Zreiwillige, in die Becken eingelegte Gaben werben ;ur Hebung kirchlicher Notstänbe verwenSet. Dresden, Sonnabend, den 12. Suli 1919, nachm. 2 Uhr. 1. 9oh. Seb. Bach oöss-nso»- l'occala L-ciur für Drgel. lPeters, Bb. III.) 2. Robert Volkinann osis-isssu „Geistliches Tischlied" für Thor. Werk 70, Nr. I. Gelobt sei Gott, der uns erwählet, Nährt uns von uns'rer Jugend auf. Der uns're Jahr' und Haar' all' zählet. Dem aller Augen warten auf. Der in -er Wüsten hat gespeiset Fünftausend Mann nur mit fünf Brot, Welche sein'm Wort sind nachgereiset. Denn dem fällt All's zu, der sucht Gott. Ach Herr, so du speis'st also füllig Den Leib, der doch muß sterben gleich, Wie vielmehr speis'st die Seel' ganz willig, Die nach dir sehnt und erbt -ein Reich. D Gott geb', -aß so mög' gedeihen Die gegenwärtig' Trank und Speis', Daß wir dadurch geschickter seien 2m Dienst der Nächsten, dir zu Preis. Ja, dir zu Preis, Gott allermeiste In Jesu Lhristo, -einem Sohn, Mit dem dir und dem heil'gen Geiste Sei Lob gesagt ewig und nun! Johann Zischart. geb. um I54S. 3. „Kein Hälmlein wächst auf Erden", Lied für eine Singstimme mit Drgel. Komponist unbekannt (komp. etwa 1825).*) Kein Hälmlein wächst auf Erden, -er Himmel hat's betaut Und kann kein Blümlein werden, die Sonne hat's erschaut. Wenn du auch tief beklommen in Waldesnacht allein: Einst wird von Gott dir kommen dein Tau und Sonnenschein. Dann sproßt, was dir indessen als Keim im Herzen lag. So ist kein Ding vergessen, ihm kommt ein Blütentag. *> Die Annahme, bas Lieb stamme von Zriebemann Bach, ist irrig.