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Schäfer geb. Kolb in Schönheide, soll das zum Nachlasse derselben gehörige Hausgrundstück Fol. 133 des Grund- und Hypothekenbuchs für Schön heide, Nr. 436 des Brandkatasters, am nächsten Gerichtstage in Schönheide den 1. November 1888, Vormittags 11 Uhr im Rathhanse daselbst unter den im Termin bekannt zu gebenden Bedingungen öffentlich versteigert werden. Kaufslustige werden geladen, sich am gedachten Tage zum Bieten bis Vor mittags 11 Uhr anzumelden, über ihre Zahlungsfähigkeit sich ansznweisen nnd hierauf der Versteigerung zu gewärtigen. Eibenstock, am 19. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht. Peschkc. Ttzr. Bekanntmachung. In das Musterregister ist eingetragen worden: Nr. 149 Firma: lH. IRIi-svIi- kei-x L S». in Eibenstock eine versiegelte Kapsel, 8kN8 XXIV, angeblich enthaltend: 1 Abbildung Muster Nr. 829 Vitrage 1 „ „ „ 830 „ 1 831 1 „ „ „ 832 „ 1 „ „ „ 807 Gardinen 1 „ „ „ 841 „ 1 „ » „ 844 „ 1 „ „ « 845 „ Flächenerzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 28. September 1888, Vormittags 11 Uhr. Eibenstock, am 30. October 1888. Königliches Amtsgericht daselbst. Peschke. Ttzr. Bekanntmachung. Mit Ende dieses Jahres scheiden aus dem Stadtverordneten-Collcgium die Herren Kaufmann Carl Gottfried Dörffel, „ Adalbert Sehfert, „ Bernhard Mcischner, Buchbindermeistcr Theodor Schub art, Tischlermeister Hermann Hagert, Photograph Gustav Bartholi und Bretmühlenbesitzcr Richard Möckel aus und es sind an deren Stelle sieben Stadtverordnete zu wähle», von denen mindestens fünf ««ansässig sein müssen, da von den im Amte verbleibenden Stadtverordneten nur einer unansässig ist, während nach dem Ortsstatut dem Stadtverordnctencollcgium mindestens sechs ««ansässige Bürger anzugehören haben. Als Wahltag ist Dienstag, der 20. Aovemöer 1888 auberaumt worden. Die stimmberechtigten Bürger hiesiger Stadt, welchen Stimm zettel einige Tage vor der Wahl zugchen werden, werden daher hiermit aufge- sordert, an diesem Tage vo« Vormittags 9 Uhr ab bis Nachmittags 1 Uhr ihre Stimmzettel, auf welchen nach Vorstehendem die "Namen von sieben wählbaren Bürgern, von denen mindestens fünf «nansäsfig sein müssen, zu verzeichnen sind, im Rathhaussaale vor dem versammelten Wahlausschüsse persönlich abzugeben. Die ausgestellte Liste der Stimmberechtigten nnd der Wählbaren liegt vom 1. November 1888 bis mit 15. desselben Monats zur Einsicht an hiesiger Rathsstelle aus und sind etwaige Widersprüche gegen dieselbe bis spätestens zum 9. November 1888 schriftlich oder mündlich bei dem unterzeichneten Stadtrathe anzubringen. Die mit Ende dieses Jahres aus dem Collegium ausscheidenden Stadtver ordneten sind sofort wieder wählbar. Eibenstock, den 29. Oktober 1888. Der Stadtrath. Löscher, Bürgermeister. Kl. Tomursilw, den 1. November 1888, Vormittags V-12 Uhr werden die an der Schulstraße vor dein Großmann scheu Freihof anstehenden Bäume vom Stamm weg unter den an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert. Eibenstock, den 29. October 1888. Der Stadtrath. Löscher, Bürgermeister. Kl. Nachdem die Prüfung der auf das-Jahr 1887 abgelegten Rechnungen der Gemeinde-Centralkasse, der Schnlkasse sowie der Armenkaste allhier, inglcichen der unter der Verwaltung des Gemeinderaths stehenden Stiftungs- und Legatgelder-Kasten beendet ist, liegen die gedachten Rechnungen vom 1. "November dieses Jahres ab vier Wochen lang während der gewöhnlichen Gcschäftsstunden in der Expedition des unterzeichneten Gemeinderathes zur Ein sicht aus. Schönheide, am 25. October 1888. Der Gcmeinderath. Am 1. "November 1888 ist der 4. Termin der diesjährigen Commun- anlagen fällig. Es wird dies hierdurch mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß nach Ablauf der zur Zahlung nachgelassenen achttägigen Frist gegen etwaige Restanten executivisch vorzugehen ist. Der Gemeinderath zu Schönheide. Serbien und Rußland. In Rußland hat die ziemlich gewaltsame Trennung der Ehe des serbischen Königspaares einen geradezu verblüffenden Eindruck gemacht. Noch liegen aller dings wenige russische Prcßstimmen vor, aber diese wenigen bekunden übereinstimmend, daß man in Ruß land den der Landsmännin Natalie Keschko versetzten Schlag als einen solchen empfindet, der gegen Rußland selbst geführt ist — und man irrt darin nicht. Die Panslavisten können sich von dem Gedanken nicht loSmachen, daß alle die selbstständigen kleineren Staatengebilde mit slavischer Bevölkerung auf der Balkanhalbinsel von Rußlands Gnaden existiren. Die Serben erscheinen in russischen Augen als die un dankbarste Nation auf dem Erdboden. Zahlreiche Denkmäler in Serbien führen der dortigen Bevölker ung zu Gemüthe, daß cs die Russen gewesen seien, welche die Serben vom türkischen Joche frcigemacht haben, obwohl auch diese selber seit 80 Jahren häufig ihr Gut und Blut eingesetzt haben, um von der türk ischen Knechtschaft frei zu werden. Jetzt wollen aber die Serben nicht cinsehen, daß ihre „Befreiung" eigentlich nur ein Tausch ihrer Herren sei, daß an Stelle der türkischen Ruthe nur die russische Knute treten solle. Die Ruffen dagegen sehen cs mit höchster Entrüstung, daß sich Serbien einen eigenen Fürsten hält, daß dieser sich sogar zum Könige ge macht hat und jetzt nun gar nichts mehr von Rußland wissen will. Zum Glück für Serbien grenzt eS nicht an das russische Reich, ebensowenig wie Bulgarien. Aber während das letztere im schlimmsten Falle den Russen von der Mcerseite her offen liegt, hat Ser bien seinen natürlichen Schutz durch Rumänien und Oesterreich. Montenegro befindet sich vollständig im Banne Rußlands und Fürst Nikita ist nichts anderes als ein russischer Vasall, wie es auch der Mingrelier in Bulgarien hatte werden sollen. Seitdem durch die Besetzung Bosniens und der Herzegowina Oesterreich- Ungarn der Grenznachbar Montenegros geworden ist, steht es mit den Einnahmen der Bewohner der „schwarzen Berge" schlecht. In früheren Zeiten, als die Türken noch die Herrschaft führten, nährten sich die Montenegriner schlecht nnd recht durch den Hammeldiebstahl, den sie bandenweise in Bosnien und Albanien betrieben. Die Oestcrrcichcr haben ihnen aber diesen ErwcrbSzweig abgeschnitten und so leben denn Fürst Nikita und seine getreuen Montene griner al« Pensionäre Rußlands, wofür sie nur vie Verpflichtung haben, ab und zu, wenn es gerade der russischen Politik dienlich erscheint, in Serbien und Bulgarien kleine Putsche und Zcttclungen in Scene zu setzen. Diese Rolle wird Montenegro auch jetzt wieder spielen müssen. Gewaltsam läßt sich von feiten Ruß lands gegen Serbien so wenig etwas ausrichten, wie gegen Bulgarien. Da aber König Milan bei der Panslavistenpartci durch seine Ehescheidung endgültig in Ungnade gefallen ist, so wird man ihm außer zahlreichen russischen Agenten auch die Montenegriner auf den Hals Hetzen. König Milan sucht diesem grollenden Gcwittcrsturme dadurch zu begegnen, daß er sein Volk möglichst zu- friedeustcllt. Nach der Schlacht auf dem Amselfcld im Jahre 1389 kam Serbien unter das Türkenjoch. Die 500jährige Wiederkehr des Tages der Kossowo- Schlacht nimmt der König zum Anlaß, sein Volk aufzufordern, den wilden Parteikampf cinzustellen. Er verspricht eine neue Verfassung an Stelle der alten und hat zu diesem Zweck auf den 2. Dezember Neu wahlen zur großen Nationalskuptschiua ausgeschrieben, die bereits am 13. Dezember zusammentreten soll, »m eine neue Verfassung mit erweiterten bürgerlichen Rechten zu berathen. Wenn nicht alle Zeichen trügen, wird dieses Selbst vertrauen des Königs und das Vertrauen, welches er in sein Volk setzt, bei diesem volles Verständniß finden und die Unabhängigkeit Serbiens von Rußland auch moralisch sicher stellen. Je enger aber der Agitations herd der Panslavisten begrenzt wird, um so besser für die Ruhe nnd den Frieden Europas. Hagesgeschichte. — Deutschland. Kaiser Wilhelm wohnte am 27. d. der Einweihung der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin bei und empfing sodann die seitens der