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davon, in einem derselben wurde gegen die Starv die Anklage wegen Kindesmordes erhoben. Die Gescywo- renen sprachen sie aber frei. — Alter Wein. Vor einem Gast setzt der Kellner eine bestaubte Flasche mit altem .Rüdeshei mer" auf den Tisch. Gast: .Wie alt ist der Wein?" — Kellner: „Vierzehn Jahre, mein Herr." — Gast: .Wunderbar, höchst wunderbar. Wer sollte es denken, daß das Leben einer Fliege vierzehn Jahre währt und darüber!" — Kellner: „Sie belieben zu spaßen." — Gast: „Keineswegs. Sehen Sie die arme Fliege, welche auf der Oberfläche dieses Weines seit vierzehn Jahren herumschwimmt? Entkorken Sie nur gleich die Flasche und setzen Sie das Thierchen in Freiheit, wer seit vierzehn Jahren im alten Rüdesheimer um herschwimmt, der verdient'-, daß er in'S Trockene kommt." — Glänzendes Honorar. Handlungslehrling (der eben auSgelernt hat, zum Prinzipal): „Mein Papa findet 200 Mk. als AnsangS-Salair im ersten Jahre nach meiner Lehrzeit etwas wenig!" — Prin zipal: „So so, wenig findet das der Herr Papa ... Wissen Sie, junger Mann, was ich bekommen hab' ? Sie hat mein Prinzipal zu mir gesagt — sonst nicht»!" — Ein alter Herr, der sich längere Zeit in einem Bade aufgehalten hat, wirv bei seiner Abreise vom Badearzt gefragt: „Hoffentlich fehlt Ihnen jetzt nichts?" — .Nein, Herr Doktor," antwortete dieser, .die alten Kopfschmerzen habe ich noch, den Rheu- matismus habe ich noch, den Husten habe ich noch: mir fehlt gar nichts!" Eanlm man ins daö reist. Um die Nerven neu zu stählen. Um von Reisen zu erzählen. Um die Berge zu besteigen. Um sich vor der Welt zu zeigen. Um am Strand sich zu ergehen. Um mal früher auszustehen. Um den Hausarzt zu erproben, Um die Tochter zu verloben. Um sich gründlich abzulühlen. Um den großen Herrn zu spielen. Um Erholung zu gewinnen, Um der Gattin zu entrinnen, Um an Waldluft sich zu laben. Um Beränderung zu haben. Um am Krankenbett zu wachen, Um die Mode mitzumachen. Ztandesamtlichk Nachrichten von Libkiiftock vom 28. Mai bis 3. Juni I8W. Geboren I 163) Der von ihrem Ehemanne getrennt leben den Minna Weidlich geb. Unger hier I T. 166) Der unverehel. Tambourirerin Emilie Friederike Roßner hier 1 S. 167) Der unverehel. Stickerin Anna Marie Dittes hier 1 S. 168) Dem Fleischer Eduard Ferdinand Hendel hier I S. 16«) Dem Handelsmann Gustav Albin Eberwein hier I S. 17V) Dem Stellmachermstr. Heinrich Roßbach hier I S. 171) Dem Eisen gießer Karl Gustav Wolf hier 1 S, 172) Dem Handarbeiter Heinrich Ludwig Brückner hier 1 T. 173) Dem Maschinensticker Erdmann Julius Schindler hier 1 T. 174) Dem Kaufmann August Adolf Emil Wedell hier 1 T. 176) Dem Müller Richard Felix Clauß hier I T. 176) Dem Schuhmacher Karl Richard Voigtmann hier 1 T. Gestorben: 131) Des Maschinenstickers Ernst Gustav Lenk hier T., Frieda Helene, 16 T. alt. 132) Des Schieserdeckermstrs. Karl Heinrich Thielemann hier S., Fritz Otto, 2 I. 6 M. 8 T. alt. Wer liefert für Grossisten gegen Caste gestickte u. tamkou- rirte Mll's in größeren Parthien 72 und 80 em breit? Offerten an 18. W. Wöllstein. MngenZuc^er. Unentbehrlich bei Appetitlosigkeit, Kopfweh, Magenweh » Magen krampf. Versäume Niemand, es zu probiren. Zu haben in Paq. ll 2b Pf. bei ll. Lraim, Drogenhdlg. Von dem seit beinahe einem Jahr hundert eingeführten und durch seine aromatische Bittere allgemein beliebten chemisch untersuchten Hafftmann's „Magenbitterer" prämiirt Tkplitz 1884, Görlitz 1885, Leipzig 1887, gesetzlich geschützt für Peutschkand und Gest erreich-Ungarn hält Lager in Originalflaschen: Arii»» Imigli Schönheide ^od. Kolli. ttnMmstini, kirn» ».L. Gegründet 1793. Filiale für Söhmeii: Sodcnbach-Wriher. 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