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e« anzuhören Gelegenheit hatten, den Veranstaltern desselben, Hrn. Kantor Schönrich und Musikdirektor Benkert für ihre Bemühungen den schuldigen Dank, sowie alle Anerkennung zollen müssen. Wie alljähr lich, so hatten auch am gestrigen Tage die öffentlichen, wie viele Privatgebäude Flaggenschmuck angelegt. — Schwarzenberg, 23. April. Se. Majestät der König haben dem Vorstande der Königl. Amt«- hauptmannschaft hier, Herrn AmtShauptmann Frhrn. v. Wirsing, den Rang al« .Oberregierungsrath" zu verleihen geruht. — Schwarzenberg, 23. April. Dem Canzlei- Secretär Mauer « berger bei der Königl. Amts hauptmannschaft hier ist in Anerkennung langjähriger treuer Dienstleistung da» AlbrechtSkreuz verliehen und heute durch den Herrn AmtShauptmann Frhrn. v. Wirsing in Gegenwart der amtShauplmannschaftlichen Beamten auSgehändigt worden. — Schneeberg, 23. April. Herr Oberlehrer vr. Köhler am Kgl. Lehrerseminare zu Schneeberg, der sich durch seine Wirksamkeit al» Lehrer sowie durch seine gemeinnützige Thätigkeit verdient gemacht hat, wurde von Sr. Majestät dem König durch Ver leihung de» Ritterkreuze» 2. Kl. vom AlbrechtSorden ausgezeichnet. Die OrdenSbekoration ward gestern Herrn vr. Köhler durch da» Kgl. Kultusministerium übermittelt. — Schneeberg, 23. April. Herrn Bezirks feldwebel Meinig wurde heute die von Sr. Maj. König Albert verliehene goldene Verdienstmedaille für langjährige treue Dienste durch Herrn Bezirkskom mandeur Oberst Brachmann, im Beisein des Herrn Adjutanten Lippe, sämmtlicher Unteroffiziere und Sol daten, feierlichst überreicht. — Dresden. Am Sonnabend traf Se. Königl. Hoheit Prinz Georg in seiner Eigenschaft als kom- mandircnder General in Chemnitz ein, begleitet von dem Chef de» Generalstabe«, Obersten Edler von der Planitz, und dem GencralstabSoffizier Major v. Broi- zem, um da» Terrain für die in der Umgegend von Chemnitz abzuhaltenden diesjährigen Manöver zu be sichtigen. Gegen 10 Uhr kehrte Se. Königl. Hoheit von der Besichtigung na» dem Bahnhof zurück, nahm daselbst ein Frühstück ein und fuhr gegen halb 12 Uhr wieder nach Dresden. — Leipzig. Da» seit Jahrzehnten verfolgte Projekt der Errichtung eine« Denkmals zum An denken an die glorreiche Völkerschlacht bei Leip zig, an die Befreiung unsere« deutschen Volke« vom französischen Joche, wird gegenwärtig sehr oft wieder behandelt. In der That, im Oktober d. I. wird c« gerade 75 Jahre seit dem Ende der schmachvollen Erniedrigung de» deutschen Volke«. Man ist sicher, daß die Kosten für ein theuere« Monument nicht auf zubringen sind. Aber ein kostspieliges Denkmal ist auch nicht nöthig. ES wird daher der Vorschlag ge macht, auf der seit 25 Jahren zur Errichtung de« Denkmals auSersehenen Höhe bei Stötteritz ein Denk mal in Gestalt eine» AuSsichtSrhurme» zu errichten, von dem aus man mit einem Blicke da« gesammte Gelände der Völkerschlacht überblicken kann. Diese Umschau wird allerdings eine wahrhaft großartige sein, und da man für die Instandhaltung de« ThurmcS auch ein kleine» Eintrittsgeld erheben würde, so fielen die dauernden Ausgaben weg, und die einmaligen Kosten für den Bau ließen sich bei dem im Sommer namentlich starken Besuche der Leipziger Schlachtfelder allmählich abstoßen. — Wenngleich die gegenwärtig in Chemnitz auftretenden Erkrankungen eine offenbare Abnahme der ThphuS-Epidemie beweisen, so ist doch die Zahl der noch Darniederliegenden eine sehr hohe. Im städtischen Krankenhause befanden sich Mitte voriger Woche noch 200 Typhuskranke in ärztlicher Behandlung, und au« dem Verhältnisse, in welchem die Zahl der im Krankenhaus Behandelten zu der steht, welche in privater Pflege verbleiben, muß man noch auf eine beträchtliche Zahl von ThphuSkranken schließen. — Plauen. Seit einigen Tagen erzählt man sich hier, daß einem hiesigen 14jährigen Mädchen von einem Unbekannten die Zöpfe abgeschnitten worden sind. Auf Befragen erfährt der ,V. A." über diesen Fall Folgende»: Besagte» Mädchen befand sich am Montag Abend 7 Uhr im Abort der Fabrik, in welcher dasselbe atbeitet, al» e» plötzlich eine Ohrfeige erhielt, daß e» mit dem Kopfe an die Wand fiel und auf kurze Zeit ohne Besinnung war. Als da» Mädchen wieder zu sich kam, gewahrte e», daß ihm da» Haar vom Hinterkopf weggeschnitten worden sei. Ueber den Thäter verlautet noch nicht». — Die Militärvereine de» BundeSbezirk» Plauen haben zwei OrtSkolonnen gebildet, deren Zweck ist, da» »Rothe Kreuz" in seiner Thätigkeit der freiwilligen Krankenpflege bei Kriegszeiten zu unterstützen. Die eine befindet sich in Plauen mit 28 Mann, die andere in Reichenbach mit 21 Mann. Außerdem hat sich noch eine Kolonne mit 14 Mann in Mühltroff gemeldet. Der Bezirk zählt jetzt 50 Vereine mit 6003 Mitgliedern, 6 Vereine mit 445 Mitgliedern mehr al» im Vorjahre. — Aue, 22. April. Mit dem heutigen Tage ist auch in unserem Thale die Gemeindediakonie ein geführt worden. Nachdem die un» von Dresden zugewiesene Diakonissin Marie Hermann bereit» Frei tag eingetroffen war, wurde sie im heutigen Nach- mittagSgotteSdienste vor zahlreich versammelter Ge meinde und in Gegenwart de» Herrn Bürgermeister» vr. Finck, sowie der Herren Kirchenvorstände in ihr Amt eingewiesen. Der Ort»pfarrer gab nach einigen einleitenden Worten über die Aufgabe der Diakonie und de» Danke» für alle die, welche zur Errichtung > derselben hier mit geholfen haben, zunächst einen kurzen Ueberblick über ihre Geschichte, um sodann mit etlichen Worten zu zeigen, wie die» Amt zu führen sei, in dienender Liebe dem Herrn und der Gemeinde gegenüber. Nach kurzer Empfehlung der Diakonissin an die Gemeinde schloß die Feier mit einem Gebet. Eine Anzahl Schwestern au« den Nachbarstädten wohnten der Feier bei. Wir wünschen dieser neuen Einrichtung Gotte» reichsten Segen. — Borna. Auf einem zum Stadtgut Bockwitz gehörigem Felde war am Sonnabend Nachmittag ein Knecht mit Pflügen beschäftigt. Plötzlich bemerkte derselbe, wie da» eine Pferd mit den Hinterfüßen im Erdboden versank. Schnell entschlossen löste er die Stränge der beiden Zugthiere von dem Pfluge, al» sich plötzlich da» Erdreich im Umfange von etwa zwei Metern löste und in der Tiefe verschwand. Da« zuerst eingebrochene Pferd stürzte nach, und auch da» andere vermochte sich nicht auf der Oberfläche zu erhalten. Sich selbst und den Pflug rettete der Knecht durch schnelle« Zurückspringen. E« hat an dieser Stelle vor 17 Jahren ein Kohlenabbau statt gesunden; bereit« seit fünf Jahren wird da« Feld wieder bebaut, ohne daß in diesem Zeitraum die ge ringste Bodensenkung zu bemerken gewesen wäre. Die beiden Pferde erstickten; während da« zuletzt in die Oeffnung gestürzte nach mehrstündiger Arbeit todt wieder zu Tage gefördert werden konnte, gelang eS bisher nicht, das zuerst versunkene herauSzuschaffen. Dasselbe liegt 8—10 Meter tief, von dem nachge rollten Erdreich vollständig bedeckt. — Vor einigen Tagen ging durch Berliner Blätter die Mittheilung, daß ein Irrsinniger bei dem Schloß Charlottenburg verhaftet worden sei. Nachträglich hat e« sich herauSgestellt, daß der BedauernSwerthe mit Herrn Lehrer Viehwcg aus Kleinneuschönberg bei Olbernhau identisch ist. Derselbe ist durch den Tod de« Kaisers Wilhelm so tief erschüttert worden, daß er in den Wahn ver fiel, e« sei eine Lücke in der Reich-Verfassung vor handen, die durch die Zulassung des WahlkaiserthumS ausgefüllt werden müsse. Da ein Telegramm, in welchem er einen dahin zielenden Vorschlag dem Fürsten Bismarck unterbreiten wollte, von dem Telegraphen- Amt in Olbernhau zurückgcwiesen wurde, machte er sich selbst auf den Weg nach Berlin und ging von dort nach dem Charlottenburger Schloß. Auf sein Verlangen, mit dem dienstthuendcn Offizier zu sprechen, erschien ein Unteroffizier, dem Herr Viehweg jedoch nicht Reee stand. Nach einer heftigen Auseinander setzung wurde ein Schutzmann herbeigerufen, welcher ihn nach der Berliner Charite überführte. Dort blieb er fünf Tage, woraus er entlassen wurde und am Dienstag Abend wieder in seiner Heimath anlangte. Von dort richtete Herr Bichweg ein Schreiben an die Kgl. BezirkSschulinspection in Freiberg, in dem er über den ganzen Vorgang selbst einen sehr ausführ lichen Bericht erstattete. Er sieht nun einer Ent schließung der Behörde entgegen. — Folgende Fische dürfen bi« zum 9. Juni weder gefangen noch seilgebotcn werden: Stör, Zander, Lachs, Schleie, Maifisch, Finte, Alant, Barbe, Döbel, Blei, Asch, Karausche, Rothfeder, Barsch, Rothauge, Schmerl und Weißfisch, auch der Lachsfang in der Elbe ist für die gleiche Zeit verboten. Amtliche MiNheilungen ans der 4. öffentlichen Sitzung -cs Sta-tveror-netkn-Lollkginms am 20. April 1888. Anwesend: Ik Mitglieder des Collegiums. Entschuldigt fehlten die Herren: Oskar Georgi, Gustav Diersch, Bernhard Meischner, Wilhelm Dörffel und Rendant Böhme. Seiten des EtadtratheS Herr Bürgermeister Löscher anwesend. Die Sitzung wurde vom Herrn Vorsteher Carl Dörffel er öffnet und verlas derselbe vor Eintritt in die Tagesordnung das von der Königlichen Preußischen Gesandtschaft zu Dresden hier her gelangte Schreiben, in welchem der Etadtgemeinde der Dank für die beim Hinscheiden Sr. Majestät de« Kaisers Wilhelm an Kaiser Friedrich gesendeten Beileidstelegramme ausgesprochen wird. Das Collegium nahm hiervon Kenntniß. Hierauf wurde zur Erledigung der Tagesordnung verschritten. I) die Rechnungen über u) die Schulkaffe auf das Jahr >887 u. b) die Erhebung der Stadtanlagen aus das Jahr 1886 sind an den Rechnungsausschuß zur Prüfung und Berichter stattung abgegeben worden. 2> Dem RathSbeschluffe, die Einverleibung der Gemeinde Muldenhammer in den Schulbezirk Eibenstock unter den vom Echu lauSschuß vorgeschlagenen Bedingungen zu genehmigen, trat das Collegium einstimmig bei; auch wurde 8) der Beschluß d,S BauauSschuffe», im Epeisesaal de» RathS- kellerS eine Holzvertäfelung anzubringen, unter gleichzeitiger ver- willigung der hierzu erforderlichen Mittel genehmigt. I 4) Indem da« Collegium den Beschlüssen de« BauauSschuffe« und de« EtadtratheS betreffs de- Bebauung-plane« über da« Areal der Freihöfe allenthalben beitrat, fand dieser Plan die ent- giltige Genehmigung. 6) von der seilen de« Königlichen Ministeriums de« Innern zu dem Revidirten Sparkaffen-Regulativ «Weilten Bestätigung bat da« Collegium Kenntniß genommen. Rach Erledigung der Tagesordnung brachte He« Stadtver ordneter Hagert zur Sprach«, daß bei ihm über den schlichten Zustand det Wolf'schen Wege« Klagen erhoben worden seien. Herr Bürgermeister Löscher erwiderte hinauf, daß Etadtrath und Bauau«schuß sich mit der Frage wegen der Herstestung d«S Wolf'schen Weg!« schon wiederholt beschäftigt hätten. Der Zu stand diese« nicht öffentlichen Wege« sei allerdings ein mißlicher und bessnungibedürftiger, jedoch hab« man den Antrag auf In standsetzung immer wieder ablebnen muffen, da hierzu kein Be trag im die«jährigen H-u«haltplan vorgesehen sei. Neuerdtng« habe aber der Etadtrath auf wiederholte« Ansuchen de« Oeko- nomen Adam Wolf beschlossen, in nächster Zeit mit den wegen Verbreiterung und Herstellung de» Wege« nöthigen Verhandlungen und Vorarbeiten zu beginnen. Hiervon nahm da« Collegium Kenntniß. Hierauf Schluß der Sitzung. Das Geständniß. Novellette von Gustav Höcker. (Schluß.) Frau Dombrowtky hatte von dem Telöbniß, welche« Eugen seiner sterbenden Mutter hatte ablegeu müssen, chon früher durch Marianne Kenntniß erhalten, aber nur eine einfache Verbitterung der Verstorbenen gegen ihre HeimatySstadt dahinter vermuthet. Al« die adelsstolze Dame sich aber veranlaßt fühlte, gegen die Verbindung ihrer Tochter mit Eugen alle Hebel in Bewegung zu setzen, beschloß sie denn doch, der Sache näher auf den Grund zu gehen, und beauftragte einen Rechtsanwalt, in Eugen« Heimathstadt Erkundigungen einzuziehen. Die Auskunft, welche der Recht-gelehrte erhielt, enthüllte da« Verbrechen und die Verurtheilung von Eugen'« Vater, und eben hatte Frau Dombromsky einen Auszug au» den Akten empfangen und den Ihrigen da« furchtbare Geheimniß entschleiert, al- Eugen eingetreten war. Ver geben- betheuerte der bestürzte junge Mann, daß er von dem Verbrechen seine« Vater» erst heute und zwar auf einem ganz anderen Wege, Kenntniß erhalten habe, und daß er von der Unschuld seine« Vaters überzeugt sei. Selbst Dombromsky konnte hieran nicht glauben, und wenn auch die liebende Marianne an Eugen'« Wahr haftigkeit keinen Augenblick zweifelte, so mußte sie doch das Glück ihrer Zukunft al« unrettbar verloren ansehen. Eugen kehrte tief gebeugt wieder zu seinem Vater zurück, schwieg aber über da« Borgefalleue. »Morgen in aller Frühe segelt ein Schiff meines Prinzipals nach Philadelphia," eröffnete er dem alten Manne. »Der mir befreundete Kapitän wird Dich auf meine Bitte unentgeldlich an Bord nehmen. Wir werden mit dem Milternachtszuge nach dem Seehafen fahren. Ich habe mir viertausend Thaler erspart, und diese gehören Dir, Vater." Als Eugen bei diesen Worten eine Brieftasche öffnete, sah er den Blick seine« Vaters gierig auf den hohen Betrag der darin befindlichen amerikanischen Dollarnoten gerichtet. »Diese Gelder," fügte Eugen hinzu, »habe ich dem Kapitän zu überbringen. Ich selbst verfüge äugen- blicklich nur über diese unbedeutende Summe," fuhr er fort, dem Vater zweihundert Dollars einhändigend, »doch wird sie für Deinen Unterhalt in Philadelphia vorläufig ausreichen. Mein Kapital ist im Geschäfte angelegt und ich kann nicht so ohne Weiteres die Auszahlung desselben verlangen. Verlaß Dich aber auf mein Wort, daß ich Dir das Geld nachschicken werde." Eugen begegnete im Auge des Vaters einem Blicke fast höhnischen Mißtrauen«, der seinem kindlichen Herzen unendlich wehe that. Vor Mitternacht begaben sich Beide nach dem Bahn- Hofe und bestiegen ein leere« Coupe. Bon den Gemüths- aufregungen des Tages abgespannt, verfiel Eugen bald in Schlummer. Plötzlich fühlte er zwei würgende Hände an seinem Hal«. Mit der Kraft der Verzweiflung führte er einen Schlag mit der geballten Faust gegen seinen Angreifer, der empfindlich in'« Gesicht getroffen ward und sein Opfer loSließ. »Vater! Vater!" rief Eugen, „was habe ich Dir gethan, daß Du mir nach dem Leben trachtest?" Aber schon stürzte sich der unnatürliche Vater wieder auf den Sohn und e« entstand ein furchtbares Ringen. All seine Kraft zusammennehmend, schleuderte Eugen seinen Geg ner endlich weit von sich und im nächsten Augenblicke sah er sich ganz allein im Coupö. Der entmenschte Vater mußte schon vorher die Coupvthüre geöffnet haben, um sein Opfer in die Finsterniß hinauszustürzen, und war nun selbst von diesem Schicksale ereilt worden. Vergebens sandte Eugen Hilferuf auf Hilferuf in die Nacht hinaus, um den äug zum Halten zu bringen, da« Geräusch der Räder übertönte seine Stimme. Zehn Minuten später hielt der Zug am Orte seiner Bestimmung. Eugen ver- mißte seine Brieftasche mit den für den Kapitän bestimm ten Geldern; doch schwieg er hierüber und machte nur die einfache Anzeige, daß sein Reisegenosse zum Coupe herau»gestürzt sei. Der Verunglückte wurde von den ausgesandten Leu- ten mit zerschmetterten Gliedern aufgefunden und nach dem Bahnhofe trantportirt. Er mochte fühlen, daß e« mit ihin zu Ende ging, und legte sterbend da« Geständ niß ab, daß er nicht Eugen'« Vater, sondern Marquardt sei. Bor Eugen und den übrigen, sein Schmerzenslager umstehenden Zeugen bekannte er, daß er seiner Zeit den Mord an Hardtfelder begangen habe, und wiederholte alle die näheren Einzelheiten de« Verbrechen«, wie er sie bereit« Eugen mitgetheilt halte. Prachwitz war schon im zweiten Jahre seiner Hast in demselben Zuchthause ge- storben, in welchem Marquardt vor Kurzem die Strafe für wiederholte Betrügereien abgebüßt hatte. Al« dieser sich wieder auf freiem Fuße sah, erfuhr er durch Zufall Nähere« über die späteren Schicksale der Prachwitz'schen Familie und fand so den Weg zu Eugen, dessen gün-