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Freiwillige, in Hie Becken eingelegte Gaben werden unmittelbar zur Linderung der Kriegsnot verwendet. Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, den N. März 191b, nachnr. 2 Uhr. 1. Gerhard Schjelderup <s-b ss-> Präludium für Grgel über den Lhoral: „Wenn wir in höchsten Nöten sein." 2. Jinnranuel von Faißt os-Z-isni „Fürwahr, er trug unsre Krankheit", Passionsmotette für Thor. Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Er ist um unsrer Nissetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und Lurch seine Wunden sind wir geheilet. 3. 2oh. Wolfgang Franck <s-b. IS-M- „Die bittre Leidenszeit beginnet abermal", Geistliches Lied für eine Singstimme mit von Bach beziffertem Baß ! aus der Schemelli'schen Sammlung. Die bittre Leidenszeit Beginnet abermal Und zeiget uns zumal Die große Pein und Dual, Darin mein Jesus sich So willig hat gegeben. G Leiden? Doller Gnad' Und reiner Himmelslieb', Wozu sein treues Her; Den frommen Heiland trieb. Wer kann die Liebe doch Nach Würden g'nug erheben? Rinnet, ihr Tränen, in stärkerem Lauf, Höret zu laufen -och nimmermehr auf? Dieweil mein Heil und Teil Jetzund verliert sein Leben. Nein Jesu, hilf, daß ich Dein Leiden recht bedenk' Und mich in Andacht tief In deine Wunden senk'. Damit mich nicht die Welt Don deiner Liebe treibe. Insonderheit verleih. Daß -eine Passion, Angst, Bande, Geißel, Spott Und scharfe Dornenkron', Auch Kreuzestod, dein Geist Nir tief^ins Her; einschreibe. Laß mich stets denken, mein Iesu, an dich. Und daß in Buße ich kreuzige mich. Gib mir, -aß dir ich hier Und ewig dankbar bleibe. H, sim-nh-rs«.