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feiten der wahlberechtigten Bürger wäre zu wünschen. Aus dem Stadtvcrordneten-Collegium scheiden dieses Jahr folgende Herren auS: Karl Gottsried Dörfsel, Adalbert Sehfert, Bernhard Meischner, Theodor Schu bart, Hermann Hagert, Gustav Bartholi, Richard Möckel. Im Amte verbleiben die Herren: William Lorenz sen., Karl Tuchscheerer, Bernhard Fritzsche, Ernst Horbach, Wilhelm Dörfsel, Richard Hertel, Ren dant Böhme, Alban Meichsner, Louis Kühn, Emil Schubart, Ludwig Gläß, Oswald Kieß, Gustav Diersch und Oskar Georgi. Diese Letzteren, wie auch die Mitglieder des StadtratheS und die besoldeten städt ischen Beamten sind nicht wählbar. — Schönheide. Eine Einrichtung, die noch lange nicht so benutzt wird, wie sie es verdient, sind die gegenwärtig fast an allen Orten eingeführten V o l k s b i b l i o t h e k e n. ES ist ja eine nicht erst zu beweisende Thatsache, daß es keine nützlichere und angenehmere Erholung nach des Tages Last und Mühen geben kann, als das Lesen eines guten Buches, und vielleicht bedarf eS bei Manchem nur eines kleinen Anstoßes, eines Hinweises auf die bestehenden Einrichtungen rc., die Vielen immer noch nicht bekannt sind, um ihn zu veranlassen, sich für die langen Winterabende mit ernster oder heiterer, wissenschaftlicher oder unterhaltender Lektüre — je nach Geschmack und Laune — aus der Volksbiblio thek zu versehen. — Die Bolksbibliothek zuSchön- Heide, die sich im Rathhause befindet, ist wöchentlich 2 mal geöffnet, am Dienstag, Abends von 7—8 und am Freitag von 4—5 Uhr. Für jedes entnommene Buch ist wöchentlich 1 Pfennig Lesegeld zu entrichten. Die Bibliothek, durch alljährliche Staatsbeiträge, das eingehende Lesegeld und andere Zuwendungen von Jahr zu Jahr erweitert, umfaßt gegenwärtig eine stattliche Reihe von Bänden und bietet gewiß einem Jeden etwas seinen Wünschen Entsprechendes. Die bedeutendsten Schriftsteller sind vertreten, wie: Ebers, Jensen, Fritz Reuter, Johannes Scherr, Freytag, Felix Dahn, Heyse, Auerbach u. v. A. — Stützengrün. Eines der unerfreulichsten Zeichen unserer Zeit sind die immer häufiger vor kommenden Kinderselbstmorde. Auch im hiesigen Orte ist gegenwärtig ein solch trauriges Ereigniß zu be klagen. Ein ungefähr 12 Jahre alter Knabe hatte vor Kurzem durch leichtsinniges Fcucranschüren einen unbedeutenden Waldbrand verursacht. Obgleich durch denselben nur wenige Bäume leicht beschädigt worden find, so wurde der Vorfall doch bei der Gendarmerie zur Anzeige gebracht. Ans Furcht vor den Folgen seines leichtsinnigen Streiches hat sich nun der Knabe auf dem Boden seines elterlichen Wohnhauses erhängt. — Dresden. Der namentlich auf dem Ge biete der Wohlthätigkeit auch in weiteren Kreisen bekannte, bereits über 200 Mitglieder zählende Verein „Landsmannschaft Erzgcbirgcr und Vogt länder", Zweigvcrein des unter dem Protektorat Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Georg stehenden Erzgebirgsvereins, hielt am 8. November in den freundlichen Sälen des Hotel Braun (VereinSmit- glied) seinen I. diesjährigen Familienabend unter äußerst zahlreicher Betheiligung seitens der hier leb enden Landsleute ab. 'Nach Vortrag der Fest-Ouver- ture von Conradi durch die Kapelle der Kgl. Sächs. Pioniere begrüßte der Vorsitzende des Festausschusses, Herr Grundbuchführer Richter, die Anwesenden mit warmen Worten, worauf abwechselnd Declamationen, Instrumental- und GcsangSvorträge folgte». Das Programm wies wie immer sehr gewählte Stücke auf und konnten säinmtliche Aufführungen als höchst ge lungen bezeichnet werden. Die Vortragenden, größten- theils Mitglieder des Vereins, wurden daher auch durch reichen Beifall seitens der Festversammlung belohnt. Nach dem Concerte folgte ein Ball, wobei den Theilnehmern hieran durch einen wunderhübschen Cotillon noch eine besondere Ueberraschung bereitet wurde. Erst in den frühen Morgenstunden trennte sich das muntere Völkchen; ein Jeder wohl mit dem Bewußtsein, wieder einmal in gemüthlicher und fröh licher Weise einen recht vergnügten Abend erlebt zu haben. Durch die erfreulicherweise infolge des starken Besuchs erzielte gute Einnahme steht zu erwarten, daß dem Wohlthätigkeitsfond wieder eine ansehnliche Summe zugcsührt werden kann. — Wir aber rufen dem strebsamen Verein ein herzliches „Glück auf!" zu und wünschen, daß derselbe zum Wohle des Erz gebirges und VogtlandeS kräftig weiter wachse und gedeihe. — Dresden. Die königlich sächsische Militär intendantur hat die Proviantämter im Lande ange wiesen, den Bedarf der Armee an Naturalien (Roggen, Hafer, Heu und Stroh) aucb in diesem Jahre wieder unmittelbar von den Landwirthen, bezw. durch Vermittelung der von diesen beauftragten Vertrauensmänner einznkaufen und, insoweit deren Angebote den Bedarf eines Magazins übersteigen oder aus Raummangel nicht sofort angenommen werden können, hiervon der Intendantur Kenntniß zu geben, damit sie von da auS nach anderen Magazinen ver wiesen werden können. Der Landeskulturrath für das Königreich Sachsen fordert die sächsischen Landwirthe auf, von dieser Gelegenheit zur Vermeidung des überflüssigen Zwischenhandels thunlichst Gebrauch zu machen. — Leipzig. Mit dem Beginn des Winterhalb jahres hat nun auch die Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege (sächs. Felvdiakonen) ihre Thätigkeit begonnen und eS werden unter der bewährten Leitung tüchtiger Aerzte nun auch in diesem Semester zahlreiche Studirende für dieses Amt vor bereitet werden. Die Ausbildung geschieht übrigens im Interesse der deutschen Kriegsdienstordnung, welche nur sorgfältig ausgebildete Krankenpfleger im Felde zuläßt. — Aus Falken st ein schreibt man unS: Nach dem hier in den letzten Jahren eine Hochdruckwasser leitung, ein Centralschulgebäude, Krankenhaus, Rath- hauS, Straßen und Kanäle gebaut worden waren, er folgte am 10. November die Betriebseröffnung der in der kurzen Zeit von vier Monaten erbauten städt ischen Gasanstalt. Dieselbe ist zunächst auf einen Jahreskonsum bis zu 100,000 Kubikmtr. eingerichtet, kann aber auch auf eine Jahresproduktion von 200,000 Kubikmtr. gebracht werden. Die Errichtung der Gas anstalt wurde der Berlin-Anhaltischen Maschinenbau- Aktiengesellschaft in Martinikenfelde bei Berlin über tragen. Diese vergab ihrerseits die Lieferung und Legung der Rohrleitung an die Königin-Marienhütte in Cainsdorf, die Ausführung der Gebäude an Herrn Baumeister Wenzel hier, der Oese» an die Stettiner Chamvtte-Fabrik vormals Didier. Unsere Stadt hat in den letzten 6 bis 7 Jahren durch die Gründung von Fabriken, durch private und öffentliche Bauthätig- keit ein ganz neues Aussehen gewonnen. Von der Ausführung des in sicherer Aussicht stehenden Bahn baues, durch welchen Falkenstein mit dem Falkenauer Kohlenbecken in Verbindung gesetzt wird, erhoffen wir einen weiteren Aufschwung der Stadt. Die centrale Lage Falkenstcin's im oberen Vogtlande, die leichte Zufuhr der billigen böhmischen Kohle, die verhältniß- mäßig billigen Arbeitskräfte, der geringe Preis von Grund und Boden dürfte die Errichtung neuer Fa brikanlagen im hiesigen Orte besonders angezeigt er scheinen lassen. Die Stadtvertretung gedenkt das der Stadt gehörige Areal am Bahnhofe zu Fabrikanlagen zu ganz billigen Preisen abzugeben. — Friedrichsgrün b. Zwickau. Dem „Wasser holenden" Publikum unseres Ortes ist im ver gangenen Sommer, wie schon früher uns von nahe bethciligtcr Seite berichtet worden ist, insofern eine nicht zu verkennende Erleichterung geschaffen worden, als das Wasser des einzigen öffentlichen Brunnens, welcher ausreichend gutes Trinkwasser liefert, des so genannten Höllcnbrunnens, mittelst einer Tourbine in das neben unserm hochgelegenen Gotteshaus ge grabene Bassin geschasst wird, von wo es durch eiserne Leitungsrohrc allen Straßen zugcsührt werden kann. Trotz dieser Einrichtung aber trat öfter Wassermangel ein, wenn der Wind als die treibende Kraft fehlte, watz in dicsein Jahre allerdings häufig vorkam. Diese Mängel sind aber nun in neuerer Zeit ciu für alle Mal durch Anschaffung eines kleine» Motors beseitigt, den eine Petrolenmflamme in Bewegung setzt. Der selbe ist am Freitag vergangener Woche seiner Be stimmung übergeben worden und wird nun abwechselnd mit der Tourbine seine Dienste thun. Damit dürfte. Dank den unausgesetzten Bemühungen des hiesigen Gemcinderathes, für unseren Ort eine Einrichtung geschaffen worden sein, welche, alle Klagen verstummen machend, jederzeit der Gemeinde zum Segen gereichen wird. li). Ziehung 3. Klasse 114. Sgl. Sächs. Landes-Lotterie, gezogen am 14. November 1888. 500» Mark auf Nr. 21508 28084 33713 38708 54214 81045. 3000 Mark auf Nr. 2787 3354 4744 4504 5018 0950 9705 I2I99 14187 15081 18409 24920 27703 33092 34742 35378 36317 39028 42254 44187 44559 49451 50440 51749 52797 57834 59095 62085 04709 65710 72981 74499 76223 79092 80142 8I76I 8214t 88376 88448 88228 94421. 100» Mark auf Nr. 2569 2596 5108 5239 6169 8884 10447 10947 10837 14449 19325 21919 21501 21931 24952 26502 26090 30036 30142 31715 32348 33963 33023 34093 34441 35929 38261 40333 4I20I 41034 42207 42331 45062 47388 47386 48402 48795 49925 51787 55960 57527 57207 57613 61726 65089 66408 66487 68689 68480 70969 70215 73332 78236 78456 79265 81241 83142 88322 91050 94757. 500 Mark aus Nr. 2903 6518 6113 7503 7985 8789 8850 11255 15756 I8I68 23857 23976 26599 26871 26237 28731 30062 33722 38812 42427 48165 48226 50379 52273 53454 58149 59704 60578 61539 64441 66656 67988 69032 72778 76682 77785 77380 78563 86032 87114 89106 91838 92469 92695 94796 95365 96925 97550. 300 Mark aus Nr. 1611 2775 2857 3035 5205 5486 5166 5535 6907 6512 7386 7372 7506 8808 9201 I0I98 11553 I3I96 13387 14238 16586 16363 18043 19794 I9I64 20988 23743 25466 27205 27421 28974 28842 29476 29157 30759 30320 31326 32361 32596 33750 34698 36488 37239 38445 38509 38469 38761 38946 38086 40186 42163 43312 43433 43722 45501 45957 46775 46531 46767 46104 47283 48437 48967 49523 50155 50558 51079 5I6I6 52887 52432 53412 54742 56921 57296 57778 60288 62710 63603 63751 63643 64945 64491 64872 64494 65016 65515 66174 66969 68466 68501 68328 70742 71169 71446 72359 7281I 72781 73661 73551 74031 76123 78753 78060 79287 79512 81482 82014 82356 83521 84711 85482 86692 87262 87163 90125 90746 91671 91848 91262 94020 94515 94781 95802 97697 98808 99010. 11. Ziehung gezogen am 1b. November 1888. 30,000 Mark auf Nr. 71156. 15,»»0 Mark auf Nr. 42713 77405. 5000 Mark auf Nr. 39162 46264. 300» Mark auf Nr. 1936 2402 6002 6972 8300 12213 12390 12538 I5I6I 15897 17677 19852 21751 21160 27950 28646 36447 39709 41347 43493 43229 44344 44779 46014 47848 54639 54983 56195 65162 82905 83320 93949 95330. 1000 Mark auf Nr. 299» 5720 6388 6826 6881 9628 9758 I2I58 13699 I4I48 I52I6 18175 21223 22251 23515 23704 25851 25575 25039 2664» 28894 32271 35977 36440 39346 43095 46117 47823 47957 47359 50817 50216 50657 52248 52202 53026 58621 600IS 61277 65778 66247 72522 73772 77656 78615 78928 79444 81489 84265 85444 89675 500 Mark auf Nr. 1852 3766 3247 4873 5504 10090 II803 12931 17230 17792 19678 23785 26185 27635 19198 34348 40125 49015 49209 51158 52732 57276 58859 59359 59319 59954 65690 67059 72276 76535 77272 78585 78721 79538 8II67 83303 84385 87996 90284 90917 91027 94646 98487 98746 99942 99145. 300 Mark aus Nr. 351 3394 5590 6805 6375 6997 8314 8696 8141 9522 9800 9951 II047 13648 I30V7 14760 14229 15971 I6I49 16360 17702 18071 18188 19468 19938 20347 20176 22213 25003 25656 25410 25290 27233 27498 27566 29104 30443 30I0I 31795 31648 31063 32369 34380 35945 35364 38128 38319 39323 40552 40876 4I57I 44075 44480 44020 47281 48794 49935 5I40I 5I2I5 56830 56075 56519 58869 59745 60555 60597 61964 62377 62912 63270 83370 69716 70095 72217 72II8 73249 73378 74831 74564 74793 75336 75808 76676 76833 77220 77591 77161 78447 80804 80064 81618 83426 84031 84616 86582 86473 88357 89008 91316 9I5I7 92483 93417 95018 97330 98419 99519. Vermischte Nachrichten. — Die größten deutschen Städte. Nach den neuesten statistischen Nachweisungen ordnen sich die mehr als 80,000 Einwohner zählenden Städte des deutschen Reiches gegenwärtig nach ihrer Ein wohnerzahl wie folgt: 1) Berlin 1,415,000 E.; 2) Hamburg 498,600 E.; 3) Breslau 313,500 E.; 4) München 278,500 E.; 5) Dresden 259,200 E.; 6) Leipzig 181,400 E.; 7) Magdeburg (mit Vororten) 171,100 E.; 8) Köln 170,000 E.; 9) Frankfurt a. M. 163,700 E.; 10) Königsberg 156,500 E.; 11) Han nover 148,600 E.; 12) Düsseldorf 125,400 E; 13) Nürnberg 122,900 E.; 14) Bremen 121,500 E.; 15) Chemnitz 119,000 E.; 16) Danzig 118,000 E.; 17) Stuttgart 117,900 E.; 18) Straßburg 115,900 E.; 19) Elberfeld 113,200 E.; 20) Altona 111,800 E.; 21) Barmen 106,800 E.; 22) Stettin 103,600 E.-, 23) Aachen 101,000 E.; 24) Krefeld 98,700 E.; 25) Braunschweig 90,500 E.; 26) Halle 87,500 E.; 27) Dortmund 84,600 E. — Neber die Stellung des Deutschen Reiches unter den europäischen Großstaaten hin sichtlich der Volkszahl ergiebt sich aus angestellten Vergleichen, daß dasselbe mit 47 Mill. Einwohnern auf 540,600 Quadrat-Kilometer Fläche nur etwa halb so viel Einwohner hat, wie das europäische Rußland, dessen Bevölkerung auf 92 Millionen zu schätzen ist, die jedoch auf einer zehnmal größeren Fläche zerstreut ist. Dann kommen Frankreich und Oesterreich-Ungarn mit je 38 Millionen Einwohnern und einer etwas geringeren Bevölkerungsdichtigkeit wie Deutschland, bei dem diese 87 Einwohner auf 1 Quadrat-Kilometer beträgt. Der fünftgrößte Staat ist dann Großbritannien, mit 35 Millionen Bewohnern und einer die deutsche bedeutend übertreffenden Volks dichtigkeit, und an sechster Stelle kommt Italien mit 28'/., Millionen, die etwas dichter zusammen wohnen wie unsere Bevölkerung. — Die Ucberwinterung der Topfpflan- z e n. Die Topfpflanzen, die im Zimmer überwintert werden sollen, erfahren oft eine sehr nachlässige Be handlung, daß man sich nicht darüber wundern darf, wenn nur wenig Pflanzen in den Zimmern gedeihen. Im Gegentheil, man hat alle Ursache, sich zu wundern, daß noch so viele Pflanzen den Winter überstehen, ohne zu Grunde zu gehen. Jeder Blumenliebhaber sollte im Herbst seine Topfpflanzen genau nachsehen, zuerst natürlich, ob sich nicht Ungeziefer vorfindet, sodann, ob sich die Töpfe in gutem Zustande befinden, ob namentlich der Wasserabfluß in guter Ordnung ist. Ferner ist das Ausfällen von Erde nöthig. Man nimmt die oberste Schicht der Erde von dem Boden ab so weit das ohne Verletzung der Wurzeln möglich ist, und füllt dann so viel frische Erde darauf, daß die Erdschicht wieder die frühere Höhe erreicht. Gar zu reichliches Auffllllen der Erde ist schädlich, da da durch der Wurzelhals bedeckt wird, was das Eingehen der Pflanzen herbeiführen kann. Zum Auffüllen wird am besten die gleiche Erdmischung genommen, in der die Pflanze steht, da aber nicht jeder Blumenliebhaber sich solche richtige Erdmischungen verschaffen kann, wird gute Gartenerde, womöglich mit etwas Torfstreu und je nach der in dem Topf befindlichen Erdart mit Sand gemischt, den Pflanzen schon gute Dienste leisten. Begossen wird der Topf nach dem Ausfällen nur noch einmal täglich, am besten des Morgens, und wenn irgend möglich, ist die ganze Pflanze zur selben Zeit täglich zu llberbrausen. Werden die Pflanzen nach dieser Weise behandelt, so kann man im nächsten Frühjahr auf einen überaus reichen Blumenflor rech nen, der die Freude eines jeden Blumenliebhabers sein wird. — Nachträgliches vom Hamburger Kaiser besuch. AIS sich der Kaiser anschickte, die Kunsthalle nach eingenommenem Kaffee zu verlassen, wurde ihm eine große Düte voll Bonbons mit der Bitte über reicht, dieselbe seinen Söhnen mitnehmen zu wolle» Jeder Bonbon war in eine mit einem Soldatenbilde verzierte Hülle eingewickelt. Sichtlich erfreut betrachtete der Kaiser das Geschenk und sagte zu den Ueber- reichern: „Ich bin nun in Petersburg, Kopenhagen, Stockholm und Rom gewesen, aber an meine „Jung-