auswanderung protestantischer französischer Fa milien aus dem Reiche Ludwig XIV., die von diesem ebenso wortbrüchigen als ränkevollen Fürsten in so schmachvoller Weise in ihrem Glauben wie in ihrem Erwerb und bürger lichem Leben bedrängt wurden. Obgleich der französische König die Auswanderung ausdrücklich später verbot, nament lich als der große Kursürst durch öffentliche Bekanntmachung sein Land als Freistatt anbot, gelang es doch 80,000 Fa milien im Lause der Jahre und Jahrzehnte, aus ihrer Hei- math zu entkommen und sich in neuer Heimath anzusiedeln. Es waren sämmtlich Leute, die im Auslande überall durch Frömmigkeit und durch regsamen Fleiß die Achtung ihrer neuen Mitbürger zu gewinnen wußten. Der große Kurfürst war der erste Fürst, der ihnen mit thätiger Hilfe entgegenkam, indem er ihnen Bauplätze nebst Baumaterial, Geld und Unter stützung zur Errichtung von Fabriken und Manufakturen, freie Religionsübung, eigene Kirchen und Schulen gewährte. An der Loire. Ernste und heitere Kriegsbilder von Th. Schmidt. (2. Fortsetzung.) „vr. Eisenbart" ging nämlich von der Ansicht aus, daß jeder Soldat, der sich bei ihm krank meldete, sich nur „drücken" wollte. In das Lazareth pflegte er seine bedauernSwerthen Patienten erst dann zu schicken, wenn an ihnen „nichts mehr zu doctorn" war. Er wollte alle Kranken selbst curiren, wozu ihm indeß nach Lage der Sache die ärztlichen Hilfs mittel fehlten. Als ich ihm eines Morgens in Ven düme meine angeschwollenen Füße und Knice zeigte, lautete seine Diagnose auf — Verrenkung, während jeder andere Mensch auf den ersten Blick fand, daß daS Gelenkrheumatismus war. Meine Bitte, mick» in« Lazareth zu schicken, da ich die Schmerzen nicht mehr ertragen könnte, schlug er mir rund ab und meinte, „ich wollte mich nur „drücken", die An schwellungen seien in einigen Tagen wieder geschwun den. Natürlich protestirte ich gegen jene mich tief verletzende Zumuthung und sagte dem klugen Medicin- mann, daß ich „freiwillig" der Fahne meines König gefolgt sei, von einem „Drücken" somit gar keine Rede sein könnte. Aber das half nicht«! Doctor Eisenbart schleppte mich »och einige Tage bei strenger Kälte mit, und erst der besseren Einsicht meine« Chef-,