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Freiwillige, in Sie Becken eingelegte Gaben werben unmittelbar zur Linderung -er Kriegsnot verwendet. Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, den 15. 2uli 1916, nachni. 2 Uhr. oOo- 1. Hans Fährmann kDr--»-,, g-b i»«»- Dorspiel und Doppelfuge für Drgel über Werk 11. 2. Ludwig van Beethoven (i??--,«-?»- „Die Ehre Gottes in der Natur", Lied für Lhor. Bearbeitung von E. E. Taubert. Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre, Ihr Schall pflanzt seinen Namen fort. Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere, Vernimm, o Mensch, ihr göttlich Wort! Wer trägt der Himmel unzählbare Sterne? Wer führt die Sonn' aus ihrem Zelt? Sie kommt und leuchtet und lacht uns von ferne Und läuft den Weg gleich als ein Held. Lhr. F. Geliert, 1757. 3. Max Gulbins <s-b Ei- Zwei Gesänge aus dem „Vaterunser" für eine Singstimme mit Drgel. Werk 29, Nr. 1 und 5. a) Du hast deine Säulen dir aufgebaut Und deine Tempel gegründet: Wohin mein gläubiges Auge schaut, Dich, Herr und Vater, es findetl Deine ewig herrliche Gottesmacht Verkündet -er Morgenröte Pracht, Erzählen die tausend Gestirne der Nacht? Und alles Leben liegt vor dir. Und alles Leben ruft zu dir: Vater unser, der du bist im Himmel! b) Laß Aehren reifen im Sonnenstrahl! Die Frucht erglänz' im grünen Laube, Er weide die Herd' im stillen Tal, Und auf den Bergen röte sich die Traube! Und alles genieße mit Dank und Freude. Unser täglich Brot gib uns heute! August Mahlmann. 4. Robert Bolkinann csis-issZ» „Geistliches Tischlied" für Lhor. Werk 70, Nr. 1. Gelobt sei Gott, der uns erwählet. Nährt uns von unsrer Iugend auf, Der uns're Iahr' und Haar' all' zählet. Dem aller Augen warten auf. Der in der Wüsten hat gespeiset Fünftausend Mann nur mit fünf Brot, Welche sein'm Wort sind nachgereiset. Denn dem fällt All's zu, der sucht Gott. Ach Herr, so du speis'st also füllig Den Leib, der doch muß sterben gleich. Wie vielmehr speis'st die Seel' ganz willig. Die nach dir sehnt und erbt -ein Reich. (!) Gott geb', daß so mög' gedeihen Die gegenwärtig Trank und Speis', Daß wir dadurch geschickter seien Im Dienst der Nächsten, dir zu Preis. Ia, dir zu Preis, Gott allermeiste In Iesu Lhristo, -einem Sohn, Mit dem dir und dem heil'gen Geiste Sei Lob gesagt ewig und nun! Johann Fischart, geb. um 1545. Bitte wenöenl