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gegen 3 Uhr bei der Köhler'scken Restauration daselbst vorbciging, glänzte ihm Heller Lichtschein entgegen, welcher ihn veranlaßte, näher zu treten. Da er einen fremden Jungen in der Gaststube herumhantircn sah, weckte er den Wirth, mit dessen Hilfe es gelang, den nächtlichen Besucher, welcher zum Fenster eingcsticgcn war, abzufangen. Nach längerem Verhör wurde festgestcllt, daß der kleine Einbrecher aus dem nahen Rößgen stamme und Ahnert heiße; derselbe hatte sich bereits einen Hundertmarkschein, diverse Mark ein zelnes Geld, Cigarren, sowie Viktualieu angeeignet. Ein Beweis dafür, wie ungenirt der Junge zu Werke gegangen, dürfte sein, daß er versucht hatte, die in der Gaststube hängende Petroleumlampe anzuzünden, und als ihm dies nicht gelang, hatte er sich durch angebrannte Papicrstücke die nöthige Belenchtung zu seiner nächtlichen Arbeit verschafft. — In Kirchberg wurde der Sedantag diesmal besonders dadurch ausgezeichnet, daß der Militcirver- cin I, 360 Mitglieder zählend, sein Vereinshaus, den Namen König-Albert-Hans tragend, weihte und in Verbindung damit das 25jährige Jubiläum seiner Vereinsfahne feierte. Zu diesem Feste hatten sich gegen 20 Militär- bez. Kriegervereine aus nah und fern mit ihren Fahnen und Musik eingefunden. Früh erschollen Böllerschüsse und Weckruf, um 8 Uhr er folgte unter Gesang Schmückung des Siegesdenkmals, um 9 Uhr war Festgottesdienst. Nachmittags 3 Uhr bewegte sich der Festzug nach dem Militürvcrcinshause, woselbst der Weiheakt in würdiger Weise vollzogen wurde. Der Montag vereinigte nochmals viele Fest- theilnchmer unter Gesang, Wort und Klang bis in späte Stunde im König-Albert-Haus. Die Feier des 200jährigen Bestehens der Kirche zu Carlsfeld am 3. September 1888. Boll freudiger Erwartung sah unsere Gemeinde dem heutigen Tage entgegen! Bringt er uns doch mit unserer Kirchweih eine bedeutsame Erinncr- ungsfeier, die des 200jährigen Bestehens unserer Kirche, und ein besonders fröhlich-dank bares Hallelujah scheint heute der dieselbe über schwebende Posaunen-Engcl zum Himmel zu schmettern. Carlsfeld, im Jahre 1676 mit einem der vielen Hammer- und Hüttenwerke des Groß-Kaufmanns Hrn. Veit Hans Schnorr entstanden, welcher die An siedelung, deren Grund nnd Boden ihm von dem Landjägcrmeister Carl von Carlowitz überlassen worven war, diesem zu Ehren Carlsfeld benannte, konnte schon »ach 12 Jahren eine Kirche sein nennen. Sie ist eine Schenkung des genannten Hrn. Hans Veit Schnorr und wurde von ihm bei ihrer Erbauung außerdem mit einer Stiftung von 1200 Reichsthalern bedacht, eine für damalige Verhältnisse ganz bedeutende Summe. Noch oft im Laufe der Zeit hat dieser Wohlthäter, welcher im Jahre 1687 in Anerkennung seiner großen Verdienste, besonders auch auf wirth- schaftlichcm Gebiete von „kaiserl. Majestät" geadelt worden war, der Kirche und Gemeinde seinen Edel sinn gezeigt. Unsere Kirche ist nicht nur ein höchst schmucker, sondern durch seinen Styl wohl weit und breit einzig dastehender, interessanter Bau. In Form eines Poly gons angelegt, wird der Unterbau überragt von einer gefällig geschweiften Kuppel, welche zwei weitere Auf sätze trägt und in einer Posaune blasenden Engels figur mit darüber schwebendem Stern endigt. Manchem Beschauer mag sie als eine anspruchs lose Nachbildung en miniature des Mittelbaues der Petcrskirche in Rom erscheinen, denn die Form des Vielecks — Kuppelbau — (bei der Pcterskirche aller dings halbkuppelartig) sowie die beiden gesäultcn Aufsätze hat sie mit dem vorgenannten Bauwerke )liekieiangelo Luonarotti's gemein. Und in der That ist unsere Kirche nach dem Entwürfe eines italienischen Meisters durch den Tischler Hans Georg Roth aus Lößnitz erbaut worden. Erneuer ungen und größere Reparaturbauten machten sich nothwendig in den Jahren 1752, 1770, 1810, 1862 und 1883. Die Ausschmückung unseres Gotteshauses ist eine zwar einfache, doch überaus freundliche und anmuthige. Kanzel und Altar dürfen geradezu Kunst werke genannt werden. Ein Gemälde von hohem Kunstwerth, von der Meisterhand des berühmtesten christlichen Malers der Neuzeit, Schnorr von CarolS- fcld, Luther und Mclanchthon darstellend, wurde im Jahre 1863 von den Familien Schnorr von CarolS- feld der Kirchengemeinde Carlsfeld zum Geschenk gemacht und prangt über dem Hauptportale. Bemerkt sei noch, daß Herr Schnorr von Carols- feld sich nicht damit begnügte, seinem Orte eine Kirche zu schenken, sondern auch noch eine Schule und Wohngebäude für Pfarrer und Lehrer errichten ließ, wahrlich ein seltenes Beispiel von Edelmuth, wahrem Christensinn und Großherzigkeit. Herr Schnorr von Carolsfeld erreichte ein Alter von 71 Jahren (s-1715), seine Wohlthaten bleiben ihm unvergessen! Die 200jährige Wiederkehr des Kirchweihfeste« war von herrlichstem Wetter begünstigt. — Biele Tage vorher hatte man sich männiglich gerüstet, da« Jubelfest in besonders solenner Weise zu begehen und reicher Flaggcnschmuck und Guirlanden-Dekorationen zierten fast Haus für Haus. Zu ganz besonderer Freude der Gcsammtgemeinde hatten sich am frühen Morgen die 'Nachkommen aus der edlen Familie Schnorr von Carolsfeld, Herr Generaldirektor Carl Veit Hans Schnorr von Carolsfeld aus München nebst Sohn und Tochter, Herr Ober bibliothekar Or. Franz Schnorr von Carols feld aus Dresden, Herr E. Schnorr von Carolsfeld aus Loschwitz bei Dresden und einige Damen aus Scbneeberg im hiesigen Pfarr hause cingcfunden und unter Glockengeläutc und Posauncnklänge zogen dieselben in Begleitung des Herrn Ortspfarrers und mehreren geistlichen Herren aus den Nachbarorten nach dem Schulhause, um sich alloa dem Festzuge cinzureihcn, welcher sich mittler weile dortselbst formirt hatte. Unter Vorantritt einer Abthcilung des hiesigen MilitärvcrcinS mit fliegender Fahne bewegte sich der Zug in stattlicher Ausdehnung unter Glockengeläute und Choralmusik nach dem im Festschmuck prangenden Gotteshause. Neben den schon genannten Herren Schnorr von Carolsfeld nnd den sic begleitenden geistlichen Herren reihten sich im Zuge die Vertreter des Kirchen-, Schul- und Gemeinde raths, die Festjungfrauen, die Forst- und Zollbeamten und eine große Anzahl von Gcmeindemitgliedern an. Der Fcstgottcsdicnst verlief in durchaus erheben der, feierlicher Weise. Die Kirche war gedrängt voll. Auf dem Altarplatz hatten die Angehörigen der Schnorr scheu Familie, die Herren Geistlichen und die Ver treter der Gemeinde Platz genommen. Durch wohlge- lungcucn Gesang einer Motette trug der Gesangverein Licdcrkranz sehr zur Hebung der Feier bei. Auch wirkte die Begleitung der Choräle durch den Posaunenchor sehr erhebend. In aus nnd zu Herzen gehender Weise predigte der Herr Ortspfarrer ?. Jahn auf Grund von Prediger Sal. 4,17 über das Thema: „Was müssen wir thun, daß das der Gemeinde überkommene Erbe, unser Gotteshaus, uns — den Einzelnen — zum Segen werde?" Nach der Predigt ward ein von einer Familie der Gemeinde geschenkter schöner Taufstein aus Zöblitzer Serpentinstein von Hrn. I'. Urban aus Rautenkranz, welcher den Altardicnst übernommen hatte, geweiht. Außer diesem Taufstein war von der Jugend und den Frauen des Ortes eine neue, vorzüglich gelungene Altar- nnd Kanzelbekleidung, sowie Altarteppich und von der Gesellschaft Ressource ein gleichfalls sehr ansprechender Kirchenleuchter geschenkt worden. Nach dem Gottesdienst blies der Posannenchor vom Thurme. Um 1 Uhr fand im Börncr'schen Gasthofe das Festessen statt. Als Mittelpunkt der Festvcrsamntlung konnten wir auch zum Mahle die schon genannten Ehrengäste begrüßen lind nachdem Herr U. Böttrich in längerer Rede, beginnend mit einem geschichtlichen Rückblick auf die Gründung Carlsfelds und seiner Kirche, die edlen Stifter unse res Gotteshauses gefeiert und den dankbaren pietät vollen Gefühlen der Kirchengemeinde Carlsfelds be redten Ausdruck verliehen hatte, ehrte man auf Ver anlassung des Herrn k. Jahn das Andenken des Begründe« der Familie Schnorr von Carolsfeld und zugleich Gründer des Marktfleckens Carlsfeld und seiner Kirche durch Erheben von den Sitzen. Im Anschluß hieran brachte Herr k. Jahn das folgende Gedicht zur Vorlesung, welches anläßlich der feierlichen Einweihung der Kirche am 3. September 1688 von einem gewissen Johann Nicolaus Feller aus Zwickau verfaßt und in Druck gegeben worden war: MMOr Zeiten baute zu Jerusalem den Tempel AM^Der König Salomon den andern zum Exempel/ Denn er war Davids Sohn und muste richten aus Das/ was sein Vater nicht verbracht an GOttes Hauß. j E/under findet man dergleichen auch noch einen -s-Zu Schneeberg in der Stadt der gäntzlich von den seinen Nach dem Exempel/ hat beh seinem Hammer Werk Ein Kirchen-Haus erbaut/ durch GOttes Krafft und Stärk. 'l'Raun Er ist vom Geschlecht gewiß wohl überblieben -^Des Königs Salomons / dieweil er mit Belieben/ Den Tempel hat erbaut/ um sein selbst eigen Geld/ Drum ist Er auch anietzt ein Wunder in der Welt. ffNd GOtt wird Ihn auch Wohl dafür das Reich bescheiden / '»'Das JESUS hat bereit sammt allen Himmels Freuden/ Weil Er vor andern sich in seinem Christenthum So mildreich hat erzeigt zu GOTTES Ehr und Ruhm. ÜEin Rahme bat nunmehr unsterblich ein Gedächtnüß' '»'Wenn Er ist längst verfault' so bleibt doch das Vermächtnüß/ Sein Ruhm erstirbet nicht/ biß daß die Welt vergeht/ Und Er mit grossen Ruhm vor GOTTes Antlitz steht. j CH wünsche meines Orts Herr Schnorr Ihm langes Leben/ »'Das Ihm der grosse GOtt in Freuden wolle geben/ Damit Er wol vergnügt wird alt und Lebens satt/ Indem Er unsern GOtt ein Hauß erbauet hat. ff was vor Freude wird beh diesem Volck entstehen/ " Daß sie nicht mehr so weit zu Kirchen dürsten gehen/ Gestalt daß manch Gebet geblieben ist zur Zeit/ Absonderlich wenn es im Winter hat verschneit. ffErr Schnorr Er bat den Preiß in unserm Land erlanget/ -HDaß Er mit grossen Ruhm vor vielen andern pranget/ Die nur mit ihrem Geld im Kasten spielen dort/ Und wenden lauter nichts aufs GOTTES Lehr und Wort. jl LLein SOTT wird Ibn schon davor mit reichen Segen -^-Begnaden überall/ und stärken sein Vermögen/ Daß Er und sein Geschlecht mit höchster Lust und Freud Kan leben ohne Roth m dieser Sterbligkeit. jVAchdem Vergeltung ist gescheh'» in diesem Leben/ 4-'Wird GOtt im Himmel auch gedoppelt Freude geben/ Daß Er mit seinem Volck dort beh der Engelschar Vor GOttes Angesicht kan stehen immerdar. f^Un GOTT erfülle/ was ich wünsch in diesen Worten' -t-' Und mach Ihn auch zur Zeit bereit zur Himmels Pforten / Alleine/ wie gesagt' Sein Ruhm erstirbet nicht/ Biß daß die Welt vergeht mit ihrem Tage Licht. fsiS sollten billick auch die Leute sich erfreuen -^Ob seiner Müdigkeit und mit Erwünschung schrehen / Vivat! Vivat! HErr Schnarr/ Vivat! Er lebe lang/ Und dancken GOtt vor ihm mit einem Lobgesang. schlüß ich auch nunmehr mit recht getreuen Hertzen "Den wohlgemeinten Wunsch/ GOTT laß ohn alle Schmertzen Ihn und Sein gantz Geschlecht hier werden Lebens satt/ Weil Er wie Salomon den Bau verführet hat. Der mitanwescnve Herr Hans Veit Sckmvrr von Carolsfeld, Generaldirector der bayer. StaalSeisen- bahncn aus München, legte in warmempfundener Weise die treue Anhänglichkeit dar, welche die Glieder der Familie Schnorr jederzeit mit der Scholle gefühlt haben, auf welcher der Stammvater ihrer Familie vor mehr den 200 Jahren gelebt und gewirkt und den Ort Carlsfeld und seine Kirche gegründet hat; — gab seiner herzlichen Freude Ausdruck über die Wahrnehmungen, die er in den wenigen Stunden seines Hierseins über Carlsfeld und seine Bewohner zu machen Gelegenheit hatte und trank auf ferneres Blühen, Wachsen und Gedeihen unseres Orts. Zu gleich gedachte derselbe einer Stiftung, welche von der Familie Schnorr' dem Carlsfelder Kirchenfond zum bleibenden Andenken an den heutigen Festtag errichtet und der Kirche demnächst überwiesen werden soll. Noch folgte in fröhlicher Festesstimmung man cher Toast, auf Herrn ?. Jahn, auf die Gäste u. s. w. Der Nachmittag ward von den Festgästen in dem Pfarrgarten, welcher eine äußerst ergiebige Erdbeer- cultur hat, verbracht; außerdem aber boten Fräulein Schnorr von Carolsfeld aus München und Hr. Schnorr von Carolsfeld aus Loschwitz durch Gesang- und Orgelvorträge der sich in der Kirche rasch versammelt habenden Gemeinde einen Genuß, bei welchem wohl kaum ein Ange thränenlcer blieb. Kurz, der ganze Verlauf des Festes war ein wohl gelungener und der Eindruck ein tief befriedigender, namentlich auch für die aus ziemlicher Ferne herbei gekommenen Nachkommen des Beit Hans Schnorr von Carolsfeld; tiefgerührt nahmen dieselben in den Abendstunden von hier Abschied und die dankbaren Blicke und Wünsche der Carlsfelder folgten ihnen und begleiteten sie auf ihrer Heimfahrt. Möge auch ferner auf den Nachkommen nnd den Schöpfungen des edlen Veit Hans Schnorr von Carolsfeld Gottes reichster Segen ruhen! Vermischte Nachrichten. — Ein neues Damenkostüm. Die bekannte Frauenrechtlerin, Duellistin und Wanderpredigerin Asti«; de Valsayre, die schon mit der Polizei Unan nehmlichkeiten hatte, weil sie ohne besondere Erlaubniß in Männcrkleidern einherging, redet in einem offenen Schreiben dem Damenschneider Worth in's Gewissen, damit er, welcher Herr ist über die Mode, ein hüb sches, bequem und hygienisches Costüin erfinde für die Frauen, denen die Röcke bei allem Thun nnd Lassen hinderlich sind. Etwa so: Der Rock müßte gekürzt und die Unterkleidung durch eine Pumphose ersetzt werden, welche man in Stiefel stecken und durch Ga maschen ergänzen könnte. Darüber würden sich, meint Frau Astie, nur solche weibliche Wesen beklagen, die Sichelbeine haben, während die übrigen dadurch an Leichtigkeit, Anmuth und Alle an Gesundheit gewin nen würden. — Bei den Beduinen im Zoologischen Garten. Die kleine Elsa sicht, daß der 2 jährige Sohn des Shcik einen Ring mit Münzen in der Nase trägt und ruft deshalb verwundert auS: „Ach, Mama, sieh' einmal, die Beduinen tragen die Bettel armbänder in der Nase!" Kirchliche Nachrichten aus der parochie Eibenstock vom L. bis 8. September 1888. Aufgeboten: 58) Emil Hermann Dörffel, Maurer hier, ehel. S. des Karl Hermann Dörffel, Schuhmachers hier und Friederike Emilie Lippold hier. ehel. T. des Karl August Lippold, Waldarbeiters hier. 59) Magnus Hermann Mischer, Schneider hier, ehel. S. des Franz Johann Mischer, Vordruckers hier u. Emilie Albine Schott hier, ehel. T. des Karl Eduard Schott, Handarbeiters hier. 60) Gustav Emil Weigel, Kutscher in Zwickau, ehel. S. des weil. Christian Gotthilf Weigel, Oekonoms hier u. Ida Emilie Dörffel hier, ehel. T. des Gott lieb Ludwig Dörffel, Schulhausmanns hier. Getauft: 237) Alfred Erich Hirschberg. 238) Camilla Susanna Viertel. 239) Willy Hermann Richter. 240) Max Emil Schindler. 241) Clara Elise Schürer. 242) Anna Elsa Wappler, unehel. 243) Curt Richard Viehweg, unehel. 244) Herbert Ernst Friedrich Ohmann. 245) Fntz Hermann Mädler. 246) Anna Marie Neef. Am 15. Sonntage nach Trinitatis: Vorm. Predigttext: Matth. II, 25—30. Herr Pfarrer Böttrich. Nachm. Missionsstunde. Herr Diaconus Schultze. Die Beichtrede hält Herr Diaconus Schultze. Montag Borm. 9 Uhr Wochencommunion. Die Beicht- red« hält Herr Pfarrer Böttrich. Lirchennachrichten aus Schönheide. Sonntag, den 9. September (vom. XV p. Drin.), Vorm. 9 Uhr'Gottesdienst mit Predigt. Die Predigt hält Herr Oanä. tkeol. Jost aus Rautenkranz. Das heilige Abendmahl und der Nachmittagsgottesdienft bleiben ausgesetzt.