Volltext Seite (XML)
XX), >05, 52, 96, 48. 84, 24, 40, 45, 28, 16. 48, 66, 10, 51, 50, 50. 50, 15, 6, 5. 22, 18, II. he. benu. Prof, d 0r. cicot- «g: m in vahl. ?ra., gen, und s, eslem t. ser eiben k. llig Amts- md Anzeigeblatt für den Erscheint e Abonnement seM des Lmtsgmchk Llbknjloib --ZS- sertionspreis: die kleinsp. ten, sowie bei allen ReichS- Zeile 10 Pf und dessen Umgebung. P-stanstalten M 128. Verantwortlicher Redactcur: E. Hannebohn in Eibenstock. »«. Jayrgan«. Dienstag, den 29. Oktober 188S. Die in Gemäßheit von Art. Il 8 6 der Allerhöchsten Verordnung vom 21. Juni 1887 — Reichsgcsetzblatt Seite 245 flg. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise des HauptmarktortcS Zwickau im Monat September c. fest gesetzte und um fünf vom Hundert erhöhte Vergütung für die von den Gemein den resp. Ouarticrwirthen innerhalb der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg im Monat Oktober 1889 an Militärpferde zur Verabreichung gelangende Marsch- fourage beträgt: 8 M. 93 Pf. für 50 Ko. Hafer, 4 „ 46 „ „ 50 „ Help und 3 „ 68 ,, „ 50 „ Stroh. Schwarzenberg, am 24. Oktober 1889. Königliche AmtshauptNiamlschast. Frhr. v. Wirsing. St. Die Herren Standesbeamten im amtshauptmannschaftlichen Verwaltungs bezirke werden veranlaßt, den Bedarf der auf Staatskosten zu liefernden Stan- dcsregister und sonstigen Formulare für standesamtliche Angelegenheiten für das Jahr 1890 bis zum 4. Kovemöer 1889 anher anzuzeigen. Bei Bestellung gebundener Register ist die Stärke derselben nach Buch oder Bogen (25 Bogen — 1 Buch) mit anzugebcn. Schwarzenberg, am 24. Oktober 1889. Königliche Amtshauptmannschast. Frhr. v. Wirsing. Wegen Reinigung der ExpcditionSlocalitäten kann bei der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft Krettag u. Sonnabend, den 1. u. 2. Wovember dss. Is. nur in dringlichen Sachen expedirt werden. Schwarzenberg, den 23. Oktober 1889. Königliche Amtshnuptimnnschlist. Frhr. v. Wirsing. Nachdem hier zur Kenntniß gelangt ist, daß die Bestimmungen der Verord nung des Königlichen Ministeriums des Innern, Beschränkung des Verkehrs mit Treiberschweincn betreffend, vom 28. April 1888 von den Führern der Treiber schweine vielfach nicht beobachtet werden, auch von den Ortspolizeibehörden die Befolgung dieser Bestimmungen nicht genügend überwacht wird, so nimmt man Veranlassung, diese Verordnung den Betheiligten in Erinnerung zu bringen und die OrtSpolizcibehörden, wie die Gendarmerie des Bezirks zu strenger Aufsichts führung wiederholt anzuweisen. Schwarzenberg, am 24. Oktober 1889. Königliche Amtshauptmannschast. Frhr. v. Wirsing. O Verordnung, Beschränkung des Verkehrs mit Treiberschweinen betreffend, vom 28. April 1888. In neuester Zeit hat die Maul- und Klauenseuche in verschiedenen Theilen des Landes eine erhebliche Ausdebnung erlangt und eS hat sich ergeben, daß dieselbe vornehmlich durch Trciberschwcine verschleppt worden ist. DaS Mini sterium des Innern sieht sich deshalb veranlaßt, auf Grund 8 20 des Reichs gesetzes, betreffend die Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen vom 23. Juni 1880 zur Verhütung weiterer Verbreitung der Seuche bis auf Weiteres Folgen des anzuordnen: Die Führer von Treiberschweinen haben ihre Thiere von einem Bezirks thierarzte auf ihren Gesundheitszustand, beziehentlich auf die Freiheit von Maul- und Klauenseuche untersuchen und sich ein GesundheitSzeugniß ausstellen zu lassen. Dieses Zeugniß haben sie stets bei sich zu führen. Dasselbe hat Gültigkeit auf fünf Tage, nach dieser Zeit ist eS zu erneuern. Zuwiderhandlungen sind aus Grund 8 66 Z. 4 des ««gezogenen Gesetzes mit Geldstrafe bis zu 150 Mark »der mit Haft zu bestrafen. Die Polizeibehörden und die Gendarmerie haben die Befolgung vorstehender Anordnung zu überwachen. Dresden, am 28. April 1888. Ministerium des Innern. gcz. von Noliitz-Wallwiti- rLKVSoräLIWK für die öffentk. Sitzung des Sladiverordnelen-Eossegiums Mittwoch, am 3«. Oktober 1889, Abends 7'z Uhr im Raths sitzungszimmer. 1) Vorlegung der Rechnung über Erhebung der Gemeindeabgabeu im Jahre 1888. 2) Bericht des besonderen Ausschusses, den Nachtrag zur Localbauordnung über die Bahnhofstraße betreffend. 3) Rathsbeschluß, den Ankauf eines Gartens von dem Schankwirth Karl Gustav Heidenfelder betreffend. 4) Beschlußfassung auf das Naturalisationsgesuch des Haus- und Stick maschinenbesitzers Ignaz Protz. 5) Wahl dreier Wahlgehilfcn zur diesjährigen Stadtverordneten-Ergänz ungswahl. 6) Beschlußfassung wegen der Wahl des RathsregistratorS. 7) Wahl eines unbesoldeten Rachsmitglicdcs. 8) Mittheilung: u. der GenehmigungSvcrordnung betreffs der Verwendung des Rein gewinns bei der Sparkasse im Jahre 1888 und b. von der Gewährung einer Staatsbeihilfe zur Volksbiblioihek auf 1889. ' Eibenstock, am 26. Oktober 1889. Der Stadtvcrordncten-Vorstcher. Carl DSrffel. Bekanntmachung. Da nach 8-1? der Kirchen- unv Synodalordnung vom 30. März 1868 die im Jahre 1883 zu Kirchenvorstandsmitgliedern gewählten, bez. an deren Stelle getretenen Herren: Kausm. und Stadtrath <L. Mnger, Kaufm. und Stadt rath L. I. Dörsfcs, Bürgermeister Löscher und Fleischermeister A. Meschenbach hier und Gcmeindevorstand Htt in Wildenthal auszuscheiden haben, so ist eine Ergänzungswahl vorzunehmen und sind demgemäß an deren Stelle vier Ver treter für die Stadtkirchengemeinde und ei» Vertreter für die eingepfarrtcu Gemeinden in den Kirchenvorstand neu zu wählen. Die Ausscheidenden sind wieder wählbar. ES wird hierbei bemerkt, daß nur diejenigen zur aktiven Wahl berechtigt sind, die sich vorher dazu angemekdet und Aufnahme in die Wählerliste gefunden haben. Die Anmeldung kann sowohl mündlich als schriftlich erfolge» und ist für die Stadt bei dem hiesigen Pfarramte und Diaconat, für die cingepfarrten Gemeinden: in Wildenthal bei Herrn Gemeindevorstand Ott, in Blaueuthal bei Herrn Hammergutsbes. l)r. Reichel, in Wolfsgrün bei Herrn Schmiedcmstr. Hergert, in Muldenhammer bei Herrn Gemcindevorstand Zeitz er, — wo die Listen zur Anmeldung auSlicgen, — von Dienstag, den 15. MM. vis zum 29. MM. d. I. zu bewirken. Stimmberechtigt sind alle selbstständigen Hausväter, welche das 25. Lebens jahr erfüllt haben, sie seien vcrheirathet oder nicht, mit Ausnahme solcher, die durch Verachtung des Wortes Gottes oder unehrbaren Lebenswandel öffentliches durch nachhaltige Besserung nicht wieder gehobenes Aergern-ß gegeben haben, oder von der Stimmberechtigung bei Wahlen der polit. Gemeinde ausgeschlossen sind. Sammellisten, auf denen Mehrere zugleich sich zur Wahl anmeldcn, werden nur dann als giltig angesehen, wenn die Einzelnen durch ihre eigenhändige Namensunterschrift die Absicht der Anmeldung bekundet haben. ES ergeht nun an alle stimmberechtigten Glieder unserer Kirchcngemeinde andurch die herzliche Bitte, zu der bevorstehenden Kirchenvorstandswahl sich zahl reich anmelden zu wollen. Eibenstock, den 14. Oktober 1889. Der Kirchcnvorstand. «öttrich, k. Aagesgeschlchle. — Deutschland. Berlin, 28. Octbr. Die deutsche Kaiserfamilie ist heute auf dem klassi schen Boden der Hauptstadt von Hellas versammelt, um ein Hohenzollernkind in das Hau- Dessen zu führen, der einst über Griechenland herrschen soll. In der Heimath wallen bereits die herbstlichen Nebel und feucht und kühl rieselt'« hernieder aus dem grauen Wolkcnschleier, an den gesegneten Gestaden des Jlisso« und KcphissoS lacht noch die Herrlichkeit de« Sommers und Berge, Meer und Himmel strahlen in duftiger Farbenschöne. Die junge Fürstenbraut, die jetzt, von Heimath und den theueren Genossen der Jugend fern, eine neue, eine eigene Lebensbahn beschreitet, wird in da« Haus de« Gatten nicht nur geleitet von dem kaiserlichen Bruder, der zärtlichen Schwägerin, der sorgenden Mutter und den liebevollen Geschwistern, die ganze Nation weilt im Geiste an den Stätten, wo die Wiege der modernen Kultur gestanden hat und wo jetzt Kaiser Friedrich« Tochter walten soll al« Kronzrinzcssin. Auf da« junge Haupt, da« heute im Schmuck der Myrthe prangt, fleht ganz Deutschland den Segen de« Himmels herab. Die Sonne Homers, sie leuchte in urewiger Helle auf den Pfad, den die junge Fürstin betritt. Ueder die Ankunft des KaiserpaarcS und deS deutschen Geschwaders berichtet der offiziöse Telegraph in folgenden Meldungen: PiraeuS, 26. Oktober. Das Kaiserlich deutsche Geschwader traf heute Nachmittag 2'/, Uhr auf der Rhede ein. DaS griechische KönigSpaar, welches sich mittels SonderzugcS von Athen nach dem PiraeuS be