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nur ein Surrogat bleiben, weil diese Spiele für die Kinder nicht obligatorisch sind unv weil für viele der Spielplatz zu wen entfernt ist; anch hat das Wetter großen Einfluß auf die regelmäßige Abhaltung der Spiele. Somit wäre es als ein wahrer Fortschritt zu bezeichnen, wenn unsere Schulkinder wenigstens in den ersten beiden Klassen künftig je wöchentlich 4, anstatt jetzt 2 Turnstunden hätten. An Turnhallen und an geprüften Turnlehrern fehlt es nicht. — Plauen i. V. Zu Ehren Sr. Majestät des Königs soll die hiesige verbreiterte Elsterbrücke „Albertbrücke" genannt und am 18. September in Gegenwart Sr. Majestät geweiht werden. Se. Ma jestät trifft am 17. September, Abends 7 Uhr 30 Minuten hier ein. — In HelmSgrün bei Planen ist am Sonn tag einem Karabinier das Unglück zugcstoßcn, daß er beim Putzen des Säbels von einem anderen Kara binier, der mit Putzen des Karabiners beschäftigt war, infolge eines unglücklichen Zufalles ins Kinn geschossen und schwer verletzt wurde. Der verwun dete Soldat wurde in Plauen verbunden und dann ins Militärlazareth nach Zwickau befördert. — Frhr. v. Imhoff vom 3. Jäger-Bataillon Nr. 1b, welcher in der Nacht vom 7. zum 8. September bei einem Nahekampf im Dorfe Altensalz in die Brust geschossen wurde, ist seiner Verwundung erlegen. — Oederan. Am Abend des 9. September kurz nach 11 Uhr brach hier auf bis jetzt unerklär liche Weise im Hause des Bäckerobermcisters Wilhelm Kögel Feuer aus und jammernde Hülfcrufe kündeten, daß Menschenleben in höchster Gefahr standen. Bei Ankunft der ersten Hülfe stand der Dachstuhl schon in Hellen Flammen und schlug die feurige Lohe an mehreren Stellen bereits durch die harte Dachung, der erstickende Rauch erschwerte es ungemein, den in den Dachkammern schlafenden Personen Rettung zu bringen, und so sprang denn ein 17jähriger Schneider lehrling herab auf die Straße, erhielt jedoch dadurch so arge Verletzungen, daß er ärztliche Hülfe in An spruch nehmen mußte. Um seine in einer Dachkam mer schlafenden drei Kinder zu retten, wagte sich der Schuhmachermcister Münzner noch über eine schon brennende Treppe, leider wurde ihm der Rückweg verschlossen, denn unmöglich war es, durch das ellen hoch schlagende Flammenmeer zurück zu gelangen, er stieg mit zwei Kindern hinaus auf das Dach, von wo er mit diesen nach bangen Minuten aus Rauch und Hitze durch einige brave Männer gerettet wurde. Das dritte Kind, ein sechsjähriger Knabe, konnte der geängstigte Vater in der finsteren, mit Rauch erfüllten Kammer nicht auffindcn, wahrscheinlich mochte cs in seiner Herzensangst aus dem Bett geflüchtet sein, eine zweite Rückkehr war unmöglich und so mußte das unglückliche Wesen sein junges Leben in den Flammen aushauchen. Außer Münzner und seiner, beiden Kindern wurden noch einige Personen durch Benutzung von Leitern gerettet. Inzwischen hatte sich das Feuer mehr verbreitet, das eine Hinterge bäude stand bereits in Flammen; die Feuerwehren arbeiteten heldenmüthig und nur dadurch, wie durch das schnelle Niederreißen einiger feuergefährlichen An baue, gelang es trotz der ungemein gefahrvollen Um gebung des Brandobjektes, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. Gegen ^3 Uhr früh konnten die Mannschaften des städtischen Löschdienstes, wie die von auswärts zur Hülfeleistung herbeigeeilten Spritzen entlassen werden. Die weitere» nöthigen Arbeiten übernahm die freiwillige Feuerwehr allein und ist dieselbe noch bis spät in den nächsten Tag hinein mit Ablöschen und Räumungsarbeiten be schäftigt gewesen. Gegen Morgen des Montag wurde der durch Brandwunden entsetzlich verstümmelte Leich nam des kleinen Münzner gefunden und aufgehoben; der Schmerz der schwergeprüften Eltern findet die allgemeinste Theilnahme. — In einem jetzt gefällten Birnbaum der „Alten burg" bei Meißen fand der Besitzer dieser Tage zwei Gewehrkugeln. Der Baum ist sehr alt und die Art und Form der Kugeln verweist ihre Entstehung ziemlich weit zurück. DaS eine Geschoß ist eine Ex pansionskugel und das andere eine Spitzkugel. Die Expansionskugeln sind schon im Anfänge dieses Jahr hunderts nach Völkerrecht verpönt gewesen. Expan sionsflintenkugeln dürfen auch im Kriege nicht ange wandt werden. Solche Kugeln sind inwendig hohl, mit einer Zündmasse gefüllt und explodiren beim An schlag. Menschen, die damit getroffen werden, werden zur Unkenntlichkeit zerrissen. — In Bergisdorf bei Borna waren die 7 unerzogenen Kinder eines in Ausübung seines Dienstes verunglückten Bahnwärters plötzlich zu Waisen gewor den. ES wurde davon Mittheilung in Zeitungen ge macht mit der Bitte, mildthätige Menschen möchten sich der Kinder annehmen. Infolgedessen gingen ge gen 50 Gesuche ein, die um den Besitz eines solchen armen Kindes anhielten; sie konnten aber zum großen Theil keine Beachtung finden, da Knaben und Mäd chen bereits Unterkunft gefunden und in Kutsche, Wagen und auf andere Art und Weise der neuen Heimath zugeführt worden waren. — Kirchberg, 11. Septbr. Um einem längst gefühlten Bedürfnisse abzuhelfcn, hat ein Naturheil beflissener in der Förster-Müller'schen Färberei in hiesiger Stadt ein Dampfbad errichtet und der öffentlichen Benutzung übergeben. Wie man hört, soll sich dasselbe bereits einer guten Frequenz erfreuen. — Schwarzenberg. Der zeitherige Assessor bei der königl. Polizeidirektion zu Dresden, Otto Bernhard Stadler, ist zum Bezirksassessor bei der königl. Amtshauptmannschaft Schwarzenberg ernannt worden. — Der steinbruchmäßig betriebene Abbau der gigantischen Basaltsäulen auf dem Scheiben berg im Erzgebirge schreitet langsam, aber sicher vorwärts. Die Entfernung der riesigen Granitblöcke fördert u. A. auch recht interessante naturwissenschaft liche Funde zu Tage. So fand man vor wenigen Tagen wiederum unter den Basaltsäulen, eingebettet in den Basalttuff, zahlreiche Knochenreste vorweltlicher Thiere, und man hofft, bei weiterem Vordringen noch mehr von diesen merkwürdigen Ueberresten zu finden. Die jetzt im Bau begriffene Eisenbahnlinie Annaberg- Schwarzenberg erschließt auch im nächsten Jahre die sen Theil unfereS herrlichen Erzgebirges dem allge meineren Verkehr. — Die Verwahrlosung der Kinder in den sächsischen Fabrikdistrikten trägt Drückte, die man leider nur zu oft in den Gerichtssälen kennen lernen kann. Seit vor einiger Zeit unweit Chemnitz mehrere Schuljungen in eine Dorfkirche einzubrechcn versuch ten, hat, wie wir in vorletzter Nummer bereits berich teten, das Stärkste nach dieser Richtung wohl ein elfjähriger Knabe geleistet, der in einer der letzten -Nächte »ach einem bei Mittweida belegenen Dorf ging, in die dortige Schänke einbrach und über 100 Mark, Cigarren und selbst das Werk der Wanduhr sich an eignete. Das hoffnungsvolle Bürschlcin wurde jedoch vom Nachtwächter ertappt. Es ist gewiß dankens- werth, daß in den sächsischen Fabrikgegendcn hie und da Knaben- unv Mädchcnhortc entstehen, aber eine gründliche Besserung in der Erziehung der Jugend wird erst dann eintrcten, wenn die Blutter ans der Fabrik ihren Kindern wicdergegeben ist und die wil den Verhältnisse, welche heute vielfach herrschen, einem geordneten Familienleben gewichen sind. — Die neueste Zeitschrift des königlich sächsischen statistischen Bureaus gedenkt unter der Rubrik „Privatwohlthätigkeit" anerkennend der Kreuzbru- dervereinc mit folgenden Worten: „Besonders thätig sind auch in dieser Hinsicht die jetzt an vielen Orten vertretenen „Krcuzbrudervereine". Dieselben haben sich im Verlaufe von wenig Jahren sehr ver mehrt und durch ihr Wohlthnn zur Verminderung der Armennoth nicht unwefentlich beigetragen. Der erste „Stammtisch zum Kreuz", wie sich diese Ver einigungen, nenne», wurde gelegentlich eines am Bier tische gemachten Scherzes im Oktober 1878 in Zwickau gegründet. Von da verbreitete sich die Einrichtung zunächst im sächsischen Vogtlande und Erzgebirge, um dann später in ganz Deutschland Eingang zu finde», sodaß am Ende des Jahres 1885 nahe an 200 derartige Stammtische mit einer Mitgliedschaft von ca. 25,000 Personen zählte. Die Ausgaben zu Unterstützungszwecken beliefen sich auf etwa 65,000M." — Glauchau, 9. Septbr. Der Erzgebirgsverein hielt am Sonnabend und Sonntag hier seine Delegirten- ünd Hauptversammlung ab. In ersterer Versammlung waren von den 37 Zweigvereinen 20 vertreten. Den Haupt gegenstand der Berathungen bildete der Bau des Fichtelberg- Hauses. Mit großer Mehrheit wurde der zwischen dem Ge- sammtvorstandc und dem Baumeister Herrn Puschmann in Johanngeorgenstadt abgeschlossene Bauvertrag, nach welchem sich die Bausumme auf rund 18,000 Mark beläuft <2000 Mk. mehr als früher angenommen), genehmigt. Für nächstes Jahr soll wieder der Beitrag jedes Mitgliedes an die Hauptkasse l Mk. betragen, wovon 25 Pf. dem Baufonds zufließcn. Die Frage der Erwerbung der juristischen Person von seiten des GesammtvcreinS ward vertagt, dagegen soll es jedem Zweig verein freigestellt sein, diese Rechte, wenn nöthig, zu erwerben. Die Benennung der zwei Dresdner Zweigvereine sollte nach den Vorschläge» des Gesammtvorstandes erfolgen. Zur Mit theilung kam, daß für das Fichtelberghaus wiederum mehrere Schenkungen (Fahne und bunte Glasfenster) in Aussicht ge stellt sind. — Die Generalversammlung des Erzgebirgsvercins wurde heute Mittag im Saale des Kasino durch den Borsitzen den im Gesammtvorstande, Herrn vr. Köhler, eröffnet. Der selbe hob in seiner Ansprache hervor, daß jetzt 200 Jahre seit dem Tode des Historikers des Erzgebirges, Christian Lehmann, Pfarrers in Scheibenberg, vergangen seien, dessen Gedächtniß der Verein in Ehren halten müsse; ebenso gedachte der Redner des nunmehr 10jährigen Bestehens des Vereins und seines be gonnenen Hauptwerkes, des Baues des Fichtelberghauses. Herz liche Worte der Begrüßung widmete sodann Namens der Stadt Glauchau Herr Stadtrath Brink der Versammlung. An den Durchlauchtigsten Protektor des Vereins, Se. Königl. Hoheit Prinz Georg, wurde ein Begrüßungstelegramm abgesandt. Der vom 1. Schriftführer, Herrn Schwamkrug, erstattete Jahres bericht wies eine erfreuliche Thätigkeit des Erzgebirgsvereins auf. Die zeitherigen Mitglieder des Gesammtvorstandes wur den einhellig wicdcrgewählt. Als Ort für die nächste General versammlung bestimmte man Chemnitz. Der vom Kassircr, Herrn Härtel, erstattete Kaffenbericht für 1887 wies eine Ein nahme von 5800 Mk. und eine Ausgabe von 8235 Mk. auf, sodaß 2585 Mk. verblieben. DaS VereinSvcrmögen beträgt jetzt ca. 3200 Mk. Der Vorsitzende des Glauchauer Zweigver eins, Herr Rechtsanwalt Grimm, hielt sodann einen sehr in teressanten Vortrag über Glauchau in der Vergangenheit und Gegenwart. Der Vortragende behandelte den sorbisch-wendischen Ursprung der Stadt, die Geschichte des Schönburg-schen Ge schlechts und besonders die Entwicklung Glauchau- zu einer blühenden Stätte der Kunstwebcrei. Der Herr Redner schil derte namentlich auch Glauchau als „Gartenstadt." Der Vor trag fand die beifälligste Aufnahme. Herr Direktor Holzhaus- Marienberg sprach sodann über die Veranstaltung von Höhen beleuchtungen am Sedantage. Die Anregung fand vielfache Sympathien; in den Zweigvereinen soll hierüber weiter ver handelt werden. Herr Prof. vr. Müller-Chemnitz regte die Veranstaltung von Volks-Waldsesten an. Eine neue Karte des Erzgebirges von Mittelbach wurde vorgclegt. Dem Gesammt vorstande des Erzgebirgsvereins wurde besonderer Dank für seine Thätigkeit bekundet. Das Festmahl verlief in der geho bensten Stimmung. Amtliche Mittheiiullgen aus -en tiathslitzungen. Sitzung vom 19. Juli 1888. 1) Nachdem durch die angestellte Besichtigung sich ergeben hat, daß eine andere Ausführung des Schleußenbaues in der Schulstraße, als er vom Bauausschuß vorgeschlagen ist, nicht zu enipfehlen ist, genehniigt man diesen Vorschlag. Bezüglich des Straßenbaues beschließt man aber, denselben jetzt noch auszusetzen, da bei etwaiger schon jetzt stattfindender Herstellung der Straße diese durch die vielen aus ihr verkehrenden Bau fuhren sofort allzustark abgenutzt würde, und vielmehr die Ausführung auf das nächste Jahr zu verschieben, jedenfalls aber schon jetzt mit den Besitzern der anliegenden Grundstücke unter Genehmigung der mit denselben über die erforderliche Arealabtretung gepflogenen Verhandlungen wegen Einrückung der Zäune zu verhandeln. Hierzu ist, wie zu dem Beschlüsse über die Festsetzung der Schleusten- und Straßenbeiträge und zu dem Vertrag mit dem Vertreter des Psarrlehns die Mit entschließung des Stadtverordnetenkollegiums einzuholen. 2) Der Reingewinn der Sparkasse vom Jahre 1887 be trägt 17,590 Mk. 83 Pf. Von demselben würde nach H 16 des Sparkassenregulativs zunächst nur, die Genehmigung der Königl. Kreishauptmannschast hierzu vorausgesetzt, die Hälfte zu städt ischen Zwecken verwendet werden können, während cs zu gleicher Verwendung der andern Hälfte der Genehmigung des Königl. Ministeriums bedarf. Dä nun der Stadtgemeinde durch den Bau der Schulstraße und Schleuße, durch die Weiterleitung des Rehmer Wassers beträchtliche Kosten erwachsen und noch ferner erheblicher Bauaufwand für nächstes Jahr zu erwarten ist, so glaubt inan hoffen zu dürfen, daß das Königl. Ministerium zur Verwendung auch der zweiten Hälste zu städtischen Zwecken die Genehmigung erthcilen werde, und beschließt daher um die Ueberlaffung des gesammten obigen Reingewinns zu städtischen Zwecken nachzusuchen; hierzu ist gleichfalls das Stadtverord- netcnkollegium noch um seine Mitentschlicßung zu ersuchen. Sitzung vom 23. Juli 1888. 1) Von den vom Stadtverordnetencollegium in seiner Sitzung vom 2s. Juli gefaßten Beschlüssen nimmt man Kennt- niß und beschließt das zur Ausführung der hiernach genehmig ten Rathsbeschlüssc weiter Erforderliche, indem man insbe sondere nach dem Vorschläge des Bauausschusses die Ausführung des Schleußenbaus in der Schulstraße dem Maurermeister Kietz und diejenige der Weiterleitung des Rehmer Wassers der Aktien gesellschaft Königin Marienhütte überträgt. 2) Gegen den Bebauungsplan über das Freihofsareal ist von einer Seite Widerspruch erhoben, derselbe jedoch in keiner Weise begründet und bescheinigt worden. Der Stadtrath be schließt deshalb den Widersprechenden zur Begründung des Widerspruchs binnen einer festzusetzenden Frist bei Vermeidung des Verlustes des letzter» zu veranlassen. Sitzung vom 10. August 1888. 1) Bei der schon jetzt vorgenommenen Einrückung der Zäune behufs Verbreiterung der Schulstraße hat es sich als nothwendig erwiesen, eine Aenderung der Straßenfluchtlinie in dem Theile von der Schule bis zum Scheffler'schen Hause vorzunehmc», damit der vorgesehene Bruch der Fluchtlinie nicht allzuschroff hervortrete und auf ein möglichst geringes Maaß beschränkt werde. Der Stadlrath erklärt sich mit der vorge nommenen Aenderung einverstanden, beschließt auch zugleich, schon jetzt die zu den abzuschließendcn Käufen über das abge tretene Aereal erforderliche Dismembration, soweit sie nicht bereits erfolgt ist, vornehmen zu lassen, und behufs Ermög lichung des Fußverkehrs einstweilen einen Fußweg Herstellen zu lasten. 2) Von der Mittheilung der Actiengcsellschaft Königin Marienhütte, daß die Weiterleitung des Rehmer Wassers nach der untern Stadt im September erfolgen werde, wird Kennt- niß genommen. 3) Das Gesuch eines Circusbesitzers um Erlaubnißertheil- ung zur Abhaltung von Vorstellungen wird abgelehnt. 4) Dem Gasthosspachtcr Selbmann wird nach Fertigstell ung seines neuen Gasthofes unter der Bedingung, daß seiten des Baupolizcisachverständigen gegen die Benutzung des Ge bäudes als Gasthof kein Bedenken erhoben werde, die Erlaubniß zum Betriebe der Gast- und Schankwirthschaft in dem Hause Nr. 398 ertheilt. 5) Nach dem durch die Ministerialverordnung vom 21. Juli 1888 die obligatorische Trichinenschau für ganz Sachsen ein- gesührt worden ist, beschließt man, das hier beziehende Regu lativ nunmehr außer Kraft zu setzen und dies sowie die Ver ordnung bekannt zu machen. Sitzung vom 20. August 1888. 1) Einem Hausbesitzer war behufs Beseitigung von durch Ansammlung von Schmutz- und Abfallwässern in seinem Grund stücke eingetretcnen erheblichen Mißständen der Bau einer Schleuße zur Ableitung jener Wässer aufgegeben worden, selbe hat nun aber um Verlängerung der hierzu eingeräu Frist nachgesucht; das Gesuch wird jedoch auf Grund der gestellten Erörterungen abgelehnt. 2) Es ist darauf aufmerksam gemacht worden, d dem Brunnenständer am Postplatze öfters Hunde an ' laufe leckten; der Städtisch beauftragt daher den 2 zu erörtern, ob und wie diesem Uebelstand abzuh- 3) Nachdem der Handarbeiter Gottlieb Me , wiederholt wegen Betrunkenheit verhaftet und ver immer wieder seiten der Angehörigen deshalb Bes ihn geführt worden ist und jetzt nun derselbe auch > und mittellos sich herumtreibt, beschließt der Stadtrath, ner in der Correctionsabtheilung der Bezirksanstalt G- unterzubringen. Sitzung vom 30. August 1888. 1) Von der seiten des Königlichen Hohen Landes- riums zu dem Vertrage mit dem Vertreter de- Psarrleh. die Einleitung von Schleußenwässern in die Psarrlehns» ! ertheilten Genehmigung wird Kenntniß genommen. 2) Das Gesuch der Besitzer der an der Schulstraße lieg> enden jetzt bebauten Grundstücke um Ermäßigung der Schleußen- beiträge von 6 aus 3 Mk. beschließt der Städtisch in der Weise zu berücksichtigen, daß die Beiträge auf 4 Mk. für den laufenden Frontmeter herabgesetzt werden. 8) Der Stadtrath erachtet es seiner für richtiger, daß die Beleuchtung der äußern Schulstraße nicht durch Petroleum, sondern durch Gas, wozu die Leitung ja schon bis zur Schule gelegt sei, bewirkt nzerde und beschließt daher die Gasbeleuchtung dort einzuführen. Zu beiden Gegenständen, unter 2 und 3 ist die Mitent schließung des Stadtverordnetencollegiums einzuholen. 4) Die Ort-krankenkaffe für das Handwerk und den sonst igen Gewerbebetrieb hat die Aufnahme der landwirtbschaftllchcn Arbeiter abgelehnt, da zu befürchten sei, daß die Kaffe durch diese Arbeiter allzusehr belastet werden könne. Der Stadtrath erachtet indeß diese- Bedenken nicht für begründet; dä nun übrigen- die meisten derjenigen, welche sich mit Landwirthschafi beschäftig bruchS-, k zufolge di jedenfalls letzterwäh rath sein- beiter bei igen Gen und besch Entschlief E Ueb schloß e geritten ischen L Spur z Vorspn Vertieft unansek Dorf n eng bei Wo Doch r Biegun geradea »Hl Stelle. Wa mußte enen T eines s bedeute er kurz Frc willen, die hol ,,H Und ei mit an bar wo Wagen Schuß Ett hielt c das G zur H Untere fernun barsch: »E De rand v zu Hal Bas v besorgt ,,A den Ui »D »T »C einem Dl damit fortsetz ,,Z Av an, ali Versta auf de ... a> , D> hc »her la..„ q,. 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