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in der österreichischen Hauptstadt arg gestört worden. Die Tramway(Pferdebahn)-Kutscher hatten für die Ostertage einen Strike vorbereitet, in der Er wartung, daß ihnen angesichts des drohenden Aus falls der Festtags-Einnahmen ihre Forderungen leicht bewilligt werden würden. Der Strike wurde Sonn tag Morgen begonnen. Auf den einzelnen Depot plätzen der Pferdebahn sammelten sich große Men schenmassen an und es kam zu sehr ernsten Conflikten mit der Polizei. Man berichtet darüber aus Wien das Folgende: Anläßlich des StrikeS der Tramway kutscher fanden am Abend des ersten und am zweiten Feiertag ernste Unordnungen und Gewaltthätigkeiten der Menge statt. In den Arbeiterquarticren bildeten sich Zusammenrottungen mit dem Zweck, die Kutscher, welche sich dem Strike nicht angeschlossen hätten, ein zuschüchtern. In Hernals wurden die Wagengeleise aufgerissen und eine Barrikade quer über die Straße gebaut. Nachmittags wurden Versuche gemacht, die Waggons aus dem Geleise zu heben. Ueberall war da» ernste Zwischentreten der Polizei nothwendig. Sehr arg war die Ruhestörung in Favoriten. Hier wurden vie Wage», vie aus den Stallungen der Tramway-Gesellschaft führen, mit Steinen bombardirt. Die einschreitende Polizei wurde gleichfalls mit Steinen beworfen. Abends mußte eine Abtheilung Dragoner aufgeboten werden. Als diese aufmarschirten, wurden sie von der johlenden Menge mit einem Steinhagel empfangen. Mit Säbelhieben wurde die Menge end lich auseinander getrieben. Zahlreiche Verhaftungen fanden statt. Sechszehn Personen wurden ernstlich verwundet. Heute (23. ei.) befürchtet man ähnliches. Die gestern fahrenden Kutscher sind durch die Tumulte so eingeschüchtert, daß sie meistens die Fahrt einge stellt haben. Der Verkehr ist deshalb minimal. Ueberall an den Endstationen der Tramwaylinien ist die Menge angehäuft, welche Drohungen ausstößt; wo sich ein Wagen zeigt, wird er mit Steinwürfen empfangen. In Favoriten können die Wagen nur unter militärischer Bedeckung fahren. Die Behörden sind entschlossen, heute jede Ausschreitung strengstens zu unterdrücken, durch die Arbeiterquartiere sprengen Dragonerabtheilungen, die überall angesammelte Menge zerstreuend, welche in Haufen zusammensteht, ausein anderstiebt und sich dann wieder versammelt. — Weiter heißt es noch: Die Ruhestörungen wurden gestern Abend überaus bedenklich, aus Fenstern und von den Dächern vieler Häuser flog auf das Militär ein Steinhagel, worauf Dragoner in die Menge ritten und sie durch Säbel hiebe auseinandersprengten. Heute früh fielen keine Ruhestörungen vor, der Strike wurde aber noch aus gedehnter, von 500 Wagen verkehren nur 119. Heute Abend dürften sich die Unruhen erneuern. Der Kaiser, der heute früh aus Ischl zurückkehrte, ließ sich sofort vom Polizeipräsidenten über die Excesse Bericht er statten. — Frankreich. In Marseille wurde am Montag ein politisches Banket abgehalten, in dessen Verlauf Herr Antoine eine Rede hielt, in der er alle Franzosen bei den Leiden Elsaß-Lothringens er mahnte, ihre Spaltungen und inneren Streitfragen zu vergessen, und sich für das Vaterland und die Republik zu vertragen. Er kennzeichnete die im Bou- langismus liegenden Gefahren, erinnerte an das Un glück, welches das persönliche Regiment über Frankreich gebracht, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß, wie vas Jahr 1870 das Land von dem BonapartiSmus geheilt habe, das Jahr 1889 es von dem Boulangis- mus heilen werde. — So wünscht und hofft auch in Frankreich jede Partei dasjenige von der Zukunft, was ihre Interessen zu fördern im Stande ist. Eine besondere Bedeutung hat keine dieser Kundgebungen. Locale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 24. April. Der gestrige Ge burt s t a g Sr. Majestät des Königs Albert wurde am Vorabend durch Zapfenstreich und früh Morgens durch Reveille eingeleitet. Mittags fand im Saale des Rathhauses ein Festessen, bei welchem ein tele graphischer Glückwunsch an Se. Majestät abgesandt wurde, und Abends von Seiten des Militär-Vereins im „Deutschen Hause" theatralische Vorstellung und Tänzchen statt. Die öffentlichen und viele Privat gebäude prangten im Flaggenschmuck. Leider war das Wetter, welches sich während der Osterfeiertage recht freundlich gestaltet hatte, wieder umgeschlagen, so daß es während des Tages wiederholt regnete, da in der Umgegend Gewitter stattgefunden hatten. — Eibenstock. Bei der am 17. d. Mts. statt gehabten Generalversammlung des hiesigen Erzge birgs-Zweigvereins wurde an Stelle des eine Wiederwahl ablehnenden Hrn. Kfm. Ludwig Gläß, Hr. Kfm. Gustav Schlegel zum Vorsteher gewählt, während die übrigen Vorstandsmitglieder, Herren Buchdruckereibes. Hannebohn, HauptzollamtSren- dant Böhme und Gerichtsschreiber Gruhle zur Annahme nach der Wiederwahl als Vicevorsteher, Cassirer und Schriftführer sich bereit erklärten. Als dringendste Aufgabe seiner Thätigkeit in diesem Jahre betrachtet der Verein die Instandsetzung der zum Theil stark verwetterten Wegweiser rc., womit in allernächster Zeit begonnen werden soll. — Schön heiderhammer. Se. Maj. der König haben allergnädigst geruht, dem Gemeindevorstand Poller Hierselbst das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen. — Dresden, 23. April. Se. Maj. der Kaiser und I. M. die Kaiserin sind heute Vormittag 9'/, Uhr mit Extrazug in der Königl. Villa Strehlen einge troffen, und wurden daselbst von einem zahlreichen Publikum jubelnd begrüßt. I. M. die Königin empfing die Allerhöchsten Gäste in der Wartehalle, Se. Maj. der König im Park, wo der Kaiser den Monarchen umarmte, küßte und beglückwünschte. Daß der deutsche Kaiser es sich nicht nehmen läßt, zu dem ersten Ge burtstag des SachsenkönigS seit seiner eigenen Thron besteigung hierher nach Dresden zu kommen, ist ein neuer und weithinleuchtender Beweis für die innigen Beziehungen zwischen Berlin und Dresden, wie sie in neuerer Zeit Platz gegriffen haben und vor aller Welt knnd und offenbar geworden sind gelegentlich der ersten Eröffnung des deutschen Reichstages durch Kaiser Wilhelm II. Der jugendliche Monarch kommt mit der Kaiserin, und einzig zu dem Zweck, seinen treuen Freund und Bundesgenossen König Albert zu beglückwünschen; das Kaiserpaar kehrte bereits AbendS nach Berlin zurück. — Dresden. Die große Arena, in welcher das Reiterfest, das die sächsische Armee ihrem obersten Kriegsherrn beim Wettiner Jubelfest anbietct, vor sich gehen soll, ist bereits im Bau begriffen. Es werden, den neuerlichen Anordnungen zu Folge, drei Vorstellungen dieses Reiterfestes abgehalten: eine Ge neralprobe, eine Aufführung vor Sr. Majestät dem König Albert und den Mitgliedern des Königl. Hauses, eine Wiederholung vor Seiner Majestät dem Kaiser Wilhelm. Zu der Generalprobe findet ein Verkauf von BilletS statt; der Platz wird 10 Mk. kosten. Bei den eigentlichen Aufführungen wird nur, insoweit Plätze nach Berücksichtigung der einzuladenden Ehren gäste übrig sind, ein Verkauf stattfinden. Man schätzt die Zahl der überhaupt zu verkaufenden Billets auf etwa 3000. Alle Kostüme, Waffen und sonstigen Ausrüstungsgegenstände werden (darauf wird streng gehalten) ausschließlich in Sachsen hergestellt. Die jenigen Reiterregimenter in der Provinz, deren Offi ziere Quadrillen reiten, lassen ihre Kostüme nicht in Dresden anfertigen, sondern von geschickten Schnei dern ihrer Garnisonen, damit auch diese lohnenden Erwerb finden. — Zwickau, 16. April. Dritte Strafkammer. Die Näherin Auguste Bizek, geb. Lippold in Eiben stock, welche in geheimer Sitzung heute zur Verhand lung kam, wurde nach dem in öffentlicher Sitzung bekannt gegebenen Urtheile wegen Kuppelei zu vier Wochen Gefängnißstrafe verurthcilt und ihre Stell ung unter Polizeiaufsicht für zulässig erklärt. — Pirna. Betreffs der Ausschreibung der Bürgermeister stelle hat noch immer keine Einigung zwischen den städtischen Kollegien erfolgen können. Die eingeholte Entscheidung der königlichen Kreishauptmannschaft als Oberbehörde geht dahin, daß die zur Erhöhung des Gehalts für den neu an zustellenden Bürgermeister erforderliche Abänderung des Ortsstatuts zur Zeit nicht ausführbar sei, da hierzu die Einmüthigkeit beider städtischer Kollegien erforderlich sei; die königl. Kreishauptmannschaft stellte jedoch ihre Zustimmung zur eventuellen Gewährung einer persönlichen Zulage in Aussicht. Es soll nun demnächst in dieser Angelegenheit eine weitere gemein schaftliche Sitzung stattfinden. — Lommatzsch. Durch den langanhaltenden Winter ist die Landwirthschaft, die jetzt vorzugsweise auf die Erträgnisse der Viehzucht angewiesen ist, in empfindliche Verlegenheit gekommen. Da im vorigen Jahre verhältnißmäßig wenig Heu und Stroh geerntet wurde, so sind bei vielen Landwirthen trotz aller Vorsicht und Sparsamkeit die Vorräthe an Rauh futter völlig erschöpft, und der Futtermangel nöthigt sie, zu hohen Preisen anderweitige Ersatzmittel an zukaufen. Es ist daher nicht zu verwundern, wenn die Butterpreise längere Zeit hindurch auf unge wöhnliche Höhe sich erhalten werden. Denn selbst, wenn nun bald die ersehnte wärmere Witterung eintritt, so wird es doch noch mehrere Wochen an dauern, ehe das erste Grünfutter verwendbar ist. Die Frühjahrsaussaat hat noch nirgends begonnen werden können, da die Felder der Nässe wegen noch nicht zugänglich sind. Hoffentlich wird nach beendeter Aussaat die Entwickelung nicht wieder durch an haltende Trockenheit aufgehalten. Besonders schwer wird es auch von den Landwirthen empfunden, daß in Folge des gegenseitigen Abkommens der großen Düngemittelgeschäfte die Preise des künstlichen Düngers, der nun einmal dem größeren Landwirth unentbehrlich ist, gegen früher sich erheblich gesteigert haben. — Im Bezirke der Königl. Amtshauptmannschaft Grimma wird fortan, wie die „Dr. N." schreiben, für jede getödtete eingelieferte Kreuzotter eine Belohnung von 1 Mk. gewährt. — Schneeberg. Die Eisenbahnstation Schnee- berg-Neustädtel, die sich seit einer Reihe von Jahren einer stetigen Verkehrssteigerung zu erfreuen hat, wird vom 1. Mai d. I. an zur Station 2. Klasse erhoben. Der derzeitige Vorstand Andree ist vom gleichen Tage an zum Stationsvorstand 2. Klasse ernannt worden. — Aus der Sächsischen Schweiz. Die Bewohner der im Kirnitzschthal- und Krippenbachthal- 1867. 1878. z». 1521. 1733. 1813. Ernste r 21. 27. „Gell Glas Wi datenliedi gend als lassen da, schlagen -j- 25 od Daß Lehrenden der anges Sonnenhi müssen, c Wenn die dem Ein; rechten Z vermag L Nun Compagni es sind di hie nnd d Auch zuges 187 ist heute i der Batte worden ist den möcht den" meir Meine Erlaß der Mann, w vorgeschrie nähme die terie-Chef gen Abenl denburgen gerade mit in der M ments-Qm zig Reserv mir ein D war eine i Nachde einzelnen Quartiere Gesprächs sten Offici, den Appell »Herr scheint, ein gemacht, de tes verwes weiß nicht, hob der El „Jawoh Reservisten freilich nur „So, n Denken Sü schmutzigem, einen Hut, das Haar t Mengen e liche Zehen jener bekam die Phantas kann. Dies bringt ansta eines Paare mit, in dem findet. Auf lich cnergist mir mit ein Krankenhaus demselben ni infolgedessen natürlich nie Branntwein. Witz und Co antwortete e er zwar keer deutsches He: Lieutenant, i in Ihrem Z zugctheilt. < gebiet gelegenen Ortschaften halten bekanntlich an den alten Gebräuchen und Sitten der Väter fest. Einen Beweis dafür lieferten wiederum die diesjährigen Ostergesänge, hier unter dem Namen „das Ostersingen" bekannt. Geübt wird das Ostersingen schon Jahrhunderte lang; die Zeit seines Aufkommens ist nicht festzustellen. DaS Ostersingen nimmt vierzehn Tage vor dem Feste seinen Anfang, gleich ähnlichen Gebräuchen im benachbarten Böhmen. An bestimmten Tagen dieser beiden Wochen versammelt sich die er wachsene Jugend beiderlei Geschlechts, unter Leitung älterer erfahrener Sänger, auf einem hochgelegenen Punkte unweit der Orte Krippen, Kleingießhübel, Hennersdorf, Reinhardtsdorf, Schöna, Schmilka, Postelwitz, Osttau, HinterhermSdorf, um dort einige Kirchenlieder zu singen. Am Charfreitag Abend ge sellen sich auch Männer dazu, während am Vorabende des Festes die Bergsänger (einige Chorknaben) ein treffen. Nachdem sich mit Anbruch der Dunkelheit die Musikanten eingefunden haben, auch die erforder lichen Beleuchtungsgegenstände zurecht gemacht sink, beginnt der Osternachksgesang. Diesmal singt mau in dem betreffenden Orte, von Haus zu Haus, wie es üblich ist, Musik und Gesang wechseln mit einander ab, kein Haus darf vergessen werden, nur eine Pause wird gemacht, um nach alter Sitte das gestiftete ein fache Mal einzunehinen. Ist der Ostermorgen ange brochen, ertönen Böller- und Gewehrschüsse, die Jugend hißt den Ortswimpel auf und Hausbesitzer folgen diesem Beispiele. Erst wenn die Osterglocken ertönen, endet dieser Rundgang. Am Nachmittag des ersten Feiertags findet auf dem hochgelegenen Platze der Schluß dieses alten, würdigen Gebrauchs statt. Zwei Osterlieder mit Musikbegleitung ertönen in'S Elbthal hernieder, andächtig lauscht Jung und Alt. Diese sämmtlichcn hochgelegenen Punkte führen im Volks munde den Namen Singesteine oder Singefelsen. Tages - Gedenkblätter fürs Wettiner Inöetja^r 1889. 23. 1459. Vertrag zu Eger, wodurch verschiedene Städte, u. A. auch Pirna, Königstein, Leisnig u. s. w. dem Kur hause Sachsen überlassen wurden. 1539. Erste evangelische Predigt in der Schloßkirche zu Dresden, gehalten vom Hofprediger Paul v. Linde nau anläßlich des Dankgottesdienstes beim Regier ungsantritt Heinrichs des Frommen. 1764. Kunst- und Buchhändler Ackermann zu Stollberg i. Erzgebirge geboren, welcher 1813—14 reiche Gaben aus London, wo er etablirt war, in seine Heimath sandte, die er für seine vom Kriegselend so hart betroffenen Landsleute gesammelt. 1828. König Albert geboren zu Dresden. 1887. Erster Besuch des heutigen deutschen Kaiser- Wil helm II. in Dresden, welcher für seinen Großvater die Glückwünsche desselben zum 59. Geburtstage des Königs Albert überbringt, ohne vorher in Dresden angemeldet oder erwartet zu sein. 1888. Gelegentlich der Königsparade auf dem Alaunplatze stehen zum ersten Male alle vier Söhne des Prinzen Georg als Offiziere in der Front der Truppen: Friedrich August als Hauptmann bei dem Leib- grenadier-Regimcnt, Prinz Max als Secondelieute- nant bei dem Kaisergrenadier-Regiment, Prinz Jo hann Georg beim Schützen-Regiment und Prinz Albert beim 2. Jägerbataillon. 1547. Schlacht bei Mühlberg und Gefangennahme des Kurfürsten Johann Friedrich des Großmüthigen durch Kaiser Karl V. 1813. Einzug des Czaren Alexander I. von Rußland und des Königs Friedrich Wilhelm III. von Preußen in Dresden. 1828. Nachmittags 6 Uhr Taufe des heutigen König- Albert. 1837. Eröffnung der ersten Strecke der Leipzig-Dresdener Eisenbahn zwischen Leipzig und Althen a. d. Parthe bei Bohrsdorf. 25. 1459. Erbeinigung zwischen Sachsen und Böhmen. 1547. Das große Gewitter in Meißen, wobei der Blitz in den Dom-Glockenthurm und in die Stadtkirche schlug und ersteren vollständig einäscherte. 1582. Vermählung des späteren Kurfürsten Christian I. mit der Prinzeß Sophia von Brandenburg zu Dres den, unter Anstellung eines großen Landschießens. 1813. Die Russen feiern ihr Osterfest in Dresden und anderen sächs. Städten durch feierlichen Gottesdienst, an dessen Schluß die allgemeine gegenseitige Ab- küsserei erfolgte, wie sie in Rußland Brauch und Sitte ist. 26. 1322. Markgraf Friedrich I. wird irrsinnig bei Gelegenheit eines geistlichen Schauspiels der Mönche des Katha- rinenkloster» zu Eisenach, darstellend di« 5 thörichten und 5 klugen Jungfrauen. 1859. Mobilmachung der sächs. Armee. 1873. Erlaß des neuen Schulgesetzes. 1547. Ein Blitzstrahl zerstört Schloß Schellenberg. 1604. Die Stadt Annaberg wird durch eine Feuersbrunst bis auf 7 Häuser in Asche gelegt. 1694. Kurfürst Johann Georg IV. starb an den Blattern, mit denen ihn die sterbende Reichsgräfin von Rock litz, seine Geliebte, angesteckt hatte. Er ist der letzte Sachsenfürst, welcher im Dom zu Freiberg beigesetzt ist. — Regierungsantritt August des Starken. 1828. Anläßlich der Geburt des Prinzen Albert legt der Hof Gala an, Vormittags war Dankgottesdienst und Ts Ovum in allen Kirchen unter dem Donner der Kanonen und dem Knattern von Jnfanteriesalven. 1866. Bestätigung der Statuten des landwirthschaftlichen Kreditvereins in Sachsen durch den Lande-Herrn. 28. 1639. Höhepunkt de» „Pirnaischen Elends", wie die von den Schweden unter Baner über die von ihnen an: 23. April erstürmte Stadt Pirna verhängte LeidenS- zeit genannt wurde. 1809. Major Ferdinand von Schill, ein geborener Sachse, führt sein Regiment vom Berliner Exerzierplatz nack Zustimmung der Mannschaften und Offiziere aus eigene Faust gegen die Franzosen.