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Gmunden, wo er in der Kurliste als Baron Ernst von Wallenstein eingetragen erscheint, mit splendider Eleganz auftrat und sich namentlich beim Kaiserfeste durch effektvolle Beleuchtung seiner Wohnung und einer aparten Gondelfahrt unter dem Volke besonders bemerkbar machte. Berthold ist jetzt vom Schwurge richt zu Wels wegen Einbruchdiebstahls und Betrugs zu sieben Jahren schweren Kerkers verurtheilt worden, und er sieht nun auch noch in Bayern bez. in Sachsen seiner Aburtheilung wegen ähnlicher Verbrechen ent gegen. — Ein rühmenSwertheS Beispiel von Ehrlichkeit zeigte am 17. d. M. der Briefträger Pezold in Leisnig. Er fand im Hofe des Gasthauses zum Stern einen 500-Markschein und zeigte diesen Fund sofort an. Der betr. Verlierer fand den Schein schon vor, als er eben seinen Verlust zur Anzeige brachte. — Netschkau. Nicht oft und dringend genug kann gewarnt werden vor der üblen leider hier und da noch verbreiteten Angewohnheit, die Nadeln bei Unterbrechung der weiblichen Handarbeiten, wenn auch nur für Augenblicke, im Munde zu führen. Ein bei einem hiesigen Wirthe bedienstetes Mädchen beging die ser Tage die Unvorsichtigkeit, während eines Gespräches mit Bekannten, die Nadel nach dem Munde zu führen und verschluckte dieselbe. Es machte sich die Ueber- führung des jungen Mädchens nach dem Kreiskran kenstift zu Zwickau nothwendig, wo sie einer jedenfalls nicht leichten Operation entgegensieht. — Schneeberg. Dienstag Abend wurde im Saale der „Stadt Leipzig" von Schülern der unteren Klassen des Gymnasiums das Märchen: „In Rübe zahls Garten" von Prof. Ur. Stranmer zur Auf führung gebracht. Letztere gereichte in ihrer origi nellen Frische und Naivetät den jugendlichen Dar stellern nicht minder wie dem ausnehmend zahlreich erschienenen Publikum zum Ergötzen, welches nach Schluß der überraschend gut gelungenen Vorstellung in längerem Beisammensein bei Alt und Jung noch entsprechenden Ausdruck fand. Die heitere Feier wird besonders den kleinen Künstlern noch lange in guter Erinnerung bleiben. — Schneeberg, 20. Dezember. Heute Mittag gegen 12 Uhr ertönte Feuerlärm in hiesiger Stadt. Es war im Hause der Frau verw. Ebert im sogen. Grund Feuer ausgebrochcn, welchem das Gebäude binnen kurzer Zeit zum Opfer fiel. — Die kommenden Tage des Monats Dezember rufen die Erinnerung an jene Zeit wach, zu welcher unsere brave sächsische Armee vor 25 Jahren ven Feldzug gegen Schleswig-Holstein mit anderen deut schen BundeStruppen, Preußen, Oesterreichern und Hannoveranern, unternahm. Am 23. Dezember 1863 rückte die sächsische Armeebrigade in Laucnburg ein und marschirte bis Schwarzenbeck. Am 24. Dezem ber ward Altona von den Sachsen besetzt, welches die Dänen sofort verließen. Die Stadt illuminirte und bereitete den Sachsen einen enthusiastischen Empfang. Am 24. Dezember setzte die Brigade ihren Marsch von Schwarzenbeck nach Oldesloe fort und erreichte am 27. Dezember die Gegend von Segeberg. Am 30. Dezember traf der kommandirende General von Hake mit dem Stabe in Nowdtorf ein und besetzte Tags darauf Rendsburg. Mit Beginn des Jahres 1864 marschirten 2 Bataillone, 2 Schwadronen und 1 reitende Batterie nach Hademarschen in der Richtung auf Friedrichstadt. — In Greiz ist das dortige von den Krieger vereinen errichtete Krieger-Denkmal von ruchloser Hand verstümmelt und das Schwert der Germania gewaltsam abgebrochen worven. Die dort allgemein verbreitete Annahme, daß diese That ein Einfluß der kürzlich im Reichstage von freisinniger und sozialde mokratischer Seite inszenirten Hetze gegen die Krieger vereine ist, dürfte ziemlich berechtigt sein. Man er innere sich nur des Ausspruches des Abg. Bebel im Reichstage gelegentlich einer Besprechung der Pariser Kommune, wobei derselbe erklärte: „Auch andere Bcn- dome-Säulen werden dereinst gestürzt werden!" Ämtliche MitUMungen ans der 9. öffentlichen Sitzung -es Stadtverordneten-Lolleginms am 11. Dezember 1888. Anwesend 17 Mitglieder des Collegiums. Entschuldigt kehlten die Herren Gustav Diersch, Oskar Georgi, Richard Hertel und Karl Tuchscheerer. Seiten des Stadtrathes an- tvesend : Herr Bürgermeister Löscher. Der Vorsitzende, Herr Kaufmann Karl Gottfried Dörffel eröffnete die Sitzung und es wurde sofort zur Erledigung der Tagesordnung verschritten. 1) Nachdem zu Folge der von den städtischen Kollegien in, Jahre 1887 gefaßten übereinstimmenden Beschlüsse die Ver schmelzung der von der Kommunälbank für das Königreich Sachsen entnommenen beiden Darlehne zu einem herbeigeführt, hierbei auch von der genannten Bank der Zinsfuß von 4'/, bez. 4V> auf 4'/, vom 1. Juli 1888 ab ermäßigt und die Tilgungsfrist auf 2 Jahre verlängert worden ist, hat die Kommunalbank den Entwurf einer diesbezüglichen Schuldur kunde und den von ihr ausgestellten neuen Tilgungsplan vor gelegt. Unter Beitritt zum Rathsbeschluffe genehmigte das Colle gium die Schuldurkunde und den Tilgungsplan und ermächtigte seinen Vorsteher zur Mitvollziehung der ersteren. 2) Durch die Fortsetzung der Rehmerwasscrleitung bis zu dem freien Platz beim „Englischen Hof" wurde die Stadt in die Lage gesetzt, den Abfall von dem Wasser aus dem Grund stück des Herrn Karl Gottfried Dörffel aufgeben und die Röh renleitung für dieses Wasser veräußern zu können. Klempner meister Hermann Walther hat sich erboten, die erwähnte Röhrenleitung für den Kaufpreis von 116 Mark SO Psg. zu übernehmen und ist dieses Angebot vom Stadtrath angenommen worden. Hiermit erklärte sich das Collegium einhellig ein verstanden. 8) In theilweiser Entsprechung eines Gesuches ist vom Stadtrathe der für den Abfall des Wassers vom Grundstück der Frau Emilie verw. Rockstroh bisher gezahlte Wasserzins in Höhe von 45 Mark auf jährlich 55 Mark erhöht worden, welchem Beschlüsse das Collegium allenthalben beitrat. 4) Auf das neuerdings an die Königliche Generaldirektion der Staatsbahnen gerichtete Gesuch um bessere Gestaltung des Eisenbahnverkehrs nach und von Plauen i. V. in der Weise, daß die zu einer Reise nach Plauen i. V. gelöste Fahrkarte sowohl zur Fahrt über Adorf als auch über Aue-Zwickau benutzt werden könne, hat die genannte Behörde erklärt, daß dem Gesuche nicht entsprochen werden könne. Ein Vergleich der für den Verkehr zwischen Eibenstock einerseits und Plauen i. V. andererseits auf den Wegen über Adorf und über Aue-Zwickau gebotenen Zugsverbindungen ergäbe, daß diejenigen des letzteren längeren Weges keine solchen Vorzüge böten, daß daraus ein allgemeineres Bedürfniß geschlossen werden könne. Ferner sei auch der Unterschied in den Entfernungen ein zu großer und es würden die Preise der für beide Wege wahlweise giltigen Rückfahrkarten sich um I„„ Mk. in II. und l„„ Mk, in III. Klasse höher stellen als diejenigen der Fahrkarten über Adorf. Im Uebrigen könnten auch nach der seit 1. Oktober dss. Js, für die sächsischen Strecken bestehenden Einrichtung diejenigen Reisenden, welche im vorliegenden Fall zuerst den längeren Weg benützten, die Rückfahrkarten zur Benutzung des kürzeren Weges durch den Stationsbeamten umschreiben lassen. Hiervon nahm man Kenntniß. 5) Einer vom Herrn Vorsitzenden gegebenen Anregung zu Folge wurde noch ein aus 6 Mitgliedern bestehender besonderer Ausschuß zur Vorbereitung der Wahlen für die ständigen Aus schüsse auf das Jahr 1889 gewählt. Hierauf geheime Sitzung. Die Pflegekinder des Commerzienraths. Novelle von Carl Hartmann-Plön. (24. Fortsetzung.) Sowohl Brief, als Telegramm lagen auf dem Tablett und nun abermals sich verbeugend, präsentirte er Tante Sophie den Ersteren mnd darauf dem Com- merzienrath das Letztere, worauf er das Zimmer wie der verließ. Tante Sophie hatte, als sie vernahm, daß ein Brief für sie da sei, in der freudigen Erwartung, von ihren Kindern etwas zu hören, ans das Wort „Gnä dige Frau" heute nicht geachtet, sonst hätte sie sich, wie schon mehrmals, diese ihr nach ihrer Meinung nicht zukommcnde Anrede von dem Diener verbeten. Jetzt aber ergriff sie hastig den Brief, riß das Cou vert herunter und nachdem sie nur wenige Sekunden gelesen, rief sie mit strahlenden Mienen: „Nein, diese Ueberraschung! Denkt Euch, meine Henriette hat einen Jungen! Mein Schwiegersohn schreibt mir, die Freude wäre so groß, daß er sie gar nicht ausdrücken könne. Alles steht wohl, Mutter und Kind befinden sich vortrefflich. Nach fünfjähriger kinderloser Ehe dieses Glück, ich hatte schon jede Hoffnung aufgegeben. Sie haben mir absichtlich nichts davon geschrieben, daß dies Ereigniß erwartet würde, nm mich hier nicht zu beunruhigen." Nun las sie den Brief zu Ende und sagte: „Ach, nun muß ich aber sogleich abreisen, Henriette und ihr Mann bitten mich dringend, sogleich zu kommen, da ihre Wärterin erkrankt ist. Was sagst Du dazu, Gustav?" „Dagegen kann ich ja nichts einwcnden, liebe Sophie," erwiderte der Bruder, „so gerne wir Dich hier behalten hätten." „Ich scheide wenigstens mit dem Gefühl, daß ich jetzt entbehrt werden kann. Die Katharina ist unter- dcß ein erwachsenes Mädchen geworden und versteht es sehr wohl, die Oberleitung des ganzen Hauswesens zu führen. Seitdem dies nun auf einen großen Fuß gesetzt und eine Oberköchin cngagirt ist, konimc ich mir auch gänzlich überflüssig vor. Küche und Keller waren mein Wirkungskreis, aber ich bin förmlich da raus verwiesen, die Person nimmt es übel, wenn ich dort erscheine, geschweige, wenn ich Miene machen wollte, eine Sauce selbst zu bereiten." „Du kommst aber doch wieder, Tante?" sagte Heinrich. „Gewiß komme ich wieder, mein Junge, aber wann, weiß ich noch nicht und auf wie lange, kann ich auch noch nicht sagen, aber das verspreche ich Dir, ich komme in jedem Jahre einmal zum Besuch." „Wie wird mir Dein treues, gutes Gesicht hier fehlen, Tante Sophie!" „Auch mir wird die Trennung von Euch schwer, Kinder, aber Ihr seht doch ein, daß mich die Pflicht ruft. Der Karl schreibt, der Junge wiegt 12 Pfund — ja, in Holstein sind die Kinder alle so schwer, wenn sie geboren werden." „Alle doch wohl nicht, Tante." „Doch wohl die Meisten, das kommt von der fetten Milch und der schönen Butter." Heinrich lächelte und fragte den Onkel: „Wä hnst Du denn für ein Telegramm bekommen?" „Von Rosenberg und Compagnie. Du weißt, sie schrieben schon neulich an mich; das Geschäft ist nicht von der Hand zu weisen. Heute Abend ist General versammlung der Aktionäre, sie wünschen meine Ge genwatt — Lust habe ich in diesem Augenblick gar nicht, aber ich muß doch wohl hin. In zwei Stun den kann ich mit dem Courirzuge in Bodenberg sein und diese Nacht um ein Uhr bin ich wieder hier." „Ist das der Zug, der nach Hamburg fährt?" fragte Tante Sophie. „Sa." „Wann geht er von hier?" „Um vier Uhr." „Dann fahre, ich mit, Gustav, wir reisen dann noch bis Bodenberg zusammen. Ich nehme nur das Nothwendigste mit, Katharina weiß um meine Sachen Bescheid. Ihr seid dann wohl so gut, mir das Ueb- rige nachzuschicken." „Das versteht sich von selbst!" sagte der Commer- zienrath. „Also heute willst Du schon fort?" „Du kannst eS Dir wohl vorstellen, wie sehr es mich drängt, zu meiner Tochter zu eilen und die Pflege zu übernehmen. Jetzt gehe ich zu Katharina, um ihr das freudige Ereigniß mitzutheilen und dann rüste ich mich auf die Reise." In Gedanken sprach sie zu sich selbst: „Ich habe ihr ja auch noch das Andere mitzutheilen, wie wird sie es aufnehmen? Das arme Mädchen! Wenn sie Heinrich liebte!" Nun ging sie bis zur Thür, kehrte aber noch ein mal wieder zurück und dem Neffen die Hand reichend sagte sie: „Ich muß Dir doch noch einmal gratuliren, mein Herzensjunge, und weun ich hinzufüge, der liebe Gott möge Dich und Deine Auserkorene so glücklich machen, wie es meine Henriette und ihr Karl sind, so kann ich keinen besseren Wunsch aussprechen." „Es ist mir noch wie ein Traum, Tante, daß sich Wittlich meine kühnsten Hoffnungen so glänzend er füllt haben." „Ja," sagte der Commerzienrath, „glänzend haben sie sich erfüllt, eine glänzende Partie, eine Gräfin — es ist auch mir noch wie ein Traum! Was werden die Leute sagen, wenn es erst bekannt werden darf!" Tante Sophie verließ jetzt das Zimmer, um Ka tharina aufzusuchen. (Fortsetzung folgt.) Vermischte Nachrichten. — Scheint odt. Der in Berlin während des Winters seinen Wohnsitz nehmende Rittergutsbesitzer von L. wurde vor einigen Tagen telegraphisch nach seinem in Mecklenburg gelegenen Gute berufen, da sein Sohn Fritz, ein junger 25jähriger Mann, der in der Abwesenheit des Vaters die Besitzung zu ver walten pflegte, am Ncrvenfieber sehr schwer erkrankt sei. v. L. eilt nach seinem Landsitz, kommt aber zu spät, denn er findet den Sohn bereits verschieden. — Zwei Tage lag der Gestorbene aufgcbahrt, an« nächsten Tage soll die Beerdigung stattfinden, da springt sein Hund, der bei ihm Wache gehalten, in einem unbewachten Augenblick auf seine Brust. Das Thier beleckte seinen Herrn und zerkrallte ihm dabei mit den Pfoten die rechte Wange. Aus der Wunde quoll frisches rotheS Blut. Das sprachlose Erstaunen aber verwandelt sich in unnennbares Entzücken, als der herbeigerufene Arzt erklärte, daß der vermeintliche Verstorbene nur in einem Starrkrampf liege. Durch geeignete Mittel wurde derselbe gebrochen und heute ist alle Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß das Leben des Todtgeglaubten erhalten bleiben wird. — Ein süddeutscher Geschäftsmann ist zum Besuch in Berlin. Einer Verabredung gemäß soll er sich mit einem Freunde um 9 Uhr Abends im Löwenbräu zusammenfinden ; der Letztere wird auf gehalten und kommt erst gegen 10 Uhr. — „Entschuld igen Sie, Berehrtester, eine dringende Angelegenheit ist schuld an meiner Verspätung. Habe ich Sie lange warten lassen?" — „Run," antwortete der Bayer, „zehn Liter sind inzwischen verflossen." — Kascrnenhofblüthe. Unteroffizier: „Ich sag's immer, mit den Einjährigen ist überhaupt nichts los - aber Sie, Müller, sind schon der Einjährigste von Allen!" Kirchliche Nachrichten aus der parochie Eibenstock bom 16. bis 22. Dezember 1888. Getraut: 75) Ernst Hermann Reicher, Handarbeiter hier mit Marie geb. Wohner hier. 76) Ferdinand Riedl, Schneider hier, ein Wittwer mit Emilie Albertine verw. Fritzsche geb. Wappler. Getauft: 845) Elise Hedwig Pilz in Wildenthal, unehel. 346) Marie Helene Seifert. 347) Helene Ernestine Schön felder. 348) Alfred Richard Weigel. 349) Elsa Meta Schön felder. 350) Marie Elise Bartsch. 351) Ernst Paul Hüthel. 352) Ernst Albert Schneidenbach in Wildenthal. 353) Christine Gertrud Richter in Wildenthal. 354) Frida Emilie Hutschen reuter, unehel. Begraben: 234) Hans Max, ehel. S. des Gustav Emil Stemmler, Maschinenstickers hier, 4 I. 7 M. 3 T. 235) Ida Marie Flach, led. Standes, ehel. T. de» Julius Friede. Flach, Handarbeiters hier, 21 I. 7 M. 4 T. 236) Christiane Frie- derike Dörffel, geb. Fritzsch, Ehefrau des Julius Hermann Dörffel, ans. Bs. u. Bäckermeisters hier, 52 I. 10 M. IS T. 237) Richard Paul, ehel. S. de« Ernst Richard Marquard, Handarbeiters in Blauenthal, 3 M. 3 T. 238) Johann Gott lieb Pilz, Waldarbeiter in Wildenthal, ein Wittwer, 87 I. S M. 14 T. 239) Fritz Guido, ehel. S. des Karl Emil Weigelt, Straßenwärters hier, 3 M. 4 T 240) Christian Friedrich Schubert, Handarbeiter hier, ein Ehemann, 60 I. 1 M. 21 T. 241) Max Emil, ehel. S. des Karl Emil Schindler, Hand, schuhmacherS hier, 4 M. 14 T. Am 4 Advent: Vorm. Predigttext: Joh. I, 19—27. Herr Diac. Fischer. Nachmittagsgottesdienst bleibt ausgesetzt. Die Beichtrede hält Herr Pfarrer Büttrich. Lircheimachrichtkn au» Schönheide. Sonntag, den 28. Dezember (IV. 5ävent), Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Im Anschluß hieran Beichte und Abendmahl. Der Nachmittagsgottesdienst fällt aus.