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Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 6. März 1909, nachm. 2 Uhr. Die Werke 2, 3. 5 und 6 sin- von Heinrich Schütz (geb. 8. Oktober 1586 zu Köstritz b. Gera, gest. 6. November 1672 zu Dresden). 1 i^eb. Sept. 1661 zu Hohenkirchen i. TH.X. I. OVYIIl ^gest. 18. Mai 1733 zu Lüneburg /» Partita für Drgel über -en Lhoral: „Auf meinen lieben Gott trau' ich in Angst und Not". 2. Psalm 130 mit Oloria ?atn für Doppelchor. Aus: Psalmen Davids Sampt Etlichen Noteten vnd Lonzerten mit acht vnd mehr Stimmen. Nebenst andern zweven Lapellen / daß üero etliche auff ürey vnd vier Lhor nach beliebung gebraucht werden können. Wie auch Nit beygefügten Lasso Lontinovo, vor die Drgel / Lauten / Lhitaron / etc. Gestellet durch Henrich Schützen/ Lhur. S. Kapellmeistern, /lnno lVlvLXIX. In Vorlegung des Authoris. Dreßden / In Lhurf. S. Oksicin durch Gimel Bergen. (Gesamt- Ausgabe, Band II.) Aus -er Tiefe ruf' ich, Herr, zu -ir! Herr, höre meine Stimme, laß -eine Vhren merken auf -ie Stimme meines Flehens. So -u willst, Herr, Sün-e zurechnen, Herr, wer wir- bestehen? Denn bei -ir ist -ie Vergebung, -aß man -ich fürchte. Ich harre -es Herrn, meine Seele harret, un- ich hoffe auf sein Wort. Meine Seele wartet auf -en Herrn von einer Norgenwache bis zur an-ern. Israel hoffe auf -en Herrn, -enn bei dem Herrn ist -ie Gnade un- viel Erlösung bei ihm. Un- er wir- Israel er lösen aus allen seinen Sünden. Ehre sei dem Vater un- dem Sohn un- auch dem heiligen Geiste, wie es war im Anfang, jetzt un- immerdar un- von Ewig keit zu Ewigkeit. Amen! 3. „Eile, mich Gott, zu erretten!" Aus: Erster Theil Kleiner Geistlichen Lonrerten. Mit 1, 2, 3, 4 Vnd 5 Stimmen sampt beygefügten Lasso Lontinuo Vor die Vrgell. 2n -ie Nusic Dbersehet Durch Lleinricum LaZIttsrium, Lhurf. Durch!. Zue Sachsen, Lapellmeister. Leipzig, In Verlegung Gottfried Grossen, Buchhändler. IVIOLXXXVI. (Gesamt-Ausgabe, Band VI, Teil 1.) In St/Io Oratorio, Eile, mich Gott, zu erretten, Herr, mir zu helfen. Es müssen sich schämen un- zu Schanden werden, -ie nach meiner Seele stehen, sie müssen zurückekehren und gehöhnet wer-en, -ie mir Übels wünschen, -aß sie müssen wiederum zu Schanden wer-en, -ie -a schreien: Da, -a! Freuen un- fröhlich müssen sein in -ir, die nach -ir fragen un- Lein Heil lieben, immer sagen: Hochgelobt sei Gott! Ich aber bin elend un- arm; Gott, eile zu mir, -enn -u bist mein Helfer, mein Helfer un- Erretter, mein Gott, verzeuch nicht! (Psalm 40, 14—IS.)