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Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 18. Februar 1911, nachm. 2 Uhr. Luthers Toöestag. 1. Ular ^teAer <gob. IS. MLrz IS73 z» Bran» i. Bavern): Erste Sonate ^is-mol>, Werk 33. für Orgel, ?tianta8ie — lnterme^o — ?L88acL§Iia. 2. Sohann Christoph Bach (L i-^-^,2 „Der Gerechte, ob er gleich zu zeitig stirbt", Motette für fünfstimmigen Lhor. Partitur in der Kgl. Bibliothek ;u Berlin, ^ut. ?. 3. Der Gerechte, ob er gleich zu zeitig stirbt, ist er doch in der Ruhe. Er gefällt Gott wohl und ist ihm lieb, und wird weg genommen aus dem Leben unter den Sündern, und wird hingerücket, daß die Bosheit seinen Verstand nicht verkehre, noch falsche Lehre seine Seele betrübe; er ist vollkommen worden und hat viel Jahr' erfüllet. Denn seine Seele gefällt Gott wohl, darum eilet er mit ihm aus dem bösen Leben. 72 Kob Hartes, sseb. 21. Mär; I68S zu Sis-nach, X . o. Vgest. 28. Juli 1750 als Thomaskantor zu Leipzig/ » „Jesu, meines Glaubens Zierl", Lied für Sopran und Orgel, aus: „Musikalisches Gesangbuch, darinnen 454 geistreiche, sowohl alte als neue Lieder und Arien, mit wohlgesetzten Melodien, in Diskant und > Baß, befindlich sind; herausgegeben von George Schenielli, Schloß kantor zu Zeitz» Leipzig l73b." Jesu, meines Glaubens Zier; Wenn ich trau're, meine Wonne, Wenn es Nacht ist, meine Sonne, Nein Verlangen für und für! Du alleine tilgst die Sünden, Du alleine machst mich rein, Du alleine bist zu finden. Wenn ich sonsten ganz allein. Jesu, meine Zuversicht; Jesu, o du mein Erretter, Jesu, Mittlerem:- Vertreter, Meiner Seelen schönstes Licht l Du, der meinen Glauben mehret. Meines Herzens Eigentum, Jesu, der mich hat erhöret, Du mein einz'ger Preis und Ruhml Bitte wenden!