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30 Pfg. L U «» s ^ Vesper in öer Kreuzkirche i itrQ V Z » V Dresden, Sonnabend, den 10.Gkt.192S, nachm, b Uhr. V d>Z V W V V » - V. G tz) Skanöinavische Musik. Das Glück, welches die Tonkunst der Menschheit schenkt, ist ein Seitenstück Z Z zu dem, welch-s die Betrachtung der Schönheit der Natur ihr verleiht . . . Wir - D lauschen den Tönen wie den mystischen Gffenbarungen sowohl aus der Vergangen- Z Z heit als aus der Zukunft. Es ist als ob wir durch die glänzenden Glieder -er R Z kostbaren Kette gefesselt wären, deren Ursprung und Schluß wir nur mit Ahnung Z V und Glauben fassen können. (König Gskar II. in einer Rede, gehalten in D Z der Kgl. Schwedischen Musikal. Akademie zu Stockholm, 1871.) Z 1. Emil Sjögren (is53—191s): V Präludium und Fuge H-moll für Grgel Z (Werk 49.) ß 2. Geistliches Herbstlied aus Peter Berggreen: ^olkivisor, k^oIkeöanM o§ (Vleloliier. Kiobeniigvn 1860. (Tonsah von Dtto Richter.) Lehr', Wald, mich scheiden aus der Welt, Froh, wie im Herbst dein Laub abfällt. Ein schöner Len; wird tagen. Dann wird mein Baum mit frischem Grün Und ew'gemSommer fröhlichblühn Und tiefe Wurzeln schlagen! Zugvogel du, das lehre mich: Hinaus mich schwingen freudiglich In Fernen, ungesehen. Wenn alles Winter hier und Eis, Dann wird ein ewig Paradeis Mir droben offen stehen! Du leichter Schmetterling, mich lehr', ß Wie ich zerspreng' die Fesseln schwer, Die hier mich noch bezwingen. Z Lin Wurm auf Erden bin ich noch, Bald tragen aufwärts, frei vom Ioch, ^ Mich goldne Purpurschwingen! ~ R Aus dem Dänischen nach Adam Ghlenschläger übersetzt von K. Schumacher. R Bitte wenden!