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Laut Vorstandsbeschlutz vom S6. Teptbr. ». «. soll dte Arbeitszeit das Winterhalbjahr 1888 89 die gleiche bleiben wie seither, als- von srüh 6 bis Abends 8 Uhr. Im Mitgliedcrverzcichniß sind infolge Beitritts nachzutragcn: Auerbach: Herm. Clans 2 Masch., Louis Martin 1 Masch. Bergeu: Herin. Windisch 1 Masch. Dorsstadt r Aug. Seidel 1 Drasch. Eibenstock: Ernst Louis Bahlig 1 Masch., Molcro u. Landrock 1 Masch. Ellefeld: Otto Claus 1 Masch., Franz Gottschalk l Masch., Emil Luderer 2 Masch. Falke«» stein: Louis Ernst 2 Masch., Franz Ernst 1 Masch., Herm. Jul. Thoß 1 Drasch., Ed. Schüler 2 Masch., Otto Schüler l Masch. Hammerbrück: Ernst Meine! 1 Masch. Kottcngrün: Karl Ficker 1 Masch. Mühltross: Aug. Schulze l Masch. Neustädte!: Paul Huth l Masch. Plauen: Firma A. Hartmann, Fabrikant Paul Kraner, Franz Gustav Hugo 1 Masch. Pausa: Oskar Schwabe 1 Masch. Siehdichfür: Franz Riedel 1 Masch. Dagegen ist erfolgten Ausschlusses halber in der Liste zu streichen: Grünbach: Jul. Wolf 2 Masch. Ferner wird den Mitgliedern bekannt gegeben, daß der Vorstand in seiner Sitzung vom 7. d. M. das nachstehende Regulativ sür das Schiedsge richt berathen und genehmigt hat. Plauen i. V., am 28. September 1888. »ei- Rechtsanwalt Kirbach, Vorsitzender. Regulativ für das Schiedsgericht: 8 1. Das Schiedsgericht des Central-Verbands der Stickerei-Judustrie in Sachsen besteht aus 2 Arbeitgebern und 2 Lohnstickern, sowie mindestens je 2 Stellver tretern derselben, welche dem Central-Verband als Mitglieder angehören. 8 2. Die Wahl des Schiedsgerichts erfolgt durch den Central-Vorstand, welcher dieselbe in seiner constituirenden Sitzung vorzunehmen und dabei zugleich die Zahl der zu wählenden Stellvertreter, sowie die Reihenfolge zu bestimmen hat, in welcher dieselben die eigentlichen Mitglieder des Schiedsgerichts zu vertreten haben. 8 3. Die Amtsdauer des Schiedsgerichts beginnt und endigt mit der des Central- Vorstands. 8 4. Das Schiedsgericht hat darüber zu entscheiden, ob Stickereien in vertrags mäßiger oder beim 'Richtvorhandensein eines Vertrags in gehöriger Weise aus geführt und ob und welche Abzüge wegen nicht vertragsmäßiger oder nicht ge höriger Ausführung zulässig sind. Die Entscheidung ist der das Schiedsgericht anrufenden Partei gegenüber eine endgiltige. 8 b. Zur Giltigkeit eines Beschlusses ist die Anwesenheit von sämmtlichen Mit gliedern des Schiedsgerichts, nämlich 2 Arbeitgebern und 2 Lohnstickern, und die Zustimmung von 3 derselben erforderlich. 8 6. Das Schiedsgericht hat seinen Sitz in Plauen. Dasselbe hält alle 14 Tage eine Sitzung ab, zu welcher der vom Schiedsgericht in dessen erster Sitzung auf dessen gcsanunte Amtsdauer zu wählende Vorsitzende und in dessen Verhinder ungsfälle sein in derselben Weise zu wählender Stellvertreter cinzuladcn hat. 8 7- Ein Mitglied des Schiedsgerichts darf die schiedsrichterliche Thätigkeit nicht ausüben, wenn dasselbe für seine eigene Person oder für seine Ehefrau oder für eine in gerader Linie oder in der Seitenlinie bis zum zweiten Grade verwandte oder verschwägerte Person an dem Ausgange des Streitfalles betheiligt ist. 8 8. Die Anmeldung einer Streitsache hat bei dem Vorsitzenden oder bei dem Sekretär des Central-Verbandes zu erfolgen und ist mit der zur vollständigen Klarstellung derselben erforderlichen Erläuterung und Begründung zu versehen. 8 I- Der Anmeldung ist bei Streitgegenständen im Wcrthc bis 20 M. ein Kosten vorschuß von 4 M., und bei Streitgegenständen über 20 M. ein Kostenvorschuß von 6 Bk. bcizufügen. Dieser Kostenvorschuß wird insoweit zurückerstattet, als die Gegenpartei zur Tragung der Kosten des Rechtsstreites verurtheilt worden ist und die Kosten wirklich eingezahlt hat. 8 10. Zu den Kosten des Rechtsstreites gehört die Entschädigung, welche jedes Mitglied des Schiedsgerichts für die Entscheidung jedes ciuzclucu Streitfalles nach Höhe von 1 M. bei Streitgegenständen bis zu 20 M. und nach Höhe von l'/z M. bei Streitgegenständen über 20 Ak. zu berechnen berechtigt ist. Wird auf Entschädigung verzichtet, so fließt deren Betrag der Kasse des Central-Verbandes zu. 8 N. Die Urtheile des Schiedsgerichts werden doppelt ausgehändigt, vom Vor sitzenden des Schiedsgerichts vollzogen und den Parteien zugestellt. Für die vielen Beweise der Liebe u. Theilnahme während der Krankheit, beim Tode und Begräbnisse unserer guten Mutter und Großmutter Frau <nr»IIii« verw. Lei» sagen Allen besten Dank. Eibenstock, 3. Oktober 1888. Die trauernden Hinter- laflenen. Ein Zeichner, in einem größeren Stickereigcschäft thätig, mit der Hand- und Maschinen stickerei, sowie mit der Branche selbst Völlig vertraut, sucht gestützt auf beste Empfehlungen für sofort oder später anderweitiges Engagement. Gest. Offerten «ub Ql. L. an die Expedition d. Bl. erbeten. Rcit-LFahr-andschnhc, AlilltÄr- von gutem Wildleder, sowie alle Sorten von den billigst, b. zu den hochfeinsten,8t«Z»p- allen Nüancen u. Verschlüssen empfiehlt billigst die Handschuhfabrik von Brühl 343. Handfchuhwäscherei und Fär berei, Putz- und Pflasterlcder stets am Laaer. Einkauf von Reh-, Hirsch- u Kaninfellen... D Gl>. Unentgeltlich ÄLV 2 birter Heilmethode zur sofortigen Beseitigung d. mit, auch ohne Vermissen, vollziehen, unter Garantie. Keine Adresse: Privat anstalt für Trunksuchtleidcnde in Ttein-Säckingen (Baden). Brie fen sind 20 Pf. Rückporto beizufügen! I.iickw. »nrot, llsmplvn, vaiern. 9 pfck l-snilduttsr ftsnco U. 8,5V. Süssrslimtsfslbuttör „ billigst. an Se. Hochehrwürden Hrn. Diac. Lekulks in Zwickau. Sie find am 30. September 1888 aus unserer Mitte geschieden, um einem neuen größeren Wirkungskreise, in welchen Sie berufen worden sind, von nun an Ihre so segensreiche Thätigkeit zu widmen. Zwar war es uns nur 1',2 Jahr vergönnt. Sie in Ihrem Wirken kennen zu lernen; indeß schon in dieser kurzen Zeit ist es Ihnen voll und ganz ge lungen, durch Ihre aufopfernde, treue und gewissenhafte Ausübung der Seelsorge und der Fürsorge für die Armen und durch Ihre Herz und Geist tief ergreifenden herrlichen Predigten, welche von Ihren glänzenden Geistesgaben ein beredtes Zeugniß ablegten, die Achtung und Verehrung der hiesigen Gemeinde zu erlangen. Nur ungern hat diese daher Sie von sich scheiden sehen. Der Herr möge aber auch fernerhin Ihrem Wirken seinen reichen Segen verleihen und mit seiner göttlichen Gnade über Ihnen walten. Eibenstock, den 1. Oktober 1888. Der Kirchenvorstand daselbst. Raturheil Verein. Freitag, den 5. October, Abends 8 Uhr im Feldschlößchcn AM- V» rtr» x "WW über: ?ri688Qit2, der Erfinder u. Entdecker der WasscrheMunde. VW- Feldschlötzchen. -W« Donnerstag, d. 4. October: Krv88v8 Lxtrs,-Ooneert unter Mitwirkung der berühmten Harfenvirtuofin Fräulein Osiäsl aus Chemnitz. 1) Ouvertüre z. „Iphigenie" v. Gluck und Mozart. 2) Largo v. Händel, für Orchester und Harfe. 3) Große Fantaste a. „Martha" für Harfe v. Oberthür. 4) Ouvertüre z. „Demophon" v Vogel 5) Maritana, Walzer v. Dellinger. 6) Abendruhe v. Löschhorn, für Quartett und Harfe. 7) Sylventanz v. Godefrev, für Harfe. 8) Ouvertüre z. „Bandttenstreiche" v. F. v. Suppö. 9) Bon Gluck bis R. Wagner, chronologisches Potpourri. Anfang präeis 8 Uhr. — Entr«e 60 Pfg. BilletS sind vorher bei Herrn G. Emil Tittel, a Stück 50 Pfg. zu haben. Wach dem Koncert »«U. «. Musikdirector. 4,4 Motmaröeit, kurze Lieferzeit, zu hohem Lohn giebt aus v. u Iiuusv, Auerbach i. V. SsutsoLsn <70FHS0 . L<Uu a. 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Unlerhaltungsblatt. wö> M tag sert poli zwis Gn lässt reicl Hin rich Oes eine notl hin hau: kanz Sti gar Wr hoh Em wm Per Ein sam seim Wil Cza: theil ischc imm gar war. wert welö deut scher errei schäl zue Will seine die I emps I Kaifi von wem Wafi nach! reich: AuSl lang, 186k Word Richt Intel ehrlfi Kaise ihrer von dritt, spirn der I Aufti den i des Ungo rechn alle! der seine, liegt kolgci dem wird, Herrs Wilh