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— Reichenbach. 7. Jan. Was der Aber glaube fertig bringt. Als nach dem Berschwin den des 6jährigen Töchterleins des Veiter'schcn Ehe paares Hierselbst der Schleier des Geheimnisses trotz aller Polizeimaßnahmen sich nicht lüften wollte, nah men nahestehende Berwandte de« Kindes in ihrer Besorgnis den Weg zur Kartenschlägerin, um sich dort Rath zu holen. Auf deren Andeutungen hin geschahen denn auch s. Z. die Nachgrabungen an einer bestimmten Stelle im Keller des Vetter'schen Wohn hauses, die bekanntlich resultatlos verliefen. Gleich falls von einer Wahrsagerin, die man befragt batte, stammte das später auftauchenvc Gerede her, daß das Kind sich in Bayern befände, ein Gerücht, das sich gleichfalls als gänzlich gehaltlos erwies. Aber mehr noch. Lian hatte in Erfahrung gebracht, daß 6 Stun den hinter Hof bei einem Orte Rcitzenstein sich ein „Erdspiegel" befände, welcher Auskunft über den Ver bleib des Kindes geben könne. Ohne Mühe noch Kosten zu scheuen, setzte man sich auf die Bahn, fuhr nach Hof und legte von dort den beschwerlichen und weile» Weg nach dem .Erdspiegel" zurück. DaS Orakel funktionirte aber in diesem Falle nicht. Der Bescheid lautete vielmehr dahin, daß der Erdspiegel 3 Tage nach geschehener Thal noch hätte Rede und Antwort stehen können, nunmehr aber sei es zu spät. Ent täuscht zwar, aber dennoch erfüllt von dem Glauben an die Wunderthätigkeit dieses „Erdspiegels" traten die Lento ihre Heimreise an und kehrten unverrichteter Dinge und im Beutel erleichtert nach Hause wieder zurück. Das Geheimniß ist »ach wie vor dasselbe. — Treuen. Die Familie ves AmtSdienerS Wolf hiersclbst ist in den letzten Tagen von schwe rer Prüfung heimgcsucht worven. Bon 5 Kindern wurde derselben ein öjähriger Knabe durch den Tod entrissen und am 4. d. früh legte der Vater, der Amtsdiener Wolf, Hand an sich und versuchte, sich durch Erschießen den Tod zu geben. Derselbe wurde tödtlich verwundet aufgefunden und verschied am selben Tage Nachmittags. — Kirchberg. Kurz vor Weihnachten war ein Fortbildungsschüler in angetrunkenem Zustande in vas Klassenzimmer gekommen und hatte sich der sofort über ihn verhängten Karzerstrafe durch Flucht aus dem Fenster entzogen. In der letzten Sitzung des Schulausschusses wurde der junge Mensch zu 12 Stunden Karzer verurtheilr, die er an den drei letzten Festtagen zu verbüßen hatte. — Ueber Berlin kommt die Mittheilung, daß Ernst Stangen, welcher die jetzt glücklich beendete Gesellschaftsreise um die Erde geleitet hatte, in Suez verbleibt um sich dann dem Gefolge Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich August von Sachsen anzuschließen und die Arrangements für eine dreimonatliche Reise des Prinzen nach dem oberen Nil und nach Palästina persönlich zu leiten. Der Prinz reist inkognito; in seinem Gefolge befinden sich die Herren Hauptmann Frhr. von Wagner, Graf Rex und In. Fritzen. Die Reise wird unter deutscher Flagge ausgeführt und die sämmtliche Ausrüstung für die Dahabiyen-Fahrt auf dem "Nil, und für das Zelt lager in Palästina Hal das Karl Stangensche Reise bureau in Deutschland ansertigen lassen und von da all« dann nach dem Orient abgesandt. 2. Eichung I. Llassr »7. Lgl. Zächs. Lan-rs-Lotterir, ' gezogen am 8. Januar 1890. tv.ooo Mark auf Nr. 1449«. 5««0 Mark auf Nr. 36426. 3000 Mark aus Nr. 14074. 1000 Mark auf Nr. 5803 11850 1VI49 35002 37904 44459 «0982 «5382. 50« Mark auf Nr. 20793 22251 29278 33419 34451 42998 45548 48890 54580 87371 88528 81274. 300 Mark aus Nr. 8321 12204 13830 13388 17104 19854 23448 23984 24810 25887 31390 31242 32279 37794 37449 41930 48858 51334 53384 53704 58158 57087 59455 87819 89985 71854 75548 75891 77149 80942 80481 81435 84923 88771 87812 87147. Amtliche Mllthciiuiigcn aus der gemriuschaftlichrn Sitzung -er städtische» Lostegicn vom 19. Dezember 1889. Wie in den letzten Jahren immer, so war auch in diesen, Jahre vom Haushallplan-Ausschuß beantragt und genehmigt worden, den Haushaltplan für das nächste Jahr in gemein schaftlicher Sitzung zu berathen. Die einzelnen Ausschüsse hatten zunächst die besonderen Voranschläge geprüft und besonders dahin ihr Augenmerk richten müssen, die Bedürfnisse möglichst einzuschcänken, da für das nächste Jahr anstatt 17,000 M. nur 5000 M. von, Sparkassenreingewinn, also 12,000 M. weniger Einnahme zur Verfügung stehen. Zufolge dessen konnten auch weniger Stra ßenbauten als beabsichtigt waren, eingesetzt, insbesondere muß ten die Ansätze für die Neupflasierung der Bergstraße, des gleichen der unteren Schulstraße, für die Neubeschotterung der Bahnhos- und der langen Straße gestrichen werden, da die Vornahme der betreffenden Arbeiten zwar sehr Wünschenswerth, indes, immerhin nicht so dringend erscheint, daß sie nicht noch wenigstens aus ein Jahr verschoben werden könnte. Außer den immer wiederkehrenden Beträgen für Unterhaltung des Nonnenhaus- und des Kreuzelwegs, sowie des Earlsfeldersteiges, sind daher für Straßenbauten nur die Ausgaben sllr die Her stellung der Mühlenstcaße und des Weges am Feuergrabcn stehen geblieben und in, übrigen Bauaufwand ist neben den regelmäßigen Ausgaben lediglich diejenige sür die schon längst in Aussicht genommene Beschaffung von Straßenschildern be sonderer Erwähnung Werth. Im Uebrigen bietet der Voran schlag für die Stadtkasse nichts Neues, ebenso auch derjenige für die Schul- und Feuerlöschkasse, bei welch letzteren nur be merkt werden mag, daß anstatt eines Bestandes ein Fehlbetrag in den nächsten HauShaltplan mit ausgenommen werden muß, da in diesem Jahre durch die Neuherstellung des Zubringers und Anschaffung neuer Schläuche die Ausgaben des Voran schlags wesentlich überschritten worden sind, ohne daß auch die Einnahme eine Zunahme erfahren hätte , in den Voranschlag der Armenkasse endlich mußte eine größere Summe sür die Instandhaltung der Gebäude Aufnahme finden, da das Abort gebäude des Krankenhauses umzubaucn ist. Wenn trotzdem der Fehlbetrag bei der Armenkasse nicht ein wesentlich höherer ist, als in diesem Jahre, so ist dies dem Umstande zu danken, daß einige Einnahmen — aus den Beiträgen von Vergnüg ungen, von Strafgeldern, von Hundesteuern — höhere ge worden sind und ein höherer Kossenbestand als vom Jahre 1888 sich voraussichtlich ergeben wird. Der Voranschlag sämmtlicher Kassen war auch in diesem Jahre in der vom HauShaltplan-Ausschuß beschlossenen Auf stellung und mit dessen Begutachtung den Mitgliedern der städtischen Eollegien bereits einige Zeit vorher zur Kcnntniß- nahme und Prüsung zugestellt worden, und eS bedurste Häher in der Sitzung selbst nicht erst des Vortrags sämmtlicher ein zelner Einträge, sondern konnte sich aus die wesentlichsten Ab weichungen vom Haushaltplan für 1889 beschränkt werden, nach dem vorher noch ein allgemeiner Ueberblick über den Voranschlag in der oben ersichtlichen Weise gegeben worden war. Die städtischen Eollegien genehmigten denn auch, da eben nur das Nothwendigste ausgenommen war, Anträge aber aus Einstellung anderweiter Beträge für etwaige Bauten oder sonstige Zwecke mit Rücksicht auf den jetzigen ungünstigen Ge schäftsgang unterlassen wurden, den Voranschlag für sämint- lichc Kassen. Weiter sprachen sich dieselben noch dahin gut achtlich aus, daß durch die Aufbringung der für die Zwecke der Kirchengemeinde Eidenstock erforderlichen Anlagen — zu mal da sie geringer sind, als im Jahre 1889 — die anlagen pflichtigen Mitglieder der Stadtgemeinde Eibenstock nicht über lastet werden. Der Haushaltplan für das Jahr 1890 wurde sodann vorbehältlich etwaiger, durch dermalen nicht bekannte Veran lassung noch nothwendig werdender Aenderungen folgender maßen festgesatzt. Es betragen bei der Armenkasse die Einnahmen 5181 M. 22 Pf., die Ausgaben 11,279 M. «I Pf., der Fehlbetrag 8098 M. 29 Pf. bei der Schulkasse die Einnahmen 18.808 M. 98 Pf., die Ausgaben 39,138 M. 31 Pf., der Fehlbetrag 20,327 M. 35 Ps. bei der Feuerlöschkasse die Einnahmen 460 M. — Pf., die Ausgaben 1184 M. 80 Pf., der Fehlbetrag 724 M. 80 Ps. bei der Stadtkasse die Einnahmen 29,100 M. 85 Pf. und die Ausgaben einschließ lich der zur Deckung der Fehlbeträge der vorgenannten Kassen und der für Kirchenzweckc aufzubringenden Beiträge 85,108 M. 12 Pf., sodaß ein durch Anlagen auszubringender Fehlbetrag von 56,005 M. 27 Pf. sich ergiebt. Ans vergangener Zeit — für unsere Zeit. Sir James Clark Roß war ein kühner Engländer, der da richtig annahm, was dem "Nordpol der Erde recht, müsse dem Südpol billig sein. So zog er denn aus in die unwirth- schaftlichste Gegend der Erde, in die Eiswllste des Südpols und es gelang ihm, am II. Januar 1841 das Land am Süd pol zu entdecken. Allerdings ist bis heute noch jene Wüstenei nur zum kleinsten Theile erforscht. Am 12. Januar 1748 hat ein Mann das Licht der Welt erblickt, der bahnbrechend und läuternd auf dem Gebiete des Schulwesens und der Pädagogik gewirkt hat: I. G. Pestalozzi. Der für Kindererziehung und Volksbildung begeisterte Schwei zer führte eine gänzliche Umgestaltung des Schulwesens herbei und noch heute erscheine» seine Prinzipien der Volksschule als die richtigen und zweckentsprechenden. Fünf Jahre sind cs heute (13. Januar) her, daß ein pslichtgctreuer Beamter, der Polizeirath I>r. Rumpf in Frank- surt a. M. meuchlerischen Händen zuni Opfer siel. Es han delte sich um den Racheakt einer kleinen, aber gefährlichen anarchistischen Bande, bei deren Entlarvung in ihrem hochver- rätherischen Treiben jener Beamte wesentlich mitgewirkt hatte. Seit der späteren Verurtheilung des Meuchelmörders hat man von Anarchisten bei uns wenig mehr gehört. Hoffentlich fin det das lichtscheue Treiben der Dynamiteriche in unserem Vaterlande niemals Boden, denn wir sind Alle für geordnete Zustände, nicht sür daS Chaos der Anarchie. Vermischte Nachrichten. — Petersburg. Ueber einen merkwürdigen VergiftungssaU berichten hiesige Blätter. Eine den höchsten Gesellschaftskreisen angehörende jnnge Dame hatte zu einer Soiree Glaceehandschuhe angezegen, welche ihr nach Verlauf einer halben Stunde furcht' bare Schmerzen verursachten und sie zum Verlassen der Gesellschaft nöthigten. Am anderen Morgen be deckten bereits große Beulen Hände und Arme und die Aerzte konstatirten eine hochgradige Blutvergiftung, welcher die Dame schon nach zwei Tagen erlag. Ein Professor der Medizin, welcher das Leder der Handschuhe untersucht hat, behauptet, daß das Thier, aus dessen Fell dieselben hergestellt wurden, pestkrank gewesen sei. — Ein gemeines Bubenstück wurde am 30. Dezember v. I. vom Schöffengericht zu Nürnberg nach Gebühr bestraft. Ein Bäckergeselle hatte den neben ihm beschäftigten Bäckerlehrling theils durch Drohungen (mit Erstechen) theils durch Versprechungen veranlaßt, oftmals in den Teig Petroleum, Nadeln, Nägel und Glassplittcr zu mischen. Selbstverständlich erlitt der betreffende Bäckermeister durch daS Vor gehen seiner Bediensteten großen Schaden, da ihm vieles verkaufte Brot zurückgebracht wurde und er manchen Kunden verlor. Der Lehrling legte ein vollständiges Geständniß ab, während der Geselle beim Leugnen beharrte. DaS Urtheil lautete für den Lehr ling wegen Sachbeschädigung auf 14 Tage Gefängniß, während der Geselle wegen Anstiftung zu einer ein jährigen Gefängnisstrafe verurtheilt wurde. Gleich zeitig wurde die sofortige Verhaftung des Gesellen vorgenommen. — Eine gefährliche Ladung. Der Dampfer „RoSlin Castle" ist Sonntag in Plymouth angelangt. Er hatte an Bord den Kapitän, zwei Passagiere und den Steward eines Liverpooler Schiffes, welches in Hamburg sllr Sydney folgende Ladung eingenommen hatte: 610 Tonnen Dynamit, 8000 Gallonen Sprit und eine bedeutende Menge Zündhölzer. Am 29. November brach auf hoher See Feuer aus; der Ka pitän und die Mannschaften flüchteten in Boote, sahen das Schiff in die Luft fliegen und wurden von dem amerikanischen Schiff aufgenommen und nach Cape- town befördert. Die dortige gerichtliche Untersuchung sprach den Kapitän und die Mannschaft frei, tadelte aber die unvorsichtige Verpackung. — VomEichSfelde. Ein Bauer aus Siemerode ging Abend« zum Thierarzt nach Bremke, um sich eine Flasche Medizin für sein an Verstopfung leiden des Pferd zu holen. Als er nach einigen Stunden zurllckkehrte, war das Pferd wieder munter, weshalb er ihm die 'Medizin nicht eingab, sondern die Flasche mit der Medizin in das Fenster des Vorplatzes stellte. Gegen Morgen steht der Knecht auf und sucht, von Durst geplagt, Wasser in der Küche, sieht dabei die Flasche im Fenster, fühlt, daß sie gefüllt ist, seiner Meinung nach mit Bier, setzt sie an und trinkt den kalten Inhalt begierig hinunter. Erst beim Absetzen merkte er am fatalen Nachgeschmack, daß e« doch wohl kein Bier gewesen, was er geschluckt. Er halte die für das Pferd bestimmte Medizin bis auf den letzten Tropfen ausgetrnnken. Die Wirkung war durch schlagend und drei Tage andauernd. Knecht und Pferd befinden sich nunmehr wieder sehr wohl. — Eine unverhoffte Weihnachtsüber raschung ist der Familie eines Werkführcrs in einer der größeren Fabriken zu Rummelsburg bei Berlin bereitet worden. Vor etwa 20 Jahren verschwand ein Sohn derselben Familie, in der ausgesprochenen Absicht zur See gehen zu wollen. Derselbe war hier zu einem geregelten Leben nicht zu bewegen, obgleich er in der Schule stets ein fleißiger Schüler gewesen, brachte er seine Zeil außerhalb derselben gegen den Willen seines Vaters in einem Boote auf dem Rummelsburger See uud auf der Spree zu. Selbst körperliche Züchtigungen waren nicht im Stande, ihn davon abzubringen, bis er vor etwa 20 Jahren verschwand. Da er in der ganzen langen Zeit nie mals Nachricht von sich gegeben, hatte man sich be reits in der Familie varan gewöhnt, ihn als todt zu betrauern unv seiner nur noch als eines Tobten zu gedenken. Am Weihnachtsheiligabend ließ sich bei der Familie in Rummelsburg ein amerikanischer Schiffskapitän anmelden, der von dem verschollenen Sohne guie 'Nachricht aus Amerika brächte. Derselbe wurde sofort in die Wohnung geführt. Hier verließ den vom Wetter gebräunten Mann beim Anblick seiner alten Eltern aber die Fassung. Mit den Worten: „Mein lieber Vater!" „Meine gute Mut ter!" flog er weinend aus den Armen des einen, in die der anderen. Was weiter geschah, kann sich jeder ausmalen. Der dankbare Sohn hat bei einer Ber liner Bank ein Capital von 20,000 Dollars für seine alten Eltern am Sonnabend eingezahlt und ist am 3. d. wieder nach seiner neuen Heimath abgereist. Lirchlichc Nachrichten aus der parochie Eibenstock vom 5. bis II. Januar 1890. Aufgeboten: 1) Hermann Emil Fuchb, Maschinensticker hier, Sohn der Christiane Friederike Fuchst hier und Anna Alinc Unger hier, ehcl. T. des Karl Heinrich Unger, Schnei dermeisters hier. Getauft: 3) Lilly Wally Kleditzsch. 4) Anna Marie Barth. 5) Helene Bartsch. 6) Ernst Johanne« Bieleck in Wildenthal. 7) Max Kändler. 8) Karl Adolf Pöhland. 9) Martha Anna Queck, unehel. 10) Max Curt Hänel, unehel. Getraut: 2) Franz Lehr, Fabrikarbeiter in Blauenthal mit Hulda Emma geb. Ungethüm daselbst. Begraben: 1) Amalie Auguste Schmidt geb. Unger, nachgel. Wittwe des weil. Eduard Aug. Schmidt, Posamentiers hier, 63 I. 9 M. II T. 2) Adolf Friedrich Schmidt, Schneider meister hier, ein Ehemann, 81 I. 8 M. 18 T. 3) Max Ernst, unehel. S. der Anna Rödig hier, 4 M. 28 T. 4) Hans Frie drich, ehel. S. des Karl Fricdr. Roßner, Spediteurs hier, I I. 9 M. 8 T. 5) Clara Emilie, ehel. T. des Hermann Moritz Unger, Hausmanns hier, 3 M. 7 T. 6) Florian Hans, ehe!. S. des Ernst Julius Strobelt, ans. Bs. und Maschinenstickers hier, 2 I. 27 T. 7) Clara, ehel. T. des Fried. Ernst Lippold, ans. Bs. und Maschinenstickers hier, 1 I. 2 M. 20 T. 8) Ja kob Eduard Petzoldt, Tischlermeister hier, ein Ehemann, 80 I. 6 M. 1 T. 9) Ernestine Wilhelmine Seidel geb. Blechschmidt, Ehefrau des Friede. Aug. Seidel, Waldarbeiters in Wilden thal. 10) Ungetaust verstorb. Sohn des Gustav Emil TitteS, Hausmanns hier, 2 Stunden. Am l. Sonntage nach Epiphanias: Bonn. Predigttext: Gal. 3, 23—29. Herr Pfarrer Bött- rich. Nach»,. Bibelstunde. Herr Diac. Fischer. Die Beicht rede hält Herr Diaconus Fischer. Chemnitzer Marktpreise vom 8. Januar 1890. Weizen ruff. Sorten 10 Mk. 50 Pf. > sächs. gelb u. weist 9 < 75 > Roggen, preußischer 9 > 45 , - sächsischer 9 - — - > russischer 9 - 40 - Braugerste 8 - 75 - Futtergerste 6 , 75 , Hafer, sächsischer, alter 7 , 90 < Hafer, preust., neuer — < — , Kocherbsen 9 - 25 - Mahl-u. Futtererbsen 8 - 50 - Heu 8 - 80 - Stroh 3 - 50 - Kartoffeln 2 - 50 - Butter 2 - 20 . biS1OMk.9OPs.pr.5O«ilo -10-50- - « » - 9-60- - - - » 9-15- » - - 9 - 60 - 10 - 75 » - - , , 7- — - - - - 8-15- - - . 10 . 25 - ... - 8-75- - - » - 4 , 50 - - - - - 4 » 20 - - - - - 2 - 70 > - - . . 2 - 70 - - 1 -