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„Lantate" im Reformations-Gedenkjahre in -er Kreuzkirche zu Dresden. Vorrede Or. auf alle guten Bor allen Freuden auf Erden Kann niemand kein feinre werden. Denn die ich aeb mit meinem Singen Und mit manchem süßen Klingen. Hier kann nicht sein ein böser Nut, Wo da singen Gesellen gut; Hier bleibt kein Zorn, Zank, Haß noch Neid, ^Weichen muß alles Herzeleid; ^8ei;, Sorge und was sonst hart anleit, Fährt hin mit aller Traurigkeit, Auch ist ein jeder -es wohl frei, Daß solche Freud' kein Sünde sei, Sondern auch Gott viel besser gefällt. Denn alle Freu- der ganzen Welt. Dem Teufel sie sein Werk zerstört Und verhindert viel böser Nörd'. Das zeigt David, des Königs, Tat, Der dem Saul oft gewehret hat Nit gutem, süßen Harfenspiel, Daß er in großen Mord nicht fiel. Martin Tuthers Gesangbücher 1538. Zum göttlichen Wort und Wahrheit Macht sie das Her; still und bereit. Solches hat Glisäus bekannt, Der den Geist durchs Harfen fand. *) Die beste Zeit im Jahr ist mein, Da singen alle Vsgelein, Himmel und Erde ist der voll. Diel gut Gesang da lautet wohl. Voran die lieb« Nachtigall Macht alles fröhlich überall Mit ihrem lieblichen Gesang, Des muß sie haben immer Dank. Vielmehr der liebe Herre Gott, Der sie also geschaffen hat, Zu sein die rechte Sängerin, Der Musika ein Meisterin. Dem singt und springt sie Tag und Nacht, Setn's Lobes sie nichts müde macht: Den ehrt und lobt auch mein Gesang Und sagt ihm einen ew'gen Dank! *) Die folgen-en geilen finöen sich als Lhorlieü auf Seite 2.