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auSschusses, Ausschüsse, Zugführer, Ordner, alle Sr. Majestät anläßlich des Jubiläums vorgestellten Herren u. A. m. — Zwickau, 6. Mai. Von der dritten Straf kammer wurde verurthcilt, der vielfach vorbestrafte Handarbeiter Karl August Unger aus Eibenstock wegen mittelst Waffe begangenen Hausfriedensbruchs, Beamtennöthigung, Beleidigung und ruhestörcnden LärmS zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß. — Die Kaufleute Listner u. Buchheim in Plauen, Inhaber der Stickereifirma Listner u. Buch heim daselbst, haben aus Anlaß des 25jährigen Be stehens ihrer Firma und eingedenk der Thatsache, daß die Arbeiter treu zum Geschäfte gestanden haben, letzteren bei einer von ihnen denselben bereiteten großen Festlichkeit 8000 Mark in baarem Gelbe ge spendet. Jeder Arbeiter und jede Arbeiterin, selbst jedes Fädelkind ist reichlich bedacht worden. — Elsterberg. Die hiesige Gendarmerie ist einem höchst unsauberen Handel auf die Spur gekommen und hat denselben zur Anzeige gebracht. Ein in nächster Nähe von Elsterberg seßhafter Vieh besitzer hat für einen Spottpreis an einen hiesigen Fleischer eine an eitriger Gelenkentzündung, also einer höchst ekelhaften Krankheit, erkrankte Kuh verkauft. Von derselben kamen größere Mengen theils hier, theilS in Greiz und anderwärts zum Verkaufe, sowohl roh, als zu Wurst verarbeitet. Von letzterer ist ein beträchtlicher Theil auch bereit« verzehrt worden. Die hiesige Polizei beschlagnahmte in einem Fleisch- und Wurstgeschäfte hierorts eine größere Partie genannten Fleisches, sowie aus solchem gefertigter Wurst und verbrannte beides. Das auswärts noch nicht ver arbeitete Fleisch wurde von der Greizer Behörde vernichtet. Solch ekelhaftes und betrügerisches Ge bühren verdient die strengste Ahndung, die wohl auch in diesem Falle nicht auSbleiben wird. — Zu den in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juni d. IS. vorzunehmenden Wahlen für den Landeskulturrath bringt man für den XII. Bezirk in Vorschlag: Herrn Rittergutsbesitzer Paul Mllhlmann auf Lauterbach b. Oelsnitz i. Vogtl. Als Mitglieder u. Stellvertreter zur Genossenschafts versammlung der land- und forstwirthschaft- lichen Berussgenossenschaft werden vorgeschlagen die Herren: Rittergutsbesitzer Seiler auf Noßwitz b. Elsterberg, Mitglied; Rittergutsbes. Paul Mühlmann auf Lauterbach b. Oelsnitz i. V., Mitglied-, Gutsbes. Donath-Franke in Neukirchen (Pleiße), Stellvertreter; Gutsbes. August Barth in Stenn, Stellvertreter. — Zu achtwöchentlicher Reserveübung werden, wie im vorigen Jahre, so auch in diesem wieder die ehemaligen Einjährig-Freiwilligen einberufen, und zwar nicht etwa nur jene, die auf ihre Reklamation hin oder aus sonstigen Gründen im vorigen Jahre von der Uebung zurückgestellt wurden, oder welche Unteroffiziere geworden sind, sondern alle. So passirt es Vielen, welche erst im Herbst 1888 ihre Dienst zeit beendet haben, dann 1889 im August und Sep tember eine Uebung mit Manöver geleistet haben, daß sie in diesem Jahre abermals, und zwar von Mitte Mai bis Mitte Juli, eintreten müssen. — Beim Wiederbeginn der Bauzeit sei hierdurch auf eine noch wenig beachtete Bestimmung des Brandversicherungsgesetzes aufmerksam gemacht. Nach 8 41 genannten Gesetzes ist sowohl bei Neubauten, als auch bei Veränderungsbluten an einem bereits versicherten Objekt (wodurch sich dessen Werth um mindestens 5 Prozent erhöht) die Anmeld ung zur Versicherung schon von Zeit des Baubeginns an gestattet. Erst längstens 14 Tage nach der Voll endung deS Neubaues oder der Veränderung, oder wenn das nach 8 41 angemeldete Objekt vor seiner völligen Herstellung zur Benutzung gelangt, binnen gleicher Frist von Zeit der Ingebrauchnahme an, ist der Besitzer verpflichtet, zum Zwecke der Ab- u. Ein schätzung eine nochmalige Anmeldung zu bewirken. Durch diese vorläufige Anmeldung nach 8 41 erreicht der Besitzer, daß mit dem täglich steigenden Gebäude werth auch die Versicherungssumme wächst. Wird dann ein im Bau begriffenes Gebäude vom Brande theilweise beschädigt oder ganz zerstört, so ist auch nach dem zu ermittelnden Werth, welchen da« Ge bäude beim Eintritt deS Brandes hatte, die Vergüt ung verhältnißmäßig oder ganz zu gewähren. Viel fach geschieht zwar die Anmeldung zur Versicherung, wenn das Gebäude nur im Rohbau vollendet und eingedeckt ist, in der Absicht, sich für alle Fälle zu sichern, jedoch ohne den Zusatz: „Vorläufige Anmeld ung nach 8 41 deS Gesetzes." Der technische Be- zirkSbeamte ist dann verpflichtet, das Gebäude ab- u. «inzuschätzen, wie er eS am Tage der Aufnahme findet, also unfertig. Da- darüber ausgefertigte Protokoll dient dann, so lange als nicht eine anderweite An meldung zur Versicherung erfolgt ist, bei einem nach der Aufnahme eintretendem Brande als Unterlage zur Schädenwürderung, und dürfen die später in das Gebäude eingebauten und etwa vom Feuer zerstörten Theile nicht vergütet werden. Durch solche zusatzlose Anmeldung schadet sich also der Besitzer nur. ES versäume daher Niemand, seinen beginnenden Neu oder Umbau, wenn er sich auch während der Bauzeit vor Schaden sichern will, „vorläufig nach 8 41 des Gesetzes" zur Versicherung anzumelden. — Im Königreich Sachsen gehören bekanntlich seit dem Jahre 1882 die Sperlinge zu den jagd baren Thieren. Nach der betreffenden Verord nung des Ministerium« des Innern dürfen Haus- und Gartengrundstücksbesitzer die in ihren Häusern, Gehöften und Gärten vorkommenden Sperlinge jeder zeit fangen und tödten, deren Nester zerstören und die Jungen auSnehmen. Zum Abschießen der in Obstbaumanpflanzungen, Gärten und bestellten Fel dern auftretenden Sperlinge sind nur Jagdberechtigte und solche Personen, welchen von der kompetenten Obrigkeit hierzu Erlaubniß ertheilt worden, befugt. Ueber diese Erlaubniß wird ein Schein ertheilt, den die betreffenden Personen, wenn sie von der Erlaub niß Gebrauch machen, bei sich zu führen haben. — Ebenfalls seit dem Jahre 1882 ist die Schon- und Hegezeit für die Raben, Krähen, Dohlen, Elstern und Hetzer in Wegfall gekommen. Aus vergangener Zeit — für «nfere Zeit. 10. Mai. (Nachdruck verboten.) Der 10. Mai 1631 ist der schwärzeste Tag in der Geschichte des 30jährigen Krieges, der Unglücks- und SchreckenStag der Stadt Magdeburg, die an diesem Tage von Tilly eingenommen und nahezu dem Erdboden gleichgemacht wurde. Von Raub sucht und Rachgier getrieben, stürmten die entmenschten Kriegs- schaaren Tilly-s in die Stadt, die nunmehr der Schauplatz einer dreitägigen grauenhaften Plünderri wurde, bis die sich fort wälzende Feuersbrunst die ganze Stadt in einen Aschenhaufen verwandelte. Der Name des im übrigen tüchtigen Feldherrn Tilly konnte von nun an nur noch mit Abscheu genannt werden. 11. Mai. Nichts ahnend und sorglos fuhr der 81 jährige Kaiser Wilhelm mit seiner Tochter, der Großherzogin von Baden, am II. Mai 1878 die Linden zu Berlin entlang, überall begrüßt von den Jubelrufen des getreuen Volkes, das in ihm den Be gründer deutscher Einheit feierte, da fielen plötzlich 2 Schüße gegen den kaiserlichen Wagen, zum Glück ohne zu treffen. Das fluchwürdige Attentat des Klepncrgesellen Hödel, eines ver kommenen Subjektes, war mißlungen, aber noch lange zitter ten die Wogen der Erregung über das Geschehene im Volke nach. Der Attentäter hatte zwar keine direkte Mitschuldigen, allein die That wieS auf gewisse Strömungen hin, gegen welche später Abwehrmittel in dem Sozialistengesetz geschaffen wurden. 12. Mai. Wenn man in den Geschichtstabellen unter anderem liest: „Am 12. Mai 1310 Verbrennung von 84 Tempelherrn zu Paris als Ketzer," so entsetzt sich wohl unser Gemüth ob solcher Fre- velthat, aber dies Jahrhundert läßt derartige Schandthaten nicht als vereinzelt erscheinen. Diese Verbrennung jedoch ist eine der schändlichsten Thaten, welche die Geschichte kennt und selbst in dem grausigen Jahrhundert der Blutthaten geradezu unerhört. Der Orden der Tempelherren, im Königreich Jeru salem gegründet und später nach Frankreich übersiedelt, war ein durch Tapferkeit, Kriegsmuth, edlen Sinn, reiches Wissen und schließlich großen Reichthum ausgezeichneter Orden. Letz terer Vorzug stach dem französischen König Philipp dem Schö nen gewaltig in die Augen und das war der Grund der Nieder- metzelung, obschon als Vorwand natürlich wieder die Religion und ihre Gebräuche hcrhalten mußten. 3. Ziehung s. Älasse >17. «gl. Zächs. Landes-Lotterie, gezogen am 7. Mai 1890. 30,000 Mark auf Nr. 11390 14941. 18,000 Mark auf Nr. 18049 78026 98417. 5000 Mark auf Nr. 34489 35217 38882 44050. 3000 Mark auf Nr. 1837 2480 2473 13909 15643 16319 18982 18449 20520 20558 21436 24946 32180 35517 39763 42616 81486 56898 56964 87222 58091 63105 64656 65922 70124 7I2I6 76382 80041 81420 87381 87586 89891 92II2 95455 96348 97161 98648. 1000 Mark auf Nr. 4527 8612 7893 8338 9628 11164 14685 17553 21638 21948 22438 23220 24287 26765 29460 29221 29671 30556 31062 34397 35216 39426 40516 40270 42169 43670 46393 49290 49536 80422 52613 55605 57859 66003 66029 69995 70836 71486 72287 73366 81095 83414 83153 84570 89996 89641 9II44 92400 92113 94556 98741 98177 98390 99425. 500 Mark auf Nr. 790 874 932 I04l 1151 2626 6872 8913 II061 12435 13209 13434 16486 17357 18875 18232 19025 25954 25878 27178 31272 32602 33328 34522 35545 36897 42681 43504 45843 46799 46070 46462 48232 51098 51128 52749 53501 57073 58819 61419 63308 64415 66401 66728 68194 68463 71740 78I6I 83739 84288 85179 88496 88774 95379 95875 98349 98999. 300 Mark aus Nr. 696 2672 4103 4251 6633 7079 7921 8529 8958 I08I5 II508 12274 12442 I3I02 I3I43 13125 I438I 15585 I57I0 15883 20728 21897 21029 22620 23766 24194 26691 26580 27130 28948 29099 30646 30890 30227 31225 32147 33656 34976 34866 36850 36839 36346 38989 39929 40471 41706 41832 43734 44697 44443 44091 44100 45699 45060 46820 46976 46II5 47205 482II 49458 50182 50618 52956 52808 52794 54727 54260 55286 55393 55187 55727 56285 57957 57363 59360 59231 63386 63806 65287 65268 66665 66016 68478 67378 69481 70003 71367 7I7I9 72358 72006 73026 74280 74625 74231 75893 75767 76994 77903 77556 78734 81889 81238 82902 83249 83802 84688 84247 86851 88821 89860 91334 91126 92486 92408 94903 95917 96797 97199 98726 99510. 4. Ziehung, gezogen am 8. Mai 1890. 5000 Mar« auf Nr. 4928 26943 84S75. 3000 Mark auf Nr. 358 3817 3303 6992 6173 8900 9128 10457 II634 13277 14498 20000 22518 22932 27408 28951 31038 35122 35I4I 36502 37900 37252 40793 41552 43884 44566 45957 46730 46910 49358 50169 5I95I 58700 60660 74976 75366 83162 89614 90775 94490 97123 97478. 1000 Mark auf Nr. 5560 6829 6896 9102 14007 14538 15193 18277 21015 22875 22441 23144 23447 24743 27255 27360 27487 28640 29675 32532 33400 33524 33638 39509 47855 48104 50706 54104 56572 62899 62299 67515 68135 69922 69108 72486 74444 75227 76071 79665 81422 82611 91463 91228 93401 94285 94630 99849. 500 Mar« aus Nr. 3778 3782 3705 5187 6145 9801 I54I1 15803 1 6234 18923 21463 21056 25748 26435 29016 37978 37228 39133 40737 41153 42804 44103 47037 53305 56055 60504 61204 61132 61218 61276 66690 70356 70744 71916 73526 73682 79757 79120 82768 84318 84725 9I7I1 94078 94264 97874. ZOO Mark aus Nr. 1040 2711 4665 4850 5306 5291 5832 6738 7819 7532 10978 10420 I08I3 10754 II266 11354 12472 12709 12619 12055 14132 15278 16082 16636 17830 17276 18055 20828 24012 24320 25775 35219 36974 37538 41182 41460 42509 49279 49949 50074 63987 63074 65981 7I45I 72159 72593 76609 77503 77258 79339 79625 80593 87377 87433 88231 93808 94387 96597 21747 21535 21934 28358 29796 29182 37622 37153 38772 42450 44202 44880 52554 52463 58376 66568 66045 68073 72172 74717 74920 7.-001 78989 78807 8I0I8 82126 84172 89088 90876 90115 96516 97891 97178 22008 22907 22545 32031 34316 34377 39021 39734 39007 45022 48502 49454 59358 6I93S 61566 70955 70406 70924 75256 75817 76828 79575 79041 79568 85408 85201 86048 91173 93508 93301 98383. Vermischte Nachrichten. — Auch ein Jubiläum, ^shr LOOjährigeS Weltjubiläum feiert in diesem Jahre die aus Spitze, Rohr, Stiefel und Kopf zusammengesetzte Tabaks pfeife. Bis dahin hatte man aus irdenen Thonpfeifen geraucht. Der Erfinder der zusammengesetzten Tabaks pfeife, welche bald große Beliebtheit erlangte, war der Arzt I)r. Johann Franz Jakob VilariuS in Wien. Im Jahre 1690 wurden hier die ersten Pfeifenfabriken angelegt, die durch das Gewerbe der Drechsler bald in allen Ländern Eingang fanden. — Die Hände und Füße der Amerikaner innen, die bisher wegen ihrer Zierlichkeit berühmt waren, nehmen von Jahr zu Jahr an Ausdehnung zu. Die Ursache dieser Besorgniß erregenden Erschein ung wird nach der „Soz. Korr." in dem wachsenden — Biergenusse der amerikanischen Damenwelt gesucht. Man behauptet, daß in Bierländern die Frauen größere Hände und Füße hätten, als in Ländern, wo sie nur Wasser oder Wein trinken, daß das Bier nicht nur die bekannte Wohlbeleibtheit, sondern auch Bierhände und Bierfüße erzeuge. Sollte die Wissenschaft diese Ansicht bestätigen, so hätten die Alkoholgegner unter den Damen gewonnenes Spiel, denn eine Sitte, die man aus Rücksicht auf Gesundheit und Vermögen nicht aufgeben würde, der Eitelkeit opfert man sie gewiß. — Unter dem Vater des jetzigen Kö nigs von Württemberg, dem König Wilhelm, genoß am Stuttgarter Hofe der alte, tüchtige Arzt Hofrath L. trotz seiner stadtbekannten Grobheit ganz besonderes Vertrauen. Einmal wurde L. zum König gerufen, weil dieser einen harten Fall gethan und sich nicht unbedeutende Quetschungen zugezogen hatte. Er verlangte zum Verbinden alte Leinwand; aber überall im ganzen Schlosse ist nichts dergleichen zu bekommen. Da wird der Hofrath unwillig und ruft aus: „Donnerwetter, Majestät, ist das eine Lumpen- wirthschaft, wo man nicht einmal alte Leinwand hat!" — Zur UniformirungSfrage. Fräulein (zu einem österreichischen Kadett): „Ach, entschuldigen Sie, ich habe mich auf Ihren Tschako gesetzt!" — „Da bin i doch froh, Fräulein Millie, daß mir net die Pickelhaub'n haben!" Kirchliche Nachrichten aus -er parochie Eibenstock vom 4. bis 10. Mai 1890. Aufgeboten: 25) Gustav August Robert Wendler, Zeichner hier, ehel. S. des Karl August Wendler, Musterzeichners hier und Marie Bertha Tröger hier, Tochter der Anna Therese verw. Borott geb. Tröger hier. 26) Philipp William Rau, Oekonom hier, ehel. S. des weil. Karl Moritz Rau, ans. Bs. und Bleichereibesitzers hier und Pauline Erdmuthe Otto hier, ehel. T. des Heinrich Ferdinand Otto, Gutsauszüglers hier. Getraute 18) Karl Friedrich Theodor Eugen Lambateur, Droguist hier mit Ida Louise geb. Flemmig hier. 19) Paul Louis Flach, Schuhmacher hier mit Hedwig Selma geborene Bahlig hier. Getauft: 119) Paul Bernhard Anger. 120) Georg Emil Baumann. 121) Hans Paul Radecker. 122) Minna Meta Häupel. 123) Minna Helene Tittes. 124) Meta Marianne Preis. 125) Hans Alfred Huster. 126) Emmy Charlotte Anger. 127) Marie Johanne Neubert. 128) Hans Alban Lein. 129) Paula Valeska Vogel. 130) Moritz Friedrich Brandt, unehelich. 131) Paul Gottfried Ullmann, unehelich. 132) Curt Richard Böhm. Begraben: 95) Henni, unehel. T. der Hedwig Clara Horbach hier, 5 T. 96) Ella Emilie, unehel. T. der Emilie Marie Mennig hier, 5 M. 97) Emil Paul, ehel. S. des Albert Emil Riebner, Maschinenstickers hier, 4 M. 26 T. Am Sonntage Rogate: Vorm. Prcdigttext: 2. Cor. 9, 8—11. Herr Pfarrer Böttrich. Nachm. Misstonsstunde. Herr Diaconus Fischer. Die Beichtrede hält Herr Diaconus Fischer. Airchennachrichtcn au» Zchönhei-t. Sonntag, d. 11. Mai (Dom. Rogato), Vorm. 9 Uhr Got tesdienst mit Predigt. Die Predigt hält Herr Pastor Steudel. Im Anschluß hieran Beichte und Abendmahl. Die Beichtan sprache hält Herr Diac. vio. Schreiber. Nachm. 2 Uhr Kirch liche Unterredung mit der confirmirten Jugend. Herr Diac. vio. Schreiber. Heu Stroh Kartoffeln Butter Ehemnitzer Marktpreise vom 7. Mai 1890. WeiM ruff. Sorten 10 Mk. 35 Pf. bis lO Mk. 75 Pf. pr. 50 Kilo - weiß und bunt 9 - sächf.gelb u.weiß 10 . g S 8 8 Laser, sächsischer, alter 8 Laser, vreuß., neuer — Kocherbsen 9 Mahl-u. Futtererbsen 8 " S 8 8 8 Roggen, preußischer - sächsischer - russischer Braugerste . 80 - - 10 - « M . 20 - - 10 . 35 - - , — a O 9 . 15 » e - 50 - . 8 , 65 - - . 60 , - 8 . 75 . . . 75 - , 10 - 75 - - - IO . . 7 - 50 - - - 65 - - 8 - 90 - - » —— i a „ — , a a - 50 - . 10 - 50 - - - 50 . . 8 - 75 . , - 80 . . 4 - 50 - . . 50 - . 4 , 20 - . - 30 - - 2 , 70 - . - 20 . < 2 . 60 - . i: