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des Erzherzogs Franz Ferdinand, des ältesten Sohnes des kaiserlichen Bruders Carl Ludwig, er scheinen. Erzherzog Franz Ferdinand von Este gilt bekanntlich als Thronfolger und man nimmt an, daß er dem deutschen Kaiserhause in dieser Eigenschaft vorgestellt werden soll. Zur Vereinbarung der end- giltigcn Bestimmungen für die Berliner Reise ist Graf Kalnoky zum Kaiser nach Ischl gefahren. Der deutsche Botschafter in Wien, Fürst Reuß, wird während der Dauer des Besuches in Berlin anwesend sein. — Vom Prinzen Ludwig von Bayern, dessen patriotische Rede auf dem Münchener Turnfest so große Begeisterung weckte, wird jetzt, da sein Name in allen deutschen Gauen genannt wird, eine kleine Episode, die während des deutsch-französischen Krieges sich zutrug, gewiß nicht unwillkommen sein. Es war während der — trotz der eisigen Temperatur, die herrschte — heißen Kämpfe, welche im Dezember 1870 das deutsche Heer der von Aurelle de Paladine befehligten Loire-Armee lieferte. Eine preußische und eine bayerische Batterie standen Schulter an Scbulter auf einem der Hügel, die sich längs der Loire erheben, und feuerten gegen die von den Franzosen besetzten Positionen. Die Bayern waren mit solchem Ungestüm ins Zeug gegangen, daß sie sich .verschossen" hatten, und ein Hauptmann trat an einem der Offiziere der preußischen Batterie mit der Bitte heran, ihm einige Munition zu überlassen. Der Preuße willfahrte dem Gesuch, und eine Portion Sprenggeschosse wurde auf einen Karren verladen. Da sprengte der — preuß ische — Regiments-Kommandeur heran und erkundigte sich nach dein Sachverhalt. Er zeigte sich sehr un gehalten darüber, daß die Bayern nicht sparsamer und vorsichtiger mit ihrem Schießmaterial umgingen, und bereitete dem bajuvarischen Hauptmann ein förm liches Donnerwetter. Dieser ließ dasselbe unbeweglich, wie es sich einem Untergeordneten gegenüber einem Rangvorderen geziemt, über sich ergehen, schwenkte dann salutirend ab und ritt mit der Munition zu seinen Leuten. Da kam ihm ein Unteroffizier ent gegen, der den Hauptmann mit „königliche Hoheit" anredete. Nun wurde der Oberst stutzig, erkundigte sich bei seinem Adjutanten, setzte dann sein Pferd in schärfsten Trab, um den Bayern einzuholen. Er stieg vom Roß herunter, verneigte sich tief. „Königl. Hoheit", sprach er, „ich wußte nicht, mit wem ich die Ehre hatte zu reden. Wollen gütigst meinen barschen Ton entschuldigen — aber meine Bemerk ungen über den unnützen Verbrauch der Munition nmß ich aufrecht erhalten." — „Und daran rhun Sie recht, Herr Oberst," erwiderte der bayrische Haupt mann, der Niemand Anderer war als Prinz Ludwig von Bayern, der Redner vom Turnerfest. — Es mehren sich die Stimmen aus Han delskreisen, welche, entsprechend dem Beschluß der oberbayerischen Handels- und Gewerbekammer, in oer Beseitigung des Terminhandels für die wichtigeren Lebensmittel kein Unglück, sondern einen Vortheil für den Handel sehen. So konstatirt der neueste Bericht ter Leipziger Handelskammer, daß der Handel in Colonialwaaren, namentlich in Kaffee, in Folge der starken Schwankungen, zu welchen das Hamburger Termingeschäft den Anlaß gab, mehr auf regend als gewinnbringend war. Die Schlußfolger ung crgiebt sich ganz von selbst. Noch gestimmter läßt sich der am 30. d. ausgcgebene Jahresbericht der Kasseler Handelskammer vernehmen. Der betreffende Passus lautet: „In kleinerem Maßstab hat sich frei lich während des vergangenen Jahres auch zu Ham burg eine nur durch Mißbrauch großer Kapitalien mögliche Treiberei in Kaffee vollzogen. Wir sehen aus den Bestrebungen der deutschen Kaufmannschaft, daß sie im Ganzen derartigen Manipulationen ab hold ist, da letztere geeignet erscheinen, nothwendige Lebensmittel der Bevölkerung im Interesse großer Spekulanten zu vcrtheuern." — Ueber die Sitzung der Handels- und Gcwerbekammer für Ober-Bayern, in welcher gegen das Termingeschäft Front gemacht wurde, wird der „Franks. Ztg." aus München berichtet: Der Referent führte aus, das Uebel liege nicht bei der Hamburger - Maaren - Liquidationskasse, sondern im Termin handel selbst. Der Kaffee-Terminhandel fei nicht nothwendig. Das Termingeschäft sei kein Lieserungsgeschäft niehr, es sei vielmehr zu einem Spiel schlimmster Art ausgeartet, das die Moral untergrabe, Solidität und Vertrauen vernichte und den Nationalwohlstand schädige. Mit dem Terminhandel seien Ele mente in das Kaffecgeschäst gelang«, die lediglich auf das Ein heimsen von Differenzen ausgingen. An 7 Terminbörsen seien voin 1. Januar bis 15. Dezember 1888 umgesetzt worden 81,685,250 Ballen Kaffee. Da Brasilien bei guter Ernte 6 Millionen Ballen erzeugt, so sei die Jahresproduktion an dieser Börse allein mehr als 10 Mal umgesetzt. Der Werth des Um satzes beziffert sich bei einem Durchschnittspreis von 70 Vfg. pro Pfund aus etwa 5000 Mill. Mk., der Gewinn für Makler, Kommissionäre und Liquidationskassen bei I"/, Proz.-Kommis sionsgebühr auf etwa 75 Mill. Mark. Uni die Machinationen zu kennzeichnen, die sich am Prämiengeschäft entwickelt hätten, erwähnt der Referent, daß die Führerin der letzten Hausse, ein altes Hamburger Haus, das Ende 1888 mit einem Ueber- schuß von 8 Millionen abgeschlossen haben soll, Ende Juni an Differenzen allein 8 Mill., darunter 6 für Kaffee zu zahlen hatte. Während der letzten 8 Monate gelang es in Folge der bestehenden Verhältnisse einer Hauffevcreinigung, die Preise aus einer künstliche Höhe zu halten, obwobl gerade in dieser Periode Brasilien seine größte je dagewesene Ernte von rund 7 Mill, zur Ablieferung brachte. So sei den Produktionslän dern für ihren Kaffee von den Konsumenten 300 Mill. Mark mehr gezahlt worden, als sie ohne Terminmärkte wahrschein lich erhalten hätten. Durch die Einschiebung des Termin handels werde der legitime Handel so gestört, daß direkte Be züge des binnenländischen Großhändlers vom Produktions handel selbst zeitweise unmöglich wären. — Die Kammer nimmt aus Grund dieses Vortrages folgende Resolution an: „Die Handels- und Gewerbekammer für Oberbayern kann sich von der Nothwendigkeit der Terminmärkte für Kaffee nicht überzeugen. Sie erkennt an, daß die Nachtheile, welche seit Einführung der Terminmärkte dem Handel mit diesem wichtigen Lebensmittel zugesügt wurden, die allenfalls zu Gunsten ein zelner Kreise geltend gemachten Vortheilc weitaus überwiegen; es wäre deshalb erstrebenswerth, durch internationale Ver handlungen ein Verbot des Termingeschäfts zu erzielen, welches in Anbetracht der in den jüngsten Tagen bekannt ge wordenen Vorgänge auf dem Zuckermarkte eventuell auf das Termingeschäft mit allen nothwendigen Lebensmitteln ausge dehnt werden könnte. — Frankreich. „Ohne Sorge" erwartet Bou langer den Tag, »an wefchem man sehen wird, was kleinliche Eitelkeit und Verrath gegenüber einer großen Strömung, Rechtschaffenheit und nationaler Ehre wiegen". So sagt er in seiner jüngsten Kundgebung, die übrigens bei all' ihrer Unverschämtheit doch in einem gemäßigteren Tone gehalten ist, als die frühern Schimpfmanifeste. Im Grund seines Herzens frei lich mag cs dem „tapferen" General ernstlich bange sein. Man braucht ja den Aussprengungcn seiner Gegner nicht wörtlich zu glauben, daß der General durch die Nachrichten von seiner Niederlage schier zu Boden geschmettert worden sei und vor Niederge schlagenheit kaum im Stande gewesen wäre, ein paar zusammenhängende Worte zu sprechen — man hatte ja sogar das Gerücht von seinem Selbstmord verbreitet —, daß aber im Lager Boulangers wirklich die Sorg losigkeit und Siegeszuversicht herrsche, die die bou- laugistische Presse allenthalben zur Schau trägt, kann Niemand glauben, der dem General und seinen Par teigängern auch nur einen Funken politischen Ver ständnisses zutraut. Die Lage Boulangers ist in Wirklichkeit eine bedenkliche. Locale und sächstsche Nachrichten. — Schönheide. Unser diesjähriger Sommer markt, der in Folge des vorhergegangenen prachtvollen Wetters zu den besten Erwartungen berechtigt hatte, wurde durch das am Freitag Nachmittag stattfindende Gewitter gründlich verdorben. Der stundenlang an haltende strömende Regen verhinderte fast jeden Fremdenzuzug, und die hiesigen Käufer wagten sich erst nach 6 Uhr wieder auf die Straße, sodaß sich der ganze Marktverkehr auf die späten Nachmittags stunden beschränkte. Da überdies durch den heftigen Regen Manches verdorben oder wenigstens beschädigt worden ist, so ist wohl anzunehmen, daß die meisten Verkäufer diesmal schlechte Geschäfte gemacht haben. Besonders viel wurde diesmal in Musik geleistet. Gesang und Saitenspiel sowohl, als auch der obligate Dudelsack und die Drehorgel, Messing und „Blech" — Alles war reichlich vertreten und wurde mir be kannter Virtuosität gehandhabt. Es hatte fast den Anschein, als ob sich alle böhmischen Künstlerinnen und Künstler auf ihrer diesjährigen Sommerkunst reise zu einem Rendezvous hierher verabredet gehabt hätten. — Zwickau. Die Tagesordnung zu der am Mittwoch, den 7. August 1889, Vormittag '/„IL Uhr stattfindenden öffentlichen Sitzung des Kreisaus schusses besagt Folgendes: 1) Anleihe der Stadt Chemnitz; 2) Anleihe der Stadt Oelsnitz; 3) Gesuch des vr. F. W. Hoffmann in Chemnitz um Erlaub- niß zu Errichtung einer Augenheilanstalt daselbst; 4) Erhebung einer städtischen Gewerbsteuer vom Branntweinschank und Kleinhandel mit Branntwein in Limbach; 5) Differenzen zwischen dem Ortsarmen verband von Zwickau und Remse wegen Erstattung von Cur- und Transportkosten für die verehelichte Gleitsmann; 6) Recurs des Kaufmanns E. Ball; 7) Recurs des Werkführers E. Suchey in Annaberg gegen die Abschätzung zu den Communanlagen daselbst; 8) Einlegung einer städtischen Röhrenleitung in fis kalische Straße; 9) Heranziehung der Fabrikarbeiterin Minna Strauß aus Trünzig zu den Gcmeindeanlagen in Werdau. 10) Uebernahme einer fiskalischen Schleuße in Markneukirchen in städtische Unterhaltung. 11) Abschätzung des AnstaltsbezirkSarzteS Or. Flinzer in Stollberg zu den dortigen Communanlagen. 12) Re gulativ über Abfuhr von Asche, Straßenkehricht und Wirthschaftsabfällen in Crimmitschau. — Adorf. Einen Heidenlärm verursachte am Montag Abend in einer der belebtesten Straßen Hier selbst ein Miether. Das beste Hausbrod flog, Fen ster zertrümmernd, auf die Straße, und im Innern der Wohnung gab lebhaftes Klirren Zeugniß von dem Zerstörungssinne des Bewohners. Selbst das beste Meißner Porzellan wurde nicht geschont, und nicht eher gingen die angesammelten Neugierigen beruhigt wieder auseinander, als bis die vermeintliche Ursache, verschmähte Liebe eines Wittwers, der bereit mehr als 50 Frühlinge in- Land hatte dahinziehen lassen, von unterrichteter Seite dargelegt wurde. — Da» im Gottleubathale bei Pirna an der Grenze von sächsischer Schweiz und Erzgebirge reizend gelegene Berg- und Badestädtchen Berggießhübel hatte im Frühjahre eine arge Aufregung durchzumachen, die sich aber nun gelegt hat. Das Städtchen wird überragt von dem Hochsteine, einem Thonschieferberge, auf dem mächtige Sandsteinfelsen ruhen, die, von der Ferne au- gesehen, den Ruinen einer alten Burg gleichen. Auf einem der Felsen weht gewöhnlich eine Fahne. Ein Dresdner 'Naturfreund besucht diesen Berg der herrlichen Aussicht wegen mit Vorliebe. Als er im Frühjahre in« Städtchen kommt, sagt man ihm: „Gehen Sie heute nicht auf den Höchstem. Gestern war eine Frau trotz des Sturmes hinauf um Erdbeeren gegangen; sie hatte aber Korb und Krug oben stehen lassen und kam athemloS herab, denn eine große schwarze Schlange — wohl drei Ellen lang — hatte sich nahe vor ihr vorbei über die Waldblöße dahin bewegt. Ganz wahrscbeinlich ist sie der Menagerie entschlüpft, die vor längerer Zeit durch diesen Ort fuhr." Der Dresdner steigt aber hinauf, statt wie der Ritter Georg mit einer Lanze mit einem Spitzenstocke bewaffnet, findet aber noch keine Spur von dem Unthiere. Einige Wochen später kommt er wieder. Man erzählte ihm abermals von der Schlange. Vier bis fünf Ellen, sagt man, sei sie lang. Gesehen hatte man sie nicht wieder, aber man hatte sie rascheln hören. Nachdem der Betreffende zur Sommerfrische gekommen war, be richtete man ihm natürlich wieder von der großen Schlange. »Wie groß ist sie wohl?" fragte er. „Nun, doch sicherlich sechs Ellen." Sie war demnach in sechs Wochen drei Ellen gewachsen. Diesmal wurde sie entdeckt. Sie hatte sich um einen Baum gewunden, zeigte aber keine Spur von Leben. Das schwarze Ungeheuer war nicht einmal eine wirkliche Schlange, sondern der drei Ellen lange schwarze Theil der deutschen Fahne, die hoch oben ans dem Hochstcine geweht hatte, und den der damalige Sturm losge rissen, zusammengerollt und über das abgeholzte Buschholz Hinweggetrieben hatte, bis er an einer Buche hängen geblieben war. Die Gegend ist nun wieder ruhig, und der Ort wird sich bald wieder mit Fremden füllen, denn der Wanderer kann jetzt ruhig seine Straße ziehen. — Sonnabend früh halb 3 Uhr brach in einer Dachkammer des umfänglichen Stationsgebäu des zu Boitersreuth ein Feuer aus, welches trotz aller Anstrengungen der schnell herbeigeeilten Feuerwehren aus Voitersreuth, Franzensbad, Wild stein, Altenteich und anderen Orten so überhand nahm, daß der mittlere Theil des Gebäudes vollständig aus brannte und vernichtet wurde. Die Theile, in welchen sich die Bureaux befinden und die Gepäckrevisionen vollzogen werden, erlitten wohl einigen Schaden, blie ben aber erhalten. — Das große Biwak während der diesjährigen Herbstübungen findet in der Nacht zum 10. Septem ber statt. Tages - Gedenkblättcr fürs Wettiner Jubeljahr 1889. August. (Nachdruck verborrn.) 6. 1604. Herzog Bernhard von Weimar geboren. 1848. An den sächsischen Feldzeichen werden beim Empfange des deutschen RcichsverweserS Erzherzog Johann von Oesterreich die deutsche» Farben angelegt, aber nur bis Oktober 1850 getragen. 1870. Siegreiche Doppelschlacht bei Wörth und Saarbrücken der III. und I. deutschen Armee, woran aber keine sächsischen Truppen betheiligt waren. 7. 1270. Margarethe, die Gattin von Albrecht II., von diesem um des Hoffräuleins Kunigunde von Eisenberg wil len verstoßen, starb nach ihrer Flucht aus der Wart burg in Frankfurt ani Main am gebrochenen Herzen. 1541. Herzog Heinrich der Fromme überträgt die Regier ungsgeschäfte seinem ältesten 20jährigen Sohn Moritz. 1564. Diaconus Martin Hoffmann muß auf Befehl des Kurfürsten August bis Sonnenuntergang die Stadt Dresden auf immer Verlässen, weil er am Vormit tage in Gegenwart des genannten Fürsten in seiner Predigt die Leidenschaft des Fürsten für das Waid werk getadelt hatte, indem dadurch die Unterthanen arg geschädigt würden. 1870. Regenbiwak der Sachsen bei Homburg nach heißem und anstrengendem Marsche. 8. 1717. Publikation einer Verfügung, nach welcher fortan jede Braut bürgerlichen Standes zu Fuß zur Kirche gehen mußte, auch kein Täufling mehr dorthin ge fahren werden sollte. 1732. Feierlicher Empfang der Salzburger Emigranten in Freiberg. 1832. Prinz Georg von Sachsen geboren. 9. 1628. Johann Georg des l. denkwürdige Jagd in und um Marienberg, bei welcher an den beiden Haupttagen geschossen wurden 570 Hirsche, 1 Bär und 403 Stück anderes Wild. 1808. Der nachmalige Minister Freiherr v. Friesen zu Thürmsdorf bei Pirna geboren. 1854. König Friedrich August II. starb durch einen Huf schlag zu Brennbüchl in Tyrol. — König Johann tritt die Regierung an, sein ältester Sohn erhält den Titel Kronprinz. 10.1732. Die Salzburger Emigranten, 1100 Personen, treffen in Meißen em und werden feierlich empfangen, so wie gastlich ausgenommen. Beim Abzüge derselben am 12. August wurden ihnen pro Mann II—16, den Kindern je 6 Groschen geschenkt; 2 Salzburger Mädchen bleiben in Meißen, da sie an Kindesstatt angenommen wurden. 1791. Einweihung des Amalgamirwerks in Halsbrücke bei Freiberg, erbaut unter Leitung des Berghauptmanns v. Charpentier und Obersteigers Frenzel. 1812. Gefecht bei Pruszana. 11. 1761. Der nachmalige General Moreau geboren. 1855. Publikation des Strafgesetzbuchs für das Königreich Sachsen. 1862. Eröffnung der Staatsbahn Tharandt-Freiberg. 12. 1675. Der Page Heinrich von Grünau steigt nach einem vom Kurfürsten Johann Georg III. auf dem König stein gegebenen Hofseste in der Trunkenheit über die Mauer und schlief auf einem Elle breiten und 3 Ellen langen Felsstück ein. Der Kurfürst, dem